bei wurzelpassagen ist das wichtigste: DIE LINIENWAHL
Wenn du also an eine wurzelpassage kommst, egal ob bereits bekannt oder nicht, geh das ding erstmal ab und richte dein augenmerk darauf wie du am einfachsten, sichersten und schnellsten durchkommst.
Nutze wurzeln zum beispiel als absprung um löcher oder schräge wurzeln zu überfliegen, ansonsten den druck auf beiden rädern gleichmäßig verteilen, und dem bike die chance geben die linie zu fahren (die räder werden vorallem bei nassen wurzeln zwangsläufig immer etwas verspringen)
bremsen und lenken kannst du ruhig, aber immer darauf achten, das die linie es zulässt.
Aktiv auf dem rad stehen, größere kuhlen lassen sich hervorragend pushen, dadurch gewinnst du geschwindigkeit und sicherheit.
Augen zu und durch ist für mich ehrlichgesagt keine alternative. Wenn du das gefühl hast das du
bremsen musst, dann tu es, das gefühl liegt meistens richtig, darum gilt es auch sich selbst dafür zu sensibilisieren.
Eine wurzelpassage schnell zu durchfahren ist ein motorischer vorgang, der viel zu schnell von statten geht als das man ihn bewusst kontrollieren könnte, darum muss die durchfahrt als gesonderte bewegung aufgefasst werden.
Als trainingshilfe: Fahr den trail/die passage und stopp dabei die zeit. Versuche daraufhin dir die strecke bloß in gedanken zu durchfahren und nimm auch davon die zeit. Vergleiche die beiden gemessenen werte: je genauer die zeiten übereinstimmen, desto besser ist deine fähigkeit dir bewegungsabläufe einzuprägen.