Bright Racing Shocks Skunk: Federgabel mit Zero-Sag-Ansatz

Bright Racing Shocks Skunk: Federgabel mit Zero-Sag-Ansatz

Mit der neuen Skunk präsentieren die Italiener von Bright Racing Shocks eine Upside-Down-Federgabel: Die Gabel möchte mit dem Zero-Sag-Ansatz überzeugen und bringt sich so trotz eines Federweges von 120–135 mm für Bikes in Stellung, die eigentlich auf 140–150 mm an der Federgabel setzen.

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Bright Racing Shocks Skunk: Federgabel mit Zero-Sag-Ansatz

Was sagt ihr zur Skunk und dem Zero-Sag-Ansatz?
 
Zitat Pinkbike:
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Funktioniert also nicht, hatte ich mir gleich gedacht bei einem italienischen Produkt…
Gibt aber auch nen Test bei vital mtb der komplett anders ausfällt. In den Kommentaren bei vital mtb wird auch auf den Test bei pb eingegangen. Das eröffnet die Sichtweise etwas.
Ich find die Gabel interessant und würde die gerne mal testen. Letztendlich wäre ein echter Vergleichs Test mit Hersteller Support und Stoppuhr mal interessant.
Das ist halt ein komplett anderes Konzept, das sich auch komplett anders anfühlen wird. Da muss man sich aber auch vor nem Test ne Zeit lang drauf einlassen um ein aussagefähiges Ergebnis zu bekommen.
 
Könnte zum springen noch gut geeignet sein, da die Gabel dann in der Luft nicht aus dem Sag raus ploppt oder wie man das auch immer nennen mag.
Beim Absprung komprimiert man die Federelemente doch vor, das "Rausploppen" stört höchstens bei zu wenig Zugstufe. Zudem steht dir beim Landen der volle Federweg zur Verfügung.
 
bei Fimoco involviert.

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wann gabs die E129 oder die DH, um 2000 rum?
 
https://www.instagram.com/bright_racing_shocks/?hl=de

Da kann man Mal wunderbar Videos sehen und die Arbeit der Gabel mit no-sag Philosophie beobachten. Das sind schon eher nach Traktion und Support aus. Nicht nach versacken und oder unsensiblem Verhalten mit Verspringen des vorderrades.
Gut dass du auf die Videos verweist. Da sieht man tlw. schön, wie die Gabel während der Fahrt, also dynamisch, schön im Sag steht, also um einen Punkt x im Federweg herum oszilliert.

Zero Sag ist halt schönes Marketing.
Wer ein bißchen schwerer ist und gerne mal rabiat reinhält oder einfach heftige Strecken fährt, stellt doch eh oft nur 10% statischen Durchhang ein - bei konventionellen Gabeln.
Weil halt wurscht ist, wie die Gabel auf dem Parkplatz dasteht.
 
Klingt absolut nach einer Gabel die man...nicht will. Pump auf ne Standard RS Gabel zu viel Luft für dein Gewicht, hast auch weniger Sag und funzt auch komisch. Wenn's schneller wird fängt sie dann an besser zu arbeiten weil sie weiter im Federweg ist. Grandiose Idee von Bright
Damit wir die Sache dann aber vom Ansatz durchaus nachvollziehbar. Rennfahrwerke werden nach Verlassen der Rennstrecke im anschliessenden Einkaufsbummeltempo ohne Anpassung tatsächlich gefühlt knüppelhart, hoppelig aber dadurch auch durch Führungs- und Traktionsabrisse saugefährlich.
Das können dann auch die Reifen nicht mehr kompensieren. Erst im Renntempo bei entsprechender Belastung fängt das Fahrwerk dann wieder an zu arbeiten und bei entsprechender Belastung/Komprimierung entsteht dann tatsächlich sowas wie nen "sag".
Wer seine Standardstrecke(n) ballert kann so ne Abstimmung gebrauchen. Kann man aber auch gleich seiner "Alltagsgabel" durch Erhöhung des Drucks und Minimierung oder Eliminierung des SAG sowas auch verpassen. Im abwechslunsgreichen MTB-Geschwindigkeits- und Geländealltag will man sowas wohl wirklich nicht haben wollen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob und wann der SAG wirklich eine positive Wirkung aufs Fahrverhalten hat, wäre hier die Frage.
Mich würde jetzt wirklich mal interessieren wie sich die Gabel ggü Standard bei 1 Stufe und einer Treppe mit unterschiedlichen Geschwindigkeit verhält.
Es kann durchaus sein, dass ab Tempo x SAG kaum mehr arbeitet und das dann (theoretische) Vorteile des Konzept greifen.
Einen Vorteil für den "Standard-TRail-Biker" sehe ich erstmal nicht.
 
Ob und wann der SAG wirklich eine positive Wirkung aufs Fahrverhalten hat, wäre hier die Frage.
Mich würde jetzt wirklich mal interessieren wie sich die Gabel ggü Standard bei 1 Stufe und einer Treppe mit unterschiedlichen Geschwindigkeit verhält.
Es kann durchaus sein, dass ab Tempo x SAG kaum mehr arbeitet und das dann (theoretische) Vorteile des Konzept greifen.
Einen Vorteil für den "Standard-TRail-Biker" sehe ich erstmal nicht.
Genau so in der Art steht es in dem Bikeartikel den ich oben verlinkt habe.
Aber ich sehe keine Nachteile einer Gabel mit SAG, eher umgekehrt.
 
Gefühlt haben wir in den letzten dreißig Jahren doch jeden Ansatz den man an einer Teleskopgabel hat schon zweimal durchgezirkelt. Dämpfung, Federung, Lagerung. Krone oben, vorne hinten links. Nadelager, Upsidedown. Zero Sag war mal Normalzustand.
Wann erbarmt sich mal einer der Etablierten und baut ne ordentliche Parallelogram-Gabel?
Dynamischer Trail, Raderhebungskurve an Lenkwinkel anpassbar. Hoffentlich erlebe ich noch das Ende der Pogosticks.
Alles so gut an den Rädern aber noch immer faltet es die Worldcup Fahrer in jeder Senke zusammen weil da vorne ne Schnapsidee im Rad steckt.
 
Gut dass du auf die Videos verweist. Da sieht man tlw. schön, wie die Gabel während der Fahrt, also dynamisch, schön im Sag steht, also um einen Punkt x im Federweg herum oszilliert.
o_O :dope:
Wer ein bißchen schwerer ist und gerne mal rabiat reinhält oder einfach heftige Strecken fährt, stellt doch eh oft nur 10% statischen Durchhang ein - bei konventionellen Gabeln.
Weil halt wurscht ist, wie die Gabel auf dem Parkplatz dasteht.
:confused: Wer stellt den das beim MTB ein? hab ich noch nie gesehen/gelesen.
(statischer Durchhang = Einfederung des Stoßdämpfers rein durch das Fahrradgewicht)

Ob und wann der SAG wirklich eine positive Wirkung aufs Fahrverhalten hat, wäre hier die Frage.
Die Frage ist doch: Gibt es denn eine Feder bzw. ein Fahrwerk ohne Sag überhaupt? Wenn ja, wo gibts infos?
 
Die Frage ist doch: Gibt es denn eine Feder bzw. ein Fahrwerk ohne Sag überhaupt? Wenn ja, wo gibts infos?
In der Elektronik verwendet man dafür Kondensatoren. Ich kann mir vorstellen, dass ein in der Pneumatik ein Äquivalent gibt.

Die Frage für mich ist eher, war der SAG aktuell (oder lange Zeit) für ein sensibles Ansprechverhalten notwendig.
Ich versuche mir gerade vorzustellen, was wirklich bei der Nutzung des negativen Federwegs passiert. Und komme da auch auf Szenarien, die SAG unnötig machen.
 
Moin,

Ich fahre seit einigen Jahren hinten 10mm mehr Federweg als vorne.

Wenn ich nen Sprung mach und ich hinten und vorne voll einfeder, hatte ich immer das Gefühl, dass ich vorne zu tief bin, man fährt ja schon bergab.

Hab dann Spaßeshalber eine Federgabel mit 10mm weniger Federweg (Einbaulänge muss natürlich passen) eingebaut und fand’s super.
What ??? Diese Schlussfolgerung ist so gar nicht nachvollziehbar, vielleicht steht die neue Gabel einfach bei der Landung höher im Federweg das sie sich besser anfühlt.
 
Moin,

Ich fahre seit einigen Jahren hinten 10mm mehr Federweg als vorne.

Wenn ich nen Sprung mach und ich hinten und vorne voll einfeder, hatte ich immer das Gefühl, dass ich vorne zu tief bin, man fährt ja schon bergab.

Hab dann Spaßeshalber eine Federgabel mit 10mm weniger Federweg (Einbaulänge muss natürlich passen) eingebaut und fand’s super.
...und mit 10mm vorne weniger bist Du vorne weniger tief?
 
o_O :dope:

:confused: Wer stellt den das beim MTB ein? hab ich noch nie gesehen/gelesen.
(statischer Durchhang = Einfederung des Stoßdämpfers rein durch das Fahrradgewicht)


Die Frage ist doch: Gibt es denn eine Feder bzw. ein Fahrwerk ohne Sag überhaupt? Wenn ja, wo gibts infos?
Ja, sorry, meinte das was die Motorradfahrer als dynamischen Durchhang bezeichnen, also mit Fahrer.
So ein MTB federt ja nicht ein durchs Eigengewicht.

Das als "dynamisch" zu bezeichnen halte ich allerdings schon immer für Bullshit, als Mountainbiker und Motorradfahrer.
Denn im Moment der Messung steht man statisch an Ort und stelle und die Federelemente bewegen sich nicht.
 
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