Canyon Strive CFR: Neue Race-Varianten des Enduro-Allrounders

Canyon Strive CFR: Neue Race-Varianten des Enduro-Allrounders

Fast genau ein Jahr nach Vorstellung des Canyon Strive-Endurobikes folgen nun neue CFR-Varianten für den High-End-Sektor. Diese setzen auf einen etwas hochwertigeren und leichteren Rahmen sowie eine extrem edle Ausstattung, die keine Wünsche offen lässt. Preislich landet das extrem exquisite Ltd-Modell dafür nur knapp unter 10.000 €. Hier gibt's alle Infos!

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Canyon Strive CFR: Neue Race-Varianten des Enduro-Allrounders
 
Projekt wird scheitern, so wie der Pheaton bei VW. Wer viel Geld raushaut, will Status und Kult und keine Stangenware.
Das das Bike nur in homöopathischen Dosen verkauft wird (wenn denn überhaupt) ist denen auch klar. Aber darum geht es wahrscheinlich überhaupt nicht. Man zeigt eben "wir können auch anders" nämlich nobel. Der gute Fabio soll doch nicht für ne Billigbude arbeiten müssen. :)
 
Finds persönlich auch ein cooles Feature, gerade bei Endurorennen, wenn sich Down- und Uphill in den Stages abwechseln, bzw. bei Sprints in der Ebene.

Es ist ja nicht so, dass das EWS Team den Shapeshifter damals rausgeschmissen hätte....


Ich persönlich habe bei Rennen mit Schalten, Sattelstütze, Line suchen und pedalieren bis die Lunge zum Hals raus hängt keine Zeit für nochmal eine Funktion.
Die meisten Sprints sind so kurz, dass ich da lieber durchkeulen würde, als Zeit auf Shapeshiften zu verschwenden.
 
Ich glaube es gibt genügend Leute die den SS als Mehrwert empfinden und den jährlichen Service in Kauf nehmen. (Den ich im übrigen selten gemacht habe und das Ding hielt trotzdem.)
Finds persönlich auch ein cooles Feature, gerade bei Endurorennen, wenn sich Down- und Uphill in den Stages abwechseln, bzw. bei Sprints in der Ebene.
Würde Canyon dem Strive mehr Reach mit anständig steilem Sitzwinkel und flachem LW (DH Mode) verpassen, könnte man sich das Mehrgewicht und die zusätzlichen Kosten für den Service des Shapeshifters sparen.
 
Auch schön. Bei der Bestellung eines 9000 € Bikes wird der Karton noch mit 16,90 € in Rechnung gestellt. Wie war noch der Service Platz ? :)
Du gönnst denen auch wirklich nichts. Müssen ja auch was verdienen wenns schon das Bike so rausschleudern....
 
Am besten find ich noch den Spruch von MTB NEWS
"Wer Lust auf Exklusivität und exquisite Komponenten verspürt, jedoch nicht über 10.000 € ausgeben möchte, wird nun endlich bei Canyon fündig."
Die armen Schlucker können jetzt endlich richtig sparen. :)

Dieser Satz kann sich ja ausschließlich auf die UVPs beziehen. Mit einem gescheiten Händlerrabatt bekomme ich "Exklusivität und exquisite Komponenten" sogar für unter 9000 Euro. Von daher finde ich diese Formulierungsweise ebenfalls unpassend. Vielleicht fehlt ja nur ein "auch":

"Wer Lust auf Exklusivität und exquisite Komponenten verspürt, jedoch nicht über 10.000 € ausgeben möchte, wird nun endlich auch bei Canyon fündig."

;)
 
Naja. Dass Yeti, Santa Cruz, Pivot, Cannondale, BMC, Scott, dass können, nämlich teuer und exklusiv, ist ja mittlerweile, eh klar.
Und schon fast wieder langweilig.

Aber ein Canyon um knappe 10.000€. Wer hat schon so etwas? Eben. Also (nun auch) exklusiv.
 
Das einzige was mich stört, ist das bei einem Race-Enduro immer noch Maxxis Reifen mit der EXO Karkasse verbaut werden, die sind zwar für leichtes Enduro fahren noch in Ordnung, aber an einem Race Bike macht für mich nur die Double Down Karkasse Sinn.
Reifen kann man fix tauschen, im Gegensatz zum Hersteller des Bikes.
Muss man sich erst mal dran gewöhnen, das Canyon jetzt auch richtig teuer kann.

Wer's braucht oder die Kohle über hat, bestimmt ein gutes Bike.
Ich würd mir dafür andere schöne Sachen kaufen......:p
 
Die, die ich kenne, die Bikes ü7k€ fahren, teils sogar 2 der Klasse, verdienen normales Geld. Ein Bekannter fährt Sworks Stumpi, und arbeitet als ungelernter Rohrschlosser in der Industrie. Kloppt halt mächtig Stunden und investiert jeden € ins Hobby. Kauft sich alle 3 Jahre ein neues Bike. Ist doch ok. Ein guter Freund verdient ein Schweinegeld, richtig Schotter und kauft nur gebraucht. Auch völlig ok. Man sollte da mal etwas entspannter werden.

Man wird halt nicht reich indem man sein Geld ausgibt. :lol:

Wurde aber nachweisslich in der ews letztes jahr so gefahren. Mit CC.
Bringt mich auch zum grübeln ob es wirklich DD braucht.
DD oder DH braucht es für die meisten Hobbypiloten eher nicht. Pros fahren in einer anderen Liga zudem sind ihre Beine deutlich trainierter als beim Amateur. Ich fahre seit Jahren EXO oder EXO+ weil deutlich leichter, daher angenehmer sowie habe ich wenig Platten.

Ob Hobby oder Pro ist doch zweitrangig, das wichtigste ist WO man fährt. Im Schwarzwald seh ich auch eher wenig Sinn in DH-Karkassen aber in den östlichen Pyrenäen oder im Okanagan würde man mit EXO vor lauter Flicken kaum zum Biken kommen.
 
Ein Versenderbike für 9000.- oder 6000.- würde bei mir nicht ins Haus kommen. Viel "schlechter" als ein SC (oder Yeti, oder ...) ist das Bike wahrscheinlich nicht. Dennoch gibt es Unterschiede (Von den Vorteilen eines guten Händlers mal abgesehen) : Lebenslange Garantie auf Rahmen und Carbonfelgen ! Eine saugeile Verarbeitung des Rahmens ... und bei einem guten Händler immer 10-15 % möglich ...
 
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Sehr emotional hier. Lasst doch Canyon Geld verdienen. :)
Es wird genug dicke, alte weisse Männer geben, die nicht wissen, wohin mit den Penunzen und warum soll der Exklusivmarkt für die Amischlitten vorbehalten sein.
 
Das Strive CFR für 6500€ bietet doch bereits alles was das Herz begehrt, alles darüber (egal von welchen Hersteller) wird nicht mehr aus Gründen der Performance gekauft sondern hat andere Ursachen.
Man Kauft sich mit einem Yeti halt ein Stück des Spirit der 90er als Tomac und Giove die Bikes zu Legenden machten auch wenn davon nicht mehr viel geblieben ist weil mitlerweile jeder Park-Hipster so eine Hobel vor der Eisdiele rumschiebt

Auf einem Rocky/Norco fühlt man sich halt wie Richi Schley zu seinen besten Zeit an Vancouvers North Shore und irgendwann wird SUNN wieder auferstehen, dann stürmt ein gewisses Klientel die Shops und will ein Stück vom Nico Vouilloz Mhytos nur um dann mit dem Finger auf die Versender Fraktion zeigen zu können.

Besonders bei den Nordamerikanischen Brands sieht man, das diese ab einem gewissen Grad überhaupt kein Produkt mehr verkaufen sondern mehr ein Lebensgefühl oder ein Statement.

Wer 9000 € für ein Canyon ausgibt, will vermutlich die Message transportieren das absolut neuste Material/Technologien zu fahren. Allerdings findet sich an den Bikes mitlerweile so viel komplexe Technik das man sich das bei dem lausigen Canyon-Support gründlich überlegen sollte. Das wird auf lange sicht noch ein Problem für Canyon wenn Sie wirklich in dem "Premium-Bereich" vordringen wollen wo in Zukunft immer mehr Technologie an den Bikes sein wird.
 
Nein.
Sattelstütze 500 €
Rahmen 3800 €
Laufräder 2000 €
Gabel 800 €
Schaltung 1500 €
Bremse 320 €

8920 € mit Onlinepreisen, wenn man nicht lange sucht.
Fehlen noch so Kleinigkeiten wie Lenker, Sattel, Griffe und die Zeit für den Aufbau (die meisten, die so viel Geld für ein Hobby ausgeben können haben keinen Stundenlohn von 25 €).

Da bist du mit weit unter 9000 € weit weg.

und verdammt ich wurde schon wieder in einer Onlinediskussion getriggert.
Bei der ersten Google-Suche, erstes Ergebnis waren es für ein Yeti SB150 Rahmen nur 2999€. Da sind die Kleinteile schon raus.
Dazu ist man eben nicht an so recht sinnlose Teile wie die Carbon- Laufräder gebunden, sondern kann was besseres nehmen. Pirope rein, 400g leichter, keine schlechtere Performance, 1000€ gespart.
Arbeitsstunden zu rechnen finde ich hier absolut falsch. Rad aufbauen macht ja Spaß und ist Hobby.
Dazu benötigt man für einen kompletten vernünftigen Neuaufbau meist weniger Zeit, als den ganzen "vormontierten" (ver-schraubten) Unsinn an einem Serienrad mal auf einen Stand zu bringen, der einem Bike der Preisklasse würdig ist (was leider auch oft nochmal was kostet).
 
Das Strive CFR für 6500€ bietet doch bereits alles was das Herz begehrt, alles darüber (egal von welchen Hersteller) wird nicht mehr aus Gründen der Performance gekauft sondern hat andere Ursachen.
Man Kauft sich mit einem Yeti halt ein Stück des Spirit der 90er als Tomac und Giove die Bikes zu Legenden machten auch wenn davon nicht mehr viel geblieben ist weil mitlerweile jeder Park-Hipster so eine Hobel vor der Eisdiele rumschiebt
...

Und auch da bin ich anderer Meinung. Klar schwingt da nicht mehr unbedingt der "alte Spirit" mit.
Aber wenn ich die Wahl habe, zwischen einem Strive und einem Yeti, das etwa das gleiche kostet mit gleichem Ausstattungs-Niveau (Yeti-Customaufbau), dann nehme ich klar das Yeti. Und zwar ausschließlich wegen der Performance. Sowohl Hinterbau als auch Geo sind einfach nochmal etwas besser.
 
Die 9k sind einfach unverschämt das es ärger nimmer geht. Wenn ma den Sram Katalog mit den HEK Preisen aufschlägt und die Teile runterrechnet kommt man auf 3000-4000€ für das nackte Framekit ohne Dämpfer, je nachdem zu welche Konditionen der Canyon einkauft.
Einfach nur dreist von Canyon.
Dagegen ist das normale, günstigste CF Strive Komplettbike um 2499 wirklich ein Preis/Leistungsknaller und man kriegt was für sein Geld, durchaus als empfehlenswert einzustufen.
Deren Kalkulation bezüglich Preisstrukturierung is einfach unlogisch und nicht nachvollziehbar (für jemanden der sich auskennt).
 
Wer 9000 € für ein Canyon ausgibt, will vermutlich die Message transportieren das absolut neuste Material/Technologien zu fahren.
Das dachte ich mit 2019 auch als ich das Neuron LTD für 5000 Euro geholt hatte, ein paar Monate später falle ich aus dem elitären Kreis, so ein Mist aber auch.
 
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Und auch da bin ich anderer Meinung. Klar schwingt da nicht mehr unbedingt der "alte Spirit" mit.
Aber wenn ich die Wahl habe, zwischen einem Strive und einem Yeti, das etwa das gleiche kostet mit gleichem Ausstattungs-Niveau (Yeti-Customaufbau), dann nehme ich klar das Yeti. Und zwar ausschließlich wegen der Performance. Sowohl Hinterbau als auch Geo sind einfach nochmal etwas besser.
Ok bei Preisparität würde ich auch in jedem Fall mich gegen eine Versender entscheiden. Aber das mit der Performance ist so eine Sache. Das die Geo grundsätzlich besser ist glaube ich nicht, weil dabei auch jeder so seine eigenen Vorlieben und Fahrprofile hat. Geometrie A am Markenbike kann für den einen super funktionieren, für jemand anderes passt Geometrie B vom Versender eventuell besser. Und eine Geo die alles abdeckt gibt es nicht oder ist dann ein Kompromis.

Die Bikes sind dabei auch ein Stück weit auf das zugeschnitten was der Haupabsatzmark nachfragt. Speziell bei den Kanadiern konnte man relativ lange beobachten das deren Geometrien abfahrtslastiger waren/sind. Deswegen ist sie aber nicht pauschal besser. Es ist einfach auf das ausgerichtet was in British Colombia unter Mountainbike definiert wird.
 
Mit welchem Recht sich aber auch eine gut 20 Jahre alte deutsche Fahrradmarke herausnimmt, in dem selben Markt für ein vergleichbares Rad im Vergleich zu einer etwas älteren Radmarke anstatt 10.000 EUR nur 9.000 EUR zu verlangen! Jetzt mal abgesehen von der leidigen Ausstattungsdiskussion.

Ach ja man kann es ja für 8.499 EUR viiieeeel besser selber im Netz zusammenschnäppern und aufbauen … :-D

Ein recht unterhaltsamer, ziemlich deutscher Thread hier. Da wird aus jeder Taschenlampe, Kaffeemaschine, Küchenmesser, Stereoanlage … etc. etc. etc. eine Glaubensfrage entzündet.

Die die sichs leisten können, kaufens halt einfach. Die die es nicht können, suchen und bestätigen sich im Internet gegenseitig die dagegensprechenden Gründe dafür.
 
Und auch da bin ich anderer Meinung. Klar schwingt da nicht mehr unbedingt der "alte Spirit" mit.
Aber wenn ich die Wahl habe, zwischen einem Strive und einem Yeti, das etwa das gleiche kostet mit gleichem Ausstattungs-Niveau (Yeti-Customaufbau), dann nehme ich klar das Yeti. Und zwar ausschließlich wegen der Performance. Sowohl Hinterbau als auch Geo sind einfach nochmal etwas besser.
Sagst du.
Unzählige User, Tests und Testredakteure sagen etwas anderes.

So oder so, das Canyon Strive ist, vor allem mit dem Shapeshifter, eine Neuentwicklung und somit Technologieträger.
Und anscheinend auch sehr sinnvoll.

Canyon hat aber auch in anderen MTB relevanten Bereichen gezeigt, dass sie neue Sachen entwickeln. Detto im DH, Urban und Rennradbereich.

Rein von der Forschung und Entwicklung braucht sich Canyon nicht hinter Scott, Specialized, Cannondale, BMC verstecken.

Da(her) würde mir ein Canyon etwas mehr zusagen, als zB ein Cube, Stevens, Ghost oder KTM.

Allerdings hat Yeti mit dem Switch Infinity Sytem (Link) oder Santa Cruz mit dem VVP auch etwas innovatives und neues heraus gebracht.
 
Die 9k sind einfach unverschämt das es ärger nimmer geht. Wenn ma den Sram Katalog mit den HEK Preisen aufschlägt und die Teile runterrechnet kommt man auf 3000-4000€ für das nackte Framekit ohne Dämpfer, je nachdem zu welche Konditionen der Canyon einkauft.
Einfach nur dreist von Canyon.
Dagegen ist das normale, günstigste CF Strive Komplettbike um 2499 wirklich ein Preis/Leistungsknaller und man kriegt was für sein Geld, durchaus als empfehlenswert einzustufen.
Deren Kalkulation bezüglich Preisstrukturierung is einfach unlogisch und nicht nachvollziehbar (für jemanden der sich auskennt).
Für dich oder uns, nicht nachvollziehbar.

Aber das Strive um 2499 wird gerne gekauft.

Wer es um 9000 fix fertig nicht kauft, wird für Canyon kein großer Verlust sein.
Anderen ist das selbst aufbauen und einzeln die Teile zu bestellen zu aufwendig und kaufenbhalt das komplette Bike.

Außerdem kann man zeigen, was man so im Angebot hat. Man ist nicht nur oder mehr der "olle" günstige Versender sondern kann auch exklusive oder sehr teure und edle Teile an seinem Rad anbieten; sowie einen nochmals optimierten Rahmen oder limitierte Version.

Und man führt die Käufer bzw den Markt zu höheren Preisen hin.
Schaut, da ist nicht das 2499€ Strive günstig, sondern, im Verhältnis zum 9000€ Strive, das 5000€ Strive günstiger und besser. Es muss ja nicht das teuerste sein, es genügt das zweit- oder drittteuerste Rad im Angebot.
 
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