Deaneasy Tube+ im Test: was taugt die Doppelkammer-Alternative zu Procore?

Deaneasy Tube+ im Test: was taugt die Doppelkammer-Alternative zu Procore?

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Letztes Jahr läutete Schwalbe Procore eine Doppelkammer-Revolution ein, die langsam - zumindest für einige - zur Realität wird. Wenig später trat mit der italienischen Firma Deaneasy ein zweiter Hersteller hervor, der ebenfalls eine zweite Luftkammer in unsere Reifen packt. Wir haben das System montiert und ausprobiert.

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Deaneasy Tube+ im Test: was taugt die Doppelkammer-Alternative zu Procore?
 
Und leider hat man keine Ahnung wenn man etwas nicht am eigenen Leib erfährt bzw. sich ein Produkt kauft und ausprobiert.

Prinzipiell muss ich Dir da Recht geben, allerdings zeigt die Erfahrung, dass man als Early Adopter eine ganze Menge über sich ergehen lassen muss, gerade weil man den ersten Wurf von neuen Produkten ausprobiert. Und in dem Fall von ProCore und Deaneasy geht man schon eine Menge Kompromisse ein (Bohren, Gewicht, Felgenkompatibilität), für meinen Geschmack zu viele. Ich bin mir sicher, dass es zukünftig leichtere und anders konstruierte Ansätze geben wird, eventuell als Bestandteil eines Reifens, oder eines Reifen-Felgen-Systems (in Ansätzen geht es bei Mavic in die Richtung). Das Konzept ist super, aber _mir_ (<= subjektiv!) reicht der Reifegrad der Technologie gerade noch nicht aus.
 
Reifen: es gitb bereits Reifen, die tube+ wunderbar ergänzen: WTB Vigilante light casing/high grip! Funktioniert brutal gut und spart zu Gravity Karkassen sogar Gewicht. Allerdings empfehle ich schweren und aggressiven Fahrer vorne weiterhin mit verstärkter Karkasse zu fahren, das Einlenkverhalten mit niedrigem Druck (0,9-1 bar) ist deutlich besser.

rechtliche Grauzone: sicherlich etwas überspitzt formuliert, aber soll wohl folgendes aussagen: es muss in eine Felge gebohrt werden, was bedeutet, dass die felge nicht mehr dem Auslieferungszustand entspricht und somit nicht mehr durch die Herstellerhaftung abgedeckt wird. Aber wie gesagt, es ist dadurch noch keine einzige Felge zerstört worden und tube+ hat durch den Tubular kaum Einwirkung auf das Felgenbett bzw. Speichenspannung!
Ein Tubular hält seine Form und ändert seinen Umfang auch nicht bei unterschiedlichen Drücken. da liegt der technische Hauptvorteil zu anderen Lösungen, diese geben Kräfte in das Felgenbett und spreizen dieses auf.

ein Loch vs . zwei Löcher: ich verstehe noch immer nicht, warum manchen Leuten zwei Löcher lieber sind als eins?
- das bestehende Loch wird für tube+ mit einem 10mm Bohrer aufgebohrt, das schafft ein Dreijähriger
- das zweite Loch muss angekörnt und dann sauber gebohrt werden, daran scheitern schon die meisten
- sollte man auf tubeless gehen wollen, muss man zwei Löcher dichten
 
Ich bin davon ausgegangen, dass du meinst: Versuch macht klug. Stimmt zwar, ist aber auch der aufwendigste Weg.


Bei all deinen Begründungen wäre für mich zb. nur 4. Punkt ein Thema.

Hatte frühre ja UST gefahren, auch, weil ich keine Lust auf das Dichtmittel hatte. Muss aber sagen, dass das unbegründet war, weil man das sehr schön über das Ventil einfüllen kann und somit alles sauber bleibt.
 
Reifen: es gitb bereits Reifen, die tube+ wunderbar ergänzen: WTB Vigilante light casing/high grip!

ein Loch vs . zwei Löcher: ich verstehe noch immer nicht, warum manchen Leuten zwei Löcher lieber sind als eins?


Was willst du denn mit diesen Kinderreifen? Bei unseren Bedingungen wirst du die vermutlich schon am ersten Tag killen. Ein guter Reifen wiegt für uns daher ab 800 g vorne, ab 900 g hinten. Und das sind noch die leichten und in 26". Ein Plus Reifen müsste damit deutlich über 1.000 g wiegen.

Zwei Löcher aus einem einfachen Grund: Es macht alles einfacher. Man bleibt kompatibel, kann auf günstigere Lösungen zuruck greifen. So ganz nebenbei habt ihr damit einen neuen Ventilbohrungsstandard erfunden. Muss das sein?
 
Was willst du denn mit diesen Kinderreifen? Bei unseren Bedingungen wirst du die vermutlich schon am ersten Tag killen. Ein guter Reifen wiegt für uns daher ab 800 g vorne, ab 900 g hinten. Und das sind noch die leichten und in 26". Ein Plus Reifen müsste damit deutlich über 1.000 g wiegen.

Zwei Löcher aus einem einfachen Grund: Es macht alles einfacher. Man bleibt kompatibel, kann auf günstigere Lösungen zuruck greifen. So ganz nebenbei habt ihr damit einen neuen Ventilbohrungsstandard erfunden. Muss das sein?
Sorry, bin Kinderradproduktmanager, habe keine Ahnung was die krassen Jungs da draussen fahren:crash: An meinem Rad und meiner Gangart funktioniert die Kombi gut....
Ventilbohrungsstandard??? Wenn ich meinen Lenker kürze, oder meinen Kunden empfehle den Sattel zu verschieben, habe ich dann auch gleich einen Lenkerbreitenstandard und Sattelpositionsstandard eingeführt?
Und das zwei Löcher alles einfacher machen, ist wohl eher als kleine Doppeldeutigkeit aus der Bioecke zu verstehen, oder? ;-)
 
Bin ja auch Freund von einfachen Schläuchen und hab deswegen nie mit dem Milchgepansche angefangen.
Schlauchlos hat mich auch nie interessiert, weil die Felge damit auch kaputt geht und wegen ein paar Dornen extra mit Milch und dem Zeug rumspielen?!?

Dummerweise mußt ich mich dieses Jahr damit beschäftigen und hatte schon Panik dieses Procore zu installieren.
Mein Fazit:
-Wer des net hinbekommt ist ne Pfeife, bzw. sollte die Hände prinzipiell von Handarbeiten lassen :D
-Milchgepansche gibts garnet, ist ne absolut saubere Sache.
-Man braucht keinerlei Extraspezialpumpe...wer will kann sich sogar Milch mitnehemn und das ganze am Trail machen.
-Und wer die Vorteile von so einem System einfach nicht braucht oder will, soll einfach die Hände davon lassen und net hahnebuchene Stammtischprobleme erfinden ;)

G.:)
 
habe keine Ahnung was die krassen Jungs da draussen fahren


Ventilbohrungsstandard???



das liegt nicht am krassen Fahren, sondern an den Spitzen Steinen, die hier überall raus schauen.

Klar ist das ein Standard, wenn du dein Ventil zu groß machst, dass Hersteller extra dafür größere Bohrungen machen müssen. Denn selber Bohren - das können wir, aber halt ohne Herstellerfreigabe.
 
Ein Tubular hält seine Form und ändert seinen Umfang auch nicht bei unterschiedlichen Drücken. da liegt der technische Hauptvorteil zu anderen Lösungen, diese geben Kräfte in das Felgenbett und spreizen dieses auf.
- sollte man auf tubeless gehen wollen, muss man zwei Löcher dichten
Hi, hätte da noch die eine oder andere Anmerkung bzw. Frage.
1. der Tubular muss ziemlich genau zu seiner Umgebung passen, d.h zum Durchmesser des Felgenbetts und zur Innenweite der Felge + der Reifenwulst, sonst übt er ja durch seinen hohen Innedruck erhebliche Kräfte auf die 3 Seiten aus (Nachteil von Procore!). Aus dem Kunstradsport ist bekannt, dass bei Experimenten mit Hakenfelgen die Tubulars das Felgenbett gesprengt haben! Eigentlich wäre es ja ideal, der Tubular würde recht "lose" in der Felge sitzen und nur als "Zwischenpolster" die Schläge abfangen. Damit gäbe es aber mehrere Probleme: die sehr vorteilhafte Klemmung des Reifens an die Felgenflanke würde nicht funktionieren und er könnte bei Belastung auf dem Felgenbett rutschen und dann das Ventil abreißen. Warum gebt ihr trotzdem eine recht große Spanne an Felgen frei?
2. Aus der Erfahrung mit Tubular-Crossreifen weiß ich, dass der Reifen sich beim Aufpumpen immer verdrehen will (Ventil will nach "außen") und deswegen vor dem Kleben manchmal erst mal auf die Felge stramm aufgezogen wird, bis er die Form gefunden hat. Kannst Du das bestätigen?
3. Zwei Löcher dichten ist ja wohl kein Problem mit konischem Ventileinsatz oder entsprechender Einlegedichtung. Und im Pannenfall nutzt man das Loch vom Tubular, um dort den Ersatzschlauch nach außen zu führen und kann das Tulessventil ganz unangetastet lassen. Wenn man tubless weiterfahren will, klebt man es ab oder steckt ein 2tes Tublessventil oder einen Dummy rein.
 
Hi, hätte da noch die eine oder andere Anmerkung bzw. Frage.
1. der Tubular muss ziemlich genau zu seiner Umgebung passen, d.h zum Durchmesser des Felgenbetts und zur Innenweite der Felge + der Reifenwulst, sonst übt er ja durch seinen hohen Innedruck erhebliche Kräfte auf die 3 Seiten aus (Nachteil von Procore!). Aus dem Kunstradsport ist bekannt, dass bei Experimenten mit Hakenfelgen die Tubulars das Felgenbett gesprengt haben! Eigentlich wäre es ja ideal, der Tubular würde recht "lose" in der Felge sitzen und nur als "Zwischenpolster" die Schläge abfangen. Damit gäbe es aber mehrere Probleme: die sehr vorteilhafte Klemmung des Reifens an die Felgenflanke würde nicht funktionieren und er könnte bei Belastung auf dem Felgenbett rutschen und dann das Ventil abreißen. Warum gebt ihr trotzdem eine recht große Spanne an Felgen frei?
2. Aus der Erfahrung mit Tubular-Crossreifen weiß ich, dass der Reifen sich beim Aufpumpen immer verdrehen will (Ventil will nach "außen") und deswegen vor dem Kleben manchmal erst mal auf die Felge stramm aufgezogen wird, bis er die Form gefunden hat. Kannst Du das bestätigen?
3. Zwei Löcher dichten ist ja wohl kein Problem mit konischem Ventileinsatz oder entsprechender Einlegedichtung. Und im Pannenfall nutzt man das Loch vom Tubular, um dort den Ersatzschlauch nach außen zu führen und kann das Tulessventil ganz unangetastet lassen. Wenn man tubless weiterfahren will, klebt man es ab oder steckt ein 2tes Tublessventil oder einen Dummy rein.
zu1. deswegen geben wir für tube+ ja auch nur einen engen Bereich bzgl. der Felgenbreiten an. Sicherlich hat man auch den Effekt des "abfederns" von Durchschlägen in breiteren Felgen, nur entfällt dort halt die "Klemmfunktion". Wir arbeiten aber an breiteren Tubulären, allerdings ist das nicht sooo einfach: wenn ein runder Tubular breiter wird, wird er auch höher und das gilt es zu verhindern, hier liegt der riesige Funktionsvorteil von tube+. Der Reifen hat mehr Raum zu arbeiten und nimmt den Untergrund besser auf.
zu2. da tube+ nicht zum verkleben gedacht ist, haben wir auch der Innenseite einen Textilstreifen, dieser verhindert das Verdrehen.
zu3. aber dennoch ist doch ein Loch immer noch besser und schneller zu handhaben als zwei!? zumal es für das DeanEasy Kit ein Reduzierstück geben wird, welches das größere Ventilloch wieder auf das Standardmaß reduziert...
 
Wahrscheinlich weil nun mal an der Felge rumgebohrt wurde. Damit ist das Produkt verändert, außerhalb des vorgesehenen Einsatzes, und damit könnte der Hersteller die Gewährleistung ablehnen. Ich sage "könnte", weil eigentlich muss die Veränderung auch ursächlich für den Schaden sein. Wenn ich die Felge lackiere, kann mir der Hersteller beim Riss auch nix, außer ich hätte sie vorher angeätzt, enteloxiert o.Ä.
@supurb-bicycles: bei 3. hast Du mich einfach nicht überzeugt, aber so ist das nun mal beim Diskutieren, nichts für Ungut :)
 
Mir ist das Deaneasy System schon vom Einbau und aber auch vom Gewichtzuwachs insgesamt deutlich symphatischer als Procore mit 2 Löchern.:)

Früher hatten Fegen oft eh ein 8mm Loch und nur nen Gummieinsatz, um auf Französisch umzurüsten. Das Aufborhen auf 9,8mm macht so ner Breiten Felge nix. Früher waren die 10mm Bohrungen selbst in 23mm Mavic normal. Ich hatte nie Probleme und kenne auch niemand der an der Bohung der Felgen je Probleme hatte;-):i2:
 
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Mir ist das Deaneasy System schon vom Einbau und aber auch vom Gewichtzuwachs insgesamt deutlich symphatischer als Procore mit 2 Löchern.:)

Früher hatten Fegen oft eh ein 10mm Loch und nur nen Gummieinsatz, um auf Französisch umzurüsten. Das Aufborhen auf 9,8mm macht so ner Breiten Felge nix. Früher waren die 10mm Bohrungen selbst in 23mm Mavic normal. Ich hatte nie Probleme und kenne auch niemand der an der Bohung der Felgen je Probleme hatte;-):i2:

Procore hat nur 1 Loch und früher hatten die Felgen eine 8mm Bohrung für Schrader Ventile!
 
Danke für den Hinweis,ok ich meinte es wären nicht 8 mm sondern 10 mm gewesen, kann mich aber irren,. Allerding debnke ich weiterhin ,das ne 28-30 mm Endurofellge das locker hin nimmt;)
 
Warum ist die Verwendung denn eine rechtliche Grauzone?!

dürfte ich dich bitten, deine signatur anders darzustellen? die aussage damals war nicht wertend gemeint, sondern sollte wirklich nur darstellen, dass das Handeln bzw. nicht handeln eines Nutzers absolut gesehen nicht als räferenz dienen sollte. ich wollte damit keinen abwertenden kommentar erstellen, was in der signatur so rüberkommt. danke!


außerdem wollte ichnochmal klarstellen, dass meine hier geäußerte kritik an tubeless nicht das Dean-easy system schlecht reden sollte. im gegenteil, das Deaneasy ist denk ich ein super produkt, das, wie ich jetzt merke durch meine äußerungen in ein schlechtes licht gerückt wird. das wollte ich nicht!
 
Man sollte sich vielleicht wirklich Gedanken darüber machen, ob man Fahrradreifen nicht ähnlich stramm sitzen lässt, wie Autoreifen. Die Verbindung zwischen Reifenwulst und Felgenhorn ist in allen anderen Bereichen essentiell. Nur der Fahrradreifen darf flattern wie nur was?

Wir haben hier Reifen, die eine Zugkraft von 90 kN übertragen müssen. Selbst die sind schlauchlos montiert.
 
Man sollte sich vielleicht wirklich Gedanken darüber machen, ob man Fahrradreifen nicht ähnlich stramm sitzen lässt, wie Autoreifen. Die Verbindung zwischen Reifenwulst und Felgenhorn ist in allen anderen Bereichen essentiell. Nur der Fahrradreifen darf flattern wie nur was?

Wir haben hier Reifen, die eine Zugkraft von 90 kN übertragen müssen. Selbst die sind schlauchlos montiert.
da sind und waren schon viele dran, dass Problem ist die Panne und das Gewicht. Man hat einfach keine Chance einen echt straff sitzenden Reifen auf der Tour zu wechseln (wir haben für die Downhiller bei Alutech eine Montagemaschine, im Prinzip wie für PKW). Wird der Reifen aber so solide, dass er 99% aller Attacken abwehren könnte, wird er brutal schwer. Ich für meinen Teil bevorzuge dann doch die Milch und wenn man ein bisschen geübt hat, bekommt man eigentlich alles problemlos dicht. Im Endeffekt muss man sehen, dass in allen anderen Einsatzgebieten die unserem Sport ansatzweise ähnlich sind (Rallye, Motorrad Enduro, Baustelle) auch Hilfsmittel benutzt werden, um den Schwachpunkt Reifen zu unterstützen...
 
Wir bekommen auch einen Reifen der Dimension 710/60 R 38 zur Not draußen in der Wildnis von der Felge.
Das System muss halt auch so robust sein, dass man etwas gröber werden darf. Derzeit wird ja selbst von Reifenhebern abgeraten.
 
Wir bekommen auch einen Reifen der Dimension 710/60 R 38 zur Not draußen in der Wildnis von der Felge.
Das System muss halt auch so robust sein, dass man etwas gröber werden darf. Derzeit wird ja selbst von Reifenhebern abgeraten.
aber nicht mit einem Werkzeug, das man im Rucksack mit sich führen will! und das ist ja der Knackpunkt: bevor ich mir zwei Kilo auf die Felgen oder in den Rucksack packe, bleibe ich bei der Milch.
 
Stabilität kommt nur durch Gewicht und um eine Felgen/Reifen Kombination so stabil zu kriegen das er von alleine auf der Felge bleibt muss ich ihn auch wie schon gesagt mit Montagemaschine und Metall-Montagehebel montieren können. Das würde die Laufräder mal eben um 1kg schwerer machen.

Das funktioniert so leider nicht. Verstehe auch das Problem nicht, wer kein Bock auf tubeless hat fährt halt Schlauch.
Viel mehr Wunder ich mich warum nicht mehr Hersteller auf den guten alten Latexschlauch setzen. Meiner Meinung nach immernoch ein sehr guter Kompromiss aus beiden Welten.
 
Das halte ich für übertrieben.
Spank ging ja schon mal mit dem Bead Bite den Weg in diese Richtung. Der Downhill UST Reifen von Maxxis ließ sich wirklich nur mit viel Liebe aufziehen. Saß dann aber auch sehr stramm im Felgenbett. Im Felgenhorn dann noch mal satter. das ist sicher besser, als der Conti auf der Arch EX meines Kollegen, der da mehr als locker drauf sitzt.

Mit robusten Reifen kommt es äußerst selten vor, dass es einem die Seitenwand aufreißt. Für alles andere könnte man sich bisschen Dichtmilch einpacken.
 
Ich für meinen Teil bevorzuge Maxxis Reifen die tubeless meist schon so dicht sind undf auch ohne Milch lange die Luft halten. Beispiel High Roller 2,4+ Minion 2,3 DHR 2 Exo MaxxPro und 3c. Die Karkassen sind dicker als bei vergeichbaren Schwalbe oder Contireifen-sehr dicht +stabil mit Milch sicher- so kann man 95% aller Plattengründe vergessen. Etaws nachpumpen und fertig. Mit nem unverwüstbaren Tubularreifen drin könnte ich mit Deaneasy so einen leichten Reifen wie oben für ruppigen DHs ala Finale Ligure nutzen können.
 
ein Loch vs . zwei Löcher: ich verstehe noch immer nicht, warum manchen Leuten zwei Löcher lieber sind als eins?
- das bestehende Loch wird für tube+ mit einem 10mm Bohrer aufgebohrt, das schafft ein Dreijähriger
- das zweite Loch muss angekörnt und dann sauber gebohrt werden, daran scheitern schon die meisten
- sollte man auf tubeless gehen wollen, muss man zwei Löcher dichten

Weil man sich das Geraffel mit dem eingeklebten Ventil sparen kann und ohne ein teures Spezialventil auskommt...

-Ein 6,5mm Loch in die Felge zu bohren ist nicht komplizierter als ein bestehendes Loch auf 10mm aufzubohren.
-Kommt auf die Felgenform an. Meine Flow EX habe ich ungekört, mit 2mm und ohne Ständermaschine vorgebohrt und anschließend auf 6,5mm aufgebohrt und entgratet. Die Bohrung ist 1A senkrecht und ich denke man muss kein Werkzeugmacher sein um das ähnlich gut hinzubekommen...
-Das zweite Loch dichte ich wie das erste. O-Ring auf das Ventil vom Tubular und kontern, fertig.

Ein System für ein zweites Ventilloch sollte also WESENTLICH günstiger zu machen sein und der Preis ist aktuell das Hauptproblem an beiden Systemen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben. Man braucht dann nur mehr den Innenschlauch, der ja auch nicht von Jungfrauen bei Vollmond handgewoben sein muss und gut isses.
 
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