Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald

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Re: Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald
Es gibt eine Allianz aus Jägern und Mountainbikern
Dass ich das noch erleben darf...


Die MTB'ler wundern sich, dass sie schief angeguckt werden, dass sie Erosionsschäden verursachen
Und andererseits gibt es "Gutachten" die uns attestieren, dass wir die Böden in inakzeptablem Maß verdichten :o


Außerdem ist doch so ein schöner Aussichtspunkt auch für die Mountainbiker entstanden.
Da weiß ich jetzt nicht, ob ich lachen oder weinen soll...


Ein paar der Fakten muss sich nochmal langsam und laut vorlesen.
  • Es wird ein sechster Startplatz eingerichtet - ich hätte gerne eine legale FR-Strecke.
  • 3.000 Quadratmeter Rodung - stellt einen Hang für drei Linien zur Verfügung und es fallen 10 Bäume.
  • Die Stadt Annweiler genehmigt und verweigert die Teilhabe am MTB-Park-Pfälzerwald.
Ok, jetzt weiß ich es... :heul:
 
De Sunndaaskranz Opti, de Sunndaaskranz,
nedd ablenke:D

Wie wär ich dann eigentlich nach Münchweiler runtergekommen:confused:
Weiter übers weiße Kreuz?:rolleyes:

ja, übers weiße Kreuz. Die Abfahrt ist eigentlich auch sehr schön (holprig)... Es gibt noch ne zweite versteckte Abfahrt, die nie nicht auf der Karte drin ist, aber da liegt immer unten ein Baum quer.
 
Einer der Vorstände (wenn nicht DER Vorstand) ist Dr.Wolfgang Reuter, seines Zeichens Vice President Sales & Engineering bei Tenneco in Edenkoben - noch Fragen ?


Wer soll das denn sein - der ist in dem Bereich höchstens ein B-Promi.

Hinter den Duddefliechern steht die weisse Eminenz unter den Stuttgart-21 Schlichtern - unser Heiner G. Ohne seinen politischen Einfluß gäb's wahrscheinlich keinen einzigen Startplatz. Wär der mal MTBler säh's heut im Pfälzerwald anders aus und's gäb offizielle Mountainbike-Strecken überall. So gibts eben 6 Startplätze...
 
Wer soll das denn sein - der ist in dem Bereich höchstens ein B-Promi.

Hinter den Duddefliechern steht die weisse Eminenz unter den Stuttgart-21 Schlichtern - unser Heiner G. Ohne seinen politischen Einfluß gäb's wahrscheinlich keinen einzigen Startplatz. Wär der mal MTBler säh's heut im Pfälzerwald anders aus und's gäb offizielle Mountainbike-Strecken überall. So gibts eben 6 Startplätze...
:kotz:

Bei Denneggo hädd isch zumindescht e bissje schiere kenne:D
 
Mal wieder ein gutes Beispiel für "Hauptsache es fliegt Dreck" aus der Auswahl zum Foto des Tages. Dürfte vermutlich aus dem P-Wald sein, der Fahrer wohnt zumindest mal in der Gegend...

:kotz: :kotz: :kotz:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man den Berichten und Nachrichten glauben darf, ist das Thema "Nationalpark Pfälzerwald" wohl vom Tisch. Der Hochwald im Hunsrück und der Soonwald liegen in den Überlegungen de Landesregierung auf den vorderen Plätzen. Der Hochwald im Hunsrück ist da auch einen Schritt weiter als der Soonwald, da hier erforderliche Beschlüsse der kommunalen Gremien bereits gefasst sind. Im Soonwald muss der Kreitag noch zustimmen. Wenn er das tut, muss eine Entscheidung/Vermittlung zwischen Hochwald und Soonwald her. Der Erbeskopf als höchster Gipfel in Rheinland-Pfalz liegt auch in dem Gebiet. Wer also am Erbeskopf-Marathon nochmal teilnehmen möchte, sollte sich ggfs. sputen. Keine Ahnung, ob solch eine Veranstaltung Bestandsschutz genießt und in Zukunft noch stattfinden kann.
Die vorhandenen Baustellen "Windkraft", "Wegenutzung", "Wege schreddern", ... im Pfälzerwald werden dadurch nicht bereinigt.
 
Zum Thema "Wegenutzung" im allgemeinen noch ein paar Gedanken von mir:
Ich war über Pfingsten in der Region südlich von Dahn Richtung Grenze unterwegs. Laut Karte boten sich mir unzählige Trails, entweder mit Serpentinen oder (für die Region untypisch) Abfahrten mit mehr als 250-300hm auf "Rundwanderweg"-Markierung (die weißen Scheiben mit Ziffern). Der Zustand dieser Weg war leider fatal: Fehlende Markierungen, teilweise zehn bis zwanzig Zentimeter hohes Laub, Unmengen von Totholz oder gar eine "Nichtexistenz" nach dem Queren eines breiten Weges.
Die Pläne des Naturparks Pfälzerwald e.V. sind dahingehend ja bekannt: Wegfall und Reduzierung zwecks Besucherlenkung. Was ist aber tatsächlich die Folge? Zum einen Besucherverwirrung durch Auszeichnen dieser Wege an Tafeln bzw. noch immer eine Verzeichnung in aktuellen und neuen Kartenwerken (z.B. die Pietruska-Karten). Zum anderen das Emporschießen von immer neuen "Prädikats-" oder "Qualitätswanderwegen" welche zu einer Konzentration vieler auf wenigen Wege führt, was ja auch nicht das Beste sein kann.

Außerdem haben viele dieser Wege kulturhistorischen Hintergrund (ehemalige Fusswege der Arbeiter(innen) der Schuhfabriken in der Region), durch den die meisten Pfade in der gesamten Dahner/Hauensteiner Region entstanden sind. Sind diese Wege aufgrund diesen Hintergrundes nicht eigentlich auch schützenswert?
 
Opti, gerade den letzten Absatz finde ich absolut überdenkenswert. Die Pfade bei uns im Wald sind ja nicht zur Belustigung von Touristen entstanden.
  • Fusswege der Arbeiter
  • Versorgungswege für die früher zahlreichenreichen Waldarbeiter
  • Verbindungswege zwischen Ortschaften als man eben nicht mal schnell per Auto, Bus oder Bahn zum Vetter nach nebenan gefahren ist
Von daher sind Wege und Pfade für mich ein absolut wichtiger Bestandteil der Kulturlandschaft und gehören geschützt und genutzt. Nutzung ist dabei ein wichtiger Teil von Erhaltung und eine Befahrung von Trails ist da förderlich.
 
Die Gründung eines Vereins zum Erhalt historischer Wegstrecken wäre in den Verwaltungsstrukturen sicher hilfreich.

Da gibt es sicher auch ein EU-Förderprogramm. :daumen:

Könnten H.P. Kerkeling oder der Ex-Büttel vom Harald Schmidt da nicht mal ein Buch schreiben?
 
Wenn man den Berichten und Nachrichten glauben darf, ist das Thema "Nationalpark Pfälzerwald" wohl vom Tisch.
Na das ist doch immerhin schon mal eine gute Nachricht.


Die vorhandenen Baustellen "Windkraft", "Wegenutzung", "Wege schreddern", ... im Pfälzerwald werden dadurch nicht bereinigt.
Richtig. Da haben wir wohl auch noch einen langen Weg vor uns.
Ist in Sachen Windkraft in unserer Region etwas geplant? Ich habe von zuhause gute Aussicht auf die "Spargel" bei Bellheim und Offenbach, die stören dort mMn nicht so sehr. Wollen sie sowas etwa auch in den Wald pflanzen? :eek:


Die Pläne des Naturparks Pfälzerwald e.V. sind dahingehend ja bekannt: Wegfall und Reduzierung zwecks Besucherlenkung. Was ist aber tatsächlich die Folge? Zum einen Besucherverwirrung durch Auszeichnen dieser Wege an Tafeln bzw. noch immer eine Verzeichnung in aktuellen und neuen Kartenwerken (z.B. die Pietruska-Karten). Zum anderen das Emporschießen von immer neuen "Prädikats-" oder "Qualitätswanderwegen" welche zu einer Konzentration vieler auf wenigen Wege führt, was ja auch nicht das Beste sein kann.
Gerade im Bezug auf die eigentlich eher wünschenswerte Entzerrung zwischen Fußgänger und Radfahrern wäre das der absolute GAU :( Aber anscheinend wollen die Naturparkler das tatsächlich, daran sieht man, dass deren Denken nicht allzu viel mit der Realität zu tun haben kann. Die nächste Konsequenz in 10-20 Jahren ist dann das Asphaltieren sämtlicher Prädikatswege, weil diese sonst der intensiven Nutzung nicht mehr stand halten :rolleyes:


Von daher sind Wege und Pfade für mich ein absolut wichtiger Bestandteil der Kulturlandschaft und gehören geschützt und genutzt. Nutzung ist dabei ein wichtiger Teil von Erhaltung und eine Befahrung von Trails ist da förderlich.
Klingt sehr vernünftig.
@ Opti: ich würde sagen, die nächsten RZB-Touren stehen unter dem Motto "kulturelle Trailrettungsfahrten"? :daumen:
 
Richtig. Da haben wir wohl auch noch einen langen Weg vor uns.
Ist in Sachen Windkraft in unserer Region etwas geplant? Ich habe von zuhause gute Aussicht auf die "Spargel" bei Bellheim und Offenbach, die stören dort mMn nicht so sehr. Wollen sie sowas etwa auch in den Wald pflanzen? :eek:


Leimen und Landau (Taubensuhl) sind momentan wohl im Gespräch.
 
bis zum Jahr 2020 soll sich die Stromerzeugung aus Wind kraft verfünffachen
[...] sind zwei Prozent der Fläche des Landes Rheinland-Pfalz für die Windenergienutzung bereitzustellen.
Landesweit sind mindestens zwei Prozent der Fläche des Waldes für die
Nutzung durch die Windenergie zur Verfügung zu stellen.
:eek:

Ich bin dann mal weg, Mollies basteln...
 
Tja, in nem Nationalpark wäre der Bau von gigantischen Windrädern natürlich nicht möglich, aber: wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass... ;) Ich bin weiter der Meinung, dass die regelrecht aggressive, gesteuerte, ablehnende Agitation gegen dieses Projekt auch genau mit solchen wirtschaftlichen Interessen (Windradbau, Ausbeutung des Waldes) zu tun hatte! Argumente für und gegen habe ich hier in der Region jedenfalls weiter kaum welche zu Gehör bekommen. Dagegen, Basta! Feddisch aus! Brauche ma nedd... donn konn ich nämlich a nimmi selwert in de Wald, billisch holz mache...!

Man macht damit einen wunderschönen, relativ einzigartigen Landstrich unwiderruflich kaputt, den Tourismus kann man dann gänzlich knicken... Die Sickingerhöhe z. B. bei Rosenkopf sollte ein abschreckendes Beispiel sein, da sieht man fast vor lauter Propellern nix anders mehr... Oder die hässlichen Teile mitten im Schwarzwald (z. B. beim Blick runter vom Schauinsland oder auf der Hornisgrinde). Für das Antransportieren und Aufstellen werden dann auch zig ha Wald gerodet. Der ein oder andere Trail fällt dem sicher auch zum Opfer. Ein paar Vögel wird es auch kosten. Alles für ein paar MW Stom und ein paar Euro Pacht für die klamme Gemeindekasse. Und damit der grüne und andersfarbige Wohlstandswähler im Sommer dann beruhigt die Klimaanlage in der Villa durchlaufen lassen kann, ist ja jetzt alles voll öko... :(
 
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