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Ist wohl wirklich der bessere Weg. Gedanklich halt schwer, die Erwärmung könnte vielleicht schon auch auf die fragile Lebensdauer gehen (freilich, mit kaputten Lagern zu fahren auch). Beim Spectral 16-17 sind die Lager kaum vor Dreck geschützt, zumindest an meinem nicht. Etwa am Horst-Link drückt es den Dreck dann fast schon in die Lager. Vielleicht könnten Gummi-Dichtungen (wie Unterlegscheiben) jeweils nachgerüstet werden, soweit man ein Angebot dazu findet.Da das doch ein Alu-Rahmen ist, würde ich da ganz einfach mit Föhn/leichter Flamme arbeiten um das Lager raus zubekommen. Wenn du die Lager schon vorliegen hast, würde ich lieber den Lack opfern und dadurch einen halbwegs vernünftig funktionierenden Rahmen erhalten.
Ja, ich hab interessehalber beim Lieferanten nochmal nachgefragt, der mitgeteilt hat:Ganz so schlimm ist es nicht. Wie bei den meisten Bikes sind gedichtete Lager verbaut, die halten schon was ab, aber es sind in der Regel Standardlager, die für die Industrie eher für hohe Drehzahlen verwendet werden. Daher ist wenig Fett drin, da sich dies bei hohen Drehzahlen rausdrücken würde. Das ist für Hinterbaulager allerdings ungünstig, da das Fett vor Wasser und Dreck zusätzlich schützt und verhindert, dass die Lager rau laufen. Daher muss auch bei Austauschlagern zusätzlich Fett rein, es sei denn, es sind spezielle Bikelager wie z.B. Enduro Bearings.
Der beste Weg ist wohl wirklich die Lager vor dem Einbau penibel nachzufetten; oder auf ein MTB mit etwas besser geschützten Lagern zu wechseln.Bitte öffnen Sie die Lagerdichtungen, indem Sie diese z.B. heraushebeln. Sie werden feststellen, dass die Lager nicht trocken sind, sondern aus einem anderen Grund ausgefallen sind (z.B. Verschleiß, Staub/Schmutz, Rost...). Eine Ausnahme wäre, wenn tatsächlich große Mengen Wasser an die Lager gekommen wäre, das Fett dadurch verwässtert worden wäre und dann teilweise ausgelaufen ist. Mit der Zeit wird das Gummi insbesondere an den dünnen Endlippen spröde, durch das hin- und herschwingen trägt sich dieses ab, zudem kann sich z.B. Wasser auch in den Dichtungsnuten sammeln und eindringen.
Das Problem bei den Lagern für den Hinterbau von MTBs ist, dass die Lager sehr hohe Lasten haben, dafür aber eigentlich zu gering dimensioniert sind. Die Radhersteller nutzen die geringen Größen aber trotzdem, u.A. um den Einbauraum klein zu halten und/oder Gewicht und Kosten zu sparen. Lager für Schwingen/Hinterbauten werden Ihnen immer deutlich schneller ausfallen, als Lager bei Stellen mit voller Drehung. Die von Ihnen bestellten Lager sind allesamt mit sehr hoher Fettmenge (normalerweise bereits von Außen sichtbar) und müssen nicht nachgeschmiert werden. Normalerweise haben wir auch das sehr stark anhaftende Fett Finish Line Teflon in den Lagern. Bei einer Bestellung aus 2023 kann es sein, dass die Lager 698 mit abstehendem Innenring noch mit Mineralölfett XHP222 geschmiert waren, dieses Fett ist etwas weniger optimal im Vergleich zu dem Finish Line. Die neuen Chargen habe alle nur noch das Finish Line Fett. Wenn Sie die vollkugeligen Lager bei uns bestellen, müssen diese nicht nachgeschmiert werden. Wir lassen diese bereits in der Produktion mit sehr hoher Fettmenge füllen. Zudem sind nicht alle Fett mischbar (dies würde zu Verklumpung und abnehmen der Schmierwirkung führen). Bei den Lagern 7901 und 7902 ist zudem darauf zu achten, dass diese mit dem dünnen Innenring nach Innen verbaut werden müssen, um die längste Lebensdauer zu haben.
Grundsätzlich ist es aber "normal", dass die Lager nur ein paar Jahre halten. Die Billiglager (d.h. nicht-vollkugelige neutral Chinalager) würden nochmal deutlich schneller ausfallen. Zudem kommt es natürlich auch immer auf Ihre Nutzungsdauer und Nutzungsintensität an. Wenn Sie z.B. häufige Downhill-Fahrten machen, ist dies anders, wie wenn Sie z.B. hauptsächlich Gravel fahren. Die Dichtungen der Lager sind nie 100% dicht, egal ob bei unseren Lagern oder die anderer Hersteller oder auch Premiumhersteller.
Wenn Sie der Meinung sind, dass die Lager tatsächlich vorzeitig ausgefallen sind, empfehle ich die Dichtungen zu öffnen und sich das Innere genau anzuschauen. Die Lager müssten im Inneren, sofern kein Staub/Schmutz/Rost im Lager wäre noch weisses bzw. blaues Fett haben. Sollten die Lager im Inneren noch "ok" aussehen, dann sind die Kugeln/Ringe verschlissen und die Lager fühlen sich beim drehen rau an. Wenn Sie die Lager öffnen und Sie bereits eine braune Brühe sehen, dann können Sie davon ausgehen, dass entweder Wasser oder Feinstaub eingedrungen ist.
Wie hast Du die Horst-Link-Lager ausgebaut, ist zwischen den beiden Lagern in der Mitte eine festsitzendes Rahmenteil oder kann man beide auf einer Seite rausdrücken?...
Ach ja, Lager am Horst-Link hatte ich letztlich ohne Innenabzieher gemacht (den aus China hat's verrissen) und stattdessen einen Schraubenzieher verwendet; der entscheinede Hinweis kam aus einem anderen Thread.
Die Explosionszeichnung von Canyon ist m. E. n. dahingehend ein wenig uneindeutig, dass man aus ihr schließen könnte, dass der Horst Link Spacer nur von der Innenseite hineinkäme. Tatsächlich sitzt der aber nur zwischen den beiden Lagern in einer Bohrung, die vom Durchmesser einfach etwas kleiner ist als die Lagerschalen; d. h. man kann ihn von beiden Seiten einbringen, solange nicht schon beide Lager eingebaut sind. Wenn Du jetzt mit einem kleinen Schlitzschraubenzieher oder einem Dorn hineingehst, wirst Du merken, dass Du den Spacer etwas verschieben kannst. Bestenfalls trifft man dann mit dem Dorn den Innenring des gegenüberliegenden Lagers und der Spacer bleibt unversehrt (hat bei mir nur bedingt geklappt, siehe Anhang). Welches Lager man zuerst ausschlägt, ist demnach egal. Aber natürlich jedes in seine eigene Richtung (beim M17-16).Wie hast Du die Horst-Link-Lager ausgebaut, ist zwischen den beiden Lagern in der Mitte eine festsitzendes Rahmenteil oder kann man beide auf einer Seite rausdrücken?
Da sagst du was!Weiß auch nicht, steig irgendwie immer noch gerne aufs Spectral. Die Problemlos-2x11-fach Schaltung hat was für sich und die Geo für Touren irgendwie auch. Hab 83 km und mehr als 2.000 hm in wenigen Stunden runtergerissen. Gute Bereifung, Lyrik vorne, den RockShox Monarch Plus damals als Schnäppchen und die 170 mm Sattelstütze waren echt gute Investitionen;...