eBikes/Pedelecs, ein gefährlicher Trend ?

Das denke ich eigentlich auch. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, dass z.B. MTB-Pedelecs eher Markt-technisch überbewertet sind. Will nicht sagen, da bläht sich ne Blase auf, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das mal zu einem Massen-Trend wird. Dagegen sehe ich das Pedelec in der Stadt sogar als E-Auto-Killer, wenn es nur um den Personentransport geht.
Ich sehe es genau andersherum. Als Szenario schwebt mir das Pedelec vor allem an MTBs vor, damit der nervige Uphill einfach gestaltet wird und man bergab Spaß haben kann. In der Stadt wird sich das Ganze sehr schnell erledigt haben, wenn die ehemaligen Autofahrer merken, wie Radfahrer im Straßenverkehr behandelt werden. Auf Dauer macht es keinen Spaß von 8 t-Kippladern absichtlich an den Bordstein gedrückt zu werden, weil der Fahrer den Unterschied zwischen Fußweg und Radweg nicht kennt.
 
...für ein Mofa muss man eine Prüfung ablegen und ein Versicherungskennzeichen sowie einen Helm haben....was jeweils Geld kostet...

Ich denke ( uns hoffe!!) es wird darauf hinauslaufen das dies auch für Elektrobetriebene-/unterstütze Fahrräder gelten MUSS!!!
Oder sie müssen wenigstens auf eine festgelegte Geschwindigkeit oder Wattzahl begrenzt werden.

Die Dinger sind echt nur zum geradeausfahren halbwegs sicher zu handhaben......habe jetzt schon mehrfach die Situation erlebt, daß die ( meist älteren) Fahrer/innen mit den E-Bikes haarsträubende Situationen herbeigerufen haben.
Ich will da niemanden mit niemandem gleichsetzen, aber was ich sehe glaube ich auch.:eek:

Wenn sich gefährliche Situationen auf Radwegen abspielen ist das schon schlimm genug, aber ich möchte nicht dabei sein wenn sowas im öffentlichen Strassenverkehr passiert!!!

Die Dinger sind teilweise wirklich flott und 100%ig nicht von Jedem in jeder Situation sicher zu handhaben. Mal davon abgesehen das es Billiganbieter gibt, die noch mit V-Brakes die Räder verkaufen.

:eek:
 
Ich sehe es genau andersherum. Als Szenario schwebt mir das Pedelec vor allem an MTBs vor, damit der nervige Uphill einfach gestaltet wird und man bergab Spaß haben kann.

Kommt drauf an, für mich ist eher der Weg das Ziel. Daher darf (und soll) es auch uphill ohne Antrieb nach oben gehen. Aber als Unterstützung an DH-Boliden mag das schon Sinn machen.

...für ein Mofa muss man eine Prüfung ablegen und ein Versicherungskennzeichen sowie einen Helm haben....was jeweils Geld kostet...

Ich denke ( uns hoffe!!) es wird darauf hinauslaufen das dies auch für Elektrobetriebene-/unterstütze Fahrräder gelten MUSS!!!

Die Zukunft wird es zeigen. Da werden schon noch etliche Urteile gefällt werden.

Oder sie müssen wenigstens auf eine festgelegte Geschwindigkeit oder Wattzahl begrenzt werden.

Ist doch schon der Fall (250W).

Wenn sich gefährliche Situationen auf Radwegen abspielen ist das schon schlimm genug, aber ich möchte nicht dabei sein wenn sowas im öffentlichen Strassenverkehr passiert!!!

Und Radwege sind nicht öffentlich :rolleyes:?
 
...für ein Mofa muss man eine Prüfung ablegen und ein Versicherungskennzeichen sowie einen Helm haben....was jeweils Geld kostet...

Ich denke ( uns hoffe!!) es wird darauf hinauslaufen das dies auch für Elektrobetriebene-/unterstütze Fahrräder gelten MUSS!!!
Oder sie müssen wenigstens auf eine festgelegte Geschwindigkeit oder Wattzahl begrenzt werden.

Halte ich für totalen Schwachsinn, außerdem unterstützen die Dinger nur bis 25 km/h. Schnellere Pedelecs brauchen schon lange ein Versicherungskennzeichen.

Auf der Eurobike hab ich eins ausprobiert, 57 km/h hab ich geschafft, ein wenig Spaß hats auch gemacht.... Bei freier Bahn wäre bestimmt noch ein bischen mehr drin gewesen.
Unfälle gab es dort, soweit ich weis nicht, obwohl dort viele Fahrrer auf engem Raum gefahren sind.
Wie schon gesagt wurde, sollen und werden die Dinger keine Fahrräder, sondern hauptsächlich Autos ersetzen.
Für Trails oder ähnliches sind Pedelecs (noch) total ungeeignet, wahrscheinlich weil sich ein Großteil vom Gewicht auf kleinem Raum befindet und dadurch nicht so gut zu kontrollieren sind.
Den Weg zur Hochschule könnte ich mir mit nem E-Bike gut vorstellen, so könnte ich mir den Bus sparen, was aber wesentlich teurer wäre.

Was den E-Bikes meiner Meinung nach das "Genick" bricht, ist die beschränkung auf 25 km/h. Will man schneller fahren, muss man reintreten wie ein Ochse und dabei schwitzt man noch viel mehr als bei einem normalen Fahrrad. So behalten die Pedelecs das "Oma-Rad" Image.

Für die Zukunft erhoffe ich mir, dass ich die Pedelcs nicht auf den Trails, ob oberhalb oder unterhalb der Baumgrenze, sehen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
hab am samstag soviele ebikes gsehn, einfach weitergehn und gehofft das sowas nich am markt ankommt, die dinger sind für alte ok aber sowas auf nemt trail und downhill mässig ey bitte das is gefährlich ja. und dem mir über kann ich mir nur anschliesen
nein ich bin keins probegefahrn mich bringen keine 100pferde auf son schwachsinn
 
Meine Erfahrungen mit regelkonformen Eigenbau Pedelec MtB (max 25Km/h und max 250W). Ich fahre kaum in der Freizeit oder zum Vergnügen Rad, ich benutze das P. als Autoersatz auf dem Weg zur Arbeit. (27Km einfache Distanz). Ich hab jetzt die ersten 1000Km zurückgelegt, mein Energieverbrauch geht ständig zurück und die Durchschnittsgeschwindigkeit steigt. Die Reisegeschwindigkeit bei gut ausgebauten Rad- oder Waldwegen liegt zur Zeit bei 27-31 Km/h, also über dem Wert bis zu dem Unterstützung erfolgt. Der E-Antrieb ist für mich aber die Garantie auch bei widrigen Wetterbedingungen (27km Gegenwind sind übel und kosten viel Zeit) innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens noch arbeitsfähig anzukommen. Zur Zeit benötige ich zwischen 60 und 75 min für die 27km. Kein schlechter Schnitt dafür, daß auch noch einige Ampeln und üble Berliner Radwege bezwungen werden müssen. Wichtig war mir eine gute Bremsanlage, gleich in der ersten Woche gab es ein paar brenzlige Situationen mit PKWs, die von Grundstücken auf die Straße wollten und den Radler auf dem Radweg gar nicht wargenommen haben, weil die Aufmerksamkeit nur auf die Straße gerichtet ist. Dafür mußte ich mich noch sensibilisieren, nun bin ich ohne Stress unterwegs.
 
Gerade bei E- MTB's sehe ich, im Gegensatz zu normalen Pedelecs, eine steigende Gefahr. In Zukunft kommt doch jeder ungeübte Schwachkopf jeden Trail hoch. Der muss aber auch wieder runter. Und woher kommt dann die Fahrtechnik? Jemand der sich über Jahre eine Kondition für sagen wir mal einen Alpencross angeeignet hat, hat auch ein wenig Fahrtechnik. Und jetzt kommt Karl Kleber auf den Berg und muss natürlich auch wieder runter. Mein Fazit? Die Unfälle in unbefestigtem Gelände nehmen zu, und somit auch die Streckensperrungen. Den Verantwortlichen ist es sicherlich Egal ob das Bike nun einen Hilfsantrieb hatte oder nicht. Also verbringen wir unsere Zukunft nur noch in Bikeparks? Und wann kommt dann der erste XC Park?
Hmm... Marktlücke;)
 
Die Dinger sind teilweise wirklich flott und 100%ig nicht von Jedem in jeder Situation sicher zu handhaben. Mal davon abgesehen das es Billiganbieter gibt, die noch mit V-Brakes die Räder verkaufen.
Was ja nicht wirklich ein Problem darstellen muss. Rennräder werden teilweise mit Geschwindigkeiten von über 100 km/h bewegt und auch durch Felgenbremsen gestoppt. Da erhöht eine bissige Bremse eher die Überschlagsgefahr für Ungeübte und Notbremsungen. Mal schauen, wann ABS für das Fahrrad Pflicht wird.
Wichtig war mir eine gute Bremsanlage, gleich in der ersten Woche gab es ein paar brenzlige Situationen mit PKW, die von Grundstücken auf die Straße wollten und den Radler auf dem Radweg gar nicht wahrgenommen haben, weil die Aufmerksamkeit nur auf die Straße gerichtet ist. Dafür musste ich mich noch sensibilisieren, nun bin ich ohne Stress unterwegs.
Das entspricht ja nahezu den Befürchtungen - Autofahrer sattelt auf Pedelec um und muss erst lernen, wie man sich im Straßenverkehr sicher verhält. Das soll überhaupt kein Angriff sein, ich selbst bin fast ein Dutzend Mal angefahren worden (in letzter Zeit auch bloß noch absichtlich als Erziehungsmaßnahme), was wohl auf einen langsamen Lernprozess (der Autofahrer) schließen lässt. Ich frage mich bloß und vielleicht kannst du mir die Frage beantworten, wie es beim Umsteiger aussieht, wenn er zum ersten Mal über die Motorhaube des berüchtigten "unaufmerksamen Autofahrers" gerutscht ist - weiterhin Pedelec oder wieder das "sichere" Auto?
 
Die selben Leute fahren auch Auto und trotzdem ist die Welt noch nicht untergegangen.


Manchmal glaube ich hier sind nur Depressive unterwegs.
 
Es fährt, hat zwei Räder, fortschrittlichste Kettenschaltung und noch dazu eine Tretkurbel. Da paßt doch alles. :)


So wie auch bei diesem "Fahrrad":

zx255.jpg
 
Stimmt!

...jedenfalls nicht vor deiner Nase. Werden sie mit Atomstrom betrieben, wird dieser nahezu geruch- und geräuschlos hergestellt (obwohl, bei den Atommülltransporten gibt's hier und da n bisschen Krach durch die Wasserwerfer und das Tränengas riecht auch etwas unangenehm), die alten Kohlekraftwerke stehen ja vielleicht auch nicht vor deiner Haustür...

Also: Alles im Lack!
 
In Zukunft kommt doch jeder ungeübte Schwachkopf jeden Trail hoch. Der muss aber auch wieder runter.

ja, da fällt mir zb Danny Hart ein...

Wenn man von IQ ausgeht - Schwachkopf: check :daumen:
Hat vermutlich vor weniger Jahren mit dem Bergabfahren angefangen als ich - ungeübt: check :daumen:

Aber wozu die Aufregung, es schafft doch auch jeder Schwachkopf im Internet zu posten... alles halb so schlimm und Danny Hart kommt gesund unten an.

PS: Öl-/Gas-/Kohlekraftwerke sind wieder voll im Trend, leider müssen deshalb die CO2-Grenzwerte ind BaWü wieder etwas angehoben werden, aber das stört mich hier in München nicht.
 
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