Biken ohne Helm ist dumm!!!!!!!

Sag ich doch, Du fällst auf Marketing herein.

Solange sie die Normen erfüllen, was kümmert es sie?


Erst einmal haben Skihelme ganz andere Anforderungen, zweitens ist die relevante Relativgeschwindigkeit nicht die horizontale, sondern die vertikale. Und die ist deutlich geringer.

Uvax macht nicht Werbung mit: unsere Helme halten mehr aus. Das ist meine gängige Grunderwartung wie wenn bei wenn Lenovo ein T500 mit der Robustheit wirbt und die ihre Notebooks aufgeklappt am Displayrand halten oder draufstehen.

Jeder Hersteller der etwas auf sich hält überbietet Normen. Es gibt durchaus noch Hersteller von Sicherheitsprodukten, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind.

Wenn ein Skifahrer mit 100 gegen einen Baum fährt ist das übrigens äußerst horizontal.

Im Übrigen gibt es bei Stürzen noch viel mehr Situationen, als kerzengerader Flug und rechte Winkel. Zum Beispiel beim Passieren einer Autoscheibe. Ich flieg lieber mit als ohne Helm durch eine Scheibe, denn bei meinem Tempo werde ich sie mit hoher Wahrscheinlichkeit durchbrechen. Aber ich schicke grundsätzlich die Schulter vor.

Ein Sturz auf den Rücken ist übrigens sehr häufig, da ist ein Helm der den Hinterkopf einigermaßen schützt recht praktisch, wenn der Kopf noch nachschwingt. Nützlich für Leute, deren Genick durch die 250/300g eines Helmes gleich auf der Bahn geworfen wird :)
 
Uvax macht nicht Werbung mit: unsere Helme halten mehr aus.
Genau, und deshalb solltest Du nicht damit rechnen, daß sie mehr aushalten.

Jeder Hersteller der etwas auf sich hält überbietet Normen.
Dann stehen dann so schwammige Formulierungen "Meets and surpasses EN XXXX:YYYY requirements ...". Ohne genaue Angabe, welche Aspekte sie dabei um welchen Faktor überbieten, ist die Aussage wertlos.

Wenn ein Skifahrer mit 100 gegen einen Baum fährt ist das übrigens äußerst horizontal.
Ich wußte gar nicht, daß es jetzt schon Eisbäume gibt.

Im Übrigen gibt es bei Stürzen noch viel mehr Situationen, als kerzengerader Flug und rechte Winkel.
Genau. Jeder andere Winkel. Mittels einfacher Trigonometrie kannst Du ja den Anteil des Köpers dabei berechnen.
 
Ich wußte gar nicht, daß es jetzt schon Eisbäume gibt.

na doch!,..die leben im eiswald und im winter kommen die feigen säcke dann raus,dann fühlen sich die mistviecher sicher!!.
hier is sone gang,..abholzen sollte man das feige gesocks,..ABHOLZEN!

"Eisbaumgang"

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Ich wußte gar nicht, daß es jetzt schon Eisbäume gibt.
Genau, und deshalb solltest Du nicht damit rechnen, daß sie mehr aushalten.

Scheinst den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen. Naja, ich könnt genauso gut versuchen, einen religiösen Fundamentalisten von seiner Religion abzubringen.
Achja, der Fall Althaus war auch mehr horizontal als vertikal.

Außerdem rechne ich nur, dass mein Kopf mit Helm mehr aushält als ohne, unerheblich von der Aufprallgeschwindigkeit. Vernünftige Leute passen ihre Schutzausrüstung einfach den Gegebenheiten an.

Aber Vernunft ist ein rares Gut geworden.

Man könnte fast meinen, in deiner Kindheit hat dir ein Helm den Lolli geklaut.

Ein Polizist sagt doch auch nicht, er verzichtet auf seine schusssichere Weste, weil er ja in den Kopf getroffen werden könnte oder man ihn mit panzerbrechender Munition beschießen könnte.

100% Schutz gibt es nirgendwo, aber der Schutz kann dennoch merklich erhöht werden.

Achja, viel Spaß noch bei deinem Kreuzzug (das passt in diesem Fall wirklich) gegen die mächtige Helmlobby... ich klinke mich aus, gehe Radfahren und in den Biergarten...

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einen religiösen Fundamentalisten von seiner Religion abzubringen.
Das sagt der richtige.

Ein Polizist sagt doch auch nicht, er verzichtet auf seine schusssichere Weste, weil er ja in den Kopf getroffen werden könnte oder man ihn mit panzerbrechender Munition beschießen könnte.
Es gibt einen Unterschied zwischen wirksamer Schutzbekleidung und unwirksamer Schutzbekleidung.
Für alles andere als einfache Stürze bei niedrigen Geschwindigkeiten ist ein Fahrradhelm eine unwirksame Schutzbekleidung. Wer unbedingt einen Helm anzieht, weil er Angst vor eine Beule hat, soll das ruhig tun. Mehr Schutz soll er sich aber nicht einbilden.

100% Schutz gibt es nirgendwo, aber der Schutz kann dennoch merklich erhöht werden.
Nicht mit diesen "Nudelsieben".

ich klinke mich aus, gehe Radfahren und in den Biergarten...
Don't Drink and Drive. Ich hoffe, Du nimmst für den Rückweg ein Taxi.
 
Bin vor 3 Jahren mal in der Stadt von nem Motorradfahrer gestresst wurden, hab aus Erschöpfung den Sprung übern Bordstein nicht geschafft und bin übern Lenker gegen Bauzaun geknallt, mit dem Auge an nen kleines Schild der Baufirma, das mit Schrauben befestigt war, die 2 cm in Richtung Bürgersteig rausgeschaut haben. Zum Glück kann ich mitm rechten Auge noch sehen, aber Narben machen überall sexy, auch überm Auge :)

Bin ca. 30 Km/h gefahren, also ne relativ niedrige Geschwindigkeit. Der Helm hätte mir hier sicher ganz schön was abgemildert. Tragen tu ich ihn trotzdem relativ selten, obwohl er gut aussieht (Alpina Firebird 2005).

Je nach Strecke halt, wie einige in diesem Thread. Im Sommer macht so nen Helm die Stirn ganz schnell richtig eklig :D Aber wenns bergab oder länger in den Wald geht, kann man den schon aufsetzen, auch wenn er - wie alle anderen Sicherheitsmittel - keinen wirklichen, 100%-igen Schutz bringen kann. Aber wieso mit nem blauen Auge rumrennen, wenn mans vermeiden kann, auch wenns keine Langzeitschäden bringt?
 
Drexl, hat dir irgendein Mitarbeiter eines Helmherstellers mal was schlechtes getan? Warum steckst du in der Thematik eigentlich so tief drin wenn du so gegen Helme auffm Bike bist?

grüße
Jan, der leider nur die letzten beiden Seiten gelesen hat und damit gut als "du bist raus" abgestempelt werden könnte, aber dennoch neugierig ist ;)
 
könnte sagen:

-wäre einfach komisch anzuschauen, so nen Helm der mehr wert is als das fahrrad (wäre überheblich)
-glaub es hat ja mittlerweile keiner was dagegen dass er keinen Helm aufsetzt (könnte als Böswilligkeit fehlinterpretiert werden)


Vielleicht fährt er ja ausschließlich im Internet Fahrrad. Aber was geht mich das alles an :)
 
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Drexl, hat dir irgendein Mitarbeiter eines Helmherstellers mal was schlechtes getan? Warum steckst du in der Thematik eigentlich so tief drin wenn du so gegen Helme auffm Bike bist?
Weil ich mich informiert habe. Und zwar aus unabhängigen Quellen.

Hier nochmals meine Aussagen zusammengefaßt, damit Du nicht soviel blättern mußt:

  • Helme sind für Stürze mit niedrigen Geschwindigkeiten ausgelegt. Für die Norm EN 1078 (das ist die einzig verbindliche Norm in der EU) bedeutet dies eine Aufprallgeschwindigkeit von 20 km/h und eine Prüfgewicht (das den Kopf simulieren soll) von 3,1kg bis 6,1kg (je nach Helmgröße).
    Aber die Realität sieht anders aus: Die Geschwindigkeit geht quadratisch in die zu absorbierende Energie ein und bei vielen Fällen erhöht der zum Kopf dazugehörige Körper die abzubremsende Masse weiter.
  • Es ist nicht davon auszugehen, daß die Helmhersteller mehr Schutz bieten als vom Gesetzgeber gefordert (das gilt prinzipiell für jeden Industriezweig). Heutige Helme bieten sogar im allgemeinen noch weniger Schutz als Helme aus den frühen 90ern. Damals gab es die Norm EN 1078 noch nicht, und die Helme wurden stattdessen häufig nach Snell B90/B95 getestet, die strengere Anforderungen stellt.
  • Das bedeutet, daß für schwere Verletzungen (mehr als Kratzer, Beulen oder Platzwunden) Fahrradhelme kaum Schutz bieten.
    http://velojournal.ch/CMS/content/view/309/55/
    http://ingokeck.de/publikationen/radhelm/rhwirkungslos/
    http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-3573/diss_moellmann.pdf
    http://adfc-bw.de/texte/helm/helm.htm
    ... und noch einige mehr, eine Metaseite (auf Englisch) findet man unter
    http://www.cyclehelmets.org/
    Allgemeiner Tenor dieser Studien: Ein Nutzen von Fahrradhelmen für schwere Kopfverletzungen konnte nicht nachgewiesen werden. Sollte es einen Nutzen geben, so muß dieser durch andere Faktoren (über-)kompensiert worden sein (Risikokompensation, Rückgang des Radverkehrs, Nacken- statt Kopfverletzungen, etc.)
  • Es gibt gefährlichere Tätigkeiten aus Radfahren. Im Haushalt, im Garten, im Auto, etc. lauern viel mehr Gefahren für den Kopf als auf dem Fahrrad.
  • Mit der Helmpflicht hat jemand anderes angefangen. Da gibt es zwar einerseits Konsens, daß sie nicht kommen soll. Andererseits wollen manche dafür einen Teil der Bevölkerung aus der Solidargemeinschaft ausschließen.
    Eine Helmpflicht führte in den Ländern, in denen sie eingeführt wurde, nur zu einer Verringerung des Radverkehrs und damit zu einer Erhöhung der Gefahren für die verbliebenen Radfahrer.
Und seitdem dreht sich die Diskussion im Kreis, weil diese Punkte mit einer abwertenden Bemerkung weggewischt werden, ohne sich überhaupt damit zu befassen.
Dagegen kommen aus der anderen Ecke nur Anekdoten, Behauptungen, Beschimpfungen, Meinungen von Nicht-Experten, etc.
 
Die Linksammlung auf cyclehelmets.org ist nicht schlecht. Es geht doch aber gar nicht um die Pros und Kontras einer Einführung der Helmpflicht in der Diskussion hier, und meiner Meinung nach ist das einzig mögliche Fazit, und zwar "trage nen Helm, wer es für richtig hält, und wer nicht, lässt ihn zu Hause oder kauft sich erst gar keinen, schließlich gibt es keine Pflicht" längst, und das mehrfach, erreicht worden. Ich bin mir nicht sicher ob es noch Sinn macht, hier über Nutzen und Defizite von Fahrradhelmen zu schreiben, wo inzwischen wahrscheinlich jeder des Themas ein bisschen müde geworden ist. Inwieweit aber ein Fahrradhelm eigentlich wirksam ist und wo er welchen Schutz bietet, ist eigentlich gar nicht mal so uninteressant, aber wahrscheinlich ist es dafür hier jetzt nen bisschen zu spät.
 
Die Jungs, die hier so verbittert gegen Helme sind, sind schon sehr amüsant :lol:.
Die Argumente sind so flach, dass sie schon wieder lustig sind.

Ich bin dafür, dass wir den Darwin Award wieder verleihen und diese User als Kandidaten vorschlagen.
 
[*]Helme sind für Stürze mit niedrigen Geschwindigkeiten ausgelegt. Für die Norm EN 1078 (das ist die einzig verbindliche Norm in der EU) bedeutet dies eine Aufprallgeschwindigkeit von 20 km/h und eine Prüfgewicht (das den Kopf simulieren soll) von 3,1kg bis 6,1kg (je nach Helmgröße).

Das gilt genauso für Autos, die sind auch für Unfälle mit niedrigerer Geschwindigkeit ausgelegt.
Schau dir Beispielsweise mal die Testbedingungen für den NCAP Test an.

Ist da jetzt der Umkehrschluß wenn ich schneller fahre baue ich Gurt und Airbag aus, weil sie doch nicht helfen.....:confused:

Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich dir sagen, dass auch bei Unfällen mit höheren Geschwindigkeiten (höher als die Testgrundlage) die Überlebenschancen (bzw. das Verletzungsrisiko) mit den (eigentlich ja unbrauchbaren) Sicherheitseinrichtungen drastisch steigt (bzw. sinkt).

Allerdings vermute ich ja immer noch, dass du einfach nur ein Troll bist:lol:
 
Das sagt der richtige.

Es gibt einen Unterschied zwischen wirksamer Schutzbekleidung und unwirksamer Schutzbekleidung.
Für alles andere als einfache Stürze bei niedrigen Geschwindigkeiten ist ein Fahrradhelm eine unwirksame Schutzbekleidung. Wer unbedingt einen Helm anzieht, weil er Angst vor eine Beule hat, soll das ruhig tun. Mehr Schutz soll er sich aber nicht einbilden.

Nicht mit diesen "Nudelsieben".

Don't Drink and Drive. Ich hoffe, Du nimmst für den Rückweg ein Taxi.

Das ist doch Pinkelhirnausschüttung - was geht ab mit Dir? Einen Kumpel von mir hats bei ca. 45 km/h schön auf die Schotterstr. gelassen. Der Heml war futsch der Kopf nicht. Ohne Helm hätte er den Riss im Schädel gehabt.
Rein logisch macht es auch keinen Sinn zu behaupten das etwas das bei einer bestimmten Geschwindigkeit schützt bei einer höheren Geschwindigkeit auf einmal nicht mehr schützt.
Ein Helm schützt nur vor Beulen und Kratzern, hahaha - Du bist ne Marke!
 
Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich dir sagen, dass auch bei Unfällen mit höheren Geschwindigkeiten die Überlebenschancen mit den Sicherheitseinrichtungen drastisch steigt.
Genau diesen Nachweis sind uns Fahrradhelme in den letzten 20 Jahren schuldig geblieben.
 
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Der einzige der hier auf fundiertes Material verweisen kann ist Drexl.
Alles andere was ich bisher gelesen habe sind Vermutungen und Annahmen etc.

Außer Dinge aus eurer Phantasie habt ihr ihm wenig entgegen zu setzen!
 
Der einzige der hier auf fundiertes Material verweisen kann ist Drexl.
Alles andere was ich bisher gelesen habe sind Vermutungen und Annahmen etc.

Außer Dinge aus eurer Phantasie habt ihr ihm wenig entgegen zu setzen!

Also ich fand den zerbrochenen Helm und heilen Kopf meines Freundes schon sehr fundiert. Aber natürlich hat sone Studie einen viel höheren praktischen Wert ... Ihr Pflaumen ...
 
Weil ich mich informiert habe. Und zwar aus unabhängigen Quellen.

Hier nochmals meine Aussagen zusammengefaßt, damit Du nicht soviel blättern mußt:[...]

Danke für die Zusammenfassung wenn bissle Zeit da ist blätter ich mal.

grüße,
Jan, der davon ausgeht dass es keine böse Helmlobby gibt ;).

PS: Kopf mal mit Helm vor ne Wand hauen und ohne Helm(Bzw. sich mit und ohne Helm ein Brett vorn Kopf hauen lassen). Wetten dass man mit Helm fester dagegen haut ;).
 
Danke für die Zusammenfassung wenn bissle Zeit da ist blätter ich mal.

grüße,
Jan, der davon ausgeht dass es keine böse Helmlobby gibt ;).

PS: Kopf mal mit Helm vor ne Wand hauen und ohne Helm(Bzw. sich mit und ohne Helm ein Brett vorn Kopf hauen lassen). Wetten dass man mit Helm fester dagegen haut ;).

Das ist ja wieder typischer Humbug der nichts über Sicherheit der Helme aussagt!
 
Ob er ohne Helm schwere Verletzungen gehabt hätte ist doch reine Spekulation

Ja stimmt eigentlich ... da müssten wir jetzt erstmal ne fundierte Studie zu machen um zu sehen ob eine Schädeldecke ähnlich bricht wie ein Helm. Wir bräuchten da noch ein zwei Köpfe für Anschauungsversuche ... mexx, Drexl? Ihr seid doch da immer so optimistisch.

Wir können gerne über alles Spekulationen anstellen. Tut es weh wenn man auf die Herdplatte fasst, Sind Räder wirklich rund, Wird man nass wenn man ins Wasser springt, sind mexx und Drexl die selbe Person (Ja!), kann man Intelligenz daran messen ob jemand einen Helm trägt oder nicht ...
 
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