Bikeparks in Europa - Fallgrube statt Hüpfburg? Ein Interview mit Dimitri Lehner von FREERIDE.

Die ganze Welt schwärmt vom Bikepark Whistler. Doch in Europa geht nichts voran. Sind wir unfähig spaßige Bikeparks zu bauen? Oder betreiben die Bikepark-Kritiker Nestbeschmutzung, wenn sie an unserer Bikepark-Landschaft rumnörgeln. Ein Interview mit Dimitri Lehner, Chefredakteur des FREERIDE-Magazins und Bikepark-Tester.


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Das immer wieder der Geißkopf Park so gelobt wird und der super geile Evil Eye Trail - nervt tierisch auch das von der Freeride der Park als bester in Deutschland getestet worden ist finde ich lächerlich. Der Geißkopf hat einen coolen Trail und das ist der Flow Country Trail - bei den 4Cross Strecken liegt viel zu viel Brechsand in den Kurven - die Freeride Strecke fühlt sich an als würde man durch ein ausgetrocknetes Flussbett fahren und die DH Strecke naja stimmt die ist für jeden fahrbar hat ne Menge Flow und ist total ungefährlich !
Bevor ich nochmal den Geißkopf Park besuche fahre ich in den Spizak - der ist leider 100x geiler !

Das wurde aber auch Zeit, dass Du dich hier mal äußerst... :D
 
Sehr interessantes Thema und hoffentlich ergibt die Diskussion nicht nur Frust, sondern vor allem ein Aufzeigen, welche Ansätze Nutzern hier Spaß bringen. Denn ich glaube hier gibt es gute Elemente und ein generelles Euro Bashing erscheint mir übertrieben. (Braucht es dass um den Lernwillen anzuregen, was einen spaßigen, massenkompatiblen Track ausmacht?)
Klar in Sachen Kundenorientierung ist man in Whistler sicher so aufgestellt, dass Euros was lernen können.
Irgendwie steckt für mich in dem Interview die Forderung drin, alle Bikeparkstrecken so zu bauen, dass man sie ohne KursWalk auf eins sicher springen kann? Klingt nach BMX Bahn? Oder einer Definition für Blaue Piste? Das Ende des Track Walk?
Was ich in Whistler im Winter per Ski kennengelernt habe, ist, dass dort für mich sicher tödliche double black diamond Rinnen einfach so am Peak vom Ziehweg abgingen. An anderer Stelle in einem Funpark ein bestimmtes Level erst befahren werden durfte, wenn man den Marshall im benachbarten Skill oder Easy Areal seine Skills unter Beweis gestellt hatte.
Im Sommer scheinen die das ja nicht zu machen bzw. dort nicht solche Pisten anzubieten.
Hier könnte man das im Sommer nicht umsetzen, klar.

Was haben wir den hier? Ein Großteil der vielleicht nur bewusst provozierten IBCler neigt in den Antworten ja schon zu differenzierter bzw. detailierteren Aussagen. Ist sicher der richtige Weg zu Lösungen zu kommen.
Auch häufen sich nicht erst seit diesem Artikel bestimmte Kritiken an bestimmten Entwürfen, z.B. Harz. Derartige Kritiken sachlich zu bündeln und auszudrücken und Ursachen zu erfragen, wäre ein Gewinn. Hype für Trailbaugötter ist schnell vergossen, aber wer wenn nicht kritische, sachliche Journalisten kann als 5. Gewalt auch Mißstände herausarbeiten?
Oder z.B. Bad Wildbad oder Schladming sind eben von Haus aus mit einem anderen Charakter gesegnet, als eine A-Line. Darf so was dann in der Freeride nicht Bikepark heißen?
Anders gefragt, gibt es manchmal sachliche Zwänge (lifte meist an regenreichen nordseiten, hänge meist zu steil, auflagen von behörden, andere böden etc.)

Manchmal wird einer permanenten Downhillstrecke (vielleicht ja ein OldSchool Wort) einfach nachträglich der Stempel Bike Park aufgedrückt. Bozi Dar ist so ein Beispiel, da ist ein Bikeparktest mit Bikeparkkriterien eher fehl am Platz. Nie hat einer da so was im Blick gehabt. Bei Downhillern ist das aber eine superbeliebte harte Trainingsmöglichkeit gewesen. (Mal sehen was wird, wenn der neue Lift/Megaskipiste fertig wird).

Aber für mich ergeben sich hier vor allem andere Fragen. Dimitri, wir wissen alle, Du hast theoretisch doch ein SuperMedium, ein gutes Mittel in der Hand, um sachliche Kritik vorzubringen.
Funktioniert das nicht?
Z.B. Geißkopf- Wallride. Jetzt ist er weg und dient als warnleuchtendes Negativbeispiel. Aber wenn er viele Jahre stand und vielleicht auch ein Test da stattfand, wurde das Problem da konkret beim Namen genannt?
Wenn Tests ernst genommen werden sollen, brauchen sie nachvolllziehbare Kriterien oder Detailierung. Dann ist auch ein Feedback möglich.
Warum findet diese Diskussion nicht im Heft Niederschlag?
Können Tests Orientierung bieten? Für wen?

Und zum schmunzeln zum Schluß: Wer hat die Phrase Europäisches Whistler erfunden und müßte nicht jeder, der diese Phrase veröffentlicht, 5,- ? in die Kasse zur Unterstützung überarbeiteter europäischer Streckenpfleger einzahlen.
Ich bin gespannt, wie sie weiter geht. Ich hoffe sachlich. Leider kann man nicht alles lesen, leider gibt es keine Möglichkeit schnell relevante von sinnarmen Kommentaren zu unterscheiden und in den Kontext zu positionieren. Übrigens auch eine Sache, die eine Redaktion eigentlich einem Leser abnehmen kann. Dafür kaufe ich Zeitungen und das vermisse ich im IBC. Ich denke sogar, viele relevante Leute kommentieren deshalb hier auch gar nichts.

Seit gestern verfolge ich nun diese Diskussion;) aber dem Uwe muss 100% zustimmen und bei vielen Antworten merkt man einfach, dass es für viele mittlerweile selbstverständlich ist, einen Bikepark besuchen zu können und für manche halt nicht. Es gibt sogar Leute hier, die kennen noch die Zeiten, wo man als Biker bei einer Alpentour von den Liftgesellschaften abgewiesen wurde und heute ist es fast normal eine Seilbahn benutzen zu dürfen:daumen: und mit der Bezeichnung"selbsternannter Bikeparkexperte" sollte man auch vorsichtig sein;) Denn als Redakteur ist man darauf angewiesen, dass die Zeitschrift gekauft wird, sonst muss man nämlich die Bikeparkbesuche aus eigener Tasche bezahlen, wenn die Auflage nicht stimmt und somit gibt es dann auch weniger Vergleiche:D
Klar würde man sich wünschen, dass die geniale Strecke die man im Urlaub gefahren ist auch im Bikepark in der Nähe wäre, aber Whistler und PDS stehen nicht umsonst da, wo sie sind und auch die haben klein angefangen;) Ich kann mich noch an Zeiten in Morzine erinnern, da hat außer uns eigentlich keiner Deutsch gesprochen und die Pleney hatte auch noch eine Beschaffenheit, die ohne Bremswellen war:love: Aber der Sport ist größer geworden und somit auch die Beanspruchung und die Bremswellen bleiben da leider nicht aus. Ist aber auch nicht schlimm. Einfach mal ein paar Zentimeter weiter außen fahren;) Wird merklich ruhiger:daumen:
Jochen-DC hat es schon treffend hier geschrieben. Wir befinden uns in einer stetigen Weiterentwicklung, die ihr Ziel noch längst nicht erreicht hat und da, was bis jetzt da ist, ist auch schon aller Ehren wert:cool:
Ich möchte mich mal an dieser Stelle bei allen Enthusiasten bedanken, die den MTB-Gravitybereich & seine Möglichkeiten wachsen lassen und mit ihrem Einsatz schon viele tolle Orte zum Spaß haben entstehen lassen:daumen:

Denn eins steht außer Frage;)
Es gibt keinen sicheren Bikeparkbesuch:D

Gruß aus dem Pott!
 
Finde den Artikel auch sehr gut beschrieben und trifft es zu 100%

Ich kann mich noch erinnern bei unserem ersten Winterberg Besuch wollten wir eigentlich den roten Singletrail fahren und haben irgendwo anscheinend ne falsche Abzweigung genommen, jedenfalls standen wir auf einmal mitten auf der schwarzen DH und da wars auf einmal nicht mehr ganz so lustig.

Haben dann auch nahezu 3/4 des Tages auf der FourCross Strecke verbracht, alles schöne Tables und am Anfang kann man drüber rollen und dann immer weiter versuchen bis man doch mal ne Landung trifft... so macht das Spaß!

Verstehe auch nicht, warum so viele gegen Tables sind und lieber Doubles haben wollen... wenn man gut ist springt man komplett rüber und ansonsten kann man es so lange probieren, bis man kein Holz mehr trifft, das ist doch eigentlich perfekt für alle.
 
Finde den Artikel auch sehr gut beschrieben und trifft es zu 100%

Ich kann mich noch erinnern bei unserem ersten Winterberg Besuch wollten wir eigentlich den roten Singletrail fahren und haben irgendwo anscheinend ne falsche Abzweigung genommen, jedenfalls standen wir auf einmal mitten auf der schwarzen DH und da wars auf einmal nicht mehr ganz so lustig.

Haben dann auch nahezu 3/4 des Tages auf der FourCross Strecke verbracht, alles schöne Tables und am Anfang kann man drüber rollen und dann immer weiter versuchen bis man doch mal ne Landung trifft... so macht das Spaß!

Verstehe auch nicht, warum so viele gegen Tables sind und lieber Doubles haben wollen... wenn man gut ist springt man komplett rüber und ansonsten kann man es so lange probieren, bis man kein Holz mehr trifft, das ist doch eigentlich perfekt für alle.

Eben darum ist es gut wenn es mehrere Strecken gibt. Ihr tobt euch auf dem 4X oder dem Conti Track aus und die versierten Fahrer auf der DH Strecke. Aber man kann keine DH Strecke vom Schwierigkeitsgrad blau machen, dann ist es keine DH Strecke mehr.
Darum wieder das Apell an alle die zum ersten Mal im Bikepark sind; Überschätzt euch nicht.
 
Der meist geschriebene Satz ist hier "ein Whistler in den Alpen wird es eh nie geben" !

Warum eigentlich nicht ?

Es gibt doch z.B. in Österreich genug Skigegenden, die groß genug wären. Und um den Umweltschutz schei55en die sich im Winter auch nix, warum also dann im Sommer ?

Die haben mMn nur das Potenzial noch nicht erkannt. Es muß halt noch deutlich wärmer werden in den Alpen, dann suchen die sich schon eine andere Kundschaft als nur die Winterklientel.
 
Das wäre ja glatt luxus sich die "Besichtigungsfahrt" zu sparen :D Guter Bericht, vielleicht tut sich ja mal was. Ich sehe das alles hier zwar als normal an, da ich noch nie in Whistler war, aber vielleicht bringen ein paar Trailbuilder ein bisschen Whistler nach Europa. Wäre auf jedenfall ne coole Sache :)
 
Ich weiß gar nicht wer für doubles ist, immer wird hier das gefragt.
Die Wirklichkeit ist; kaum einer hat was gegen Tables.
Leider spiegelt sich das in den Parks oft nicht ganz so wieder, obwohl vieles was neue gebaut ist/wird doch schon oft flowiger, oder entspannter gebaut wird.
Oft sind viele Sachen auch relikte von früher...
 
Ist es tatsächlich so ein Unterschied ob man von einem Hügel zum anderen springt mit nem tiefen Loch dazwischen oder ob man von einem Hügeln zum anderen springt mit einer Kuhle dazwischen die nur 40cm unter dem Absprungniveau liegt und am Landehügel rund ausgeformt ist?

Ich bin nicht generell ein Doublebeführworter, allerdings ist der Vorteil eines Sprungs den man nicht rollen kann dass die Absprungkante ihren Shape länger behält, was mehr Sicherheit für die Leute bedeutet die ihn wirklich springen.
Vom "Kick" macht es für mich keinen Unterschied, Airtime ist so oder so fett! :daumen:
 
Ich weiß gar nicht wer für doubles ist, immer wird hier das gefragt.
Die Wirklichkeit ist; kaum einer hat was gegen Tables.
Leider spiegelt sich das in den Parks oft nicht ganz so wieder, obwohl vieles was neue gebaut ist/wird doch schon oft flowiger, oder entspannter gebaut wird.
Oft sind viele Sachen auch relikte von früher...

Also ich muss da auch mal pro Double reden.
Auf einer Strecke für Fortgeschrittene oder Könner darf es auch Double in verschiedenen Größen haben. Die Pros wollen auch Herausforderungen haben. Alle Sprünge als Table zu gestalten wäre äusserst langweilig. Wo läge denn der Reiz für gute und sehr gute Fahrer wenn sie auf plattgewalzten für alle bezwingbaren Strecken fahren müssten? Das wäre eine traurige Entwicklung.
Zum Besserwerden gehört es auch mal dazu hinzufallen, ein Risiko einzugehen, lebt damit oder fahrt Touren auf Forstwegen.
Das Bikeparks so sicher als möglich sein sollten stelle ich nicht ausser Frage, aber die Fahrer müssen Verantwortung für ihr eigenes Tun übernehmen und auch ihr Können richtig einschätzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines Erachtens hat das Umdenken in den Bikeparks schon begonnen.

Siehe bspw. den sehr spaßigen und ungefährlichen FlowCountry-Trail am Geißkopf/Bischofsmais.
Oder deren 4X-Strecke.

Auch in Saalbach mit Milkaline und Hacklbergtrail spaßige, aber nicht halsbrecherische Trails.

Der große Wallride in Wagrain und der in Livigno sind super gebaut, usw.

Dennoch: wirklich gut geshapte Tables findet man nicht gar so oft, da gibt' schon noch viel zu tun.
Auch die Pflege in den Parks wird leider oft vernachlässigt. (Bremswellen, etc)
 
Der meist geschriebene Satz ist hier "ein Whistler in den Alpen wird es eh nie geben" !

Warum eigentlich nicht ?

Es gibt doch z.B. in Österreich genug Skigegenden, die groß genug wären. Und um den Umweltschutz schei55en die sich im Winter auch nix, warum also dann im Sommer ?

Die haben mMn nur das Potenzial noch nicht erkannt. Es muß halt noch deutlich wärmer werden in den Alpen, dann suchen die sich schon eine andere Kundschaft als nur die Winterklientel.

Whistler gehört komplett Intravest, d.h. die ganze Infrastruktur und die meisten Hotels / Wohnungen. Der Berg ebenfalls.

Das Whistler überhaupt entstehen konnte ist auf folgende Punkte zurückzuführen:
* Das Gelände gehört Whistler und man konnte die Strecken bauen. Keine unterschiedlichen Landbesitzer, Anspruchsgruppen wie Naturschützer oder sonstige Probleme
* Die Idee vom Bikepark kam irgendwann 1998 vom Leiter der Skilehrerorganisation. Er konnte seine Idee bei der Geschäftsführung durchsetzten und hatte somit komplette Unterstützung der ganzen Firma. D.h. es wurde über Vermarktung, Kurse, Unterhalt etc als Gesamtkonzept von Anfang an nachgedacht.
* Es wurde von Anfang an mit Profis gebaut und das Projekt hatte immer einen Verantwortlichen in der Geschäftsleitung Intravest.
* Whistler macht im Sommer eine schwarze Null, ist also selbsttragend aber nicht gross profitabel. Aber die 100erten Locals aus Australien und der ganzen Welt halten das Retortendorf auch im Sommer am Leben und sorgen für Trails, Lifte, Restaurants und was es sonst noch alles braucht.

So weit die Fakten welche ich von den Locals und Gravitiy Logic habe, keine Ahnung obs 100% stimmt. Sicher ist aber dass hier in der Schweiz so ein Projekt auf Grund des Landbesitzes, Umweltauflagen, Bürokratie und schlicht fehlender Attraktivität welche so viel Locals anzieht dass so eine Anlage überhaupt unterhalten werden kann nur extrem schwer zu realisieren wäre.
 
Also ich muss da auch mal pro Double reden.
Auf einer Strecke für Fortgeschrittene oder Könner darf es auch Double in verschiedenen Größen haben. Die Pros wollen auch Herausforderungen haben. Alle Sprünge als Table zu gestalten wäre äusserst langweilig. Wo läge denn der Reiz für gute und sehr gute Fahrer wenn sie auf plattgewalzten für alle bezwingbaren Strecken fahren müssten? Das wäre eine traurige Entwicklung.
Zum Besserwerden gehört es auch mal dazu hinzufallen, ein Risiko einzugehen, lebt damit oder fahrt Touren auf Forstwegen.
Das Bikeparks so sicher als möglich sein sollten stelle ich nicht ausser Frage, aber die Fahrer müssen Verantwortung für ihr eigenes Tun übernehmen und auch ihr Können richtig einschätzen.

lac blanc hat auch den ein oder anderen double den nicht jeder springt;)
Klar das auf ner ordentlichen dh, oder fr auch mal ein double steht...
 
Also ich muss da auch mal pro Double reden.
Auf einer Strecke für Fortgeschrittene oder Könner darf es auch Double in verschiedenen Größen haben. Die Pros wollen auch Herausforderungen haben. Alle Sprünge als Table zu gestalten wäre äusserst langweilig. Wo läge denn der Reiz für gute und sehr gute Fahrer wenn sie auf plattgewalzten für alle bezwingbaren Strecken fahren müssten? Das wäre eine traurige Entwicklung.
Zum Besserwerden gehört es auch mal dazu hinzufallen, ein Risiko einzugehen, lebt damit oder fahrt Touren auf Forstwegen.
Das Bikeparks so sicher als möglich sein sollten stelle ich nicht ausser Frage, aber die Fahrer müssen Verantwortung für ihr eigenes Tun übernehmen und auch ihr Können richtig einschätzen.

Joa, wo ist das Problem wenn da statt nem Double ein Table steht?
Du kannst genauso drüberspringen.
Und um das zu können musst du genauso gut sein.

Ok, auf Fotos siehts nicht so spektakulär aus.
Aber würde es dir um den Spaß an der Sache gehen wärs dir egal. Aber anscheint gehts vielen einfach nur um poserei.
 
zum thema ochsenkopf. [...] aber es scheint hier wohl ein problem der investition des seilbahnbetreibers und des touristenbundes zu sein... schade.
[...]

du weißt ja garnicht wie schwer wir als Locals/Trailbauer es dort haben mal richtig das potential vom Berg auszuschöfpen (Thema 2. strecke und flowtrail) :(
 
wenn jemand von der Bike / Freeride so einen Artikel schreibt, ist eh schon alles klar. Die wollen natürlich das jedes Opfer was bisher die Bike kauft, "Freeriden" geht.

Beim Motocross beschwert sich niemand über 30 Meter step-up Doubles mit Kanten in der Landung...
Der Mensch wächst nun mal mit den Herausforderungen und nicht dadurch, dass er sich beim ersten Rückschlag heulend in Mamas Armen vergräbt.

Naja MTB wird halt immer mehr ein Mainstream-Prolosport wie Skifahren und Fussball:
für regular Uncle Joe mit Wampe aber dafür ohne Eier...
 
Seit gestern verfolge ich nun diese Diskussion;) aber dem Uwe muss 100% zustimmen und bei vielen Antworten merkt man einfach, dass es für viele mittlerweile selbstverständlich ist, einen Bikepark besuchen zu können und für manche halt nicht. Es gibt sogar Leute hier, die kennen noch die Zeiten, wo man als Biker bei einer Alpentour von den Liftgesellschaften abgewiesen wurde und heute ist es fast normal eine Seilbahn benutzen zu dürfen:daumen: und mit der Bezeichnung"selbsternannter Bikeparkexperte" sollte man auch vorsichtig sein;) Denn als Redakteur ist man darauf angewiesen, dass die Zeitschrift gekauft wird, sonst muss man nämlich die Bikeparkbesuche aus eigener Tasche bezahlen, wenn die Auflage nicht stimmt und somit gibt es dann auch weniger Vergleiche:D
Klar würde man sich wünschen, dass die geniale Strecke die man im Urlaub gefahren ist auch im Bikepark in der Nähe wäre, aber Whistler und PDS stehen nicht umsonst da, wo sie sind und auch die haben klein angefangen;) Ich kann mich noch an Zeiten in Morzine erinnern, da hat außer uns eigentlich keiner Deutsch gesprochen und die Pleney hatte auch noch eine Beschaffenheit, die ohne Bremswellen war:love: Aber der Sport ist größer geworden und somit auch die Beanspruchung und die Bremswellen bleiben da leider nicht aus. Ist aber auch nicht schlimm. Einfach mal ein paar Zentimeter weiter außen fahren;) Wird merklich ruhiger:daumen:
Jochen-DC hat es schon treffend hier geschrieben. Wir befinden uns in einer stetigen Weiterentwicklung, die ihr Ziel noch längst nicht erreicht hat und da, was bis jetzt da ist, ist auch schon aller Ehren wert:cool:
Ich möchte mich mal an dieser Stelle bei allen Enthusiasten bedanken, die den MTB-Gravitybereich & seine Möglichkeiten wachsen lassen und mit ihrem Einsatz schon viele tolle Orte zum Spaß haben entstehen lassen:daumen:

Denn eins steht außer Frage;)
Es gibt keinen sicheren Bikeparkbesuch:D

Gruß aus dem Pott!


Puhh, mußte mich jetzt erstmal wieder 5 Seiten über unzufriedene Leute durchlesen;)...bevor dein Beitrag kam:daumen:

Damit alle wieder zufriedener wären gäbe es eine ganz einfache Lösung. Einfach mal alle Lifte für 3 Jahre für Fahrräder dicht machen, dann weiß man gleich wieder, wie toll die Möglichkeiten waren, die man hatte:D

Man würde sich beim Abfahren der Strecken dann auch wieder mehr Zeit lassen, sie genauer begutachten und sich mehr damit auseinandersetzen, mit dem Ziel mehr Spaß rauszuholen. Weil der Spaß ja auch erarbeitet werden muß;)


G.:)
 
Joa, wo ist das Problem wenn da statt nem Double ein Table steht?
Du kannst genauso drüberspringen.
Und um das zu können musst du genauso gut sein.

Ok, auf Fotos siehts nicht so spektakulär aus.
Aber würde es dir um den Spaß an der Sache gehen wärs dir egal. Aber anscheint gehts vielen einfach nur um poserei.

Du scheinst nicht zu wissen wovon du schreibst ;)
Mental ist es eine viel größere Herausforderung einen Double zu springen als einen Table. Hat mit Fotos nix zu tun.
Sollen Anfänger und weniger Begabte doch auf den glatten getabelten Strecken fahren, ist doch alles prima.
Lasst uns unsere anspruchsvollen Trails bitte auch anspruchsvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
@LB Jörg
Wichtig ist doch, dass wir uns den Spaß nicht nehmen lassen:D und deswegen schalte ich jetzt den Computer aus und setze mich aufs Bike:):daumen:
Gruß Jens!
 
weil hier dem anschein nach alle wegen dem thema doubles vs. table rumheulen. solange man alles in einem bikepark anständig umfahren kann, sollte doch alles tutti sein ;)

und zum thema "sicherer bikepark" / "sichere strecken".
fahre wie schon geschrieben gerne mal am ochsenkopf und div. andere fr/dh tracks und da ist mir noch nie was schlimmeres als prellungen, blutergüsse oder stauchungen passiert. auf der flowcountry in bishofsmais habe ich es aber geschafft mir eine schultergelenksprengung (tossy 2) zu holen :D
wenn man es übertreibt ist selbst der weg zur eisdiele gefährlich :lol:

wer also vorausschauend und dem eigenen fahrerischen können angepasst unterwegs ist, kann auch auf schwierigen tracks mehr oder weniger spaß haben.
 
Das ist schon war, aber oft sind die Umfahrungen oder neudeutsch "chickenways" auf diesen Tracks so Schei55e, dass sie auch keinen Spaß machen. Selbst wenn man die Strecke eigetnlich größtenteils gut runterkommt.
 
Wo läge denn der Reiz für gute und sehr gute Fahrer wenn sie auf plattgewalzten für alle bezwingbaren Strecken fahren müssten?
Darin, schneller zu sein + zu werden?

Zum Besserwerden gehört es auch mal dazu hinzufallen, ein Risiko einzugehen, lebt damit oder fahrt Touren auf Forstwegen.

So sieht das richtigerweise grundsätzlich aus. :daumen:
Wenn man aber im Hinterkopf behält, wie viele (schwer) verletzte Biker man jedes Jahr im benachbarten Krankenhaus haben will, wie oft man den Hubschrauber kommen sehen will, sollte das auch in die Streckenplanung mit einfließen, finde ich persönlich.

Aber das schreibst du ja auch selbst.

Meiner Meinung nach sollten dennoch weniger Dinge gebaut werden, die fahrtechnisch irrelevant sind, und nur wegen der "Gefahr" die Strecke adrenalinlastiger machen.
(Löcher und steile Kanten unter der Flugbahn)
 
Du scheinst nicht zu wissen wovon du schreibst ;)
Mental ist es eine viel größere Herausforderung einen Double zu springen als einen Table. Hat mit Fotos nix zu tun.
Sollen Anfänger und weniger Begabte doch auf den glatten getabelten Strecken fahren, ist doch alles prima.

weil hier dem anschein nach alle wegen dem thema doubles vs. table rumheulen. solange man alles in einem bikepark anständig umfahren kann, sollte doch alles tutti sein ;)

Naja, wenn für jeden was dabei ist, also auch mal ein Table der den Doubles in Höhe und Weite nahe kommt, wäre wohl allen am meisten geholfen, vor allem denen die sich langsam ran arbeiten wollen. Nur ist es doch oft so, dass es entweder Minitables oder sehr mächtige Doubles gibt.
Und immer nur drumrum Kurven weil man keine Möglichkeit sieht den Klops im Kopf mal weg zu bekommen ist auch ätzend ;)
Vor allem wenn sie dann noch dämlich angelegt wird...
 
Du scheinst nicht zu wissen wovon du schreibst ;)
Mental ist es eine viel größere Herausforderung einen Double zu springen als einen Table. Hat mit Fotos nix zu tun.
Sollen Anfänger und weniger Begabte doch auf den glatten getabelten Strecken fahren, ist doch alles prima.

Double hin Double her, ich steh auf alle Fälle auf DOUBLE D :D
 
Du scheinst nicht zu wissen wovon du schreibst ;)
Mental ist es eine viel größere Herausforderung einen Double zu springen als einen Table. Hat mit Fotos nix zu tun.
Sollen Anfänger und weniger Begabte doch auf den glatten getabelten Strecken fahren, ist doch alles prima.

gut, ich sehs ein. hab nicht an die Hochbegabten gedacht ;)

ne Spaß beiseite, ich sehe ein das es auch Herausforderungen geben muss.
Nur sind sie manchmal wie im Artikel beschrieben auch einfach unötig. Ein Table und ein Double nebeneinander
wäre doch optimal. Nur wird das wohl vom Platz her nicht überall gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Ochsenkopf haben die Lokales sehr viel Mühe und Durchhaltevermögen gezeigt und immer wieder wurden ihnen von diversen Stellen Schwierigkeiten gemacht. Aber sie haben es geschafft, dass dort der Lift benutzt werden darf und erstmal eine Abfahrt und auch ein kleiner Fuhrpark da sind
und es werden wahrscheinlich noch mehr Möglichkeiten geschaffen....

Solche Initiativen sollten auch mal gewürdigt werden.....
Leider hört man fast nur Kritik......
 
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