Commençal Meta AM 29 Essential im Test: Verspielter Alleskönner mit Race-Potential

Commençal Meta AM 29 Essential im Test: Verspielter Alleskönner mit Race-Potential

Mit dem im Sommer 2018 vorgestellten 29"-Enduro-Bike will Commençal das ideale Bike für die härtesten Enduro-Rennstrecken der Welt entwickelt haben. Wir haben die Fahreigenschaften des 3.000 € teuren Commençal Meta AM 29 Essential im Rahmen unseres 29" Enduro-Vergleichstest gründlich unter die Lupe genommen.

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Commençal Meta AM 29 Essential im Test: Verspielter Alleskönner mit Race-Potential
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr lobt den Flaschenhalter unterm unterrohr, seit nach euren Bildern jedoch nie mit einem solchen gefahren. Warum wohl? Etwa weil ein Flaschenhalter unter dem Unterrohr bei einem Enduro / Freerider eine echt beschissene Idee ist :eek:.
3.000€ sind schon eine Frechheit aber wie man hier liest, ist MTB fahren wohl scheinbar mittlerweile nur noch was für bonzen die dementsprechend jeden Preis akzeptieren und das auch bei echt mieser Ausstattung. RC statt RCT3, nur Performance Reifen, nur NX und GX, nur eine Guide T Bremse ... .
 
Irgendwie muss ich sagen bin ich vom Tiefgang des Berichts echt nicht sehr beeindruckt.
Das hat alles nichts mit dem Bike hier zu tun, aber irgendwie hab ich das Bedürfnis das mal loszuwerden..

Natürlich weis ich dass dahinter einem solchen Test ein riesiger Haufen Arbeit steckt und man froh sein sollte, dass man den Content hier kostenlos zur Verfügung gestellt bekommt. Allerdings bestand der Bericht für mich zum größten Teil nur aus der Ausstattungsliste und einer Beschreibung des Rahmens. Die Ausstattung kann doch wirklich jeder selbst auf der Herstellerseite nachschauen, dafür brauche ich keine Vergleichstests. Schon gar nicht wenn als einziges Manko nur durch die Blume gesagt wird dass die Guide T einfach eine Fehlkonstruktion von einer Bremse ist.

Ich würde mir hier einfach gern mehr Tiefgang und Details aus dem Alltag mit dem Bike lesen. Ich erwarte von einem Test infos die zeigen dass Ihr die Dinger auch wirklich gefahren seid und die so eben nicht im Pressetext stehen.
ZB. hätte man hier sagen müssen, dass man sich halb die Hand brechen muss um im Hinterbau den Bremssattel schleiffrei einstellen zu können. Oder dass die beiden genannten Flaschenhalteraufnahmen nur mittelmäßig gelöst sind, weil nur sehr kleine Flaschen ins Rahmendreieck passen bzw die zweite Bohrung unterm Unterrohr eher nur ein Zeichen des guten Willens ist.

und noch ein doofer Kritikpunkt:
Wo ist eigentlich der Vergleich vom Vergleichstest? :D
wenn die Bikes nicht auch offen miteinander vergleicht, dann ist für den Leser trotz des Aufwandes kein echter Mehrwert gegeben.
Bei den bösen Jungs von Pinkbike werden die Bikes mittlerweile immer mit mind. einem anderen Bike verglichen und dann jeweils die Schwächen und Stärken der Bikes direkt gegenübergestellt. Sowas fehlt mir hier komplett.
Ich weis, dass Ihr vor den Tests immer einen Teaser-Artikel und danach ein Fazit bringt. Aber direkte Vergleiche der Bikes mit Tiefgang sind das leider nicht.
Vll fehlt mir auch ein wenig, dass persönliche Meinungen der Tester zu den Bikes gebracht werden. Ein Mike Levy - egal ob man Ihn mag oder nicht - bringt viel mehr subjektive Eindrücke in seine Testberichte hinein. Zumindest mir persönlich fällt es so leichter die Eigenheiten eines Bikes aus seinen Artikel rauszufiltern. Auch traut man sich bei Pinkbike offener Kritik zu äußern als es hier in der Redaktion der Fall ist.
Ähnlich arbeiten die Jungs von der Bible of Bikes. Hier stehen in erster Linie die Fahreindrücke der Tester im Vordergrund und werden von den Testern untereinander diskutiert anstatt zu versuchen sich dem Rad auf möglichst objektive Art über die Ausstattung zu nähern.
Es ist irgendwie bescheuert einen Fahreindruck von einem Rad möglichst objektiv beschreiben zu wollen. Ein Fahreindruck wird nie völlig objektiv beschreibbar sein, ohne dass man das Bike vom Hersteller XY mit dem vom Hersteller XZ direkt vergleicht.

Vielleicht wäre es schon ein Anfang, dass jeder Tester der das Rad gefahren ist einen kurzen Zweizeiler zum Bike dazu verfasst und schildert was er persönlich am Bike mochte, oder in welchem Terrain es seine Stärken ausspielt oder eben auch nicht.

nicht unbegründet. da die Räder immer besser funktionieren werden die unterschiede kleiner als früher - aber genau die unterschiede möchte man ja wissen. ist oft so: bergauf langsamer - bergab geil. das andere muss man sich aber schon zusammensuchen. das kommt nicht ganz so raus.

evtl kommt es ja noch: der vergleich und die gemeinsamkeiten bzw unterschiede mit anderen rädern

aber was mir immer fehlt - auch wenn es sich hier um enduros handelt - wie verhalten sie sich im weniger anspruchsvollen gelände? es gibt ja nicht nur steil bergauf oder steil bergab. läuft die kiste auch auch wenn es mal nicht so steil ist? oder wirds da langweilig?
 
Ich finde 15 Kilo, wenn man bedenkt, dass es ein 29er ist absolut vertretbar.
ich spreche dir deine meinung auch nicht ab!
ich habe für MICH gesprochen. und 15kg sind von über 16kg nochmal ein stück weg. fahr mal 1500-2000hm bergan mit 16kg+ und wir reden nochmal darüber. ich bin aber auch schon älter und da tut man sich eben mit einigen dingen etwas schwerer ;-). und nein, ich sch.... keine kilohaufen, sorry! und auch sonst ist das einsparungspotential bei mir ziemlich begrenzt (das sieht zumindest mein umfeld so).
ich bin früher sehr oft mit 16-17kg bikes unterwegs gewesen (u.a. vor 20 jahren am northshore, ich weiß, wie shite sich das bergauf treten lässt ...)


grundsätzlich ist es mir persönlich worschd ob leute mit 16kg bikes rumfahren. wenn sie damit glücklich werden ist das völlig ok und schön.
aber zu behaupten, dass man soetwas nicht merkt.... spätestens die physik wird es merken. und die könnt auch ihr nicht überlisten: stichpunkt arbeit (2kg mehr 2000hm bergan transportieren). und ja, das saugt ...
und: es ist egal, ob du ein kilo haufen sch...., das bike bleibt dennoch 2kg schwerer!
 
es gibt ja nicht nur steil bergauf oder steil bergab. läuft die kiste auch auch wenn es mal nicht so steil ist? oder wirds da langweilig?
Ein Enduro ist doch immer ein Kompromiss. Man kann annehmen (so wie es wohl auch beim Megatower ist), dass solche Räder bergab richtig gut gehen und die Geschwindigkeit nahezu einfordern. Ist man langsamer unterwegs, wird es langweilig.

Es ist auch ein Trend geworden, die Räder mit immer mehr Federweg auszustatten. Zumindest kommt es mir so vor (ich selbst fahre auch mehr Federweg, als eigentlich notwendig wäre in meinen Gefilden). Wenn man so wie ich ein Rad für alles haben will, dann muss man zwangsläufig irgendwo einen Kompromiss eingehen. Ich werde 29‘‘ 160(170)/160 auch auf Strecken fahren, auf denen ich auch gut mit meinem Hardtail runter komme. Langweilig wird mir aber irgendwie nie. Wenn doch, dann versuch ich schneller zu fahren.
 
Unterschiedliche Anforderungen erfordern unterschiedliche Bikes.
Ein schweres Bike mit günstigen Verschleißteilen wie Felgen und kurbeln kann die ideale Shuttle und bikeparkschlampe sein. Auch das ist Enduro was man so sieht.
Der hochgebirgsradler der sich das Bike wegen Sicherheit und Komfort aussucht ist hier wohl fehl am Platz.
Wohl auch der Racer der sich Körner auf Transfer und antritte sparen muss.
Der steilabfahrer und Springer kann das Gewicht sicher gut ausnutzen. Das gibt einfach Sicherheit.
Der Spieler und jibber wird mit 16kg nicht von Vorteil sprechen.

Das Mixed wheels Bike wird's richten. Ich seh die Zukunft in 29_27,5.
 
Das ändert doch am Gewicht nix. Ich seh die Zukunft darin, dass wir immer neue Standards vorgesetzt bekommen und es kaufen weil „besser, schneller ect. pp.“. Also die Zukunft ist schon da.

Der letzte große Umbruch waren Boost und Metric. Und beides gibt es jetzt schon ein paar Jahre.
So schlimm wie alle immer tun, ist es also eh nicht.
Und du bist eh das beste Beispiel für den Konsumwahn. Wer deinen Werdegang im im Forum die letzten zwei Jahre verfolgt hat, kann so ne Aussage eh nicht ernst nehmen :D
 
Neue Standards sind die Chance für Schnäppchenjäger am Gebrauchtmarkt. Was gab es da für fast ungefahrene s works Maschinen in 26 zum kleinen Preis.
Mit einem 2016 er spezi Enduro kannst heut auch den schnapper deines Lebens machen. Es gibt Leute die Fahrn damit ews.
 

Allermeistens sind die "kostenlosen" dinge heutzutage nicht kostenlos, sondern du zahlst mit persönlichen daten...

Wie genau, das hier geregelt ist weiss ich nicht.

Kleine "spione" in form von cookies scheint es aber auch hier sehr viele zu geben...

Desweiteren werden auch über die like funktion erstellte profilbilder vervollständigt und verfeinert.... ob und wie das hier geschieht weiss ich nicht, vorstellbar ist es aber
 
Der Rahmen ohne Dämpfer wiegt nachgemessene 3.9 kg in Größe L. Fahrfertig aufgebaut mit Öhlins TTX, FOX 36, CushCore, One Up Tool / Pumpe und seriösen Reifen müssen mind. 16kg eingeplant werden. Das Gesamtgewicht merkt man natürlich beim Verladen auf den Trailer beim Shutteln. Das war es aber auch schon. Es zählt immer noch das Systemgewicht aus Fahrer und Fahrrad. Da behaupte ich einfach, dass es eher von Vorteil wäre die 2kg Einsparpotenzial beim Fahrer zu suchen. Aber auch ein Specialized Enduro im EWS Aufbau wiegt locker 15kg plus. Deshalb ist für mich zum Thema Gewicht bei diesem Bike alles im grünen Bereich.
 
Der letzte große Umbruch waren Boost und Metric. Und beides gibt es jetzt schon ein paar Jahre.
So schlimm wie alle immer tun, ist es also eh nicht.
Und du bist eh das beste Beispiel für den Konsumwahn. Wer deinen Werdegang im im Forum die letzten zwei Jahre verfolgt hat, kann so ne Aussage eh nicht ernst nehmen :D
Wieso denn? Ich schrieb ja „und es kaufen“. Ich bin genau das richtige Beispiel dafür.
 
15,5 ohne pedale ist schon recht adipös. selbst dhl'er wiegen nicht mehr, haben dann aber eine ordentliche bereifung!

Ja mein schweres XL Nicolai kommt mit SG Bereifung und Bikestrap etc. pp. auf 15,8 kg! Wenn du die Reifen am Commencal tauschst hast du locker ne 16 vorm Komma!

Und man mag es kaum glauben auch mein 15,8 kg Bike klettert den Berg rauf und das nicht langsamer als ein Megatower, was gut 600g-1kg weniger in XXL (was dem XL Nicolai entspricht) wiegt dank Reserve Laufrädern etc.!

Das Commencal wäre meine Wahl gewesen, wenn ich ein Race-Enduro für kleines Geld (in Relation zum Nicolai) gesucht hätte!
 
Uiui dann ist mein Whyte G170 mit fahrfertig 16kg ja bergauf unfahrbar:aufreg::aufreg:

Würd jetzt mal behaupten, dass 95% der Fahrer den Unterschied von 1kg Fahrradgewicht nicht merken würden im Uphill...

Erst recht nicht, wenn beim leichteren Bike dafür der Hinterbau schlechter funktioniert!

Bin letztens das auch recht adipöse (15,2kg in XL) Marin Mount Vision 9 im Uphill gefahren und das fliegt den Berg zwar nicht hoch aber flitzt da doch recht besser hoch als sagen wir ein 14, kg Versenderbike in XL.

Aber zum Glück gibt es kaum noch schlechte Hinterbauten, aber wenige bei denen man im Uphill keine Plattform etc. braucht!
 
Bekommen wir jetzt dann eigentlich bei jedem der 6 Bikes eine Gewichtsdiskussion ?
Ist ja jetzt schon langweilig bzw. wurde schon alles gesagt.
 
Es zählt immer noch das Systemgewicht aus Fahrer und Fahrrad. Da behaupte ich einfach, dass es eher von Vorteil wäre die 2kg Einsparpotenzial beim Fahrer zu suchen.

Dieses Argument finde ich immer extrem schwach. Bei vielen Leuten die ich kenne sind 2kg mal schnell abnehmen nicht drin. Wenn ich jetzt 73kg wiege, muss ich mich schon arg anstrengen da noch 2kg rauszuholen. Und eben bei leichten Fahren, da macht das Radgewicht nochmal einen größeren Unterschied.

Wenn ich Shuttle benutzen will, dann ist mir das Gewicht natürlich eh komplett egal und ich kann auch Downhiller fahren.
 
Die hier vorgestellten Räder sind doch nicht für den Shuttlebetrieb ausgelegt oder seh ich das falsch?
Ich würde mal ganz stark vermuten, dass 75% von denen nur im Park oder mit Shuttle bergauf bewegt werden, evtl noch am Hometrail im Kriechgang wieder hoch.
Für Endurorennen machen sich die dort notwendigen Cushcore EInsätze und/oder DD-Reifen vom Gewicht und Sprintvermögen deutlich stärker bemerkbar als vielleicht 1kg am Rahmen Übergewicht.
 
Die hier vorgestellten Räder sind doch nicht für den Shuttlebetrieb ausgelegt oder seh ich das falsch?
Aber kaum jemand kauft sich ein Enduro und legt es ausschließlich für den Shuttlebtrieb aus.



Wem das Gewicht zu hoch ist, der legt einfach mal 3-4K Euro drauf und kauft sich ein leichteres Bike, alles easy. :daumen:
 
Das Mixed wheels Bike wird's richten. Ich seh die Zukunft in 29_27,5.

Das sagst du oft. Ich bin da aber geteilter Meinung. Hinten 27.5 ist bergauf nicht so toll. Ich merke da den Unterschied, ob ich mit großen oder kleinen Rädern unterwegs bin recht deutlich. Bergab ist die Combo 29vo/27.5hi bestimmt gut.
Bis dato sind mixed wheels voir allem bei E-Bikes zu sehen als 27.5+ hinten, was Sinn macht wegen der Traktion. Und natürlich bei Abfahrtsorientierten Disziplinen.
Wenn man selber alles hochtritt und auch Spass daran haben will, machen mixed wheels keinen Sinn.
 
Hmmh....zum Einen gehts hier um abfahrtsorientierte Räder und zum Anderen, sollten die Mixeddinger bergauf, bei gleicher Radgeometrie, rein physikalisch, sogar weniger Körner verbrauchen.

G.:)
 
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