Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald

Ah ja... Du stellst Dich also hin, beobachtest jemanden beim bauen und genau diese Person siehst Du dann auch auf den regulären Wegen fahren?!?!
🤦🏼‍♂️
eieieiei.... so viele Vorurteile, das kann einem ja schon fast leid tun
Da haben wirs ja schon. Beobachten vor Ort, aber nicht den Schneid, um die Leute mal zumindest anzusprechen. Als hätte ichs geahnt.
 

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Re: Die Zukunft des bikens im Pfälzer Wald
Wer sagt dir das ich nicht schon Gespräche geführt habe?
Ich mach das immer in Eskalationsstufen. Dh ich gebe zunächst Chancen, um ihr Fehlverhalten zu korrigieren. Es kommt dann etwas auf die Reaktion vom Gegenüber an und im Bedarfsfall gibts ne anständige Gefährderansprache und das Forstamt wird ensprechend über den Vorgang informiert.
Das ist ganz gut für den Förster, damit sich der Personenkreis, die sich falsch verhalten sich in Grenzen hält und es nicht der Eindruck entsteht, dass alle die mit einem MTB unterwegs sind, unanständige Sachen machen.
Dann hat man auch die Gelegenheit sich auszutauschen, zB Was das Forstamt so für Erfahrungen gemacht hat. Nach einer Weile entsteht dann auch so eine Art "Vertrauensverhaltnis". Zumindest war das meine Erfahrung.
Wenn ich jetzt noch einen ganz gemeinen Schwank erzählen darf. Es gab da ein kleines zerstörtes Stück Betonrohr, was fast jeden zweiten Tag an einer unübersichtlichen kurvigen Stelle von zwei Wanderern plaziert wurde, sodass beim Einfahren in die Kurve nicht rechtzeitig reagiert werden konnte.
Nebendran war gleich der Abgrund und somit was es sehr Tricky dem Ding auszuweichen ohne dass man den Hang runterstürzte. Ich hab das Betonteil immer wieder weggeräumt und egal wie weit ich es in den Hang geworfen hab, wurde es immer wieder an diese gefähliche Stelle gelegt.
Irgendwann reichte es mir, weil das war echt sau gefährlich und es musste irgendwas passieren.
Nun... ich habe 4 Katzen ;) und ich muss alle zwei Tage die Klos reinigen. Da kam mir eine Idee ;)
Ich sammelte die Katzenscheisse ein und vermischte sie mit ein klein bisschen Wasser. Nahm das Ganze mit in den Wald und rieb dieses Betonrohr unten mit der Kacke ein und plazierte den rest geschickt unter die Biegung des Rohrs, sodass man beim Aufheben richtig schön .....
Naja, das Rohrstück lag dann nur noch einmal etwas anders, aber nicht mehr in der Kurve :D
Man muss eben etwas kreativ sein.

PS: Falls ihr beiden Wanderer auch hier im Forum seid.... ICH WARS und wie war die Heimfahrt mit dem Auto ohne sich die Hände anständig gewaschen zu haben?!? Mannnnn muss das eine Sauerei gewesen sein!
 
Offenbar wird das Gebuddel vom Förster geduldet, ansonsten würden die ja etwas Handfestes dagegen unternehmen. :)
Man könnte beispielsweise Wildkameras im Wald aufhängen, um die Population von Polarfüchsen wissenschaftlich zu Dokumentieren. ;)
Wäre natürlich blöd, wenn man zufälligerweise Grabungsarbeiten dabei Filmt.
Witzig, dass es hier erwähnt wird, aber noch keinem die ganzen Wildkameras aufgefallen sind, dabei ist es relativ einfach die zu erkennen.
Was mich bis vor nem Jahr nur gewundert hat warum man die Kammeras so ausrichtet, dass sie Parkplätze erfassen, warscheinlich auch um die Zuwanderung der ausländischen Polarfüchse zu zählen und ihr Verhalten beim Sonnenbaden zu erforschen, Datenschutz hin oder her.
Mittlerweile wird da aber ein Schuh draus un dich fürchte das wird so einer der uns nicht passen wird.

BTW. ich habe Freunde die auch mittlerweile aufs Rad umgerstiegen sind und die ich gerne mitnehme. Habe sie aber frühzeitig mit der Thematik/Problematik vertraut gemacht und siehe da es funktioniert, ich für meinen Teil denke mir, wenn die, die noch ein bisschen Hirn unter dem Helm haben als Multiplikator fungieren, Freundlichkeit und Hofflichkeit vorleben, dann ist das nachhaltiger und trägt auf Dauer mehr Früchte.

Die Buddelei gab es schon immer, ich kann mich an meine Kindheit mit den Amerikaner hinter Kaiserslautern erinnern, die waren teilweise mit den Pick-Ups und schwerem Gerät im Wald, damals fanden wir das cool, sogar der Förster und Sohn, der selber gegfahren ist, war als dabei und haben geholfen.
Mittlerweile sehe ich das differziert, die Buddelei wir nicht aufhören das steht fest, die Menge hat nur erheblich zugenommen und das wird/ist zum Problem geworden.
Katalysiert durch die Pandemie ist der Zustrom zum Wald expotentionell gestiegen, da brauchen wir uns nix vor machen.
Leider wird in Deutschland/Österreich erst mal verboten bevor hinterfragt wird warum etwas so ist wie es ist, davon sollten wir versuchen abzukommen.

Chers !
 
Witzig, dass es hier erwähnt wird, aber noch keinem die ganzen Wildkameras aufgefallen sind, dabei ist es relativ einfach die zu erkennen.
Was mich bis vor nem Jahr nur gewundert hat warum man die Kammeras so ausrichtet, dass sie Parkplätze erfassen, warscheinlich auch um die Zuwanderung der ausländischen Polarfüchse zu zählen und ihr Verhalten beim Sonnenbaden zu erforschen, Datenschutz hin oder her.
Mittlerweile wird da aber ein Schuh draus un dich fürchte das wird so einer der uns nicht passen wird.

BTW. ich habe Freunde die auch mittlerweile aufs Rad umgerstiegen sind und die ich gerne mitnehme. Habe sie aber frühzeitig mit der Thematik/Problematik vertraut gemacht und siehe da es funktioniert, ich für meinen Teil denke mir, wenn die, die noch ein bisschen Hirn unter dem Helm haben als Multiplikator fungieren, Freundlichkeit und Hofflichkeit vorleben, dann ist das nachhaltiger und trägt auf Dauer mehr Früchte.

Die Buddelei gab es schon immer, ich kann mich an meine Kindheit mit den Amerikaner hinter Kaiserslautern erinnern, die waren teilweise mit den Pick-Ups und schwerem Gerät im Wald, damals fanden wir das cool, sogar der Förster und Sohn, der selber gegfahren ist, war als dabei und haben geholfen.
Mittlerweile sehe ich das differziert, die Buddelei wir nicht aufhören das steht fest, die Menge hat nur erheblich zugenommen und das wird/ist zum Problem geworden.
Katalysiert durch die Pandemie ist der Zustrom zum Wald expotentionell gestiegen, da brauchen wir uns nix vor machen.
Leider wird in Deutschland/Österreich erst mal verboten bevor hinterfragt wird warum etwas so ist wie es ist, davon sollten wir versuchen abzukommen.

Chers !
Es werden ja nur die erkannt, die zu erkennen sind. Du weisst ja nicht welche "nicht" erkannt werden., sonst hättest du sie ja erkannt :D
 
Ich lese jetzt schon lange mit, was mir auffällt:
Niemand hat bisher erwähnt, daß es gerade diese Strecken sind, auf denen man keine Wanderer trifft.
Ich oute mich als Fan dieser Trails, auch wenn ich teilweise dreimal so alt bin, wie manche, die ich dort antreffe.
Das Befahren "ohne Gegenverkehr" empfinde ich als tausendmal entspannter, als auf den Wanderpfaden Spaziergäger/Wanderer zu treffen, bei denen man trotz freundlichen Grüßens nie weiß, wie sie reagieren und ob was quersteckt.
Was gerade seit der Pandemie leider dazu kommt, sind die Massen aus fast ganz Süddeutschland, die die Strecken befahren, teilweise in fast zweistelliger Truppenstärke . Da merkt man imho schon, daß Bikeparks geschlossen sind. Und im Zeitalter von Komoot und co. bleiben diese Strecken nicht lange den Locals vorbehalten.
Teilweise merkt man bei den "Auswärtigen" leider, daß sie sich kaum um die "Trail-Netiquette" scheren, so nach dem Motto: "Was solls, ich komm` eh nie wieder"
Zum vielzitierten Umweltaspekt:
Fahrt mal bei gutem Wetter das Gimmeldinger Tal hoch und am Kurpfalzpfark vorbei, die Massen von Autos der Fresstouristen (die teilweise noch bis in die Waldwege stehen) richten mehr Schaden an, als ein paar Freaks, die im Wald wandererfreie Trails graben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gut auf den Punkt gebracht! Auch der ein oder andere Förster sieht das so, auch wenn er das seinen Dienstherren gegenüber natürlich öffentlich so nie zugeben würde!
erst kürzlich hatte ich ein gutes Gespräch mit einem der Herren in grün, der mich beim befahren eines inoffiziellen Trails erwischt hat!
nach kurzem hin und her, er hatte sich beklagt das ihm der Jagdpächter Druck mache, dieser hätte an einem Vormittag auf Ansitz 70 Biker gezählt die den Trail befahren hätten (halte ich in der aktuellen Situation noch nicht mal für übertrieben) und da müsse er nun mal reagieren!
Für ihn war der Trail nichtmal das Problem, sondern dessen starke Frequentierung!

Und genau da liegt doch der Hase im Pfeffer... würde es grad keine Ausweichmöglichkeiten auf inoffizielle trails geben hätten wir nicht weniger Trailtouristen hier bei uns... Sie würden sich nur ausnahmslos auf Wanderwegen tummeln! Und dann wäre hier schneller das Licht aus als jemand “zappenduster” sagen kann!

jetzt kommen gleich wieder die Unkenrufe von wegen “die buddler stellen sich wieder als Robin Hood da”
Keineswegs, mir ist ehrlich gesagt sogar ziemlich egal was der Rest über uns denkt...

Aber einfach mal das Hirn einschalten und nachdenken über “was wäre wenn”

Ich könnte ja auch sagen, mir doch egal ob ihr auf Wanderwegen fahren dürft oder nicht... ist es aber nicht, auch wenn ich zu 95% die schmalen Wege nicht nutze!
 
Dann ist ja alles gut und in Zukunft gibt es keine Probleme mehr...


Und genau da liegt doch der Hase im Pfeffer... würde es grad keine Ausweichmöglichkeiten auf inoffizielle trails geben hätten wir nicht weniger Trailtouristen hier bei uns... Sie würden sich nur ausnahmslos auf Wanderwegen tummeln! Und dann wäre hier schneller das Licht aus als jemand “zappenduster” sagen kann!
Gewagte These, kannst Du die belegen?

Gegenthese: die würden garnicht erst kommen
 
Fahrt mal bei gutem Wetter das Gimmeldinger Tal hoch und am Kurpfalzpfark vorbei, die Massen von Autos der Fresstouristen (die teilweise noch bis in die Waldwege stehen) richten mehr Schaden an, als ein paar Freaks, die im Wald wandererfreie Trails graben.
Mag sein ändert aber nichts ander Öl und Feuer Situation! Und nein ich finde buddeln nicht gut... Vor allem nicht wenn die 20. Umfahrung oder neue Linie an einem Hang entsteht! Wenn es wenigstens halbwegs verteilt wäre und man sich mit einer Linie begnügen würde... Aber nein das geht ja nicht...
 
@delphi
Das ist müßig.
Erzähle das mal den Dorffürsten aka Bürgermeistern, ein fast jeder will sich mit einem Neubaugebiet ein Denkmal setzen. Oder schau´mal nach Lambrecht, da ist vor dem Edeka/Aldi ein zugeteerter, völlig masslos überdimensionierter Parkplatz, auf dem man wie einst in Las Vegas ein Formel 1 Rennen veranstalten könnte.
Die Winzer die am Waldrand der Kernzone auf den Wingerten Pestizide sprühen. Müssen Wirtschaftswege alle betoniert sein?
Man kann die Reihe beliebig fortsetzen.
Mal ehrlich: Was machen da ein paar vergängliche Trails?
 
Mag sein ändert aber nichts ander Öl und Feuer Situation! Und nein ich finde buddeln nicht gut... Vor allem nicht wenn die 20. Umfahrung oder neue Linie an einem Hang entsteht! Wenn es wenigstens halbwegs verteilt wäre und man sich mit einer Linie begnügen würde... Aber nein das geht ja nicht...
Versteh auch nicht wie man hier versucht sich das illegale buddeln schön zu reden. Das schadet dem Ansehen der Biker im Wald.
 
Scheint man kommt hier wirklich auf keinen gemeinsamen Nenner, soll mir jetzt dann aber auch echt egal sein! Es wird weiter gebaut wenn keine legalen Angebote geschaffen werden... das verhindert kein Verbot, keine Strafe und erst recht nicht die geballte forums Ignoranz!
Die Ignoranz liegt hier ganz eindeutig auf Seiten der illegalen Trailbauer, wie du mit deinem Post eindrucksvoll beweist. Ganze Waldbereiche werden wegen des Buddelns für alle Biker gesperrt und dir ist das egal. Du buddelst einfach weiter solange die pösen Behörden dir nicht deinen Wunschtrail vor die Nase bauen. Selbstreflektion? FEHLANZEIGE!
Mit einem hast du aber wohl leider Recht. Auf einen gemeinsamen Nenner kommen wir so sicher nicht.

Ansonsten mal wieder fröhliches Whataboutism-Bingo auf Seiten der Buddler. Die Bürgermeister, die Förster, die Weinbauern....alle sind schlimmer als die Buddler. Ich glaube niemand bezweifelt hier, dass von den genannten Gruppen viel Mist gebaut wird, aber ist das ein Grund noch mehr Mist drauf zu setzen? Zumal ihr damit kräftig an dem Ast sägt auf dem wir alle sitzen.
 
Scheint man kommt hier wirklich auf keinen gemeinsamen Nenner, soll mir jetzt dann aber auch echt egal sein! Es wird weiter gebaut wenn keine legalen Angebote geschaffen werden... das verhindert kein Verbot, keine Strafe und erst recht nicht die geballte forums Ignoranz!
Bis es mal richtig teuer für dich wird .
 
N' abend!!
Geb ich meinen Senf auch noch bei!

Der Faden wird langsam schwer verdaulich hier, deswegen mach ich s kurz.

Ich kann euch ja alle verstehen, nur muss euch bewusst sein, dass dieser Zwist hier auch gern gesehen ist von entsprechender Seite.

Denn:

Machen wir uns nichts vor, dem Wald, in meinem Fall Pfälzer Wald (Wasgau) geht es schlecht.
In manchen Revieren sogar richtig schlecht.
Ich hab in meinem Umfeld einige Förster, die können zu jedem Baum eine Zustandsprognose abgeben, die meist nicht so schön aussieht. Ist bekannt, seit Jahren!!

Ja, es wird gesteuert, langsaaaaaam, wir forschen und machen Zustandsberichte und bilden Gremien und
Arbeitskreise und blablabla!!

Stellen Infotafeln auf über den bösen Klimawandel und den pösen Borkenkäfer!!

Und stellen Konzepte vor, wie der Wald in xxx Jahren aussehen wird oder könnte!!

Wer im Hochsommer in der Landauer Stadtmitte bei über 35 Grad mal so richtig tief durchgeatmet hat, weis was ich meine!

Damit das ganze nicht so dramatisch in den Medien aufgebauscht wird, braucht der gute Waldmensch in der Zwischenzeit
einen Feind,
einen neuen fiesen Feind!!
Der richtig BÖSE; BUNT und SCHNELL unterwegs ist!!
Und auch ganz viel kaputt macht, und kleine Wildtiere verschreckt!

So gewinnt man wertvolle Zeit und lenkt von seinen schlecht/gar nicht gemachten Hausaufgaben
"Klimawandel im Pfälzer Wald"
bestens ab!

Aber,
bin nur einen kleines Licht,
hab keine Ahnung nicht!!
Gruß Padder
 
Irgendwie typisch deutsch die Diskussion. Bis die Radler, die nicht auf den ordnungsgemässen Waldautobahnen im uniformierten Lambertskreuzspandexoutfit auf Kalker XXL Rädern zu den Fresshütten mit planierten nummerierten Fahrradabstellplätzen fahren wollen, eine legale Strecke genehmigt bekommen, gibt es durch den Klimawandel keinen Baum mehr im Pfälzerwald.
Daran sind aber die Biker schuld.
Die pösen Piker Purschen, die mit dem Puddeln den Klimawandel beschleunigen.
Irgendwie ist alles, was nicht bis ins kleinste reguliert werden kann, Bullshit.
Sorry für die Polemik.
 
Irgendwie typisch deutsch die Diskussion. Bis die Radler, die nicht auf den ordnungsgemässen Waldautobahnen im uniformierten Lambertskreuzspandexoutfit auf Kalker XXL Rädern zu den Fresshütten mit planierten nummerierten Fahrradabstellplätzen fahren wollen, eine legale Strecke genehmigt bekommen, gibt es durch den Klimawandel keinen Baum mehr im Pfälzerwald.
Daran sind aber die Biker schuld.
Die pösen Piker Purschen, die mit dem Puddeln den Klimawandel beschleunigen.
Irgendwie ist alles, was nicht bis ins kleinste reguliert werden kann, Bullshit.
Sorry für die Polemik.
Was würdet ihr sagen wenn die Waldbauern auf euren Garten ausweichen um ihre Bäume an zu bauen?
 
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