der Carbon-aHeadcap/schaltwerkskäfig/sattel - Selbstbau Thread

xtremelight schrieb:
1. Wollte und hab jetzt eigentlich niemanden beleidigen/belehren wollen. Ich wollte nur diese für mich blöde Marketing-Bezeichnung, die sicher bei manchem für Verwirrung gesorgt hat, mal etwas "korrigieren".

2. Wie man lesen kann gibt´s doch noch Leute dies NICHT wissen/wußten.

3. Wollte ich Vermutungen, es wäre was besonders Tolles, gleich im Keim ersticken. Ist ja nur ne reine Optik-Sache!

@Hugo Bist Du Dir sicher daß Aramid und Dyneema(bis auf die Optik) das Gleiche ist?
Ich bin da etwas anderer Meinung, kann mich aber auch irren.
Ich war bisher der Meinung Dyneema wären Spectrafasern. Fasern die noch leichter und reisfester sind als Aramid, und eben nochmaldeutlich teurer...

Gruß Peter

jo hast recht, is polyethylen..is aber letztlich auch wurscht...is halt plastik
so wahnsinnig teurer kanns nicht sein, zumindest nicht nach dem aktuellen R-G katalog
 

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Re: der Carbon-aHeadcap/schaltwerkskäfig/sattel - Selbstbau Thread
tooh schrieb:
tach gemeinde.

aramidgewebe:
Steifigkeit und hohe Druckfestigkeit durch die Kohlefaser, Schlagzähigkeit, Zugfestigkeit, Arbeitsaufnahmevermögen und Verschleißfestigkeit durch die Aramidfaser.

Kohle/Aramid-Gewebe 188 g (100 cm) LW, Rolle/ 0,5 m, 19,14 €

dynemagewebe:
Hart- und Weichballistik.
Polyethylenfasergewebe mit niedrigster Dichte (0,97 g/cm³) und sehr hoher Zugfestigkeit und Schlagzähigkeit. Übertrifft die positiven Eigenschaften der Aramidfaser.

Dyneemagewebe 160 g (Köper) Rolle/ 0,5 m, 27,14 €


Texalium ist ein neues, auf Glas basierendes Gewebe, das einseitig mit Aluminium beschichtet wurde. Durch diese spezielle Veredelung erhalten Bauteile den Glanz einer Aluminium-Oberfläche mit der irisierenden Tiefenwirkung von Gewebe-Laminaten.

ich hoffe, ich konnte helfen.

gruß

Das man selbst beim kopiern noch fehler machen kann....aramid-gewebe hat keine C-fasern...dafür gibts das Aramid-C-mischgewebe :lol:
 
eine frage an die leute die sich schonmal mit schaltwerken etwas näher auseinandergesetzt haben:

wie demontiere ich den "inneren" (also den "näher zur nabe) "schaltarm". das ist doch irgendwie genietet?!

könnte ich also so an meinem xo einen kürzeren käfig selbst bauen?
 
Ich habe auch mal wieder gebastelt, bin diesmal aber leider gescheitert.

Mit dem Carbon gab es keinerlei Probleme, nur machte mir leider die mir zu Verfügung stehende Bohrtechnik einen Strich durch die Rechnung.
Ohne Ständerbohrmaschine war es mir leider nicht möglich die Löcher genau genug zu positionieren.

Die Hebel ließen sich zwar montieren, jedoch macht ein halber Millimeter beim Abstand der Löcher schon so ein anderes Übersetzungsverhältnis, dass sie nicht brauchbar funktionieren.
Und beim Bohren per Hand wandert der Bohrer leider immer zwischen die einzelnen Faserstränge, so dass der halbe Millimeter schnell erreicht war.

Ich denke bei Canti oder V-Brake Hebeln wäre das Problem nicht so extrem - vielleicht versuche ich mich daran mal als nächstes.

Da die Hebel eh nicht funktionieren, haben sie natürlich auch noch nicht das Endfinisch, sondern sind noch stumpf und unlackiert, aber ich denke sie wären schön sehr geworden.
Vor allem sind sie beide zusammen mit ihren 12,9g nichtmal so schwer wie ein Originalhebel mit fast 16g.

Bin jetzt traurig :heul:. Trotzdem ein paar Bilder:

In einem frühen Stadium:
hebelroh.jpg


Original und Fälschung:
orgfae.jpg


Auf der Waage:
hebwag.jpg


Nochmal beide in trauter Zweisamkeit:
2hebel.jpg


Montiert:
mont.jpg


Von Hinten:
month.jpg
 
probiers doch ma ohne bohren.
machst dir ne schablone wo an den entsprechenden stellen stifte oder ähnl. drinstecken die an der richtigen stelle den richtigen durchmesser haben.
dann mit rovingen schön alles umwickeln...keine probleme mehr mit der maßhaltigkeit und stabiler wirds auch(werden keine fasern mehr durchschnitten) :daumen:
 
Ja, an die Sache mit den Stiften habe ich auch schon gedacht. Nur ist das bei so kleinen, verwinkelten Teilen schwer mit einer anständigen Form in Einklang zu bringen. Man müßte die Stifte ja in die Form integrieren und durch die winzigen Spalte zwischen Form und Stiften dann die Rovinge fädeln. Und verdichtet muß das Ganze am Schluß ja auch noch werden.

Da muß ich mir auf jeden Fall nochmal Gedanken machen. Aber Versuch macht ja bekanntlich kluch. Ist bloß Schade um die Zeit.
 
@ j-coop
im baumarkt gibt es solche "einspann-standbohrmaschinen" also in welche du deine "normale" bohrmaschine einfach einspannst. damit hab ich leider keine erfahrung aber es wär eine kostengünstige möglichkeit genau zu arbeiten.
 
manchmal gibt es auch welche von alpha tools oder so. die geben dann z.b. im bauhaus 2 - 5 jahre garantie. sind low budget artikel, steckt aber meistens eine marke dahinter. sehr häufig sehr gute qualität. besitze eine kapp/ gehrungssäge, bohrschrauber, bohrmaschine u.ä. davon. der preis würde sogar ein nur zweijähriges überleben amortisieren.

dremelartige maschinen von skill sind z.b. von bosch und die stellen den originalen dremel her......

wenn man ein schelm wäre kauft man eine, die man wieder umtauscht, weil man mit dem produkt nicht zufrieden ist. das ist dann jedoch gesellschaftlich nicht tragbar. ;)
 
J-CooP schrieb:
Ja, an die Sache mit den Stiften habe ich auch schon gedacht. Nur ist das bei so kleinen, verwinkelten Teilen schwer mit einer anständigen Form in Einklang zu bringen. Man müßte die Stifte ja in die Form integrieren und durch die winzigen Spalte zwischen Form und Stiften dann die Rovinge fädeln. Und verdichtet muß das Ganze am Schluß ja auch noch werden.

Da muß ich mir auf jeden Fall nochmal Gedanken machen. Aber Versuch macht ja bekanntlich kluch. Ist bloß Schade um die Zeit.

mehrteilige ausführung?

1. ansatz für kleine dünnbrettbohrer: nur den teil mit löchern/passungen in der roving-variante ausführen und zum griffteil mit stumel versehen. griff "normal" in gewebe anformen...

2. ansatz für große dünnbrettbohrer: teil mit löchern/passungen in alu fertigen und optimieren (wichtig sind nur die löcher und ne möglichkeit um das ganze ins laminat einzufassen; je nach anwendung eben ein mehr skelett oder hier eher ne "kompakte" buchse). rest wie oben
 
So, erstmal wieder was leichtes gemacht. War etwa eine Sache von einer halben Stunde.

Einfach zwei Schrauben genommen (M5 für den Zugeinsteller, M6 zu Befestigung) darauf jeweils eine Mutter als Gewindeeinsatz. Das alles jetz mit Heißkleber und ein bischen anderem gebastel in der richtigen Position fixiert. Dann einfach mit Rovingen umwickelt.

Fertig ist der Canti-Gegenhalter fürs Querfeldeinrad (nicht gerade hübsch, aber funktioniert):
gegenhalter.jpg
 
hallo

ich habe mal eine frage an die 'könner' unter euch: und zwar möchte ich mir mit einem kumpel zusammen einen aerolenker für den triathlon basteln und als ich auf der suche nach einer lösung für die armschalen war habe ich einen laden gefunden der sogenanntes memory-carbon verkauft. laut der beschreibung entfällt bei dem carbon angeblich das laminieren und es muss lediglich mit einer heissluftpistole erhitzt werden und jetzt kommt meine frage: ist das carbon für den verwendungszweck geeignet und allgemein was ist generell von diesem memory-carbon zu halten?

PS gefunden hab ich das bei www.carbonteam.de

danke alex
 
das zeug kann man nehmen für die armschalen...würdeeuch das 0,8er empfehlen und davon dann im mittleren teil zwei lagen
ganz gute rundungen bekommt man mit einmachgläsern hin ;)
 
erzählste das jetzt nur, oder haste mit dem Memory Carbon tatsächlich schon gearbeitet (interessiert mich auch das Zeug) ?
 
checky schrieb:
erzählste das jetzt nur, oder haste mit dem Memory Carbon tatsächlich schon gearbeitet (interessiert mich auch das Zeug) ?

Ne, aber das zeug is einfach nur "normales" carbon welches in ner thermoplastischen matrix steckt.
wird heut zu tage kaum noch verwendet(kam in den 80ern in die mode als es darum ging alles recyclen zu können).
für niedrig beanspruchte bauteile kannstes problemlos verwenden für hoch belastete eher weniger da auch die steifigkeit in der regel nicht so hoch ist wie bei duroplastischen matrizen(auf der hp wird zwar was anderes behauptet aber das müsste im einzelfall abgeklärt werden), und ausserdem nicht sicher gestellt ist dass im inneren auch noch gewebe verwendet wurde oder evtl. nur "schnipsel"
Das zeug wird heute noch verpresst, und oftmals kommen dann einfach zwei köpermatten als deckschichten drauf damits eben noch edel aussieht, aber wie gesagt, das müsste im einzelfall abgeklärt werden...
macht aber alles nix weil für sowas wie armschalen reichts auf alle fälle
 
Hugo schrieb:
Ne, aber das zeug is einfach nur "normales" carbon welches in ner thermoplastischen matrix steckt.
wird heut zu tage kaum noch verwendet(kam in den 80ern in die mode als es darum ging alles recyclen zu können).
für niedrig beanspruchte bauteile kannstes problemlos verwenden für hoch belastete eher weniger da auch die steifigkeit in der regel nicht so hoch ist wie bei duroplastischen matrizen(auf der hp wird zwar was anderes behauptet aber das müsste im einzelfall abgeklärt werden), und ausserdem nicht sicher gestellt ist dass im inneren auch noch gewebe verwendet wurde oder evtl. nur "schnipsel"
Das zeug wird heute noch verpresst, und oftmals kommen dann einfach zwei köpermatten als deckschichten drauf damits eben noch edel aussieht, aber wie gesagt, das müsste im einzelfall abgeklärt werden...
macht aber alles nix weil für sowas wie armschalen reichts auf alle fälle

Ich halte ja, wie ich schon erwähnt, hatte relativ wenig von dem Zeug. Zumindest im Bike-Einsatz.
Laut deren HP sind offenbar nur CFK-Matten drin, wenn ich das richtig verstanden habe. Dadurch gibt´s dann auch die Delaminationen bei extremen Verbiegungen(Knicken) wie man das auf dem pdf-Link gut sehen kann.
 
aber trotzdem müsste es doch für die armschalen reichen von der stabilität her oder? notfalls kann man ja noch ein paar lagen drauflaminieren denn ich habe gedacht dass man durch das memory carbon wenigstens ne richtige biegung für die armschalen hinbekommt (hatte es mir so gedacht dass ich es über einer tasse oder halt einem rundprofil erhitze)
 
mcxiko schrieb:
aber trotzdem müsste es doch für die armschalen reichen von der stabilität her oder? notfalls kann man ja noch ein paar lagen drauflaminieren denn ich habe gedacht dass man durch das memory carbon wenigstens ne richtige biegung für die armschalen hinbekommt (hatte es mir so gedacht dass ich es über einer tasse oder halt einem rundprofil erhitze)

Sicher, dafür sollte es schon funktionieren. Wichtig ist natürlich, daß die Montage der Schalen auch gut ist!

Gruß Peter
 
denke wie gesagt auch dass es bei der anwendung keine probleme machen sollte, die kräfte sind so hoch nicht und es treten praktische keine querkräfte oder biegungen auf wenn man die verbindung zum lenker halbwegs in der mitte platziert :daumen:
 
danke für die bisherige hilfestellungen werde sie diesen winter wahrscheinlich auch öfters mal wieder beanspruchen :)
@hugo: bist du zufällig auch im 3athlon-forum tätig und welches alzenau is das genau das in Unterfranken?
 
mcxiko schrieb:
danke für die bisherige hilfestellungen werde sie diesen winter wahrscheinlich auch öfters mal wieder beanspruchen :)
@hugo: bist du zufällig auch im 3athlon-forum tätig und welches alzenau is das genau das in Unterfranken?

Yep, des bei Aschebersch und Hoesbisch!
 
mcxiko schrieb:
danke für die bisherige hilfestellungen werde sie diesen winter wahrscheinlich auch öfters mal wieder beanspruchen :)
@hugo: bist du zufällig auch im 3athlon-forum tätig und welches alzenau is das genau das in Unterfranken?

jo und ...jo ;)
steht doch bei 3athlon extra dabei...Hugo@IBC
btw. willkommen in der IBC ;)
 
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