Druckpunktwandern Shimano XT m8000

So habe mal plakativ eine Zee Hebel zerlegt. Funktional müssten die aktuellen Shimanos alle gleich sein.
Schnüffellochbohrungen 3x 0.65mm.


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Gibt`s inziwschen eine Lösung zu dem Problem?

Haben inzwischen im Geschäft einige solcher Fälle. Abhilfe geschaffen hat bisher nur der tausch des Bremssattels (!?) ist auch komisch wenn das Problem vom Hebel zu kommen scheint...?

Das Problem tritt auffälligerweise meistens dann auf, wenn die Beläge extrem runtergefahren werden (Also die Trägerplatte großteils schon mit runtergebremst wurde...:D) und man danach die Beläge wechselt, entlüftet etc.

Hab Shimano auf zwei verschiedenen Messen/Events darauf angesprochen, die wissen von nix...:confused:
 
Sonst bleibt ja nichts anderes übrig ausser verschlissene Dichtungen.

Bei dem Geber wegen der 3 Bohrungen, die müssten dann das Volumen hinter der Primärdichtung beeinflussen. Viel ist das allerdings nicht.

lever.gif
 
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Kann das nicht vielleicht doch Luft im AB sein die abwechselnd vor die Primärdichtung gepumpt wird?

Und die free stroke habe ich auch komplett offen, so wie es ab Werk ist.
 
Jop, vor allem im Winter bei fallender Temperatur und steigender Ölviskosität macht sich das bemerkbar. Das scheint sich durch die komplette Shimanopalette zu ziehen.
Klingt nach einer Hystereseschleife, die durch eine Differenz der Rückstellkräfte in Sattel und Hebel gebildet wird.
Wenn die Überlaufbohrungen öffnen, und die Bremskolben noch nicht weit genug zurückgestellt sind, läuft öl nach, wenndann direkt wieder gebremst wird, verschiebt sich der Druckpunkt.

Wär doch vielleicht denkbar?
 
Die Kolben können erst zurück nachdem die Bohrungen offen sind . Vorher geht da nichts , egal wie stark die Quadringe versuchen die Kolben zurückzuziehen . Überleg dir deine Theorie nocheinmal .
Ach, der Geberkolben bewegt sich also nicht und bewegt dadurch eine gewisse Menge Öl?
Denk nochmal drüber nach.
 
Nur liegt die Schnüffelbohrungen ja nicht nicht auf halben Kolbenweg. Die werden ja erst nahe Ruhestellung freigegeben. Warum sollte da vorher Öl nachströmen können? Dass die Nehmerkolben dem zurügehenden Geber folgen, das sollte klar sein. Oder meinst du, dass der Druckausgleich durch erhöhte Viskosität bei fallenden Temperaturen nicht schnell genug vonstatten geht?
 
Es dauert in der Tat relativ lange bis die Kolben rückstellen und dazu hat Shimano noch einen ziemlich großen Spalt. Wenn die Kolben noch nicht zurück sind und man den Hebel in der Zeit mehrmals betätigt, dann kann man die Hebel wohl regelrecht aufpumpen. Die Frage ist nur, wer fährt so?
 
Man muss nicht mal pumpen, es reicht einmal schnell den Hebel loszulassen und gleich wieder zu ziehen, zB bei steilen Sektionen. Dann merkt man es schon.
 
So schnell mal durch extrem schnelles pumpen mit dem Bremshebel die Bremse auf der Druckseite überfüllen funzt nicht da der Geberkolben nicht gleich mit dem Hebel zurückgeht sondern von einer Feder relativ langsam zurückgedrückt wird . Wenn du schneller pumpst als der Geberkolben zurückgeht bleibt das System geschlossen
 
Ja und? So schnell sind meine Finger gar nicht, ergo passiert das nicht. Wir reden hier nicht von 0.05 Sekunden.
 
ich konnte bis vorher im stand den den druckpunkt wandern lassen. nach ca 1,5 umdrehungen am freestroke fühlt es sich besser an - mal sehen. ich hoffe, ich kann morgen testen
 
ich konnte bis vorher im stand den den druckpunkt wandern lassen.
Wodurch ?
Durch pumpen ? Dann hast Luft in der Bremse .

Man muss nicht mal pumpen, es reicht einmal schnell den Hebel loszulassen und gleich wieder zu ziehen, zB bei steilen Sektionen. Dann merkt man es schon
Und wenn dann der Geberzylinder schneller zurückgeht als die Kolben im Sattel und du sofort wieder den Bremshebel ziehst dann ändert sich der Druckpunkt logischerweise . Und ist nach etwas längerem freigeben der Bremse wieder da wo er war . Das ist aber kein Fehlverhalten .
 
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