Downhill in Stuttgart in der Stuttgarter Zeitung

In Gudensberg haben es die Jungs recht geschickt gemacht. Sie haben klipp und klar mit der Stadt gesprochen und Vorschläge gemacht. So wie ihr auch. Sie haben die Strecke aber zu 10. selber gebaut. Die Strecke kreuzt nur am Waldweg und selbst dort steht ein Roadgap, dass mit 2 Absperrbändern markiert wird. Wenn die also straff hängen, soll der Fußgänger gefälligts schauen ob gleich einer angeflogen kommt. Sie halten das ganze legal, haben auch Maßnahmen und Regeln erstellt.
Wir haben bei uns einen "Bikepark" *schmunzel* bekommen. Im Prinzip ein Gelände wo wir 3 Lines hinbauen können für Dirtjumps. Die erste war nach 2 Wochen fertig. Danach waren die Ferien rum. Bin mal gespannt ob die 2. Line noch gebaut wird oder ob sich die Stadt dann was anderes überlegt. Wir hatten der Vorteil, dass ein DH'ler sein Vater im Stadtrat war und das bekräftigt hat.

Das ganze ist bei euch nun schon 2 Jahre her. Wie siehts denn inzwischen aus? Vermutlich kein Stück weiter oder?
 
...und auch auf den ausgebauten Waldwegen könnten Spaziergänger dann leichter Anzeige erstatten, wenn Biker mit 80 Stundenkilometern an ihnen vorbeirasten. Dies sei ohnehin die häufigste Beschwerde, die bei ihm gemeldet würde...

Sagt doch schon alles über die Sinnhaftigkeit solcher Berichte aus, oder ?
 
der bericht ist schlecht recherchiert und führt ausschliesslich dazu das noch mehr am wochende die trails um die burg suchen. bähh, toll gemacht.

frag mich nur wer so dumm war und das in der zeitung wollte. der herr förster wollte wohl noch mehr stress im wald.

trotzdem finde ich man sollte die trails nicht mit kickern und sonstwas verbauen. dann gibt es auch weniger stress. auch weniger spass, aber immer hin.
 
der bericht ist schlecht recherchiert und führt ausschliesslich dazu das noch mehr am wochende die trails um die burg suchen...
...wieso schlecht recherchiert?

Man muss es auch hinnehmen können, dass Zeitungen Dinge schreiben, die einem nicht gefallen.

Es wurden die Aussagen von Rudolf Bertram, der Förster des Reviers Solitude zitiert. Jedem steht in unserem Land frei den größten Unsinn in aller Öffentlichkeit zu verbreiten, auch wenn es um das Thema MTB-Downhill geht.

Einzig dass die Behauptungen nicht auf ihre Richtigkeit überprüft wurden, was man bei der Überschrift hätte erwarten können, ist schlechter Journalistenstil. Ansonsten war das nicht schlecht recherchiert, sondern einseitig dargestellt. Aber das findest Du in jeder Bike-Postille, dort wird auch ausschließlich einseitig dargestellt.

Es wäre vielmehr an uns, den empörten Lesern und Betroffenen, eine Gegendarstellung zu organisieren. Es wäre an uns auch positive Berichte zu lancieren. Journalisten anzusprechen einen Bericht über Jugendliche zu veröffentlichen, die neben dem Downhill-Fahren auch den Müll der anderen aus dem Wald sammeln. Über Jugendinitiativen, die Sport statt PC fördern...

Genau das hat der Revierförster getan, das macht der Lokalpolitiker den die bunten Biker am Wochenende genervt haben, das macht der Jagdpächter dem das Wild verschreckt wurde. Das steht denen frei und ist Teil unserer Gesellschaft. Das muss uns allerdings nicht gefallen. Von empörten Beiträgen hier im Forum wird sich an der objektiv vorhandenen einseitigen Darstellung unseres Sports in den Medien aber nichts ändern!

Also Arsch hoch und auf den verlinkten Seiten findet Ihr die jeweilige Anschrift der Redaktionen!
 
...wieso schlecht recherchiert?

Man muss es auch hinnehmen können, dass Zeitungen Dinge schreiben, die einem nicht gefallen.

Es wurden die Aussagen von Rudolf Bertram, der Förster des Reviers Solitude zitiert. Jedem steht in unserem Land frei den größten Unsinn in aller Öffentlichkeit zu verbreiten, auch wenn es um das Thema MTB-Downhill geht.

Einzig dass die Behauptungen nicht auf ihre Richtigkeit überprüft wurden, was man bei der Überschrift hätte erwarten können, ist schlechter Journalistenstil. Ansonsten war das nicht schlecht recherchiert, sondern einseitig dargestellt. Aber das findest Du in jeder Bike-Postille, dort wird auch ausschließlich einseitig dargestellt.

Es wäre vielmehr an uns, den empörten Lesern und Betroffenen, eine Gegendarstellung zu organisieren. Es wäre an uns auch positive Berichte zu lancieren. Journalisten anzusprechen einen Bericht über Jugendliche zu veröffentlichen, die neben dem Downhill-Fahren auch den Müll der anderen aus dem Wald sammeln. Über Jugendinitiativen, die Sport statt PC fördern...

Genau das hat der Revierförster getan, das macht der Lokalpolitiker den die bunten Biker am Wochenende genervt haben, das macht der Jagdpächter dem das Wild verschreckt wurde. Das steht denen frei und ist Teil unserer Gesellschaft. Das muss uns allerdings nicht gefallen. Von empörten Beiträgen hier im Forum wird sich an der objektiv vorhandenen einseitigen Darstellung unseres Sports in den Medien aber nichts ändern!

Also Arsch hoch und auf den verlinkten Seiten findet Ihr die jeweilige Anschrift der Redaktionen!

Das kann ich zu 100% unterschreiben! Man muss sich in den gegenüber auch ein wenig hineinversetzen. Für den Förster ist es in erster Linie mehr Arbeit, wenn in seinem Wald DHler unterwegs sind, und seien es nur Beschwerden von Wanderern oder eben sichtbare Spuren (Kicker, Anlieger etc.), die er mit seinem Verständnis von Natur und "seinem" Wald nicht vereinbaren kann. Deshalb nützt es nix, hier (und hier lesen halt zu 99% nur Biker) rumzuheulen, sondern man muss aktiv werden. Habe ich hiermit gemacht, und der Redaktion meine Meinung zur aktuellen Situation geschrieben und bitte um zahlreiche Nachahmer.
 
Hab mich nach dem Artikel über Degerloch auch sofort an die zuständige Dame der CDU gewandt.....bis jetzt leider noch nicht mal eine Rückmeldung oder ein Statement. Man wird sehen.

Und nebenbei ist der Jugendgemeinderat Gerlingen bereits seit letztem Jahr an einer Lösung der Situation im K-Tal dran. Leider auch hier ohne Erfolg, da es wohl kein Stück Wald gibt, welches für den Sport nützlich wäre, das der Stadt gehört.

Auch ist das Jugendhaus Wolfbusch, das durch den von Didi Schneider designten und gebauten Pumptrack bekannt geworden ist dabei, sich um legal befahrbare Flow-Country Trails zu kümmern. Wie da der Stand ist....keine Ahnung.
 
Es ist verdammt schwer im Raum Stuttgart "freien Wald" zu finden, vielmehr ich bin da generell äußerst pessimistisch und sage einfach dass Strecken wie in Korb die Ausnahme bleiben werden. Und das ist auch "nur" eine Downhillstrecke, der Flächenbedarf für einen flowcountry-Kurs oder gar offizielle MTB-Routen ist doch wesentlich höher.

Aber das ist das eine, ein ganz anderes Thema ist unser Bild in den Medien und in der Öffentlichkeit. Wäre das besser bräuchte es die Strecken ja vielleicht gar nicht, weil man sich eher gegenseitig respektieren würde.

:daumen:muddymartin:daumen:
 
Gegenseitiger Respekt ist für mich ein absolutes Muss! Ich bleibe immer stehen, wenn ich Leute im Wald treffe und unterhalte mich auch gerne mit ihnen. So trifft man z.B. 75jährige Altingenieure, die sich ungemein für die Technik eines DH-Bikes interessieren und es super finden, was wir da im Wald anstellen.

Auf der anderen Seite gibt es dann Leute die sich durch, ich nen es mal Propaganda a la Manuel Andrack, beeinflussen lasse. Oder sich eben als Hilfsheriffs aufführen, weil die Welt sooo schlecht ist.
Natürlich gibt es dann auch Vorfälle, wie z.B. der Unfall in Degerloch, bei denen andere Menschen durch MTB-ler zu Schaden kommen. Diese tragen auch nicht gerade zum positiven Gesamteindruck bei.
 
Servus,

am Samstag, 12.2.2011 war im Stgt.-Rathaus das JUGENDHEARING.

Bei diesem Treffen war auch das Thema Downhill mit von der Partie.

Erfolgreich konnten wir diesen Sport präsentieren.
Als Redner waren Felix Herp, Jannick, Liro und (natürlich) ich präsent.

Mit schlagenden Argumenten und Redekunst ist der Sport bei diesem Treffen polariesiert worden.

Wir haben Anhörung und teilweise Bestätigung bekommen.
Vorschläge für die Umsetzung des Downhill in Stgt.
Dafür kammen einige Abgeordnete und Vorstände auf uns zu.

Hier die schriftliche Festhaltung:

Forderungen
• eine legale Downhill-Strecke

Vereinbarungen
– Gründung einer AG Downhill-Strecke
- Ortsbegehung mit Vertretern aller Fraktionen/Verwaltung
- Streckenbegehung, Dialog mit Anwohnern
- Termine werden von Jugendlichen vorgeschlagen

Im Herbst 2011 findet dann die Auswertung statt.
Hier wird präsentiert was passiert ist.
Also, auch für die Pesimisten unter uns, es soll sich was tun.

Das bedeutet für mich und unsere AG nun mehr (präsentere) Arbeit.
Wir müssen in der dafür gegründete AG einen kompletten Plan und seine
Umsetzung erstellen, welchen wir dann beim Sportleramt vorweisen müssen.

Daher meine Bitte:

Kann uns jemand (wirklich!) unterstützen, mit Rat, Weisung oder Kontakten?
Jedes Beispiel wird aufgenommen, wenn es wirklich dienlich ist.

Je produktiver gearbeitet wird, umso besser kann ich dann vorsprechen.



Mehr Info: IG Stuttgarter Rider
 
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