Die Rohloff Speedhub-Umfrage - Berichte aus der Praxis

Eure Praxiserfahrungen mit der Rohloff Speedhub 500/14?

  • Besser als Kettenschltung, sehr zu empfehlen! (Begründung?)

    Stimmen: 68 80,0%
  • Nicht besser und nicht schlechter. (Begründung?)

    Stimmen: 8 9,4%
  • Nachteile überweigen, würde sie nicht wieder kaufen! (Begründung?)

    Stimmen: 9 10,6%

  • Umfrageteilnehmer
    85
Für die DH-Fraktion: Las neulich in der Bike Sport News, dass Nico Vouilloz mit defektem Schaltwerk aufgeben musste beim Megavalanche - soviel zum Thema Haltbarkeit unter Extrembedingungen. Das wäre mit Rohloff nicht passiert, habe ich da so gedacht...
Also, wenn Hardtail, dann sieh zu dass Du verschiebbare Ausfallenden hast. Wenn sie wie bei Nicolai, Rotor, Bergwerk oder Wiessmann noch senkrecht geschlitzt sind, kannst Du auch das Rad ohne Probleme schnell ausbauen: Schaltbox abhängen, Drehmomentstütze aushängen, fertig.
Beim Rotor Propaganda waren mal die Züge komplett innen verlegt, das sah sowas von geil aus, wie ein Rad ohne Schaltung.
Mir hat man Restposten dieses Rahmens für 650 Euro angeboten, habe mir aber dann lieber ein Fully gekauft.
Die Speedhub steht bei mir als nächstes auf dem Programm. Wohl zu Weihnachten. Bin auch Ganzjahres-Dauerfahrer (habe gar kein Auto) und habe die Schnauze voll von ungleichmässig verschlissenen Ritzelpaketen etc.
 
Wie oben angekündigt, wollte ich ja noch den Kettenverschleiß nach jetzt etwas über 3000 km checken. Das habe ich eben mit dem Rohloff Caliber 2 getan.

Ergebnis:
Die Meßseite A taucht noch nicht mal bis zur Hälfte ein. D.h. die Kette wird wohl nochmal gut 3000 bis 4000 Km schaffen.

Zur Erklärung füge ich die Produktbeschreibung und eine Grafik von Rohloff ein (Quelle: Produktbeschreibung Rohloff Caliber 2).

Taucht die Meßseite A vollständig ein, so daß die Lehre über die ganze Meßlänge auf den Rollen aufliegt, so ist die Kette um 0,075mm pro Gelenk verschlissen. Um Aluminiumritzel vor vorzeitigem Verschleiß zu schützen, sollte jetzt die Kette gegen eine Neue ausgewechselt werden.

Taucht die Meßseite S vollständig ein, so ist die Kette um 0,1mm pro Gelenk verschlissen. Um Stahlritzel vor vorzeitigem Verschleiß zu schützen, sollte jetzt die Kette gegen eine Neue ausgetauscht werden.


Gruß JPS :bier:
 

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Hallo.

Meine Speedhub steckt in OEM-Ausfallenden eines Noell Team M5.

Sie hat jetzt über 11000km runter, mit der ersten Kette und ohne Probleme, versteht sich. Gelegentlich gabs etwas Ölverlust, da er aber nicht ständig auftritt und ich das Rad fahre und nicht putze, werde ich auch nicht neue Dichtungen einsetzen lassen. Bisher gings ja auch so einwandfrei.

Wenn Du ein Noell nimmst, kannst Du sogar (habe ich jetzt auch gemacht) einen von Noell hergestellten 100% - Kettenschutz anbauen. Dann hat Sand/Schlamm wirklich absolut keine Chance die Kette zu berühren. Noell spricht dann von einer Kettenlebensdauer von 20000km, das halte ich ebenfalls für realistisch.

Mehr km habe ich noch nicht drauf, da ich aus Zufriedenheit jetzt auch mein nächses Rad mit Speedhub versehen habe. Dort läuft sie seit 7000km.

Ein Rad mit Kettenschaltung werde ich mir nie wieder kaufen. (Noch ein drittes mit Speedhub evt. schon, mal sehen. . .)

Peter
 
Original geschrieben von Onzilla
Hallo.

Wenn Du ein Noell nimmst, kannst Du sogar (habe ich jetzt auch gemacht) einen von Noell hergestellten 100% - Kettenschutz anbauen. Dann hat Sand/Schlamm wirklich absolut keine Chance die Kette zu berühren. Noell spricht dann von einer Kettenlebensdauer von 20000km, das halte ich ebenfalls für realistisch.
Peter


FETT komplett gekapselte Kette. Hört krass an. Hast du mal ein Bild von deinem Bike:bier: :D .

Bitte, bitte.....;)

Also meine Ketten(PC58) halten (trotz Speedhub) niemals 5000km. Meine Kettenpflege ist aber auch unter aller Sau:D :D :D.

Bei meiner ehemaligen Kettenschaltung hab durch geringe Pflege und schlammpfützenfahren :D max 2000km gehalten (wenn Flugrost drauf ist dauerts nicht mehr lange). Aber ich mach sicher auch was falsch, keine Frage.....



Eine Frage beschäftigt mich schon länger. Auf der Rohloffseite steht was über Wirkungsgrad von Schaltungen. Darin wird behauptet das eine Kettenschltung einen Wirkungsgrad von ca. 92-98% hat , je nach Kettenzustand.

Bemerkt ihr wenn eure Ketten alt sind, dann müssten ja ca 2 oder 3% fehlen?
Mir ist das bei meiner Kettenschaltung nie aufgefallen. Den höheren Wiederstand bei treten der Speedhub bermerke ich schon deutlich. (Gott sei dank ich muss keine Rennen gewinnen, nurHobbyfahrer):bier:

SPEEDHUB rules:love:
 
Ein Bild habe ich gerade nicht zur Hand, aber hier:

http://www.noell-fahrradbau.de/spezial_index.htm

gibts ganz unten ein Bild davon.

Das sieht in Wirklichkeit aber besser aus als auf diesen Bildern.

Ich verstehe aber nicht, wie so viele Leute sagen: Bei der Speedhub spüre ich in den unteren Gängen schon einen höheren Widerstand.
Sprürt Ihr das echt oder gebt ihr mit eurem Feingefühl nicht ein wenig an und MEINT BLOSS, man müsse sowas merken?
Ich spüre davon absolut nichts. Ich glaube, das liest man halt immer wieder, deshalb schreiben es immer mehr Leute, man liest dann noch öfter davon und dann MUSS das einfach so stimmen.
In den unteren Gängen ist die Nabe etwas lauter, zus. gibt es weniger überdeckende Fahrgeräusche (Reifen/Wind). Für den Anteil an mehr Lärm kann man keinen schlechteren Wirkungsgrad als Ursache hereibzitieren (das machen wohl die meisten unbewusst). 1 oder 2 Watt nur in Lärm umgewandelt sind bereits extrem gut hörbar. Reisst mal ein kleines Radio mit 2W voll auf!

Tatsächlich liegt der Wirkungsgrad einer Speedhub in manchen Gängen leicht unter dem Wirkungsgrad einer sauberen Kettenschaltung, in anderen Gängen liegt der Wirkungsgrad aber sogar darüber!

Was ich wirklich spüre das ist das Gewicht. Nicht das Mehrgewicht absolut sondern diese Konzentration des Gewichtsklumpens am Hinterrad.

Peter
 
Hallo,
habe heute gerade diesen Thread gefunden und finde es prima, dass ich meine Erfahrungen mit der Rohloff Nabe schildern kann.


Ich habe mir im April ein Reiserad aufgebaut: VELOTRAUM Stahlrahmen mit Rohloff AUsfallenden, Magura QUAKE C75 gGabel, Gustav M., SON Naben Dynamo und natürlich die Rohloff. Die Übersetzung 44/16 ist etwas knapp, da werde ich demnächst ein 17er hinten montieren. Die Gustavs gab es günstig und ich habe sie wegen des recht hohen System Gewichts montiert (90(+) + 17 + 18 = 125kg)
Bisherige Fahrleistung 1500 km auf Strasse und Waldwegen, 500 km Radtour mit den Highlights des Schweizer und Ital. Nationalparks (Passo Val Alpisella, Val Mora, Umbrail mit Stilfser Joch und Passo Costainas mit Val S-Charl. Da erschreckte ich einige Schweizer "da ist ja noch einer mit Packtaschen" als ich ihnen von oben entgegen kam.

Das Rad habe ich selbst aufgebaut, die Speedhub war aus einem Vorführrad und deshalb günstig. Mit den Fahreigenschaften des Rahmens bin ich sehr zufrieden, aber die Nabe war schon 2 mal bei Rohloff zum Service (jeweils eine Woche weg).

1) Bei meiner Tour hat sich auf einem Schotterweg an der externen Schaltbox eine der beiden innenliegenden Schrauben gelockert (Schraube 1 wird von aussen durch die Rändelmutter gehalten, es war die andere) und ist von der Bremsscheibe rasiert worden. Das gab bei 40 km/h hässliche Geräusche. Das Aluminiumausfallende wurde durch die Drehmomentstütze aufgehebelt und am nächsten Tag hat es noch eine Speiche (deshalb??) zerrissen und wir haben die Tour abgebrochen.
Das Ausfallende wurde von Rohloff ersetzt und die Schaltboxschrauben wurden von Rohloff neu gekontert. Laut Rohloff bin ich erst der 3te mit diesem Problem gewesen und sie haben die Konterung seitdem verbessert....
Meine Vorführnabe war leider schon etwas älter (#14....)),.

2) Kaum war die Nabe zurück, bekam ich Schaltprobleme (durchtreten, verzögertes Schalten) in einigen Gängen. Ich habe die Nabe wieder eingeschickt und sie haben sie neu eingestellt, das Ganzjahresöl getauscht (gegen eine verbessertes), jetzt läuft die Nabe wieder rund,aber ich bin natürlich ein wenig nervös sobald etwas klappert.....

Die Laufgeräusche sind bei meiner Nabe immer noch sehr hoch in den Gängen 1-7, und ich bin bergab deutlich langsamer als mein Kumpel.

Grüße,
Bartenwal
 
Zu 1): Das war wohl eine Verkettung unglücklicher Umstände.

Zu 2): Ich hatte meine diesen Sommer auch wegen unsauberer Rastung der Gänge und leichter Undichtigkeit einschicken müssen. Dienstags ging sie weg, am Freitag war sie wieder da. Es war sogar eine neue Schaltboxhalterung montiert, die bei einem Sturz mal einen ganz leichten Knick mitbekommen hat.

Die Laufgeräusche, vor allem im 5. und 7. Gang, sind bei mir auch nicht zu überhören. Allerdings hängt das auch sehr vom Rahmen ab, inwieweit die Geräusche verstärkt werden.
Das Bergabtempo hat jetzt denk ich mal nichts mit der Nabe zu tun, die dürfte aufgrund des Gewichts wohl eher Vorteile bringen;)

Zu den Tretwiderständen:
Ich spüre in den unteren Gängen (vor allem der 7., der 5. auch noch) schon einen höheren Tretwiderstand im Vergleich zur Kette.
Im Gegensatz zur Kette hat man aber bei wirklich jeden Bedingungen immer ruckzuck den richtigen Gang drin, was manchmal zu einem unschlagbaren Vorteil wird.
 
Hallo!
Also so langsam traue ich mich auch ein Urteil über die Speedhub abzugeben. Zu dem Wiederstand kann ich sagen, dass es einem tatsächlich so vorkommt, als sei in den ersten Gängen ein Unterschied zur Kettenschaltung ... es kommt einem aber nur so vor! Ich habe eine 38/16er Übersetzung und bei den ersten Anstiegen gezweifelt, ob ich im "ersten" überhaupt was richtig steiles hochkomme ... es geht Problemlos!!! Die Geräusche der Nabe und die Schwingungen sind es, die dieses Gefühl des Wiederstandes eigentlich nur suggerieren.
Schaltprobleme sind eine andere Sache, man muss sich in jedem Fall an den "german way of life ... äh, shifting" gewöhnen. Unter Belastung tut sich da gar nichts und wenn man dann noch mit Gewalt am Griff dreht, kann es passieren, dass man eine Art "ver"schalten hervorruft. Mit der Zeit hat man aber raus, an welchen Punkt man schalten muss, um nicht komplett aus dem Tritt zu geraten.

Zu den überragenden Vorteilen der Nabe schreib ich mal nichts mehr, das wiederholt sich eh alles! Nur eins, ich will nie im Leben und für kein Geld der Welt eine Kettenschaltung fahren!!!
 
hallo

geiler thread

Kenne 4 Leute die Rohloff fahren 3 auf Rotor, eine auf Cannondale Super- V 1000 habe alle Räder scho mal geritten und sage mal so TRAUMHAFT.

Gerade Bergab kannste die Kettenschaltung gegenüber der Speedhub in die Tonne treten während ich meinem Mitfahrer mit fliegenden Beinen hinterherstrample tritt der 3 male und ist 50 Meter weg bei Tempo 70!!!

Zu den Rotor Bikes: ein Kumpel fährt ein Panik mit starrgabel, läuft seit 2 Jahren ohne Probs.
Ein anderer fährt den Dualrahmen von Rotor ebenfalls sehr geil und grade für Dual durch die krasse Beschleunigung (stufenloses Schalten+ Schalten unter Last+ Schalten im Stand) das Tunigteil schlechthin.
Zum Propaganda: Ein Freund ergatterte das letzten Propaganda
mit innenverlegten Zügen, 4- Kantrohren, only-disk- version.
Eingebaut war ne psylo sl und Louisediskbrakes.

1. Fahrt: (im Januar) Vorbau locker, Griffe rutschten vom Lenker, der Lenker war nur an 2 Schrauben RICHTIG fest am Vorbau befestigt.

3. Fahrt: die Roox- Kurbel bricht auf der Kettenseite, 3 von 5 Armen fetzt es aus der Verschraubung. (Argument dafür sich nicht die leichtesten Kurbeln für ne Speedhub zu nehmen, Wartungsfreiheit sollte auch minimales Defektrisiko bedeuten)

Nach 4 Monaten ließ sich das Hinterrad nicht mehr plan einbauen es sass schief im Ausfallende.

Ursache: ein Riss der linken Kettenstrebe der unter der Pulverschicht wahrscheinlich bis zum Oberrohr reicht.

Stellungname des Verkäufers: (Zitat) "Der Rahmen ist für Cross Country konstruiert, und nicht um damit wie ein Gaskranker durch den Wald zu heizen"

Nun mag man dem guten Mann der ja selber Rennrad fährt, ja verstehen das er nicht gern einsieht das jemand das Flaggschiff der Rotorflotte klargekriegt hat.

Aber bei einen 4500 € Bike darf man erwarten
a) das das Bike mit nem Drehmomentschlüssel montiert wird.
b)Das der Rahmen ein paar Downhills (nix krasses nur sächsisches Mittelgebirge, keine Drops) aushält, zumindest aber einen Fahrstil der den Einbau einer Psylo rechtfertigt (zu der der Verkäufer ja selber riet)

Fazit: um das Propaganda läuft ein Rechtsstreit, Generator Radsport verweigert eine Garantieleistung und unterstellt den Kunde einen Unsachgemäßen Umgang mit dem Bike.

Nun das war keine Gräuelpropaganda, und unklar ist noch ob das Bike eine Montagsproduktion war, er wird in dieser Form ja nicht mehr produziert.

Schade finde ich das Geschäftsgebaren von rotor die ja als Customschmiede ja eigentlich mehr Wert auf zufriedene Kunden legen müssten und sonst ja auch sehr anständige Bikes bauen.


achso die aussagen zu rotor beziehn sich explizit auf die dresdener Zweigstelle.


Also wenn schon ein Rohlofffähiges Hardtail dann würde ich mir schon ein Titanstück kaufen, habe letztens ein leckeres Litespeed mit Rohloff gesehen:love:
 
:p Also ist im Grunde schon so alles gesagt was es so gibt. :p
Ich bin, nach längerem hin und herüberlegen, auch auf die DB umgestiegen.
Ich kann nur sagen, absolut geil!
-Kettenspanner, zumindest in der alten Version, nicht so doll.
-Wenn es sehr kalt ist springt die Kette beim Rücktreten schon mal ab. Gibt es allerdings nen Schutzring gegen.
-Züge sollten wegen Leichtgängigkeit beim Schalten in möglichst großen Radien verlegt sein.
- Schaltung an sich: Null probs

Gruß

Tom :bier:
 
ich überlege mir an mein neu aufzubauendes marathon-HT (womöglich ein nicolai argon cc) ebenfalls eine rohloff zu basteln. deshalb ma 'ne frage an euch von der rohloff fraktion:

wie hoch ist denn der gewichtsunterschied zwischen einem, sagen wir komplett XT kettenschaltungssystem und einem rohloff system. felgen, schalthebel, kettenblätter etc. mich interessiert also der unterschied im bezug auf das gesamsystem fahrrad.

diese frage wurde wahrscheinlich schon 154.335.789 mal gestellt ich war aber zu faul zum suchen. ausserdem passt's gut hierher.

thx
tom:-)
:bier:
 
Ja servus Tom!

Ich hatte vorher XT Schaltwerk, LX Shifter und eine Deore Nabe, also kein Leichtbaukram. Ich hab einfach alles gewogen was ich an- und abgebaut hab. Der Unterschied (bei der Scheibenversion): 780 g...
Wobei bei dir ja der Kettenspanner mit ca. 120 g wegfallen würde.

Gruß, Nils.
 
Das Bike mit Rohloff ist normalerweise schwerer ...:lol:

Im Ernst: Das kannst Du nie genau sagen, denn nimm zwei komplett gleiche Bikes, wobei eins eine Shimanokette und eins eine Connex oder so hat. Schon gibt es Unterschiede bzgl. Gewicht. Den exakten Vergleich hat sicher noch keiner angestellt, aber so mit circaetwamindestensungefährvielleichtso 500 g solltest Du schon rechnen. Wahrscheinlich noch mehr :ka:
 
alter haudegen. ja, der kettenspanner würde wegfallen da das argon ja mit den speziellen speedhub ausfallenden erhältlich ist. macht nach deiner rechnung also etwa 660g auf der nachteilseite der speedhub.

wie isses denn mit dem 'gang-bereich'. eine 22-36-48 mit 11-34 kettenschaltung wird die speedhub wohl nicht erreichen können, oder?

:confused:
 
wie isses denn mit dem 'gang-bereich'. eine 22-36-48 mit 11-34 kettenschaltung wird die speedhub wohl nicht erreichen können, oder?

Nö, sicherlich nicht! Der Gangbereich liegt etwa auf dem Niveau einer 22-32-44 zu 11-32 Kettenschaltung, evtl. noch einen Tick drunter!
 
Hätte da eine hübsche Excel Tabelle für dich. Da kannst du alle Daten der Kettenschaltung und der Speedhub eingeben und dich austoben (mit Diagramm;) ). Schick mir mal deine Mailadresse per PM.

Gruß
 
Hallo Rohloff-Anhänger,

ich habe die legendäre Nabe vor 6 Monaten in mein RFR03 eingebeaut, da das Teil jetzt recht fett ausfällt (ca. 16 kg) komme ich mit der Übersetzung 40/17 bestens zurecht. Soweit die guten Nachrichten.
Leider ist mein Verhältniss zu der Nabe bicht so ungetrübt. Nach ca. 700 km Laufleistung traten in den Gängen 1-7 laute geraüsche auf, die einhellige meinung aller tester und auch meine waren, dass sich insbesondere unter hoher last ein sehr schlechter Wirkungsgrand einstellte.
Da mein Händler (Bernd aus Koblenz) auch keinen Rat mehr wusste, sendete er das Teil nach Kassel. Nach 3 Tagen kam es mit der Bemerkung zurück, dass das Teil überprüft worden sei und jetzt o.k. sei. Die Schwergängigkeit war auch weg, allerdings trat das Phänomen noch ein paar mal auf.

Wer kann mir dazu was sagen?? Bin bald soweit, dass ich das Teil wieder runterkicke!!

Horst aus Koblenz
 
hallo leute,

hierüber kann man vermutlich endlos diskutieren. ein paar anmerkungen auch von mir dazu, weil es ein wirklich guter thread ist..

probleme würde ich versuchen mit rohloff zu klären. was man im netz über den service liest ist zu 98% positiv, das ist eine top quote.

zur nabe.
nicht jeder wird sie mögen, das wäre unnormal. soetwas gibt es nicht.

auch eine 100% quote gibt es nicht. rohloff wird sicherlich auch hier und da probleme und reklamationen haben. aber auch hier gilt: man kann lesen und fragen wo man will, die kritiker sind weit in der unterzahl.

viele dinge die hier gefragt und diskutiert werden sind auf der homepage von rohloff ausführlichst erklärt und beschrieben.
nachlesen lohnt auf alle fälle.

viele probleme sind hausgemacht durch falsche montage, schlechte zugverlegungen, falsche bedienung, ...
da ist dann auch rohloff nicht dran schuld! ich erlebe es selber immer wider auf rennveranstaltungen.

@mankra: sicherlich hat die nabe ein etwas höheres gewicht, sicherlich von den fakten her auch eine höhere ugefederte masse.
aber: dies macht sich beim fahren in der praxis nicht sehr stark bemerkbar (ich bin schon dasselbe bike sowohl mit rohloff und xt auf einem rennparcours mir zeitmessung gefahren). einen zeitunterschied auch im dh macht es sicherlich nicht aus. bedenke, die nabe sitzt im zentrum des hinterrades und hat einen doch recht kleinen durchmesser. wieviele leute fahren mit 2,7 oder 3,0er reifen, zusätzlichen dh schläuchen die auch nochmal ordentlich wiegen. und das ganze ist zudem auch noch rotierende masse! aber darüber denkt niemand nach, ...

@alle die, die physik noch nie mochten: ein schwereres hinterrad macht sich beim springen nicht bemerkbar! es ist das gesamtsystem zu betrachten. und über 500gramm möchten wir nicht mehr streiten´, zumindest beim downhiller nicht. was ich damit meine?
immer wieder wird in foren behauptet beim springen taucht das hinterrad durch das mehrgewicht spürbar ab. diejenigen, die daran glauben nehmen bitte mal einen hammer in die hand und halten diesen waagerecht ca. 2,50m vor sich in die luft und lassen ihn dann zu boden fallen. würde die theorie mit der nabe stimmen, müßte der hammer auf dem gewicht aufschlagen. tut er aber nicht, er fällt gleichmäßig gerade zu boden. scheiß physik!
und springen tut ihr deswegen auch nicht wirklich kürzer oder anders. vergeßt nicht, daß auch ihr noch in der regel dann auf dem bike sitzt. also bitte keine pizza mehr essen, ...
hier ist vieles legendenbildung und unwissenheit in sachen physik und maschinenbau.
@alle die immer über ungefederte massen philosophieren: das thema ist recht kompliziert. ich habe meinen schwerpunkt in fahrzeugtechnik gehabt und weiss wovon ich rede. aufschluß gibt nur ein datameßsystem und ein extrem sensibler, gleichmäßiger fahrer bei annährend gleichen bedingungen. also, nicht gerade einfach. aber weil die nabe a bisserl schwerer im hr ist, ist die sache ja ganz einfach., gell.

es gibt gerade in d genügend leute die auch im dh mit der nabe fahren. in der gesamtwertung der dh bundesliga alle ganz vorne.
das spricht für sich. so schlimm kann also die ungefederte masse nicht sein.

kettenlinie und kettenführung sind auch immer wieder ein heikles thema. wenn die kettenlinie stimmt und alle parts entsprechend richtig montiert und justiert sind wird sicherlich niemand mehr eine kette von einer rohloff nabe verlieren, höchstens durch einen ordentlichen crash.

laufgeräusche und wirkungsgrad sind auch immer wieder thema. die nabe braucht eine recht hohe einlaufzeit, mindestens 1000km.
je härter damit gefahren wird umso besser.

ich besitze drei naben. alle sind geringfügigst unterschiedlich, vermutlich durch toleranzen. soetwas ist nicht ungewöhnlich. es ist auch kein nachteil. sie differieren in geräusch, schaltgefühl und leichtlauf (man kann aber nicht unbedingt sagen was besser oder schlechter ist; es ist eben nur etwas anders) beim rollen des rades. hängt auch alles mit laufleistung und dem einsatzzweck zusammen. am besten läuft die nabe im freerider. hier fahre ich mit sehr großen pedaldrücken und auch ordentlich kilometer. die nabe ist nach jetzt fast 4 Jahren extrem leichtläufig geworden. je älter und je mehr kilometer, desto besser.

probleme hatte ich eher nur geringfügige. einen schaltdrehgriff, wo sich im sommer das gummi löste (geht heute nicht mehr, weil formteil! damals noch geklebt), etwas ölverlust im sommer wenn es sehr heiß ist (was aber laut rohloff unbedenklich ist; und mich auch nicht wirklich stört weil es immer nur wie schwitzöl ausschaut).

nur an's rennrad werde ich mir keine bauen. da halte auch ich das gewicht für zu eklatant und die gangsprünge sind definitiv zu hoch. man mag zwar mit einem zweiten kettenblatt vorne fahren können aber dann braucht man auch einen umwerfer. und den griff bekommt man auch nicht gescheit montiert. jedenfalls nicht so wie ich mir das vorstelle.

hoffe, der ein oder andere kann damit auch in zukunft was anfangen.

salute
 
Danke, onkel_c, für diesen Beitrag!

Genau wegen solcher Antworten habe ich diesen Thread gestartet! Du weißt, wovon Du sprichst, wenn Du viele 1000 km mit drei verschiedenen Naben zurückgelegt hast.


Meine Entscheidung ist übrigens inzwischen noch viel heftiger gefallen, als ich mir das beim Starten des Threads hätte träumen lassen:

Das Propaganda mit Speedhub ist so gut wie geordert - ich warte nur noch auf die Lieferbarkeitsmeldung von Generator.

Aber:

Bei der Überlegung, mein Rennrad gegen ein jüngeres zu ersetzen, bin ich versehentlich auf einige Seiten zum Thema Liegerad gekommen.

Das Ergebnis:

Übernächstes Wochenende hole ich mein Toxy ZR ab, ein ultratiefes Liegerad - mit der Rohloff im Vorderrad! :D
(www.toxy.de)

Während ich Dir prinzipiell Recht gebe, dass die Rohloff in einem Rennrad nicht der Antrieb der Wahl ist - in einem frontgetriebenen Tief(f)lieger mit 20"-Rädern und Scheibenbremsen gibt es nichts Besseres. Für eine Kettenschaltung ist da einfach zu wenig Platz.

Ich freue mich auf viele wartungsarme und wetterfeste Kilometer mit den beiden Rennern.

Die Erfahrungen werde ich natürlich hier posten. Leider wird's aber noch eine Weile dauern, bis ich mit dem Toxy auf große Fahrt gehen kann, da ich außer sonntags nicht bei Tageslicht aus der Firma komme.

Und bis ich mich auf's Propaganda setzen kann, wird's, fürchte ich, Frühjahr. :rolleyes:

Goodbye, Kettenschaltung.

Grüße,
Shefffield

P.S.: Richtung Frühjahr werde ich mir auch eine Stadtschlampe für den Weg zur Arbeit aufbauen müssen - natürlich mit Nabenschaltung... (5- oder 7-Gang) :D

Dazu wird's dann bestimmt auch einen Thread geben. :rolleyes:
 
egal was alle sagen. Ich kann nur sagen ein Kumpel von mir fährt die Speedhub mit großen Hayes Scheiben in einem Fr-Hardtail (Grossmann FDT) und dropt damit auch ordentlich.

und bis jetzt hält die nabe.:D
 
Ah toll, gleich 6 Antworten zu einer Frage: also die Schwergängigkeit ein Problem des Einlaufens und gibt sich mit der Zeit??

Dennoch: inzwischen hat sich Rohloff zu dem Problem gemeldet:

Es sind bei Schwergängigkeit mehrereUrsachen möglich. Meist ist das Aussenlager verspannt:mad: : durch Sturz oder Wechsle des Ritzels!!!
" Hammerschläge links, einer rechts (Plastikhammer, versteht sich) und die Spannung sollte weg sein.
An meiner Nabe wurden zussätzlich ein Antriebsritzel sowie eine Dichtung getauscht, ersteres wegen zu hoher Toleranz, zweiter, weil eine leichter laufende Dichtung ab jetzt vorhanden.

Gibt es noch andere Tips diesbezüglich??

Es ist halt nicht alles subjektiv, nur weil es eben lauter ist und Rohloff drauf steht! Wenn man das Gefühl hat,man tritt sich tot, dann wird das schon so sein!

Gruß,

Horst
 
Hallo zusammen,
superklasse hier ; ich habe aber leider keine Zeit alles zu lesen.
Kurz zu meinem Bike:
Cannondale F2000Sl in schwarz mit Rohloff 500/14 CC.
Erstens sieht es saugut aus und dann hier die Fakten:

Jeden Renneinsatz (Garmisch , CC-Rennen , Black Forest , ....)ohne jegliche Beanstandung absolviert und ich gebe dem Ding schon Feuer......
Mit der Rohloffkette SLT 66 fahr ich schon die ganze Saison.....
Die Nabe hat jetzt ca.5000 km . Gewechselt wurde nichts.....noch nicht mal die Kette.....das Ritzel hab ich auch noch nicht gewendet...ich fahre 46:16...ist aber eher was für dicke Beine........
Habe heute erst für einen Fahrradhersteller Material getestet.An diesem Rad war die neue XT verbaut. Die Brems- Schaltgriffe haben in meinen Augen nur Nachteile....ich weiß nicht was die Japaner sich dabei gedacht haben-
Übrigens mein Lieblingsrad ist evtl zum verkaufen...ich hol mir ein neues. Natürlich wieder mit Rohloff.
:wink:
 
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