Brauche Entscheidungshilfe - Enduro/Freeride oder Trailbike + Downhillbike

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Servus zusammen!
Ich wende mich wieder mal an euch, da ich aktuell nicht weiter komme mit meiner Entscheidung bezüglich Setup für 2020.
Ich habe mir 2018 ein Jeffsy CF PRO 27 gekauft mit welchem ich auch sehr zufrieden bin. Perfektes Bike für Hometrails und Uphills. Aktuell fahre ich deutlich mehr bergab wie bergauf.

Dieses Jahr wollte ich wieder ein paar Tage nach Sölden und anschließend noch Bikeparks wie Serfauf-Fiss und ins Brandnertal besuchen. Regelmäßig geht es in den Sommer Monaten nach Lac Blanc was derzeit mein absoluter Favorit ist (la roots und la fat). Das Jeffsy hat mich bis dahin treu begleitet, jedoch ist mir das Bike mittlerweile zu schade für solche Tage da es Stellenweise einfach zu wenig Reserven hat falls etwas schief geht (meiner Meinung nach). Für Sölden ist es perfekt würde ich sagen, jedoch muss es in Lac sehr hart einstecken wenn man mal etwas nicht ganz klappt. Serfaus und Brandnertal besuche ich dieses Jahr zum ersten Mal und kann aktuell noch nicht sagen wie es sich schlägt.
Derzeit stehe ich vor 3 möglichen Varianten wie es weiter gehen könnte.
  • Das Jeffsy etwas „pimpen“ mit potenterer Gabel + Dämpfer (Lyrik+SD oder 36+DPX2). Wie sieht hier die allgemein Haltbarkeit bei Drops mit 2,5m + aus? Laufräder sind ganz robust würde ich sagen, Bereifung schwankt immer zwischen Minion und Wild Enduro.
  • Das Jeffsy behalten + ein günstiges Alu Downhill Bike? Hier stellt sich auch die Frage beim Rad Urlaub Sölden/Serfaus/Brandnertal, welches Bike nimmt man mit? 2 Räder mitzunehmen ist dabei leider nicht möglich.
  • Abfahrtslastiges Enduro oder Freerider kaufen? Überlegungen wären hier Capra, Madonna, Torque, Mega oder Enduro 2020. Eventuell dann sogar das Jeffsy verkaufen.

Ich freue mich auf konstruktive Vorschläge oder Erfahrungen bzw. Tipps.
Danke im Voraus!
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob du dir zum Jeffsy ein Enduro oder DH kaufen willst, musst du selber wissen. In beiden Fällen würde ich das Jeffsy behalten.
Ein Enduro allein deckt zu wenig ab.
 
Was ich bei der Abfahrt am Jeffsy vermisse, ist ein flacher Lenkwinkel, besseres Ansprechverhalten der Gabel/Dämpfer bei kleineren Schlägen und ein kürzeres Sitzrohr (ist beim 2018 jeffsy sehr lang). Die großen Schläge nimmt die Fox 34 sehr gut weg, nur bei den kleineren könnte es besser sein. Habe am Gabelsetup schon mehrere Stunden verbracht ohne perfektes Ergebnis.

Das Jeffsy parallel zu behalten ist kein Problem.

Würdet Ihr z.B für Sefaus oder im Brandnertal ein Downhiller dem Enduro vorziehen? In Sölden würde ich vermutlich dass Jeffsy immer dem Downhiller bevorzugen das es sich popiger fahren lässt und es dort keine wirklich fiesen Wurzelfelder gibt.

In Lac Blanc würde ich eher zum Downhill/Freerider greifen.

Gruß
 
Brandnertal war ich noch nicht, aber für Serfaus ist es aus meiner Sicht wesentlich sinnvoller das Jeffsy dort zu fahren als mit nem DH Bike in Sölden fahren zu müssen. Wirklich materialmordende Strecken gibt es in Serfaus nicht. Geht auch mitm Enduro. Selber nehm ich den DHer weil ich eh einen zum Park fahren habe neben meine Trail/Touren/Enduro Bike (Remedy). Die Naturtrails in Sölden sind stellenweise eh wilder als die schwarzen Strecken in Serfaus...
 
In Brandnertal brauchts ein DH nur für den Norris. Sonst reicht ein Trailbike. Theoretisch sogar HT.

In Sölden reicht ein Trailbike komplett aus. Auf dem Nene und dem Leiterberg ist ein Enduro nett, aber eher wegen der Geo. Ist dann etwas entspannter.

In Serfaus bin ich nur mal eine von den zwei leichten Strecken runter. War nicht wirklich spannend, denke für die leichten reicht auch ein Trailbike. Fand es eher Autobahn, nicht prickelnd für meinen Geschmack. Bin dann doch auf den anderen Berg, Frommes etc... da reicht ein Trailbike locker. Einzig die letzten 50Tiefenemeter gehen mit einem Enduro flotter, ist aber trotzdem kein S3 wie ausgezeichnet.
Wenn Endurospaß haben willst fahr zum Reschen. Wenn Spaß an Naturtrails hast die etwas fordern wirst da glücklich. Dort kannst keinen DH gebrauchen, wenn alle Trails fahren willst wegen den teils nervigen Transfertrails.
 
Danke euch beiden schonmal für das Feedback. Das bestätigt mich zumindest dass man für die 3 Destinationen kein DH Bike braucht und mit nem Trail bzw. Enduro Bike überall klar kommt.

Zum Thema Lac Blanc (oder auch für etwas anspruchsvollere Parks) würdet ihr dafür einen Downhiller kaufen oder eher ein Torque, Enduro, Capra.....? Mir geht es Hauptsächlich darum, mich beim springen und bei den Drops weiter zu steigern und dafür ein Bike unterm hintern zu haben wo damit gut umgehen kann (auch wenns mal schief geht). Dem Jeffsy will ich das nicht zumuten, da der Rahmen jetzt nicht so wuchtig ist. Gibt es denn offizielle Grenzen bei so einem Enduro 2020, Capra, Torque oder Madonna?

Danke und Gruß
 
Blöde Ausgangslage ;)

Ich persönlich finde das Jeffsy zu nahe an einem Enduro. Zu geringer Unterschied. Auch zu einem Super-Enduro oder Freerider finde ich es nahe, wenn auch mit etwas Abstand. Ein Capra oder eine Madonna machen auf Flowtrails einfach keinen Spaß.
Ich hab selbst ein "Ballerenduro" jedoch ohne Focus auf hohe Drops etc. Deswegen musste ein Trail-HT her, war auf Flow- und Hometrails einfach langweillig mit dem Fully. Wenn es nicht steil und ruppig ist, ist das Enduro unterfordert und lustlos.

Eigentlich musst ein DH holen wenn Reserven und hohe Drops haben willst für den Park. Da aber keine 2 Bikes mitnehmen kannst, hast immer das falsche dabei.
Wie ist die Option leihen? Mal eine theoretische Rechnung aufgemacht, Tage wo man im Park ein DH leiht? Im Gegenzug was ein DH kostet in der Anschaffung und Wartung.
 
@Orby
Für den Bikeurlaub ist die Entscheidung somit klar auf das Jeffsy gefallen. Das Jeffsy würde ich dann auch behalten, gerade auch wegen dem Hometrails.

Auf dem Papier ist das Jeffsy in der tat relativ nah am Capra, wenn man Sie jedoch fährt sind es schon große Unterschiede. Ich denke hauptsächlich auch wegem dem Fahwerk. Ich konnte dieses Jahr am Opening in Sölden beim Rolling Circus ein 27er Capra fahren.
Wie gesagt die Hauptunterschiede würde ich so beschreiben: das Capra filtert in ruppigen Abschnitten einfach mehr grobes weg wo ich beim Jeffsy den Lenker mit aller Kraft festhalten muss (z.B la roots). Der Lenkwinkel vermittelt beim Capra in steilen Sektionen deutlich mehr Sicherheit (auch nicht über den Lenker abzusteigen). Kann es einfach nicht besser beschreiben ;)

Was lege ich mir dann für den nahegelgenen Bikepark zu (für Tagestrips)? Ein reiner Downhiller oder ein Superenduro/Freerider? Ich habe hier im Forum schon gelernt mich nicht zu stark an Kategorien aufzuhängen. Beim DH Bike habe ich nur angst vor stark eingeschränktem Einsatzgebiet (kurze Uphills oder Transferstrecken). Da wäre das FR/EN vielseitiger aber auch wieder etwas filigraner?

Leihen ist zwar finanziell ne super Sache, aber ein eigenes Bike wäre mir schon lieber auch wegen dem geschraube etc... Auch sind oft Leihräder nicht optimal gewartet und nie so vertraut wie sein eigener Drahtesel.

Danke und Gruß
 
Hi,

kenne das Dilemma und bin selbst in der gleichen Position.

Also das DH hat natürlich einen sehr eingeschränkten Einsatzbereich. Da würde ich nicht so gern "längere" Abschnitte gradaus/bergauf strampeln. mMn würde sich ein Freeride Bike mit zB 180mm SC Gabel und 170-180mm am Heck und Coil Dämpfer sehr anbieten. jedoch zB mit einer 10fach Schaltung, damit man noch halbwegs vernünftig mal ein paar Höhenmeter machen kann. Alternativ dazu, wenn es ein reines Parkbike wird, Singlespeed.

Vg Marc
 
@Orby
Ich konnte dieses Jahr am Opening in Sölden beim Rolling Circus ein 27er Capra fahren.
Wie gesagt die Hauptunterschiede würde ich so beschreiben: das Capra filtert in ruppigen Abschnitten einfach mehr grobes weg wo ich beim Jeffsy den Lenker mit aller Kraft festhalten muss (z.B la roots). Der Lenkwinkel vermittelt beim Capra in steilen Sektionen deutlich mehr Sicherheit (auch nicht über den Lenker abzusteigen). Kann es einfach nicht besser beschreiben ;)

Wo es zwischenzeitlich mal kurz richtig heftig geschüttet hat für eine halbe Stunde am Pfingstmontag :D Bin am dem Tag das Capra 29 als CF Pro Race in XL gefahren. Am Sonntag noch DH Worldcup in Leogang angeschaut und am Montag rüber nach Sölden.
Ich bin 1,86m mit SL 88cm. Hätte vielleicht auch mal das L Testen sollen. Ich empfand es als extrem laufruhig, fast träge. Ich musste extrem die Bremse offen lassen um das Bike zum Arbeiten zu bringen, damit es sich nicht lustlos anfühlt. Ob vielleicht, das für mich extrem straffe Setup von YT, damit was zu tun hatte? Ja die Geo bügelt alles weg, aber für die "Murmelbahnen" war es zu viel Bike.
Wenn du dich damit anfreunden kannst auf Flowtrails keinen Spaß zu haben, wäre es wohl das richtige Bike.

Ich empfand das SC Megatower in XL lustiger und spaßiger als das Capra 29 in XL. Wobei in Finale der Streckentyp ganz anders ist als in Sölden. Die UVPs sind halt heftig, wobei eigentlich nie dann der Endpreis.

Entweder mit Mach 2 durchs Steinfeld und saubere Drops & Landungen mit dem Jeffsy, oder Mach 3 durchs Steinfeld und etwas mehr Reserven bei den Drops & Landungen. Trotzdem hast du aber nicht die Reserven die ein DH hat.
Ich hab es ein paar mal erlebt am Herrensteig oder am Neverend. Die Jungs mit dem DH ballern halt öfters runter, da es weniger ermüdet auch auf weniger sprunglastigen Trails. Wie deine Erfahrung mit Jeffsy/Capra in ruppigen Abschnitten.
 
@marc_us
Dann wären wir schon mal 2 ;) Besitzt du ein zweite Bike? In welche Richtung tendierst du aktuell?

@Orby
Ja als es geschüttet hat sind wir gerade die Gahe runter, was sich auf dem "lehmigen" boden wie auf Glatteis angefühlt hatte.
Das du schreibst kann ich zu 100% unterschreiben, die Laufruhe ist wahnsinnig beim Capra. Die Kehrseite der Medaille ist, das es sich auf Flowtrails etwas gelangweilt und sich träge fährt, aber dafür werde ich das Jeffsy behalten.
Ich kam zwar auf der Zahe gut mit dem Jeffsy klar, aber das Capra gibt einem etwas mehr vertrauen bei größeren Doubles/Tables auch mal weiter ans Limit zu gehen. Wohingegen sich beim Jeffsy jedesmal in der Luft sich Panik breit macht ob man die Landung trifft, oder einem der Hinterbau um die Ohren fliegt :).

Ich bin jedoch schon mal deutlich weiter durch eure Meinungen. Das Jeffsy bleibt und ist ein guter Begleiter für Hometrails und Zeile wie Sölden, Brandnertal etc...

Dann lautet die finale Frage welches Bike lege ich mir zu für die anspruchsvolleren Bikepark Tage wie Lac Blanc?
Ein günstiges Tues/Furious oder reicht da auch locker eine Capra/Torque? Ich bin zwar ein Rießen Fan vom Enduro 2020 und Madonna, aber als reines Parkbike fallen diese dann raus wegen dem Preis und weil schon fast zu schade wäre.

Gruß Andi
 
Schau dir Mal Bikes wie Knolly Delirium (gebraucht oder halt neu) oder Commencal Supreme SX an.

Das Knolly kannst du mit 188mm hinten fahren+ bei Bedarf Doppelbrücke.
Dürfte mit ner Doppelbrücke noch bergauf gehen, mit 180er Gabel hab ich damit auch 1000 ohne Probleme bewältigt.

DHler ist auch cool- ich finde Freerider)Enduro mit Doppelbrückenfreigabe besser, muss ich ehrlich sagen- man merkt den Unterschied vorne eher als hinten
 
Meine Meinung
  • Sölden DH Bike völlig überflüssig
  • Im Brandnertal macht auf der Tschack Norris und der neuen Tschonie Knoxwill ein DH-Bike absolut sinn
  • Serfaus macht die Hill Bill und die DH auch mehr Spass mit dem Bigbike
  • Lac Blanc kannst sowohl mit dem Enduro fahren, wie auch mit dem Big Bike.

Generell egal welches Enduro oder Superenduro - es wird nie die Sicherheit wie ein Bigbike bieten...ein Bigbike lohnt sich aber nur wenn du regelmässig im Park bist und dort nicht nur die Murmelbahnen fährst.

Nur so also Hintergrund - meine Frau und ich verbringen weit über 65 Bikeparktage pro Saison quer in Europa. Meine Frau war der Meinung mit nem Nomad V4 fährt sie alles - Touren und Park, Bigbike sei heute schliesslich überflüssig... - letztendlich wurde das Nomad dann immer mehr Park optimiert (180mm Federweg vorne, Coil hinten, Code RSC, Drahtreifen und soweiter) - tolles Rad ja, man kann alles mit runter fahren...- aber dann wollte sie doch ein Bigbike - liegt ruhiger, gibt mehr Sicherheit, hilft bei vetpatzen Drops usw....- gibt ihr viel mehr Sicherheit als ein Enduro und das Nomad ist mittletweile wieder auf den Touren Einsatz umgebaut, da sie im Park ausschliesslich das Bigbike fährt.

Ich habe auch jahrelang behauptet ein Enduro oder Singlecrown-Freerider taugt für alles...als ich mich dann 2018 doch zu nem zusätzlichem Bigbike entschieden habe war es eine Offenbarung - auf den entsprechenden Strecken kommt man viel entspannter, kräfteschonender, schneller und mit mehr Sicherheit runter als mit nem Enduro.. - Letzendlich traut man sich schnell an krassere Linien ran und macht gleichzeitig mehr Abfahrten pro Tag.
Für alles was keine Murmelbahn ist macht ein Bigbike schon sinn, wenn man regelmässig im Park unterwegs ist. Meine zwei Enduros brauch ich nur noch zum Touren

Für gelegentliche Bikeparkbesuche tut's aber auch ein Enduro.

Da du ein Jeffsey hast - hol dir nen Bigbike dazu und mit den beiden Bikes bist für fast alle Strecken gerüstet.

Was willst zum Furious und Tues genau wissen? Haben u.a. beide Bikes im Fuhrpark und beide haben einen sehr untetschiedlichen Charakter.

Das Furious ist ein Bikeparkbike was verspielt ist und für den Federweg viel popp hat. Macht auch auf Jumplines viel Spass, liegt aber im Ballermodus auf den "echten" DH-Strecken nie so ruhige wie ein "Race-Bolide" - Spass macht es trotzden auch auf Strecken wie Bad Wildbad, Todtnau usw., aber wie gesagt etwas unruhiger im Ballermodus.

Das Tues funktioniert da anders, so schneller es gefahren wird um so besser saugt es sich am Boden fest. In langsamen Passagen muss man es aber auch mal mit mehr Kraftaufwand zu Airtime zwingen und Hintetbau wird erst ab einem gewissen Speed sensibel. Auf Jumplines ist das Furious spassiger, auf Balleestrecken liegt das Tues ruhiger.

Spass machen beide Bikes, fahren sich aber schon sehr unterschiedlich und haben beide ihre Vor- und Nachteile.
Wegen verschiedenen Gründen würden wir uns allerdings kein YT mehr in den Fuhrpark stellen.
 
Normalerweise natürlich Trailbike+Downhillbike (+Enduro). Aber wenn du eh nur 1 Rad mitnehmen kannst, macht ein Enduro mehr Sinn.

Ich war in Sölden, Serfaus und Livigno mit DH und Enduro unterwegs. Mit dem Enduro kann man schon alles fahren und es macht auch erstaunlich viel Spaß auf den anspruchsvollen Strecken. Aber ich hatte doch auch immer wieder richtig Bock, das Downhillbike raus zu holen. Es ist einfach was anderes. Hat mir auch auf allen Strecken Spaß gemacht.
Auf einfachen, flowigen Strecken habe ich kein Problem mit dem Enduro zu fahren. So viel mehr Spaß macht mir das Trailbike da auch nicht.
 
jedoch ist mir das Bike mittlerweile zu schade für solche Tage da es Stellenweise einfach zu wenig Reserven hat falls etwas schief geht (meiner Meinung nach).
Normalerweise natürlich Trailbike+Downhillbike (+Enduro). Aber wenn du eh nur 1 Rad mitnehmen kannst, macht ein Enduro mehr Sinn.
Wenn am Jeffsy was kaputt geht, ist das immer noch billiger als ein 2. Bike.

Davon abgesehen hat man nie genug Bikes.
 
Danke für eure Antworten. Ich habe mir die letzten Tage nochmals ausgiebig Gedanken für den Sachverhalt und eure Tipps gemacht. Ich werde erstmal so verbleiben.
Dem Jeffsy werde ich ein kleines Fahrwerks Upgrade verpassen (keine Neuteile). Wie oben schon geschrieben werde ich auf eine Kombo Lyrik (RC2 oder Ultimate) + SuperDeluxe wechseln, da es preislich einfacher attraktiver ist als eine 36er + DPX2 ist. An der Front werde ich eine 160er ausprobieren, was sich hoffentlich nochmals auf den Lenkwinkel positiv auswirken sollte, Probleme mit steigendem Vorderrad habe ich zum Glück nicht.

Zusätzlich werde ich mir einen günsitgen soliden Downhiller kaufen um mich damit an größere hindernisse ranzuwagen. Wenn dann in 1-2 Jahren hoffentlich alles sauber gesprungen wird, könnte es eventuell ein guter Allrounder werden.

Gruß Andi
 
...Wenn dann in 1-2 Jahren hoffentlich alles sauber gesprungen wird, könnte es eventuell ein guter Allrounder werden.

Ich habe den Beitrag mit Interesse gelesen und bin mit deiner Schlussfolgerung grundsätzlich einverstanden. Ausser mit dem letzten Satz...

Auch wenn die Würfel offenbar schon gefallen sind, noch ein paar Anregungen von einem, der den umgekehrten Weg gegangen ist. Nach einer langen und ausschliesslichen HT Karriere wollte ich auch mal was Vollgefedertes. Geworden ist es ein DH für Parkeinsätze. Von einem Extrem ins Andere sozusagen. Nicht miteinander vergleichbar. Muss es auch nicht und ich tat mich mit dem ungewohnten Sofa am Anfang auch schwer. Mittlerweile habe ich das Ding immer besser im Griff. Sowohl fahrtechnisch wie auch Fahrwerksseitig.

Ich gehe davon aus, dass du noch kein DH gefahren bist? Ich weiss nicht, was deine Vorstellungen davon sind. Bei mir war es so, dass ich alles von 160mm aufwärts als verkappte DH angesehen habe, mit denen man auch hochfahren kann. Technisch sah ich keine gravierenden Unterschiede. Trotzdem kam immer mehr der Wunsch auf, auch gefedert hochtreten zu können. Ich habe die Augen offengehalten und als im Dezember 2019 ein 160er günstig angeboten wurde, habe ich zugeschlagen. Ich habe gewiss nicht die differenzierte Erfahrung eines @psycho82, bei mir ist es eher schwarz/weiss, DH/Enduro. Aber ich kann mich noch gut an die Probefahrt erinnern. Der unmittelbare Eindruck war so weit vom DH entfernt, dass ich selber überrascht war. Ich schätze beide Geräte, aber dort wo das Enduro zappelt, liegt das DH noch ruhig. Der Unterschied ist grösser als es der optische Eindruck vermittelt. Beide Fahrzeuge haben ihren Reiz, keine Frage. Nur sind das eben zwei Fahrzeuge mit ganz eigenen, spezifischen Eigenschaften. Deshalb glaube ich auch nicht, dass es einen Allrounder gibt, der alles kann. Das mögen andere vielleicht anders sehen, ich bleibe dabei.

Was spricht dagegen beide Bikes zu haben und für den Urlaub ein anderes Transportmittel auszuleihen/mieten/tauschen? Diese Möglichkeit wurde bisher nicht erwähnt...
 
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