Bremse quietscht ... bin mit meinem Latein am Ende

War das schon ??
s-l300.jpg
 
Hier ein Auszug aus einer Produktbeschreibung einer Kupferpaste. Verhindert nicht nur das Festgammeln.
Zitat:
Zum Schmieren und als Korrosionsschutz für thermisch hoch belastete Verbindungen.
.
Merkmale & Details
  • Hohe Temperaturbeständigkeit
  • Verhindert Schwingungsübertragungen
Zitatende.

Ich habe gute Erfahrungen.
Gruß
Marco
 
Diesen Zusammenhang konnten wir bisher nicht feststellen.
Ich auch nicht… Was mir passiert ist, war, dass die Beläge verglasten auf meinem Stumpjumper mit 98er Stahlrahmen (IS2000 Adapter professionell angeschweißt, daran lag's nicht) und dann hatte ich genau die gleichen Symptome: Mit Schleifpapier die Beläge geputzt, dann war für ein paar km Ruhe. Nach ein paar intensiven Bremsungen bergab fing's wieder an. Bremsen: Magura MT4 mit Originalbelägen und Magura Storm Scheiben. Ich bin nicht gerade leicht... Allerdings hat sich das Problem inzwischen behoben, nach erneutem Schleifen.
 
Wieso schadet das?
Was kann passieren?
Das Zeug kostet unter Zehn €.
Einen Versuch ist es wert.
Gruß Marco
Kupferpaste verringert die Reibung. Sinn einer Bremse ist, durch Reibung die Geschwindigkeit zu reduzieren. Du kannst natürlich auch die Beläge gut einölen, dann quietschen sie nicht mehr, aber ich kann dann nur hoffen, dass Du(!) mir nicht bergab fahrend entgegenkommst, während ich einen Weg hochradle...
 
Kupferpaste verringert die Reibung. Sinn einer Bremse ist, durch Reibung die Geschwindigkeit zu reduzieren. Du kannst natürlich auch die Beläge gut einölen, dann quietschen sie nicht mehr, aber ich kann dann nur hoffen, dass Du(!) mir nicht bergab fahrend entgegenkommst, während ich einen Weg hochradle...

Die Paste kommt auf die Rückseite der Beläge, nicht auf die Belagseite.
 
Hab mal bei mir, weil ich die Faxen dicke hatte, den Disc Silencer von Swisstop benutzt.
Beläge raus und eingesprüht, abgetupft und wieder eingebaut.
Wie versprochen waren die Geräusche weg - die Bremskraft aber auch. Nach 100km kam die Bremse langsam wieder.

Funktioniert, aber so ganz perfekt ists nicht. Ich würde nicht beide Bremsen gleichzeitig damit behandeln.
 
In deinem Beitrag war das klar, drum habe ich ja dich nicht zitiert. Allerdings würde ich auch das nicht unbedingt machen bei MTB Bremsen, da ist alles so winzig, dass man leicht daneben greifen kann und das ganze dann auf dem Belag selbst landet.

Hatte ich ja auch geschrieben das ich mir nicht vorstellen kann daß das bei Fahrradbremsen was bringt. Im Regelfall nimmt man das fürs KFZ, dort zwischen Belag und Kolben oder auch auf den Gleitflächen des Belags wenns ein Schwimmsattel ist.
 
@Zucchi ,

In meinem ersten Beitrag dazu hatte ich ja geschrieben, dass man das Zeug dünn auf der Rückseite auftragen soll.
Dabei muss man natürlich aufpassen dass nichts auf die Belagseite kommt .

Meine Frage was passieren kann bezog sich auf die Aussage von Tr!ckstuff. "Hilft nix, schadet nur".

Letztendlich geht's hier um Erfahrungsaustausch.
Ich habe gute Erfahrungen gemacht und würde gerne wissen wenn's da negative Erfahrungen mit gibt.

Gruß Marco

PS: Da ich nur im Bikepark fahre rechne ich generell nicht mit Gegenverkehr.
 
@Zucchi ,

In meinem ersten Beitrag dazu hatte ich ja geschrieben, dass man das Zeug dünn auf der Rückseite auftragen soll.
Dabei muss man natürlich aufpassen dass nichts auf die Belagseite kommt .

Meine Frage was passieren kann bezog sich auf die Aussage von Tr!ckstuff. "Hilft nix, schadet nur".

Letztendlich geht's hier um Erfahrungsaustausch.
Ich habe gute Erfahrungen gemacht und würde gerne wissen wenn's da negative Erfahrungen mit gibt.

Gruß Marco

PS: Da ich nur im Bikepark fahre rechne ich generell nicht mit Gegenverkehr.
Wenn Du's nur hinten drauf schmierst und es schaffst, dass nichts auf den Belag selber kommt, darfst Du natürlich auch gern anderswo als im Bikepark fahren, falls es nicht so geklappt hat, darfst Du trotzdem überall fahren, falls ich Dir entgegenkomme gibt's ja immer noch die Wiese, mit vielen Kuhfladen, in die Du ausweichen kannst, kein Problem.
Nun, etwas ernster, natürlich schadet es nicht, wenn die Kupferpaste nur an den Belagsflanken und auf der Rückseite ist, ich halt's allerdings nicht für einfach, die so gezielt aufzutragen. Mehr als das allerdings, halte ich sie am Bike auch für unnötig, weil Bike Bremsen nie so verdrecken, wie am Auto und, zumindest bei mir, der Grund für Quietschen bisher immer ein anderer war, als Beläge, die in Resonanz mit dem Kolben kamen.
Vor nicht allzu langer Zeit, beispielsweise, sang meine vordere MT5 mit Storm HC 203 am Fully ganz ganz fürchterlich, beim bergauf fahren. Ich wohne im Trentino und dachte zuerst, dass es Alarmanlagen für Apfelplantagen wären, die Sirenen einschalten, wenn die Bewässerungsanlage ausfällt. Wirklich absolut tödlich nervend. Ursache war, dass ich kurz zuvor mein Bike geputzt hatte und Mucc Off Glanzspray auch auf die vordere Bremsscheibe gelangt war. Ich hatte dies zwar bemerkt und dann die Scheibe mit Bremsenreiniger geputzt, aber einmal putzen reichte ganz offensichtlich nicht. Nachdem ich dann noch zwei Mal geputzt hatte, war's weg. Hat mich aber Nerven gekostet. Für mich folgt daraus aber, dass supernervtötende Probleme meist eine banale Ursache haben und dann ist die Verwendung von Kupferpaste einfach übertrieben.
 
Hatte ich ja auch geschrieben das ich mir nicht vorstellen kann daß das bei Fahrradbremsen was bringt. Im Regelfall nimmt man das fürs KFZ, dort zwischen Belag und Kolben oder auch auf den Gleitflächen des Belags wenns ein Schwimmsattel ist.
Klar, beim Kfz verwende ich auch gern Kupferpaste an den Belägen, um zu verhindern, dass diese im Schacht verklemmen.
 
@Basti138
Danke für die konstruktive Antwort. Ich werde das beobachten.

@Zucchi
Falls wir uns wirklich irgendwann mal entgegen kommen sollten werde ich gerne ausweichen damit
Dein mit Glanzspray aufpoliertes Bike nicht dreckig wird. :daumen: ( nichts für ungut )

Gruß Marco
 
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