Biken mit Hund

Des macht unsere auch. Wie gewöhnt man ihnen das ab?
Bei unserer vermute ich das es ein Zeichen der Freude ist?
 
@rzOne20 unsere hunzis hätten a freud miteinander!
Das mit dem losbellen ist schon viel besser geworden. Anfangs ist er vor allem bei schitouren im dauerbellmodus vollkommen unkontrolliert rumgefetzt, wenn ich langsam war hat er mir in den schistecken reingebissen. Wir haben ihn dann absitzen lassen bis er ruhig war und ihn erst nach 50-100m nachgerufen, dadurch ists viel besser geworden. Das mit dem 5x bellen beim wegfahren nimmt jetzt tendenziell auch ab kommt mir vor
 
Unser 7 Monate alter Rüde macht das auch schon wenn wir zum normalen Spaziergang losgehen, bin ja gespannt wie sich das später mal entwickelt wenn er mit zum Sport darf. Im Moment ist er ja noch zu jung dafür. Allerdings bin ich mir wegen seinem starken Jagdtrieb garnicht so sicher ob er als Traildog geeignet ist, wahrscheinlich müssen wir erstmal Richtung Bikejöring oder ähnlichem gehen um ihn an der Leine zu haben.

Ist hier auch jemand der mit seinem Wauzi, Zugsport betreibt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jagdtrieb unbedingt so früh wie möglich abgewöhnen. Je später, desto schwieriger und ungewisser. Mit 7 Monaten wird es schon sehr schwer.
Wir sind dran. Aber so richtig klappt es noch nicht. Vorallem Vögeln jagd er sehr gerne hinterher. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob es wirklich Jagdtrieb oder Spieltrieb ist wie bei Katzen..
 
ist bei beiden dasselbe. das kann ich gut sehen, wenn mein kater mal wieder mit ner motte... "spielt".
Mir ist schon klar das sich beides sehr ähnlich ist, aber mit Katzen spielt und kuschelt er wirklich nur. Dabei kommt es auch mal zum Rennen und verfolgen. Ein Samojede ist eben ein sehr charakterstarker Hund der nicht immer ganz einfach ist und bei manchen Dingen etwas länger braucht.
 
na das ist doch n guter anfang :D

ich will mit meinem ratonero sherlock (14 monate) demnächst auch das fahrradtraining anfangen. abrufen und "bei fuß" funktioniert sehr gut, "hinten" üben wir gerade. er hat nen starken drang zu rennen und ist sehr stark an mich gebunden - also ablenken ja, aber er orientiert sich relativ schnell wieder an mir (bzw. kommt auf abruf wie eine rakete). er geht auch im wald, wennes überall raschelt usw, auf kommando bei fuß und stürmt nur los, wenn ich es erlaube.

wir sind die ersten paar trails auch schon mal zu fuß abgewandert, dass er nicht völlig im niemandsland hängt. im nächsten schritt würde ich mal mit ihm da gassi gehen und rad schieben, dass er sich dran gewöhnt, und dann langsam mit rumrollen anfangen. habt ihr hilfreiche tips, oder anregungen, die ich vielleicht nicht auf dem schirm habe? danke schomma :winken:
 
habt ihr hilfreiche tips, oder anregungen, die ich vielleicht nicht auf dem schirm habe? danke schomma :winken:
Bei Mili und mir funktioniert folgendes gut:
  • das MTB ist für Mili etwas leicht gruseliges, sie hat Respekt davor, also läuft sie nicht davor ( wenn sie zu nahe kommt, quietscht die Bremse mal laut oder die Reifen blockieren auf Schotter)
  • ich habe jede Menge Leckerlies dabei und bei jeder Pause bekommt Sie ein paar, natürlich auch Wasser aus der Trinkflasche
  • zu langsam ist zu langweilig für Sie ( und für mich), im Bikepark kürzt Sie ab und springt jeden Hügel mit
  • an Ihrem Geschirr / Halsband sind mehrere Marken, die gegeneinander scheppern, damit höre ich gut ob sie noch hinter mir ist

Vor einer Woche war ein anderer Hund auf einem Schotterweg, der unseren Bikepark kreuzt, da ist Sie kurz hin, bin ein bisschen weiter gefahren, hab gehört das Sie nicht mehr hinter mir ist. Hab Sie dann gerufen, Sie kam dann Vollgas den Drop runter gesprungen, Flugweite ca 3m, sah echt gut aus..

Wichtig: Bei solchen Aktionen sollten die Hundemuskeln schon gut warm und trainiert sein, also immer unten am Bikepark parken und erstmal raufstrampeln, damit auch der Hund auf Betriebstemperatur ist.
 
Jagdtrieb unbedingt so früh wie möglich abgewöhnen. Je später, desto schwieriger und ungewisser. Mit 7 Monaten wird es schon sehr schwer.

den jagdtrieb abgewöhnen geht nur bei einem bernhardiner ;-)

bin jetzt nicht der grosse hundeflüsterer, aber aus eigener erfahrung mit 2 jagdaffinen mischlingshunden (labrador-münsterländer und labrador-schnauzer) und vielen beobachtungen von hunden anderer (die dem vernehmen nach besser erzogen sind als meine) vermute ich, dass man den jagdtrieb nicht wirklich abgewöhnen kann - wenn ihn der hund rassebedingt hat.

natürlich bringt man so einen hund so weit, dass er sich einfach nicht traut bzw. sich abrufen lässt sobald der wegstoffen will. zumindest in den allermeisten fällen. ob das in jeder situation 100% verlässlich funktioniert (hase rennt direkt vor die nase, der hund stöbert irgendwo ausser sichtweite, ein fremdhund startet die jagd,...) wage ich zu bezweifeln. alle jäger, die ich kenne haben an ihren top ausgebildeten jagdhunden ein halsband mit gps sender.... warum wohl?

das gute bei (zumindest meinen) hunden ist, dass sie nicht multitaskingfähig sind. sprich: sie konzentrieren sich auf den vor ihnen fahrenden biker, alles rundherum checken sie nicht oder es ist in diesem moment für sie nicht interessant. sind so schon öfters ohne orhwaschlrühren direkt bei rehen vorbeigefahren.
 
den jagdtrieb abgewöhnen geht nur bei einem bernhardiner ;-)

bin jetzt nicht der grosse hundeflüsterer, aber aus eigener erfahrung mit 2 jagdaffinen mischlingshunden (labrador-münsterländer und labrador-schnauzer) und vielen beobachtungen von hunden anderer (die dem vernehmen nach besser erzogen sind als meine) vermute ich, dass man den jagdtrieb nicht wirklich abgewöhnen kann - wenn ihn der hund rassebedingt hat.

natürlich bringt man so einen hund so weit, dass er sich einfach nicht traut bzw. sich abrufen lässt sobald der wegstoffen will. zumindest in den allermeisten fällen. ob das in jeder situation 100% verlässlich funktioniert (hase rennt direkt vor die nase, der hund stöbert irgendwo ausser sichtweite, ein fremdhund startet die jagd,...) wage ich zu bezweifeln. alle jäger, die ich kenne haben an ihren top ausgebildeten jagdhunden ein halsband mit gps sender.... warum wohl?

das gute bei (zumindest meinen) hunden ist, dass sie nicht multitaskingfähig sind. sprich: sie konzentrieren sich auf den vor ihnen fahrenden biker, alles rundherum checken sie nicht oder es ist in diesem moment für sie nicht interessant. sind so schon öfters ohne orhwaschlrühren direkt bei rehen vorbeigefahren.
Es geht nur über „Gegenangebote“. Letztlich willst Du ja nur die letzten Phasen des Jagdtriebs unter Kontrolle bringen. Eine starke Bindung hilft enorm.
Ich spreche da leider aus eigener Erfahrung. Unser Schnauzer-Mischling (19 Monate) liebt die Jagd auch enorm. Wir sind Anfänger und haben Niko mit 6 Monaten bekommen. Da kam dann beides zusammen: Viel Zeit verloren und viel Unwissenheit bei uns. Wir haben uns dann mit dem Thema etwas mehr beschäftigt, um es unter Kontrolle zu bringen. Vor uns liegt noch ein weiter Weg mit ungewissem Ausgang.
Gemeinsam radeln ist ein gutes Training. Wir nutzen dabei Nikos starkes Bedürfnis aus, bei seinem Rudel zu sein. Er hat dann wenig Zeit für Ablenkung und eigene Aktionen....bis wir Pause machen 😂
 
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Habe mich heute mal hier angemeldet, weil mich das Thema auch interessiert. Bisher haben mich alle meine Hunde gerne begleitet beim Radfahren, je nach Rasse und Typ eben lieber der ausdauernde Läufer oder eben mehr die Trail-Rakete. Das Thema Jagen war natürlich auch unterschiedlich ausgeprägt.
Da ich aktuell auch einen jungen Münsterländermix habe, der ganz gerne den Tierspuren folgt, bin ich bei der Suche über das folgende Video gestolpert: Biken mit Hund.
Kann ich mir aber nicht richtig vorstellen, dass das auf Trails wirklich funktioniert mit der Schleppleine.
 
Habe mich heute mal hier angemeldet, weil mich das Thema auch interessiert. Bisher haben mich alle meine Hunde gerne begleitet beim Radfahren, je nach Rasse und Typ eben lieber der ausdauernde Läufer oder eben mehr die Trail-Rakete. Das Thema Jagen war natürlich auch unterschiedlich ausgeprägt.
Da ich aktuell auch einen jungen Münsterländermix habe, der ganz gerne den Tierspuren folgt, bin ich bei der Suche über das folgende Video gestolpert: Biken mit Hund.
Kann ich mir aber nicht richtig vorstellen, dass das auf Trails wirklich funktioniert mit der Schleppleine.
münsterländermix fällt sicher eher in die kategorie trailrakete ;-) zumindest ist das bei meiner so. sie muss auch immer der allerschnellste hund sein, sonst kommt sie aus dem seelischen gleichgewicht.

ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit der schleppleine funktioniert, die verschnürlt sich ja 100 mal bei fahren. bergab geht meiner meinung nach nur ohne leine. bergauf auf strassen fahr ich oft mit leine, die ich aber sehr kurz habe und nur "mit einem finger" halte, damit ich sie notfalls schnell loslassen kann, sollte der hund aprupt stehenbleiben
 
danke schon mal. uphill mit leine... gar nicht schlecht, die idee.

sherlock ist ein ratonero, und auch dafür nicht sehr groß. er hat reichliche zehn kilo, und is ein guter und wendiger sprinter. eine boden-boden-rakete quasi. mein hometrail-streckenprofil hat meist nicht mehr als 60hm am stück, von daher glaube ich, dass das gut zusammenpasst: langsam zehn minuten bergauf, und dann kurz und schnell bergab.
 
Leine zwischen den Fingern - machen wir auch so. Gibt ja auch so Vorrichtungen fürs Rad mit Auslöser, wenn der Hund zu sehr zieht. Das ist am MTB aber total hinderlich, eben nur für die Straße gedacht. Im schlimmsten Fall, würde ich die Leine auch festhalten und mich mit Bike umreißen lassen, bevor mein Hund in eine Schreckmoment in ein Auto läuft. Voraussicht ist, wie auch sonst im Leben, die beste Vorrichtung. Die Leine aber nie um die Hand oder Finger wickeln. Man muss auch loslassen können.

Schleppleine finde ich jedoch zu viel des Guten. Wohin mit dem sperrigen Teil, wenn es bergab geht? Unser normale 3m Führleine ist perfekt. Bergab binde ich sie mir um.
 
Finde das mit der Schleppleine aufgrund der nicht vorhandenen Dämpfung auch nicht so optimal. Es gibt ja auch extra Leinen mit eingebauten Dämpfern das der Hund nicht immer so abrupt in den Anschlag läuft falls er mal stehen bleibt oder etwas ähnliches.
Da unserer jetzt schon so gern auf zug geht, werd ich mir wahrscheinlich für breite Wege so eine Bikeantenne ans Rad bauen und ihn ziehen lassen. Mal sehen wie das klappt...
 
Stelle ich mir sehr nervig vor, gerade für den Hund, wenn der grundsätzlich an der Schleppleine läuft. Sowohl bergauf, als auch bergab. Kann mir auch nicht vorstellen, dass die sich nicht verhakt oder hängenbleibt. Mag für ganz hartnäckige "Jäger" als letztes Mittel taugen, aber da investiere ich vielleicht eher mehr Zeit in die Erziehung, damit es auch ohne Leine klappt.
 
Stelle ich mir sehr nervig vor, gerade für den Hund, wenn der grundsätzlich an der Schleppleine läuft. Sowohl bergauf, als auch bergab. Kann mir auch nicht vorstellen, dass die sich nicht verhakt oder hängenbleibt. Mag für ganz hartnäckige "Jäger" als letztes Mittel taugen, aber da investiere ich vielleicht eher mehr Zeit in die Erziehung, damit es auch ohne Leine klappt.
Und was machst Du in der Setzzeit? Bei uns ist von April bis Mitte Juli Leinenpflicht im Wald. In der Nähe von Straßen geht es auch an die Leine. Sonst läuft er aber frei, up- wie downhill. In beide Richtungen potentiell schneller, als ich fahren kann. Bergab bleibt er aber schön hinter dem Bike. Das hat er schon nach 2 oder 3 kleineren Touren draufgehabt.
 
danke schon mal. uphill mit leine... gar nicht schlecht, die idee.

sherlock ist ein ratonero, und auch dafür nicht sehr groß. er hat reichliche zehn kilo, und is ein guter und wendiger sprinter. eine boden-boden-rakete quasi. mein hometrail-streckenprofil hat meist nicht mehr als 60hm am stück, von daher glaube ich, dass das gut zusammenpasst: langsam zehn minuten bergauf, und dann kurz und schnell bergab.
Kuckst du:
 
Und was machst Du in der Setzzeit? Bei uns ist von April bis Mitte Juli Leinenpflicht im Wald. In der Nähe von Straßen geht es auch an die Leine. Sonst läuft er aber frei, up- wie downhill. In beide Richtungen potentiell schneller, als ich fahren kann. Bergab bleibt er aber schön hinter dem Bike. Das hat er schon nach 2 oder 3 kleineren Touren draufgehabt.
Und was machst du in der Setzzeit? Verstehe den Kommentar nicht. Oder hast du das Video nicht geschaut?
Wo möglich, läuft mein Hund ohne Leine. Auf Radwegen, Strassen etc. eben mit. Im Video geht es darum, das der Hund immer an einer Schleppleine läuft. Und nur das habe ich kritisiert.
 
In der Setzzeit gilt grundsätzliche Leinenpflicht, egal ob bergauf- oder bergab. Es gibt also Zeiten, da stellt sich die Frage nicht. Schleppleine am Bike ist dennoch nicht meins. Ich glaube am Ende sind unsere Meinungen gar nicht wirklich voneinander entfernt.
 
Ich hatte die ersten paar Abfahrten die normale Leine schleppen lassen. Offen natürlich, dass keine Schlaufe hängen bleiben kann. Bei unserem hat auch die lose Leine als Hemmnis gewirkt und für mich war's auch besser für den Kopf. Man kann sich einbilden ihn im Zweifel so besser zu erwischen. Fest am Rad halte ich für gefährlich. Für beide übrigens. Und was bei uns auch nicht geklappt hat war ziehen lassen. Da war der zu sehr darauf getrimmt ordentlich an der Leine zu laufen. Aber bergauf hab ich mir schon oft gewünscht der wär net so führig
 
Ich hatte die ersten paar Abfahrten die normale Leine schleppen lassen. Offen natürlich, dass keine Schlaufe hängen bleiben kann. Bei unserem hat auch die lose Leine als Hemmnis gewirkt und für mich war's auch besser für den Kopf. Man kann sich einbilden ihn im Zweifel so besser zu erwischen. Fest am Rad halte ich für gefährlich. Für beide übrigens. Und was bei uns auch nicht geklappt hat war ziehen lassen. Da war der zu sehr darauf getrimmt ordentlich an der Leine zu laufen. Aber bergauf hab ich mir schon oft gewünscht der wär net so führig
Soviel ich weiss soll man dazu verschiedene Geschirre nutzen. So merkt er das damit andere Arbeit / Aufgaben gefragt sinf. Wir haben dafür jetzt extra noch ein zweites Geschirr gekauft, das soll nur für Zugarbeit angelegt werden, wenn er soweit ist.
 
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