Carbonbremsscheiben

@wosch: habe schon den link zum herstellungsverfahren von (f1) bremsscheiben gepostet, brauchst nur nachzulesen! KEIN laminat!!! (& wenns eins wäre so leuchtet auch dem totalen "laminatanfänger" ein, daß die fasern in belastungsrichtung ausgerichtet sein müssen & nicht einfach köperbindungsgewebe (wie auf dem foto ersichtlich) sein dürfen.
(vom harz schweigen wir mal völlig)
es ist natürlich viiiel spannender, das rad von allem anfang GANZ neu zu erfinden, als erst mal über die grundsätze von faserwerkstoffen sich ein bißchen wissen anzuLESEN...

merke:
"Nur der Dumme muß alle Erfahrungen selber machen.“
Laotse (3. od. 4. Jh.v.Chr.),
 
@wosch: habe schon den link zum herstellungsverfahren von (f1) bremsscheiben gepostet, brauchst nur nachzulesen! KEIN laminat!!!

nur der Vollständigkeit halber:

Das von dir gepostete Herstellungsverfahren beschreibt die Herstellung von Kohlenstofffaserverstärktem Kohlenstoff (CFC), welcher für Bremsen im Hochleistungsrennsport oder für Flugzeugbremsen verwendet wird. Die auf der letzten Seiten erwähnten "Motorradbremsen" ist mit Kohlenstofffasern verstärktes Siliciumcarbid (SiC), welches für "Porsche-Bremsen" (hier allerdings mit Kohlenstoffkurzfasern), Fahrradbremsen (siehe "Kettle Cycles") und auch für die Motorradbremsen auf der letzten Seite verwendet wird. ;)

Klugscheißmodus: ENDE
 
also carbonbremsscheiben gibt es auch von renomirten firmen aus dem fahradsegment zu kaufen(einzelteilpreis so um die 99 - 1800eu je nach hersteller). die einzigen bedenken die ich hätte , gerade bei dieser selbstbauvariante, wär der verschleiss bei den teilen / beim Harz, gerade in kombination mit sinterbelägen.


mich würde da eher reines kohlefasergeflecht als werkstoff interessieren, da hat man das harzproblem nicht mehr, die kräftebelastungsfähigkeit steigt enorm, und auch wie hier einer schrieb , müssen die fasern wohl eben nicht in fahrtrichtung ausgerichtet sein, wohl eher kreuz und quergelegt um die ausreichende stabilität zu gewährleisten. achja und es gibt sehr wohl kohlefaserbremsschreiben für auto und motorrad muss eben nicht immer eine keramikverbund sein. kosten pro autobremsscheibe aus kohlefaser (nicht mit carbon verwechseln) ca 8000 brit.pfund das stück.
nur brauchen die teile eben eine gewisse betriebstemperatur von ein paar hundert grad.

wer bedarf hat hab noch 2 stück rumliegen, sind nur angefahren aber noch nicht total runter, waren mal auf einem 700ps renault



da bleibt am ende zu sagen , hier sind einige posts ziemlich delassiert
 
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man, Carbon als progressiven Werkstoff für Bremsscheiben zu sehen ist absolut legitim lieber flachgauer05, mach als Proband weiter!, in 2 Jahren werden alle (flachen Kritiker @tane, garbel, ---, u.a.)eines besseren belehrt und vielleicht hast Du Glück und du bist nen Pionier für Carbon Bremsscheiben. :daumen:
 
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...pioniere...:
imho wird "fortschritt" schon lange nicht mehr mit wilden rumprobieren gemacht (siehe "early experiments in transportation!)-pioniere & erfinder gehen heute anders vor:
man nutzt bereits vorhandenes wissen (studium...bücher...zumindest wikipedia!) & wenn man das alles intus hat baut man mit seinen ideen darauf auf.
"das-rad-neu-erfinden" kann (nicht nur) ich nicht als "pioniergeist" gelten lassen, das ist nur die dummdreiste annahme eines volldilletanten, daß er wirklich "das rad neu erfinden" kann weil "alle vor ihm trottel waren" & er "die weisheit mit dem löffen gefressen" hat.
aber ist ja viel lustiger munter drauf los zu pfuschen (mit den bremsen auch noch dazu!), als sich erst wissen (das über verbundwerkstoffe wirklich bibliothekenweise vorhanden ist) mühsam anzueignen.
natürlich finden sich trotz alledem leute die applaudieren...
@franksteel & giantdale: ihr wißt genug über faserverbundstoffe, daß ihr euch da kompetent äußern könnt???
 
Ich nein, aber Worte wie volldilletanten, das-rad-neu-erfinden, trottel, weisheit-mit-dem-loeffen-geffressen, pfuschen-mit-den-bremsen...
wurde ich nie in diesem kontext nutzen.
 
gab auch in den letzten jahren genug erfindungen , auch im fahrrad bereich , von leuten die nie ein studium absolviert haben. beispiele gibt es auch aus deutscher richtung. sicher ist dies nicht die masse , gibts es aber auch heute noch. das gröste hinderniss würde ich heut zu tage nicht den stand der bildung sehen , als viel mehr in den kosten. gerade bei den bremsen gibt es auch leute die sich einfach selber eine brmese gebastelt haben , wiegt vielleicht 10-20gramm mehr, funktioniert jedoch oft nicht schlechter als manch bekannte andere andere, siht halt nur sehr individuell aus.

hab auch schon leute kennen gelernt die sich in hinterhofgaragen , eigene rahmen ,/ gabeln bauen, und andere teile und dies auch mal dann als einzelstück an wohlhabende leute in arabischen länder verkaufen. und das ganze ohne studium bzw gar nen abi

ich hab oft den eindruck gehabt das bei meinem studium der kfz technik, den studenten weiß gemacht wird sie wären allwissend als ingenieure und alle anderen nur pfuscher, jedoch ist dem nicht immer so, und es gibt in der realen welt auch genug andere leute die dies bewiesen haben.
 
ich hab oft den eindruck gehabt das bei meinem studium der kfz technik, den studenten weiß gemacht wird sie wären allwissend als ingenieure und alle anderen nur pfuscher, jedoch ist dem nicht immer so, und es gibt in der realen welt auch genug andere leute die dies bewiesen haben.


das mag sein, dass es auch genügend erfolgreiche autodidakten gibt.
die haben sich dann meistens auch ausführlich mit der technischen seite befasst.

wer aber bei sicherheitsrelevanten bauteilen jegliche werkstoffeigenschaften und -anforderungen ignoriert bzw aus unkenntnis nicht beachtet oder unter "wird schon gut gehen" verbucht, ist allerhöchstens ein erfolgreicher anwärter auf den darwin award.
 
"...autodidakten..." - ganz genau!
wie steht es so schön:
" (altgr. αὐτός autos, selbst‘ und διδάσκειν didaskein, lehren‘) ist jemand, der sich autodidaktisch (d. h. im Selbststudium) eine Bildung auf hohem Niveau aneignet"

...einfach elegant auszusehende kreisförmige scheiben aus irgendwelchen, nicht einmal im allerentferntesten (reibring aus carbon/epoxi!!!) "geeigneten" materialien auszuschneiden & als "bremsscheiben" zu bezeichnen (& sogar zu benutzen!) scheint mir nicht auf "bildung auf hohem niveau" hinzudeuten, aber bitte...
(vlt is das ganze eh' nur ein hoax vom threadersteller um zu sehen, wie weit wir uns da ereifern...?)
 
Provokant:
Meiner Meinung nach sollten Neugier und Tatendrang verboten werden. Alle Menschen in Gummizellen packen, dann haben wir es schön sicher. Ist es nicht das was wir wollen?

Tipp für Kommunikation:
Lasst den "Elternmodus" mal sein.
 
Hi Flachgauer05,

hier einmal aufbauende Wort für Dich...

Das Thema Carbon-/ Keramikscheiben interessiert und wird künftig vielversprechend sein.

Selbstinitiative, gegenseitiges Voranbringen und sachliche Kommunikation sind in unserer oft hinterfotzigen schleimigen Welt schon Seltenheit.

Weiter machen, nicht beirren lassen, du bist am richtigen Weg wenn ich mir die Hits ansehe -über 3.000 in 8 Tagen- Chapeau!.

Servus
-Rosegger Style- :bier:
 
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Provokant:
Meiner Meinung nach sollten Neugier und Tatendrang verboten werden. Alle Menschen in Gummizellen packen, dann haben wir es schön sicher. Ist es nicht das was wir wollen?

Tipp für Kommunikation:
Lasst den "Elternmodus" mal sein.

...seine neugier stelle ich stark in abrede: er hat nichteinmal die allergrundlegendsten, ganz leicht zugänglichen informationen zu faserverbundstoffen eingeholt!
aber bitte: reibring aus epoxi! forschung & wagemut & kreativität vor!!!
 
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ja genau, "revolutionäre" Erfindungen durch Autodidakten, pff... dass ich nicht lache....
so wie Nagelcraft, Hydroantrieb (von Mehrdad), oder auch die BFO (der Kunde ist ja Betatester, ok der Kleine braucht noch etwas Erfahrung/Zeit) ?

Wie man es auch richtig machen kann siehe Pinion. Aber das sind ganz sicher keine Amateure/Laien.
 
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