der Carbon-aHeadcap/schaltwerkskäfig/sattel - Selbstbau Thread

Anzeige

Re: der Carbon-aHeadcap/schaltwerkskäfig/sattel - Selbstbau Thread
laminier dir halt eins, für diese belastungen und diese spezialanwendungen wirste kein vorkonfektioniertes rohr finden.

kannst natürlich bei www.cg-tec.de anfragen, die sind in spalt bei nürnberg ansässig und bauen so richtig schön krasse sachen, aber da kostet dich das auch dann dementsprechend.....
 
Hallo,
ich hab gestern meinen SLR TT gestrippt und wollte jetzt eine möglichst dünne Decklage Carbon auflaminieren.
Hat noch einer ca. 30x20cm möglichst leichtes Gewebe übrig und würde es günstig abgeben?
 
ehm nuuuun ja, also so kurz sollten fragen dann aber wirklich auch ned sein :D

(von was für einer form sprichst du? Sattel?)

Es kommt ganz auf die verwendete Verarbeitungsmethode an und was für eine Form du hast, bzw. was du bezweckst. Auch das Harzsystem spielt eine Rolle dabei, wie du beim Tempern vorgehen musst.

Spezifiziere deine Frage doch etwas, dann kann man auch konkret antworten.

Gruß, Max
 
Wie willst du den Hebel fertigen? Negativform und Stempel?

Es kommt aufs harz an ob es unbedingt nötig ist, zu tempern. Es ist nicht zwingend notwendig, homogenisiert jedoch die Spannungen im Material etwas und sorgt für eine vollständige Reaktion von harz-und härteranteilen.

Wenn es deine Möglickeiten hergeben: tempern, ansonsten ist es auch ohne verkraftbar.

Ob mit oder ohne Form kommt auf die form an. Nach vollständigem aushärten muss die Form nicht mehr mit getempert werden.

Gruß, max
 
weniger dichte??? du versuchst sowiso immer maximale dichte zu haben...darum presst du ja

also ich würde maximal 160er gewebe nehmen, ist für die engen radien einfacher zu handhaben, naja wobei, du wirst kaum unterschiede merken...
aber es ist einfacher.

stärke ist erst mal relativ unwichtig, das kommt darauf an wie exakt du fertigst und mit welchem druck du presst.

lagen würde ich mal so ca 4 sagen, eher mehr...
aber nich übertreiben (also ich übernehme keine gewähr, es können auch 3 reichen, würde ich aber ned machen. das sind alles reoine schätzwerte, ich weiß ned genau was man für so nen bremshebel braucht, habe noch kenen gebaut)

gruß, max
 
die temperlänge hängt vom harzsystem ab.

richtwert sind so 12-16 stunden bei 60°C, wobei man temperatur langsam steigern sollte um das material nicht unnötig zu belasten.

(je nach harz können auch höhere temperaturen erforderlich sein)
 
Hallo.
Ich würde in so eine Form lackieren mit Vorgelat ,dann 1 mal diagonal 25er Glas als decklage einlegendann 1 160er CFK dann wieder UD Gelege Abgestuft nach außen weniger,und innenlage wieder eine 160er CFK(diagonal). Diagonal lässt sich sowas auch viel besser eintupfen.Die Biegesteifigkeit sollte man versuchen mit UD zu erreichen.
Lese hier schon ganz interessiert mit.Habe schon mehrere Flieger und andere Teile aus Formen gebaut und da ich jetzt seit längerem auch radel kam mir auch schon der Gedanke ein paar Teile fürs Rad aus CFK zu bauen.
Kann euch auch empfehlen kein R und G Harz mehr zu nehmen.Ist nicht schlecht,aber bei den teuren Geweben sollte man lieber zum Luftfahrt zugelassenen L285 und entsprechenden Härter greifen. Härtet vor allen Dingen auch in dünnen Schichten besser aus und lässt sich besser schleifen. Die Bauteile werden auch merklich fester.
Habe schon überlegt einen Sattel abzuformen,aber nur welchen?:confused:
MFG
Mark
 
R&G hat Luftfahrtzugelassene Harze im Programm, die kommen übrigens alle von den gleichen paar Herstellern. Übrigens ist zwischen luftfahrtzugelassenen Harzen und nicht zugelassenen Harzen kein besonders großer Unterschied, maßgeblich werden die Matrixeigenschaften eh vom Härter beeinflusst. Wichtiger sind aber sowieso die Faserhalbzeuge und deren Eigenschaften, die dominieren nämlich im Verbund deutlich.
Der Sinn der 25er Glaslage erschließt sich mit übrigens auch nicht, der nimmt nur Brillianz von der Kohleoptik. Technisch bringts nix, Verarbeitungstechnisch änderts auch nicht viel und es ist nur mehr Aufwand und ein zusätzliches Halbzeug was rumfliegt...
 
Hallo.
Der Sinn der 25er Glaslage ist eine bessere Oberfläche.Wenn das Gewebe ordentlich getränkt ist und nicht mit silanschlichte ist sieht man davon hinterher nix.Man kann dann mit weniger Lack arbeiten und es wird im Endeffekt leichter.
Beim Harz ist es vom Prinzip egal ob zugelassen oder nicht. Nur ist das L285 von vielen die Ich kenne erprobt und am verträglichsten. Und es ist schön flüssig,deshalb lassen sich die Gewebe schön sparsam tränken.
MFG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Sinn der 25er Glaslage ist eine bessere Oberfläche.Wenn das Gewebe ordentlich getränkt ist und nicht mit silanschlichte ist sieht man davon hinterher nix.Man kann dann mit weniger Lack arbeiten und es wird im Endeffekt leichter.

Du hast Doch sowieso von einer Vorgelat-Schicht gesprochen, wozu dann nochwas für die Oberfläche? Ist doch dann überhaupt nicht nötig, ist dann doch quasi schon lackiert das Teil... Zudem, 25g Glas haben erheblich geringeres Volumen als 25g Lack, daher muss die Rechnung von "insgesamt leichter" nicht aufgehen. Außerdem gibt es genug Methoden, bei denen man ohne oder praktisch ohne Lack auskommt, und trotzdem ein top Finish hat. Ich bleib dabei, das 25er Glasgewebe bringt keinerlei Vorteil.
 
Hallo.
Die Oberfläche wird besser.Der Lack fällt gerne ein wenn das Gewebe Abgesaugt wird mit abreissgewebe und Küchenpapier. Wenn man das verhindern will muss man die Form entweder zubetonieren mit Lack oder Vorgelat,oder dünn Lack und dann das Dünne Gewebe.Ist im endeffekt halt leichter. Das merkt man schon wenn man Flächen von ca 1m2 und mehr laminiert.Klar gibts auch andere Methoden für eine schöne Oberflache,nur ihr wollt ja auch alle leicht bauen. CFK oberfläche und Leicht verträgt sich nicht so.Da kann man halt so das beste raus holen.
Die leichtesten Teile kann man halt mit gut deckendem Lack und dünnen Gewebe bauen. Alles ausprobiert bei zig Teilen.
Dann zeichnet sich das Gewebe auch nach monaten nicht so auf der Oberfläche ab.Die Oberfläche bleibt glatter.Der Lack schrumpft nämlich durch Lösemittelausdünstungen immer nach,bei Polyester besonders viel.
Probiers doch einfach mal aus. Klar merkt man bei kleinen Teilen kaum einen Unterschied. Aber bau mal ein paar Teile die eine richtig große Fläche haben,da merkste den Unterschied.
MFG
Mark
 
Hi,
mit einer Form und Stempel lassen sich auch ohne Vorgelat oder dünnem Glasgewebe perfekte Oberflächen erzielen ohne Pinholes usw. Der Pressdruck darf halt nicht zu schwach oder zu stark sein.

MFG Benni
 
Hi!
So verschieden sind doch die Erfahrungen.Sind doch ganz andere anforderungen die wir stellen.
Mit Stempel zu pressen habe ich bei kleinteilen auch schon probiert,ist mir leider nicht geglückt.
Man ist ja denk ich mal auf eine Belegung pro Stempel festgelegt.Ansonsten bilden sich sonst Harzseen oder luftblasen.Oder wie macht ihr das?Silikonstempel oder aus hartem Material?.Mit weniger Aufwendig kann ja sein,aber man will ja möglichst leicht bauen.
Dafür nehme ich auch eine Lackierung in kauf,habe ich halt bessere erfahrung mit gemacht.Haben denk ich mal ganz andere Anforderungen.Sorry.Klar ist es ohne Lack oder Vorgelat leichter.
Aber die schönere Oberfläche erzielt man auf dauer halt mit Lack und Gewebe darunter.
War nur als Tipp gemeint.Perfekte Oberfläche ist nun halt mal nicht leicht.Wenn man einen Flügel baut macht das nun halt was aus.Sehe halt auch immer zu das man mehere Formen gleichzeitig lackiert,dann hat man weniger Streß mit sauber machen.
MFG
Mark
 
Mit weniger Aufwendig kann ja sein,aber man will ja möglichst leicht bauen.

Wie gesagt, ohne Lack und Glas ist es leichter als mit, und wenn die Oberflächengüte gleich ist, hat man mit weniger Aufwand das rundum bessere Ergebnis, nämlich gleiche Oberflächengüte bei weniger Gewicht und weniger "Zutaten". Freilich, wenn man enormen Tiefeneffekt will, dann ist Lack nicht verkehrt, da braucht es ja eine gewisse Dicke des Topcoates, oder wenn man unbedingt dieses oder jenes Verfahren anwenden will, welches als solches eben keine Top-Oberflächen "out of the Form" liefert, dann ist Lack eine einfache Lösung der Probleme.
 
Hi.
Wenn man ohne Lack und Glas die selbe Oberflächenguüte bei weniger Gewicht erreichen kann ,wie mit würde mich nur interessieren wie.Ich will ja nicht unbedingt den Tiefeneffekt, sondern nur eine dauerhaft glatte oberfläche.Bin für alles offen.Schreibt mal wie ihr die Teile einlegt.(trennmittel,Lack,Gewebe?)
Ist ja immerhin ein Forum.
Habe schon mehere Teile( Platten,Servoabdeckungen) ohne Decklage und Lack probiert.Sind nur nie dauerhaft so glatt geblieben wie die Form (abzeichnungen von CFK Gewebe),oder hatte mit der Stempel Variante halt auch Lufteinschlüsse.
Mit Vakuum hat man nun leider das Problem das einem hinterher das Harz auf der Oberfläche fehlt,deshalb der Lack.Dafür sind die Teile nun halt mal leicht.
MFG
Mark
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück