wenn man die schlechtesten Beiträge aus Freeride und Rider zusammenlegen würde und dann noch nen Eimer Gülle drüber kippt, dann ist es immer noch um Welten besser als der Müll, den viele Ignoranten in diesem Forum hier vom Stapel lassen.
vollkommen korrekt, sinnloses bashen führt da nicht weit und kommentare wie "kaufe ich eh nicht" bringen das thema auch nicht nach vorne.
beide magazine haben in der vergangenheit (und auch heute noch) sehr viel für den sport getan und die eutsche szene sehr stark geprägt und gepushed, das kann man nicht bestreiten. nur die aktuelle präsentation lässt einfach für mich sehr stark zu wünschen übrig. ich brauche keinen biketest der zu 80% aus einer beschreibung der parts besteht (Rider) und auch keine hochglanzfotos von kanadischen freeridern beim rumposen. der beste test in der Rider ist seit jahren die "1 gegen 1" rubrik, da wird wenigstens mal ein bisschen mehr über die bikes geschrieben. wobei das leider im lauf der jahre (habe quasi alle Riders seit der "downhill" zeit bis vor ca einem jahr) auch stark nachgelassen hat. die texte werden einfach kürzer und weniger aussagekräftig. klar kann man nicht nach 10 jahren immer noch mit total neuen wortschöpfungen kommen und das rad neu erfinden aber so ein gewisser anspruch an die qualität des magazins sollte schon sein finde ich.
ein guter test sieht für mich so aus wie hier auf mtb-news gezeigt. einfach mal drei seiten lang, das bike ein bisschen länger gefahren und dann viel drüber geschrieben. und wenn dann halt nur vier bikes in der zeitung sind les ich das trotzdem lieber. die ausstattungsliste finde ich auch auf den herstellerseiten, da brauch ich keine zeitung die mir erklärt das XT drin ist wo XT drauf steht...
ich finde print und internet schleißt sich nicht aus. ich hab das bikezeitungslesen zu einer zeit angefangen wo es das internet nicht so gab, da war das schon noch was ganz anderes, die ersten eurobike news zu sehen! heut gibts das halt alles im netz schon vier wochen vorher. aber ein schön gemachtes magazin was ich auf der couch lesen kann ist mir trotzdem lieber.
ist natürlich klar dass man das nicht so 1:1 übernehmen kann. wenn jeder einzelne eurobikebericht so lang wird wie hier im forum, hätte das heft dann 250 seiten und eine hardcoverbindung. eine zeitung muss einfach den spirit rüberbringen. dazu gehören auch mal sachen wie:
-backyard trails von ganz normalen leuten, damit macht die
dirt auch schonmal vier seiten voll wenns schöne bilder davon gibt.
-philosophisches von leuten aus der industrie
-kolumnen/diaries von fahrern (in der Rider teilweise sehr schön)
das A und O sind gute bilder die spaß aufs biken machen! da hat die Rider eindeutig die nase vor der Freeride (so "spezialmagazine" wie Random lassen wir jetz mal aussen vor). das müssen ja nicht unbedingt immer nur bilder vom fahren sein. ich weiß nicht genau woran es liegt aber die fotos und die ganze aufmachung der equipmentbilder in der
dirt macht einfach riesig lust, rauszugehen und sein bike einzusauen. die deutschen bringen das eher nicht rüber. wenn ich ein patentrezept habe, sage ich bescheid damit die heimischen magazine nicht ganz untergehen.
ich wünsche der Rider trotzdem noch ein langes bestehen!