Das 901er und sein Lenkwinkel.

bei welcher technik? ein steiler winkel macht vieles eher schwieriger.
was allerdings einen tainingseffekt ermöglicht.
 
bei welcher technik? ein steiler winkel macht vieles eher schwieriger.
was allerdings einen tainingseffekt ermöglicht.

keine spezielle technik. ich finde nur, dass es viel einfacher ist, das bike vorne hoch zu ziehen, was dann auch das richtige timing z.b. beim überspringen von hindernissen erleichtert. mit kleineren winkeln finde ich die front meines bikes bei solchen sachen viel träger, was soweit geht, dass ich das gefühl habe, das bike gar nicht mehr richtig hochzukriegen. klar wird dadurch auch das handling nervöser, vor allem bei etwas schnellerem fahren. aber damit komme ich ganz gut klar und mag das gefühl sogar sehr gerne.

ist auch nur meine eigene erfahrung und ansicht. sicherlich nicht allgemeingültig, und mir ist auch klar, dass man da mit training die bikebeherrschung mit allen möglichen winkeln verbessern kann. bin ja fleißig dabei :p

sorry für das OT-gelaber... ist eh schon viel zu spät... ich muss nach hause.
 
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keine spezielle technik. ich finde nur, dass es viel einfacher ist, das bike vorne hoch zu ziehen, was dann auch das richtige timing z.b. beim überspringen von hindernissen erleichtert.
hmm, ich denke aus meiner eigenen erfahrung beim umstieg auf das 901er, dass dieses gefühl eher daher kommt, weil der radstand und die kettenstreben eher lang sind. das braucht etwas gewöhnung. dachte am anfang, ich bringe das 901er nicht ordentlich auf die hinterbeine.
das hat meiner meinung nach aber sicher nichts mit dem lenkwinkel zu tun, zumindest merke ich da keinen unterschied.
mit kleineren winkeln finde ich die front meines bikes bei solchen sachen viel träger, was soweit geht, dass ich das gefühl habe, das bike gar nicht mehr richtig hochzukriegen. klar wird dadurch auch das handling nervöser, vor allem bei etwas schnellerem fahren. aber damit komme ich ganz gut klar und mag das gefühl sogar sehr gerne.

welche vorbaulänge fährst du? und welche lenkerbreite?
die von dir empfundene trägheit erfordert es evtl., den persönlichen fahrstil anzupassen. mit steilen winkeln kann es vielen leuten einfacher vorkommen, eine kurve einzuleiten. bei flachen winkeln braucht´s halt mehr als nur am lenker zu ziehen - körpereinsatz ist gefragt.

ich persönlich liebe mittlerweile ultrakurze vorbauten am 901er (45-55mm). die kombination mit flachen winkeln, langem radstand, kurzem vorbau und breitem lenker (zw. 700 und 740mm) taugt mir in ALLEN situationen. egal, ob steil bergauf, auf steilsten wanderwegerln bergrunter oder im bikepark bzw. dh-strecke.
ist auch nur meine eigene erfahrung und ansicht. sicherlich nicht allgemeingültig, und mir ist auch klar, dass man da mit training die bikebeherrschung mit allen möglichen winkeln verbessern kann. bin ja fleißig dabei :p
klar, jeder hat andere vorlieben - soll ja auch so sein. das gute ist, dass das 901er ein extrem vielseitiges und veränderbares bike ist. dadurch kann es jeder an seinen geschmack anpassen.
ok, vielleicht nicht jeder, aber ist auch gut so, sonst gäbe es noch viel längere lieferzeiten :D
 
mit steilen winkeln kann es vielen leuten einfacher vorkommen, eine kurve einzuleiten. bei flachen winkeln braucht´s halt mehr als nur am lenker zu ziehen - körpereinsatz ist gefragt.

wenn es schneller und härter wird, ist es umgekehrt. dann braucht das nevöse quirrlige rad einen aktiven fahrer der es bändigt.
 
... ich finde nur, dass es viel einfacher ist, das bike vorne hoch zu ziehen, was dann auch das richtige timing z.b. beim überspringen von hindernissen erleichtert. mit kleineren winkeln finde ich die front meines bikes bei solchen sachen viel träger, was soweit geht, dass ich das gefühl habe, das bike gar nicht mehr richtig hochzukriegen. ...

Kann es sein, dass dir dein Rad zu gross ist (zu lang?) - anders kann ich mir deine Beschreibung nicht erklären, als dass du sehr weit vorn auf dem Bike sitzt, dadurch die Front mehr belastest und dann ebent auch mit einem steilen Lenkwinkel klarkommst, weil du alles übers Vorderrad fährst, statt zentral IM Bike zu sitzen und die Kurven mehr aus der Hüfte heraus zu fahren.
 
wenn es schneller und härter wird, ist es umgekehrt. dann braucht das nevöse quirrlige rad einen aktiven fahrer der es bändigt.

genau das ist ja auch das schöne an einem steilen lenkwinkel :daumen:
wenn man schon keine pittoresken kilometerlangen abfahrten vor der haustür hat, kann man sich die heimatlichen hügelchen ja wenigstens anders spannend gestalten :p

ich bin mir ziemlich sicher, dass die rasterung auch schnell in richtung flach wandern wird, wenn mein 901 mal einen anständigen berg in den alpen sieht. einfach um nicht nach einer einzelnen abfahrt schon stehend k.o. zu sein. wenn nur endlich mal frühjahr wäre :heul:

Kann es sein, dass dir dein Rad zu gross ist (zu lang?) - anders kann ich mir deine Beschreibung nicht erklären, als dass du sehr weit vorn auf dem Bike sitzt, dadurch die Front mehr belastest und dann ebent auch mit einem steilen Lenkwinkel klarkommst, weil du alles übers Vorderrad fährst, statt zentral IM Bike zu sitzen und die Kurven mehr aus der Hüfte heraus zu fahren.

eher andersrum... ich fahre einen sehr kurzen Vorbau (50mm) und einen Rahmen Größe S. Damit ist die Position schon sehr aufrecht, aber das Rad ist dafür auch schön wendig. Der erste Kommentar von meinem Freund war "das Rad ist dir doch zu klein" :D
Lenker ist übrigens 68cm breit. Ich hätte ja gerne einen breiteren, aber dafür müsste ich noch ein bisschen wachsen :p

Das schöne am 901 ist ja, dass man verschiedene Winkel ausprobieren kann, während alles andere (bis auf die Tretlagerhöhe) gleich bleibt. Daher kann ich schon sagen, dass der Eindruck, dass sich das VR schwerer lupfen lässt von nichts anderem als dem Lenkwinkel kommt. Nicht von der Kettenstrebenlänge oder dem Vorbau. Auf "steil" geht alles super, auf "flach" dagegen sehr träge und kraftintensiv. Scheint mir auch durchaus plausibel, dass eine flach abstehende Gabel sich mehr gegen das Hochziehen "wehrt", als bei einem aufrechteren Setup.

Was aucheiner schreibt, dass das Bike durch die langen Kettenstreben generell aktiver gefahren werden will stimmt schon. Aber daran hat man sich nach ein paar Tagen gewöhnt.

die von dir empfundene trägheit erfordert es evtl., den persönlichen fahrstil anzupassen.

Warum den Fahrstil anpassen, wenn man auch das Bike anpassen kann? ;)
Dafür ist die Microrasterung doch da :D
Ich fahre nicht gerade erst seit gestern, und mittlerweile erwarte ich eigentlich eher von meinen Bikes, dass sie mir passen, als dass ich mich einem Bike anpassen will. Klar versucht man immer, sich weiterzuentwickeln, aber dafür muss man nicht seine Vorlieben über den Haufen schmeißen.
 
fahre egal welchen einsatz eigtl. so flach wie möglich. fühle mich mit dem tiefen lager wesentlich wohler. habe anfangs mit steilen winkeln gestartet, da ich der meinung war, die bergaufperformance wäre sonst zu schlecht, da hat mir das bike aber zu stelzig gewirkt. hatte dann befürchtet auf engeren trails mit der flachen einstellung probs zu bekommen, war aber absolut nicht der fall, dafür fühlte sich das rad weniger kippelig an.
einziges problem am setup ist, dass in technischen passagen, auch bergauf beim pedalieren, schon etwas obacht hinsichtlich bodenkontakt geboten ist.

fahre im moment auch 68er lenker und muß sagen, dass man natürlich beim wechsel zwischen 301 und 901 deutlich die trägheit des vorderen rades/gabel merkt, aber eben nur im moment des wechsel. werde aber demnächst sicher einen breiteren lenker montieren
 
Schön dass so viele Antworten gekommen sind. Auch stimme ich der Meinung zu 100% zu dass man nicht wegen der Uphillfähigkeit mit ausgefahrener Gabel irgendwelche Kompromisse an der Geo eingehen sollte. Dann doch lieber eine absenkbare Gabel, wobei es ja leider keine Totem U-Turn oder andere 180mm Stahlfedergabel dafür gibt.

Hat sich eigentlich schon jemand (ausser LV selber) über die Winkel hinaus mit der 901 Geo beschäftigt. Z.B. wie sich 5mm Kettenstrebenlänge auswirken (man könnte ja im L Rahmen anstatt den 435er auch mal die 430er probieren). Finde das recht interessant, nur gehen solche Versuche halt auch ins Geld wenn man nicht zufällig ein zweites, kleineres in der Gegend hat...
 
das 901er ist ja federwegsmässig eine andere klasse. klar das es mit steilem winkel stelzig wirkt wenn man zum teil über 160mm hub an der front hat. viel federweg macht nur mit flachen winkeln sinn.

Hat sich eigentlich schon jemand (ausser LV selber) über die Winkel hinaus mit der 901 Geo beschäftigt. Z.B. wie sich 5mm Kettenstrebenlänge auswirken (man könnte ja im L Rahmen anstatt den 435er auch mal die 430er probieren). Finde das recht interessant, nur gehen solche Versuche halt auch ins Geld wenn man nicht zufällig ein zweites, kleineres in der Gegend hat...

ich hab zwar kein LV aber ich beschäftige mich grad mit dem thema kettenstreben am fullie. mein helius AM hat 430er streben und es ist der einzige wert der geo den ich mal anders ausprobieren wollte.
durch den bau eines proto-typen bei dem das tretlager zurückversetzt ist hab ich jetzt gefühlte oder virtuelle 405mm kettenstreben.
testfahrten stehn noch aus. dadurch das die komplette geo viel zu unterschiedlich ist werden euch meine erfahrungswerte nix bringen.
ich versprech mit durch den hinterbau ein rad das sich bei drops im gelände in jeder noch so verzwickten situation LEICHT aufs hinterrad ziehn lässt.
ich versprech mir bei technisch stehend gefahrenen schwierigsten uphills ein mehr an traktion im wiegetritt.
ich versprech mir noch mehr wendigkeit die nicht auf kosten der fahrerposition geht.
 
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ich versprech mit durch den hinterbau ein rad das sich bei drops im gelände in jeder noch so verzwickten situation LEICHT aufs hinterrad ziehn lässt.
ich versprech mir bei technisch stehend gefahrenen schwierigsten uphills ein mehr an traktion im wiegetritt.
ich versprech mir noch mehr wendigkeit die nicht auf kosten der fahrerposition geht.

Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen übertreibs nicht sonst ist der Hintern eher auf dem Boden als das Hinterrad!
Bergauftraktion ist auch ein Argument, das stimmt durchaus - aber durch den kürzeren Radstand wird das Bike auch schnell nervös bergauf (was es bergab eh schon wäre).

Ich hab am 170mm Bike, am 135mm Bike und am Hardtail 425er Kettenstreben bei Rahmengrösse XL. Canyon scheint es sich da einfach zu machen. Wheelies sind daher bei allen drei Bikes kein Thema, egal wie flach/steil der Lenkwinkel. Der steile Lenkwinkel vom Hardtail macht es bergab aber schon sketchy.
 
Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen übertreibs nicht sonst ist der Hintern eher auf dem Boden als das Hinterrad!

klar, das ist mir bewusst. das erfordert präzise befehle des fahreres. das ist ja auch erwünscht. es ist wie beim steilen lenkwinkel auch. der kipp-punkt wird in einen bereich verlegt bei dem der fahrer noch spielraum auf dem bike hat. er muss allerdings damit leben den totpunkt ständig auszubalancieren. wo wir beim hauptvorteil sind, dem trainingseffekt.
definitiv nix für leute die zweimal im jahr in die alpen fahren und dann alles locker fahren wollen. eher für leute die zweimal in der woche abends balance trainieren und geübt sind vorne und hinten vom bike abzusteigen.
 
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