Cube Stereo 2013 - 650B und 29er, 9,85kg bei 160mm Federweg

Cube Stereo 2013 - 650B und 29er, 9,85kg bei 160mm Federweg

Cube hat für 2013 das "Stereo" komplett neu entwickelt. Als Rahmenmaterial für die erste Modellentwicklung wurde hierbei von vornherein Carbon gewählt. Bisher war es bei Cube so, dass die Modelle für das Material Aluminium entwickelt und dann erst später in Carbon adaptiert wurden. Dadurch, dass man die Materialeigenschaften von Carbon bei dem neuen Modell besonders gut berücksichtigen konnte, wurde ein Rahmengewicht von rund 1800 Gramm erreicht (ohne Dämpfer) - das sind ca 700 Gramm weniger als beim Modell des Vorjahres.

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Cube Stereo 2013 - 650B und 29er, 9,85kg bei 160mm Federweg
 
Beim Enduro in Schöneck am Samstag hat Ludwigs Gerät in Live auch einen schicken Eindruck gemacht....wenn auch sicherlich nicht in dem Aufbau ;) Mit Kefü und stabilen Parts...aber hat mit ihm den Sieg eingefahren.
 
Schade, dass die Geometrie ziemlich veraltert erscheint. Das Bike scheint ansonsten großartig. Dass 1,8kg (wohl in der kleinsten Rahmengröße) nicht haltbar oder steif genug wären glaub ich nicht. Carbon Hauptrahmen+Hinterbau ist einfach leicht und mit Pressfit u einer derart simplen Konstruktion lässt sich da gewichtsmäßig beeindruckend viel an Gewichtsvorsprung und Steifigkeit rausholen.

Aber zurück zur Geo. Ich bräuchte L:
Schwächen:
- ich brauch bei meinen 1,86m das Large mit einem Reach von 432mm (eigentlich wäre mir 440-445mm Reach am liebsten gewesen)
- 51,5cm Sitzrohr ist in einem Zeitalter, wo Sattelstützen standardmäßig 40cm oder länger sind, völlig unnötig lang. *fail* Eine Person die kleiner ist, aber gerne einen größeren Reach fährt, könnte wohl nicht einmal eine Sattelstütze mit 150mm Absenkung nutzen können. Vertrider scheiden eigentlich auch als Kunden aus. Gerade weil versenkbare Sattelstützen auch im eingefahrenen Zustand eine recht große Bauhöhe haben, wär ein niedrigeres Sitzrohr sinnvoll, um auch auf steilen Alpentrails nicht durch den Sattel behindert zu werden

- Kettenstreben sind mit 441,5mm beim 650b Rahmen schon sehr lang. Schade, dass da bei dieser Konstruktion nicht zumindest 435mm drinnen waren. Weiß nicht ob es wirklich nicht ging (also man zB den Knick im Sitzrohr stärker machen müsste) oder hier unnötig Millimeter verschenkt wurden.

- Lenkwinkel ist mit 66,5° auch auf der sehr konservativen Seite. Da ja ein Angleset nicht genutzt werden kann wären zB Flipchips in den Sitzstreben a la Trek Slash schon eine feine Sache gewesen...Tretlagerhöhe würde diese Verstellung auch noch erlauben, auch wenn wenigstens diese schon ganz gut gewählt wurde.

- angeblich (laut eurer Geo-Tabelle) hat der XL-Rahmen satte 2mm mehr Reach. Ich hoffe ihr habt euch verschrieben, sonst frag ich mich wirklich, was sich die Konstrukteure dabei gedacht haben.
zum Vergleich: das Carver ICB hat (http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=9767544&postcount=437)
in M bei 44cm Sitzrohr 424mm Reach
in L bei 47cm Sitzrohr 444mm Reach
in XL bei 50cm Sitzrohr 479mm Reach (ok, das ist das andere Extrem, 464 hättens auch getan, da ja das 50cm Sitzrohr für Leute im Bereich 200cm Körpergröße und größer schon recht kurz ausfällt)
bei Cube: XL bei 56,5cm Sitzrohr 434mm Reach - euer ernst??

Jedenfalls doppelt schade, weil bei den teuren Carbonformen eine Änderung für 2014 ordentlich ins Geld geht und mich umgekehrt diese Geo nicht überzeugen kann. (evtl. mit Offset-Buchsen in L ok, wobei mir 1cm mehr Reach und 3cm weniger Sitzrohr noch deutlich mehr getaugt hätten).
 
Die Geometrie ("new school") verstehe ich auch nicht.

Die gefahrenen Vorbauten werden immer kürzer und die Oberrohre
wachsen nicht nach (ausser bei Mondraker), und Cube macht sie
auch noch kürzer.


Ausserdem finde ich die Stack und Reach Angaben in ihrer Universalität
deutlich überbewertet.
Abhängig vom Sitzrohwinkel bräuchte ich, wenn er von 63° abweicht
einen Versatz in der Sattelstütze um mit den Knien über der Pedalachse
zu kommen. Aber mit der Knielage bin ich noch am flexibelsten.
Das raubt dem Reach jedoch die Funktion als Ersatzangabe für die
Oberrohrlänge.
Letztendlich am sensibelsten um längere Zeit auf dem Rad sitzen zu können
ist bei mir ausschliesslich der Abstand Sattel zu Lenker, und den beschreibt
die klassische Angabe der horizontalen Oberrohrlänge immer noch am
besten.

Ist die Oberrohrlänge zu kurz habe ich immer das Gefühl der Lenker sei zu
tief und zu viel Gewicht auf dem Lenker und fange nach einiger Zeit an mich
mit den Fingerspitzen am Lenker abzustützen.
Passt der Abstand Sattel zu Lenker geht es ohne Rückenschmerzen, obwohl
eigentlich mehr Druck auf den Armen lastet da sich die Schultern nicht mehr
wegen zu geringem Winkel zwischen Armen und Oberkörper verbiegen
müssen.


Nun habe ich aber keine Lust an einem AM einen 160 mm Vorbau zu fahren
nur weil es ein Cube ist.


Normalerweise ist 19" meine ideale Grösse, dort werden in der Regel
um die 610 mm horizontale Oberrohrlängen verbaut.
Selbst beim noch nicht so extrem kurzen AMS 29 müsste ich wegen des
Oberrohrs auf 21" gehen und bekomme als Sitzriese schon Probleme
mit der Überstandshöhe, wegen des 515er Sitzrohres kann ich dafür die
Sattelstütze auf 300 mm absägen, das spart Gewicht. ;)


Beim neuen Stereo in 20" ist die Sattelrohrlänge auch gleich mal 515 mm,
der Reach hört sich mit 424 mm gar nicht so schlimm an, doch steht das
Sitzrohr mit 74,5° äusserst steil, und es werden ausgerechnet Sattelstützen
ohne Versatz angeboten.
Diese bergaufoptimierte Sitzposition mit nach hinten stehendem Tretlager
finde ich an sich gar nicht so schlecht und bergab steht man ja eher und
kommt durch das steile Sitzrohr leichter hinter den Sattel - nur bedingt
dies eine ausreichende Oberrohrlänge,
sonst kann ich da einfach in der Ebene nicht länger drauf sitzen.


(Ich hab es mal probiert und durch Sattelverschieben etc.mein Singlespeed
in die Super HPC Geometrie versetzt - fühlte sich zu Hause noch akzeptabel
an aber es geht wirklich nicht, nach 10 Minuten Fahren bekomme ich "Rücken"
und wieder dieses zu-kleiner-Rahmen-Gefühl.)
 
Was ihr beiden zu Oberrohrlänge u. Sitzrohrlänge schreibt unterstütze ich voll und ganz. Auch in meinen Augen ist das Oberrohr viel zu kurz geraten.



- Lenkwinkel ist mit 66,5° auch auf der sehr konservativen Seite.
Sehr konservativ, findest du wirklich?
Wenn wir über ein Rad mit 180-200mm Federweg u. 26" Laufrädern sprechen würden, wäre ich ganz bei dir.

Aber das hier ist ja doch ein leichtes 160mm-Rad mit 650b-Laufrädern.
Entspricht der 66,5er-Lenkwinkel mit 650b-LRS vom Fahrgefühl her nicht womöglich eh in etwa 65° bei 26"?
 
@FloImSchnee: stimmt, das mit den 650b Laufrädern hab ich vergessen, wird sich aber wohl eher 0,5° flacher oder eine Spur mehr anfühlen. Find eher, dass auch ein 29er sich nur 1-1,5° steiler als ein 26" Rad sein sollte für selben Einsatzbereich und "ähnliches" Gefühl. Trotzdem relativiert es die Kritik doch sehr; sehr konservativ war sicherlich übertrieben.

Ein Flipchip, wie es nun doch einige Hersteller anbieten, hätte dem Bike sehr gut gestanden und für erfahrenere Biker die Möglichkeiten erweitert.
Also Verstellung zB im Ausfallende (zB neues Banshee Rune; allerdings gewichtstechnisch keine optimale Lösung; etwas anders beim Intense Uzzi) oder eben in der Kettenstrebe (zB Trek Slash; todsimpel und leicht) oder in der Dämpferaufnahme (zB neuer Last DH-Rahmen; sogar mit 3 Positionen; Funktion wie Offset Buchsen))

Alternativ hätte man auch ein durchgängiges 1,5" Steuerrohr verbauen können. zB hat ein Freund gerade ein Commencal Meta gekauft und so ohne zusätzliche Bauhöhe mit Angleset anpassen können. Im übrigen hat das Radl Rahmengröße XL, konkret 52cm Sitzrohr und 480mm Reach (L hat ein 49cm Sitzrohr und 453 Reach); super Geo bis auf den 67° Lenkwinkel (aber eben mit Angleset beliebig anpassbar).
 
Was ihr beiden zu Oberrohrlänge u. Sitzrohrlänge schreibt unterstütze ich voll und ganz. Auch in meinen Augen ist das Oberrohr viel zu kurz geraten.

Ist nur meine Meinung.
Vielleicht habe ich es nur nicht kapiert.

Irgendwas werden sie sich dabei schon gedacht haben. Das steile
Sitzrohr wird ja nicht nur daher kommen dass das Hinterrad Platz
zum einfedern hat und die Kettenstrebenlänge kurz gehalten werden
kann, immerhin ist es nicht so verbogen. Vielleicht gibt es ja auch
konstruktive Gründe für die besonders langen Sitzrohre.

Sie sollten es mehr kommunizieren.



Ich sehe auch bei der Endurofraktion öfters sehr kurze 26" Rahmen
und lese von 1,80+ Fahrern die sich Grösse M oder gar S holen.

Vielleicht soll man mit solchen Rädern gar nicht mehr so oft und
so lange in der Waagrechten fahren.
 
Schade, dass die Geometrie ziemlich veraltert erscheint. Das Bike scheint ansonsten großartig.
[...]
Aber zurück zur Geo. Ich bräuchte L:
Schwächen:
- ich brauch bei meinen 1,86m das Large mit einem Reach von 432mm (eigentlich wäre mir 440-445mm Reach am liebsten gewesen)
- 51,5cm Sitzrohr ist in einem Zeitalter, wo Sattelstützen standardmäßig 40cm oder länger sind, völlig unnötig lang. *fail* Eine Person die kleiner ist, aber gerne einen größeren Reach fährt, könnte wohl nicht einmal eine Sattelstütze mit 150mm Absenkung nutzen können. Vertrider scheiden eigentlich auch als Kunden aus. Gerade weil versenkbare Sattelstützen auch im eingefahrenen Zustand eine recht große Bauhöhe haben, wär ein niedrigeres Sitzrohr sinnvoll, um auch auf steilen Alpentrails nicht durch den Sattel behindert zu werden
[...]
Jedenfalls doppelt schade, weil bei den teuren Carbonformen eine Änderung für 2014 ordentlich ins Geld geht und mich umgekehrt diese Geo nicht überzeugen kann. (evtl. mit Offset-Buchsen in L ok, wobei mir 1cm mehr Reach und 3cm weniger Sitzrohr noch deutlich mehr getaugt hätten).
Du hast zwar in vielem Recht, aber du und/oder Vertrider sind bei weitem auch nicht die Zielgruppe(n)...
 
Du hast zwar in vielem Recht, aber du und/oder Vertrider sind bei weitem auch nicht die Zielgruppe(n)...

da muss ich leider zustimmen, wobei es gar nicht um spezifische gruppen wie vertrider geht. habe mich vor jahren auch zwischen mehreren hersteller-foren bewegt und musste den extremen unterschied (bzw anspruch) zwischen den kunden eines P/L-händlerbikes, den versendern und den rahmenherstellern zur kenntnis nehmen.

die geometrie-problematik (kurzer reach/OR und langes sitzrohr/steuerrohr) gibt es schon sehr lange. das AMS hat heute wie damals in XL ein 613 OR (428mm reach) bei 56cm sitzrohr. und das in der 150mm-AM/ED-variante:rolleyes:

auch ist es damals (2007-2009) keinem aufgefallen, dass das 160mm-Enduro Fritzz (sowie Stereo & AMS) die gleichen laufräder hat wie das XC-race-hardtail reaction.

das letzte fettnäpfchen das ich entdeckt habe ist betrifft die X12-steckachsen/schaltaugen-kombi von cube. neben der steckachse hat syntace eine X12-schaltaugenschraube entwickelt, die ja eine sollbruchstelle hat (sowie hohl und aus alu ist), und die anstatt des schaltauges brechen sollte. aber cube lässt diese aus stahl fertigen (hohl ist sie auch nicht). brechen wird die sicherlich niemals, somit geht am ehestens das schaltwerk drauf. was sicher nicht der sinn der sache ist:rolleyes:

ich war froh, dass bei meinem enduro die schaltaugenschraube gebrochen ist und ich ersatz am berg dabei hatte. wieder zuhause hatte kein händler eine X12-schaltaugenschrauben von syntace, jedoch gibt es 4 cube-händler, die eine passende kombination von cube hatten. als ich darauf hingewiesen hatte, dass dieses system mit dieser stahlschraube nicht funktionieren wird, bekam ich die antwort, dass noch KEIN kunde jemals mit einem gebrochenen schaltauge/-schraube oder schaltwerk zu ihnen gekommen sei. und das in einer millionenstadt mit guten verkaufszahlen von cube-bikes. auch im cube-herstellerforum ist das keinem aufgefallen.

naja, im cube-herstellerforum bemerkt man, dass jene kunden, die ansprüche haben wie sie @fullspeedahead oder @FloImSchnee formulieren, meistens die marke gewechselt haben...

so wird es wahrscheinlich auch mit dem neuen stereo laufen. es gibt genug "wald- und wiesenbiker", die es kaufen werden und ohne über die angesprochenen nachteile nachzudenken und trotzdem gut damit zurecht kommen.

natürlich werden auch aus oben genannten gründen ein paar anspruchsvolle biker und sogar freaks sich das stereo überlegen. an den absatz-zahlen gemessen, ist das aber wahrscheinlich ein für cube nicht relevante gruppe...
 
Das Bike ist wohl voll am Thema vorbei gegangen.
Bei meinem Gewicht und meiner Fahrweise hält das Ding keine halbe Saison durch.
Ich will ein alltagstaugliches Enduro und kein unter 10kg, bergauf Enduro. Wenn ich rennmäßig bergauf will kauf ich mir ein 29er Hardtail.
Also ich glaube nicht, dass das Ding 10 Abfahrten am 601er am Gardasee übersteht ohne gravierende Schäden davon zu tragen. Keine Teleskopsattelstütze, kein vernünftiger Sattel, dreifach Kurbel ohne Bash und ohne Kettenführung, NN Bereifung am Enduro ich lach mich tot. Dem Teil fehlt so ziemlich alles was ein Enduro Bike haben sollte. will hier garnicht näher auf die geo des Bikes eingehen, da es in meinen Augen einfach keinen Sinn macht. Was tut ein verzweifelter Hersteller nicht alles um unter 10 kg zu bleiben. Und dann noch groß zu schreiben das der Rahmen vom Specialized Enduro 2100 Gramm wiegt ist echt witzig. Aber das Speci erfüllt zu 100% den Zweck wozu es gebaut wurde, es ist ein Enduro das was aushält.
wie gesagt jeder der wirklich ein enduro fahren will wird mit dem Cube nicht glücklich werden. Wenn schon ein 650er Enduro dann doch bitte ein Norco Range Killer B1 oder ein Rotwild R.E1.
Diese Hersteller haben wenigstens verstanden worum es bei einem Enduro Bike geht.
Cube soll bei den Dingen bleiben die sie so halbwegs verstehen, aber bitte nicht im Downhill, Freeride und Enduro Bereich!!!!
 
Soweit ich weiss redet Cube nie von Enduro, immer nur von Touren, Marathon
und All Mountain. Nur die Tester schreiben ab und zu von Enduro.

Ausser dem Topmodell gibt es auch Versionen mit versenkbarer Sattelstütze
richtigen Reifen etc. Da liegt dann auch das Gewicht einiges über 11 kg.

Warum immer gleich behaupten dass der Rahmen empfindlich sein muss.
Der wird wie alle Cubes nach Din+ getestet werden.
Er ist halt aus Carbon und so optimiert das möglichst wenig überflüssiges
Material an Stellen ist wo keine Belastung auftritt. So viel schwerer sind
andere ähnliche Rahmen aus Carbon auch nicht.
 
Das Bike ist wohl voll am Thema vorbei gegangen...

Ich will ein alltagstaugliches Enduro und kein unter 10kg, bergauf Enduro...

Keine Teleskopsattelstütze, kein vernünftiger Sattel, dreifach Kurbel ohne Bash und ohne Kettenführung, NN Bereifung am Enduro ich lach mich tot. Dem Teil fehlt so ziemlich alles was ein Enduro Bike haben sollte...

hmm.. vielleicht wollte eben cube kein enduro konstruieren, sondern ein langhubiges tourenbike (max. mit allmountain-eigenschaften). die ausstattung aber auch die cube-homepage lassen darauf schließen:

- unter der auswahl touren/alpencross/allmountain erscheint das stereo
- nicht unter freeride/DH
- in der gleichen kategorie wie das stereo erscheint auch das AMS100
- beim werbevideo werden S1-trails ohne schützer gefahren

das einzig verwirrende ist der federweg und der lenkwinkel. wir müssen uns wohl damit abfinden, dass ab 2013 touren/marathonbikes mittlererweile 150/160mm federweg haben und einen flachen lenkwinkel haben. erstes finde ich auch unnötig (wobei wahrscheinlich bei <10kg nicht störend), zweites finde ich durchaus positiv.

Also ich glaube nicht, dass das Ding 10 Abfahrten am 601er am Gardasee übersteht ohne gravierende Schäden davon zu tragen

huii... gerade vor solchen aussagen würde ich mich hüten. ich (und viele andere) fahre dir den 601er mit diesem oder anderen tourenbikes so oft du willst. solange ich mir den speed aussuchen darf und den sinnlosen drop ins flache vor der asphaltstrasse sparen kann (von mir aus fahren darf), wird das stereo dort wahrscheinlich überleben.

nach einem sturz in die steine würde ich aber auch dem rahmen etwas misstrauen:D

aber ich will da jetzt cube nicht verteidigen. ich kann deinen ärger (bzw dein posting) durchaus verstehen...
 
Falls Du dich zur Zielgruppe rechnest ...
vielleicht kannst Du ja mal ein wenig erklären was es mit der
besonderen Geometrie auf sich hat ....

So, selbst wenn niemand das SHPC kaufen wird, war nicht alles
umsonst.
Ohne die Vorstellung hätte ich nie, weil ich gerade ein 29er AM
gesucht habe, bei Cube geschaut.

So habe ich nun ein (zwar nur 2012er) AMS 29 gekauft.
Ich hätte auch gern das SHPC genommen, nur wäre der Einstiegspreis
fast drei mal so hoch gewesen.



Zur AMS Geometrie,
mir war klar dass ich wegen der Oberrohrlänge mindestens ein 21"
nehmen muss, da war die OR Länge immer noch kürzer als bei meinem
Flash. Nur beim darüber stehen, als ich auf dem OR sass war klar, das geht
so nicht. :lol:
Habe also ein 19" gekauft, bei dem das OR im Stehen dem Wichtigsten
immer noch bedenklich nahe kommt, und der Abstand von Sattelklemmung
zu Lenkermitte gleich mal satte 4 cm kürzer ist als gewohnt.
(Was beim Test mit dem Singlespeed wegen "Rücken" nicht funktioniert hat)

Allerdings sind dank Low Riser und Cube Spacertürmchenkegel die Lenkerenden
nun auch 4 cm höher als der Sattel.
Und ich muss zugeben, die kurze Geometrie funktioniert dank der Lenkerhöhe
ausgezeichnet, das Rad passt wie angegossen.
Es ist saubequem, bergab eh prima und es stört überhaupt nicht beim Uphill
(da 29er und langer Radstand), kann so lange sitzen, ohne "Rücken".
Ich kann mir nun zum ersten Mal vorstellen dass es auch mit noch kürzerem
OR wie beim SHPC funktionieren könnte.

Auch die spezielle Lenkgeometrie mit, gegenüber meinen anderen 29ern,
flacherem Lenkwinkel und längerem Versatz funktioniert super.
Unglaublich stabil, fast wie beim Motorrad (können auch die "noch" schweren
Räder sein), das öfters beschriebene Gefühl von Untersteuern oder Trägheit
kam bis jetzt nicht auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
zuerst einmal gratulation zu deinem neuen bike. das wichtigst ist, dass es für dich passt :daumen:

Zur AMS Geometrie...ein 21"... war die OR Länge immer noch kürzer als bei meinem Flash... Habe also ein 19" gekauft, bei dem das OR im Stehen dem Wichtigsten immer noch bedenklich nahe kommt, und der Abstand von Sattelklemmung zu Lenkermitte gleich mal satte 4 cm kürzer ist als gewohnt...

Allerdings sind dank Low Riser und Cube Spacertürmchenkegel die Lenkerenden
nun auch 4 cm höher als der Sattel...

Ich kann mir nun zum ersten Mal vorstellen dass es auch mit noch kürzerem OR wie beim SHPC funktionieren könnte...

wie ich durch dein posting entnehmen kann, bist du vorher ein c´dale flash gefahren. kommst also von eine race-hardtail zu einem fully. die leute, die vorher über die geo diskutiert haben kommen vom DH/FR/(echten Enduro), haben also andere ansprüche.

bei den bergab-orientieren geometrien hat sich in den letzten jahren sehr viel getan. unter anderen gibt es eine tendenz zu sehr kurzen vorbauten (50mm und kleiner!), daher werden dann 2-5cm längere oberrohrlängen (bzw reach) interessant ohne dass das sitzrohr weiter wächst. der dadurch längere radstand kann bei verwinkelten trails als nachteil empfunden werden, aber hat auch vorteile bei sehr hohen stufen, im vertriding und in der laufruhe.

wenn du sowas nicht fährst, dann ist das wahrscheinlich weniger wichtig für dich. wahrscheinlich fährst du auch einen längeren vorbau als 50mm.

ebenso ist die überstandshöhe bzw sattelrohrlänge wichtiger, wenn man sich im eigenen technischen grenzbereich bewegt sowie verletzungsgefahr beim sturz besteht. wenn man sich weiterentwickelt und diese schlüsselstellen problemlos meistert, dann wäre diese auch mit höherem sattel bewältigbar.

wie auch immer, muss man selbst erlebt haben. ich bin anfangs auf technischen trails mit einem 56cm sitzrohr unterwegs gewesen. mein derzeitiges ist mit 49cm für meinen einsatzbereich die obere grenze, mit einem längeren würde ich nie mehr fahren. das ist mir wichtiger als federweg, lenkwinkel und oberrohrlänge...
 
Nein, ich war ja nur einer der Ersten der über die Geometrie den Kopf
geschüttelt hat.

Ich war ja auch immer der Meinung dass kürzere Vorbauten Sinn machen,
aber dass dann im Ausgleich gefälligst die Oberrohre nachwachsen sollen.
Gerade wenn die Räder für Alpentouren angepriesen werden sollte man
doch damit auch einigermassen bequem pedallieren können.

Das Flash fahre ich schon noch, alles zu seinem Zweck.

Warum Cube auch beim SHPC so hohe Sitzrohre verwendet, dass sie für
versenkbare Sattelstützen schon zu knapp werden, erschliesst sich mir
auch nicht.
Beim AMS wird wohl der Platz für die Dämpfergeometrie gebraucht.
Ist natürlich doof mit der mangelnden Schrittfreiheit, dafür blieben die
Rohre schön und gerade, muss aber jeder selber wissen.
Das SHPC hat wenigstens eine ausreichend Schrittfreiheit.

Selbst meine älteren 26er AM Räder hatten so lange Oberrohre wie das
Flash und haben beim AM nie behindert, ich steh auf lange Radstände

Nur habe ich jetzt erfahren dass es wirklich auch mit kürzeren Oberrohren
trotzdem funktionieren und ergonomisch sein kann.



klar, ich fahre sicher nie Vertriding und mein AM Gegurke ist wohl immer
noch harmloser als dass wo Fumic sein Flash runterprügelt.
 
Warum Cube auch beim SHPC so hohe Sitzrohre verwendet, dass sie für versenkbare Sattelstützen schon zu knapp werden, erschliesst sich mir auch nicht.

Beim AMS wird wohl der Platz für die Dämpfergeometrie gebraucht

jetzt erwähnst du das schon wieder. wie kommst du nur darauf:confused:. es gibt ja kleinere rahmengrößen mit der gleichen anlenkung & federweg mit 420-426mm sitzrohren... warum sollten daher 565mm sitzrohre für die "dämpfergeometrie" (was auch immer du damit meinst) notwendig sein?

Ist natürlich doof mit der mangelnden Schrittfreiheit, dafür blieben die Rohre schön und gerade, muss aber jeder selber wissen. Das SHPC hat wenigstens eine ausreichend Schrittfreiheit.

meiner meinung (bzw einsatzbereich) nach eben nicht...
 
es gibt ja kleinere rahmengrößen mit der gleichen anlenkung & federweg mit 420-426mm sitzrohren... warum sollten daher 565mm sitzrohre für die "dämpfergeometrie" (was auch immer du damit meinst) notwendig sein?



meiner meinung (bzw einsatzbereich) nach eben nicht...

Stimmt, sie passen ja auch je nach Grösse auch die Wippe an.
Vielleicht kam's mir auch nur so vor weil ne Flasche gut rein passt ;)

Aber Geometrien mit unten liegenden Dämpfern lassen da eben noch
mehr Spielraum.


Was stimmt denn mit der Schrittfreiheit des SHPC denn nicht.
Jetzt ist ja das Oberrohr schon so verbogen dass gefühlt nur
noch das alte Klapprad mehr bietet.
Ausserdem sagst Du ja oben dass man für solche Einsatzzwecke
besonders kleine Rahmen, auch trotz der Kürze, bevorzugt.


Edith :
Gut, habe gerade vorne noch mal die Bilder angeschaut,
da geht beim Oberrohrbiegen tatsächlich noch mehr.
 
huii... gerade vor solchen aussagen würde ich mich hüten. ich (und viele andere) fahre dir den 601er mit diesem oder anderen tourenbikes so oft du willst. solange ich mir den speed aussuchen darf und den sinnlosen drop ins flache vor der asphaltstrasse sparen kann (von mir aus fahren darf), wird das stereo dort wahrscheinlich überleben.

Diese Aussage war nicht auf den Rahmen bezogen. Ohne Kettenführung, ohne Bash, mit langem Käfig am Schaltwerk mit der Dreifachkurbel ohne Teleskopsattelstütze und mit den NN Bereifung waren eher die Knackpunkte. Ich komme grad vom Gardasee zurück und bin den 601er mit meinem Vertride gefahren. Also mein Bash hat locker 10 Kerben mehr. Carbonfelgen an einem Enduro sind auch etwas grenzwertig. Also ich bin weder beim rahmen noch bei Felgen ein Carbonfeund. Mag an meiner Fahrweise liegen aber das Zeug ist einfach zu empfindlich was Sturzfestigkeit anbelangt.

Mit dem Cube wären die Kettenblätter im Arsch, die Kettenstrebe und die Felgen wären auch nicht mehr taufrisch. das war es was ich gemeint hatte. Das Cube ist echt super ausgestattet aber es ist in meinen Augen nicht wirklich alltagstauglich. Ich will nicht beim biken dauernd aufs Bike aufpassen müssen und ich entscheide oft kurzfristig was ich auf einer Tour fahren will. Für den 601er wär mir das teil viel zu schade.

Das Ding ist wohl eher ein Tourenfully mit 160 Federweg, nur sowas brauch ich nicht. Wie gesagt für Touren gibt es andere Bikes unter 10kg um weniger Geld.
 
Versteif dich doch nicht so auf den Begriff Enduro (den Cube übrigens für das Rad eh nicht verwendet).

Die Race-Ausstattungsvariante http://www.cube.eu/full/allmountain/stereo-super-hpc-160-race halte ich für durchaus trailtauglich, sofern man nicht nur blind Vollgas bergab bläst.

Super HPC Monocoque Advanced Twin Mold Technology, Agile Ride Geometry, Efficient Trail Control FSP 4-Link, Adaptable X12 Hanger
blackline
Fox 34 Talas 650B CTD O/C, tapered, 15QR, 160-120mm
Fox Float CTD Adjust BoostValve, 216x64mm, Trail and Climb (Lockout) mode option, Trail mode adjustable, Rebound, LV air canister
FSA Orbit I-t integrated, oben integriert 1 1/8", unten integriert 1 1/2"
Easton Haven Oversized, Lenkerklemmung 31.8mm, 0°
Easton Haven Carbon custom, 31.8x750mm
CUBE Race Grip, 1-clamp
Shimano XT, RD-M786-SGSL, ShadowPlus 10-speed
Shimano XT, FD-M781-D-L, direct mount, Down Swing, 3x10-speed
Shimano SLX SL-M670, 10-speed
Formula RC Tune hydr. discbrake (180/180mm), Reach and Contact adjustable
DT CSW All Mountain 2.7 straightpull wheelset, 28/28 spokes, 15QR/X12, 22.3mm rim
Shimano XT, FC-M780 Hollowtech II 42x32x24T, 175mm, Innenlager PressFit SM-BB91-41,
Schwalbe Hans Dampf Kevlar, PaceStar, SnakeSkin, 2.35
Selle Italia X1 Trail
Easton EA70 zero 31.6*400mm
Syntace Superlock 34.9mm
12,3 kg


Bashguard statt 3. Kettenblatt und Kettenführung würde ich auch sofort nachrüsten. Aber das musste man bis vor zwei Jahren sowieso bei 70-80% aller Enduro/AllMountain/Trail/wasauchimmer-Räder.

Die Angst vor Carbon teile ich nicht.
 
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