cjbffm
26 Zoll lebt!
Ursprünglich hatte ich die Großtrappen bei Buckow im Havelland besuchen wollen. Allerdings ergab ein genaues Studium der Karten, daß ich auf der Route dorthin wenig Schatten finden würde, und meine Runde nach Ribbeck war schon ein sehr heißer Ritt gewesen. - Aber es gibt ja auch noch das Großtrappenschutzgebiet am Rande des Flämings, und auf dem Hin- und Rückweg dorthin gibt es recht viel Wald. Außerdem wollte ich gerne mal in eine andere Himmelsrichtung fahren.
Also sattele ich mein Aluminiumpferd und ziehe um halb sieben los, Richtung Südwest entlang des Templiner Sees. An dieser Stelle kann man sehr gut sehen, daß die Mark auch ihre Berge und Hügel hat. Hier erheben sie sich bis zu 80 Meter über den See.
Inzwischen ist es sieben (die Uhr meiner Kamera läuft immer auf MEZ), und die meisten Menschen liegen wohl noch in den Federn oder lassen sich ihr Frühstück schmecken. Ich sehe kein Boot auf dem Wasser, ein Güterzug donnert über die Eisenbahnbrücke bei Geltow, dann ist es wieder still.
Den Schloßpark Caputh habe ich ganz für mich alleine.
Der Templiner See schimmert im Gegenlicht so stimmungsvoll, daß es unmöglich ist, das mit der Kamera einzufangen. - Trotzdem, versuchen kann man es ja mal.
Eigentlich hätte ich Lust jetzt hier zu bleiben zu frühstücken und darauf zu warten, daß das samstägliche Leben auf dem See und im Park einkehrt. Es ist warm genug, es ist ruhig, die Vögel singen. - Herz, was willst Du mehr. (Ich wüßte schon etwas.) - Aber ich möchte ja zu den Großtrappen und bisher bin ich noch keine 15 Kilometer weit gekommen.
Also raffe ich mich auf und werfe noch rasch einen Blick auf das Schloß. - Das mit dem Blumenschmuck müssen wir aber nochmal üben.
Ich befinde mich auf dem Europaradweg E1...
...auf dem ich in nächster Zeit gerne mal bis nach Kaliningrad / Königsberg gefahren wäre, der Geburtsstadt meiner Mutter. Aber unter den derzeitigen Umständen muß ich diesen Plan wohl auf mein nächstes Leben verschieben.
Aber egal. Heute geht es in die Gegenrichtung. Und weil diese Radfernwege gerne auf Asphalt entlangführen, habe ich zumindest auf dem Hinweg meine Route über Waldwege geplant. Ich überwinde eine grünende Barriere,...
...fahre über einen grünen Flokatiteppich...
...und über Waldboden...
....und sogar ein Hohlweg ist dabei, der aber leider kaum befahrbar ist, so daß ich den Pfad oberhalb davon nehmen muß, von wo aus ich ihn mir leider nur ansehen kann. - Der Weg war übrigens viel hohler als es hier auf dem Foto rüberkommt, besonders im oberen Teil.
Es macht ja Freude, so viele schöne Naturwege nehmen zu können. Aber meine Kondition beansprucht das doch sehr. Deswegen wähle ich ab Ferch die Veloroute, von der ich kurz nach der Friedrich-Karl-Höhe nach Südwesten zu den Heilstätten Beelitz abbiege.
Jetzt habe ich übrigens ohne es zu merken schon die ersten Ausläufer des Flämings erklommen. Klar wird mir das erst als ich mir daheim noch einmal das Höhenprofil meiner Route anseheh.
Eigentlich hatte ich erwartet, einige der ruinösen Heilstätten-Gebäude ansehen zu können, die in der Nähe des Baumkronenpfads stehen und hatte meine Route auch so geplant. Dorthin ist allerdings kein Durchkommen, der nordwestliche Teil des Geländes ist komplett abgeriegelt, die Ruinen sind wohl nur gegen Bezahlung anzusehen.
So sehe ich hauptsächlich komplett sanierte und restaurierte Gebäude.
Im südöstlichen Teil des Geländes, beim alten Heizkraftwerk, werden einzelne alte Häuser noch restauriert, vor allem aber hat man dort den größten Teil dieses unnützen grünen Zeugs abgeräumt - heißt Wald, glaube ich -, um schönen Neubauten aus Beton Platz zu machen.
Nachdem ich alles zugängliche einmal abgefahren und mich beim Bäcker mit Proviant eingedeckt habe, fahre ich zum Fernradweg zurück. Vor dessen nun folgender Tristesse hatte hier im Forum zum Beispiel schon @Renn.Schnecke ausdrücklich gewarnt, und so mache ich mich auf einige langweilige Kilometer gefaßt.
Also sattele ich mein Aluminiumpferd und ziehe um halb sieben los, Richtung Südwest entlang des Templiner Sees. An dieser Stelle kann man sehr gut sehen, daß die Mark auch ihre Berge und Hügel hat. Hier erheben sie sich bis zu 80 Meter über den See.
Inzwischen ist es sieben (die Uhr meiner Kamera läuft immer auf MEZ), und die meisten Menschen liegen wohl noch in den Federn oder lassen sich ihr Frühstück schmecken. Ich sehe kein Boot auf dem Wasser, ein Güterzug donnert über die Eisenbahnbrücke bei Geltow, dann ist es wieder still.
Den Schloßpark Caputh habe ich ganz für mich alleine.
Der Templiner See schimmert im Gegenlicht so stimmungsvoll, daß es unmöglich ist, das mit der Kamera einzufangen. - Trotzdem, versuchen kann man es ja mal.
Eigentlich hätte ich Lust jetzt hier zu bleiben zu frühstücken und darauf zu warten, daß das samstägliche Leben auf dem See und im Park einkehrt. Es ist warm genug, es ist ruhig, die Vögel singen. - Herz, was willst Du mehr. (Ich wüßte schon etwas.) - Aber ich möchte ja zu den Großtrappen und bisher bin ich noch keine 15 Kilometer weit gekommen.
Also raffe ich mich auf und werfe noch rasch einen Blick auf das Schloß. - Das mit dem Blumenschmuck müssen wir aber nochmal üben.
Ich befinde mich auf dem Europaradweg E1...
...auf dem ich in nächster Zeit gerne mal bis nach Kaliningrad / Königsberg gefahren wäre, der Geburtsstadt meiner Mutter. Aber unter den derzeitigen Umständen muß ich diesen Plan wohl auf mein nächstes Leben verschieben.
Aber egal. Heute geht es in die Gegenrichtung. Und weil diese Radfernwege gerne auf Asphalt entlangführen, habe ich zumindest auf dem Hinweg meine Route über Waldwege geplant. Ich überwinde eine grünende Barriere,...
...fahre über einen grünen Flokatiteppich...
...und über Waldboden...
....und sogar ein Hohlweg ist dabei, der aber leider kaum befahrbar ist, so daß ich den Pfad oberhalb davon nehmen muß, von wo aus ich ihn mir leider nur ansehen kann. - Der Weg war übrigens viel hohler als es hier auf dem Foto rüberkommt, besonders im oberen Teil.
Es macht ja Freude, so viele schöne Naturwege nehmen zu können. Aber meine Kondition beansprucht das doch sehr. Deswegen wähle ich ab Ferch die Veloroute, von der ich kurz nach der Friedrich-Karl-Höhe nach Südwesten zu den Heilstätten Beelitz abbiege.
Jetzt habe ich übrigens ohne es zu merken schon die ersten Ausläufer des Flämings erklommen. Klar wird mir das erst als ich mir daheim noch einmal das Höhenprofil meiner Route anseheh.
Eigentlich hatte ich erwartet, einige der ruinösen Heilstätten-Gebäude ansehen zu können, die in der Nähe des Baumkronenpfads stehen und hatte meine Route auch so geplant. Dorthin ist allerdings kein Durchkommen, der nordwestliche Teil des Geländes ist komplett abgeriegelt, die Ruinen sind wohl nur gegen Bezahlung anzusehen.
So sehe ich hauptsächlich komplett sanierte und restaurierte Gebäude.
Im südöstlichen Teil des Geländes, beim alten Heizkraftwerk, werden einzelne alte Häuser noch restauriert, vor allem aber hat man dort den größten Teil dieses unnützen grünen Zeugs abgeräumt - heißt Wald, glaube ich -, um schönen Neubauten aus Beton Platz zu machen.
Nachdem ich alles zugängliche einmal abgefahren und mich beim Bäcker mit Proviant eingedeckt habe, fahre ich zum Fernradweg zurück. Vor dessen nun folgender Tristesse hatte hier im Forum zum Beispiel schon @Renn.Schnecke ausdrücklich gewarnt, und so mache ich mich auf einige langweilige Kilometer gefaßt.
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