Einstieg in GPS-Mountainbiken

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11. Juni 2011
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Hi,

ich kenn mich mit GPS bisher noch rein garnicht aus und hab mal ein wenig quergelesen in dem Forum, aber so ganz fand ich nicht das was ich suche oder ich habs nur nicht verstanden?

Und zwar, ist es möglich ein GPS-Gerät ohne externer Speicherkarte (aus Kostengründen..) mit den OSM-Karten zu bespielen und dann auf diese einen Track zu legen, welchem man nachfahren kann? Reichen hierfür die 24MB eines z.B. Venture HC?

Oder hat es wesentliche Nachteile für einen "Gelegenheitsmountainbiker" mit einem solchen Gerät zu arbeiten, sollte ich also doch lieber auf das Vista HCX zurückgreifen?

Hoffe mir kann jemand weiterhelfen ;-)
Schöne Grüße!
 
und dann auf diese einen Track zu legen
Klar - geht.
Allerdings ist die Anzahl der Tracks (20) und die Anzahl der Trackpunkte pro Track (500) ziemlich begrenzt bei den älteren Geräten...

Reichen hierfür die 24MB eines z.B. Venture HC?
Ja geht prinzipiell (ich hab auch noch ein uraltes etrex Vista C), aber man bekommt nur 3-4 Kacheln der OpenMTBMap in den internen Speicher.
Für ne Tagestour mit dem MTB reicht es meistens, für längere Touren oder Rennrad kann es halt passieren, das man im ungünstigen Fall nach 30km aus der Karte rausfährt, das hängt davon ab, wie die Kacheln zugeschnitten sind.

Ich finde die etrexe am Bike allerdings zum Bedienen ziemlich fummelig...
Wenn Du das Venture HC sowieso schon besitzt, probier es aus.
Wenn nicht - leg lieber noch was drauf und kauf was Neueres (Dakota 20, Oregon 450, GPSMap 62s, etrex 30)
 
Reichen hierfür die 24MB eines z.B. Venture HC?
Mal schnell bei mir im Mapsource geschaut, und anhand Openmtbmap:
1 Kartenkachel ist da typischerweise 8-16 MB groß. Gibt aber z.B. auch größere. Heißt aber wiederum, 2 würde man schon gar nicht beliebig drauf bekommen. Um mein Bundesland z.B. halbwegs abzudecken komme ich da auf gut 100MB.
Heißt also, Kartendaten bekommt man schon irgendwie drauf, aber nicht so richtig vernünftig wie FrankeC schon schrieb. Denn mit 2-3 Kacheln muss man für eine Tour mindestens rechnen, je nach Lage der Kacheln. Und selbst dann müsste man jedesmal die Kartendaten neu überspielen (nervig).

Ich finde die Bedienung des etrex (auch am Rad) übrigens durchaus in Ordnung (kenne aber auch nichts anderes). An die Menüstruktur gewöhnt man sich bei entsprechender Nutzung doch recht schnell, und einfache Sachen (Zoomstufe ändern, Anzeigeseite ändern) geht auch während der Fahrt. Für größere Bedienungen hält man dann eh an.

Als Zwischenstufe (preislich) zwischen Venture un Vista wäre halt noch das Legend, momentan auch bei Amazaon wieder immerhin 25 Euro günstiger (waren mal nur 2-3 Euro). Den Kompass braucht man nicht unbedingt, den braometrischen Höhenmesser finde ich aber ganz nützlich.
Nachteil bei den etrexen ist halt immer der Gummi außen rum, meiner wird auch so langsam locker.
 
Wieviele Kacheln man tatsächlich drauf bekommt, hängt davon ab, wie die Kacheln der OpenMTBMap zugeschnitten sind und wieviele "Daten" jeweils pro Kachel drin sind, das kann man nicht pauschal sagen. Wenn man großes Pech hat, sogar nur 1-2 Kacheln, wie onc schrieb. Es sind auf jeden Fall sehr wenige Kacheln. :(
Die Routingdaten kann man noch per Häkchen raus nehmen, dann spart man noch ein bißchen von der Kachelgröße, ich meine so ca. 10-20%

Das überspielen der Kartendaten stört mich weniger, ich muss ja sowieso neue Tracks oder POIs übertragen.
Mit etrex Bedienung am Fahrrad meine ich die seitlichen Tasten und der Mini-Joystick - lässt sich während der Fahrt kaum bedienen, muss ich jedes Mal anhalten. :D
Die etrexe sind definitiv nicht fürs Bike entwickelt worden...
Das geht bei andere Geräten deutlich besser (Oregon, GPSMap...)
 
Im ganz preiswert Sektor (<200E) kann man Legend HCX, Vista HCX und Dakota 10 erwägen. Das letzte hat zwar keine Speicherkarte, aber mit 850MB genügend internen Speicher für mehrere Bundesländer. Touchscreen und 10000 Punkte Tracks hat es auch.
Demnächst werden sich auch neue etrex Modelle am Markt zeigen. Die könnten aber den ein oder anderen Softwarebug haben.
Für die etrexe spricht Preis und gut ablesbares Display. Ohne Speicherkartenleser sind die lieferbaren etrex Modelle jedoch nicht mehr praxisgerecht.
 
Ok, danke für die schnellen Antworten! Die 24MB-Geräte haben wohl nicht so viel sinn, da ich doch vll mal Touren so um die 100-150km machen möchte...! Das heißt ich sollte schon etwas mehr Speicher haben, also wäre das Dakota 10 vermutlich nicht ganz verkehrt. Auf den ersten Blick hat das Gerät aber keine Höhenmessung sowie Kartendarstellung, oder lieg ich dabei falsch?

Das etrex Legend HCx gibt es bei Amazon grad für 160 Euro. Das Dakota 10 für 183€. Was würdet ihr in dem Falle bevorzugen?

Oder sollte ich prinzipiell noch warten bis die neuen eTrex-Modelle da sind? Weiß jemand wann die kommen werden? Denke preislich dürften die ja etwa wie die "alten" sein?

Vielen Dank schonmal!
 
Spar nicht am falschen Ende 30 Euro und reite keine toten Pferde...:D
Bei den alten etrexen nerven die Limits bei den Tracks (20 a 500Pkt.) :rolleyes:
Elektronischen Kompaß und barom. Höhenmesser würde ich auch nicht missen wollen...

Wenn es um die 200€ sein soll, nimm ein Dakota 20 oder ein neues etrex 30. Zu den neuen etrexen gibt es einen aktuellen Thread, siehe dort.
Wenn es um 300€ sein darf, ein Oregon 450 oder GPSMap 62s.
 
Dakota 10 ... Auf den ersten Blick hat das Gerät aber keine Höhenmessung sowie Kartendarstellung, oder lieg ich dabei falsch?
Kartendarstellung ist natürlich möglich (ablegen im internen 850MB Speicher), nur µSD Karten kannst du nicht nutzen.
Eine GPS Höhenmessung findet auch statt, aber davon ist eben nur der aktuelle Wert als solches zu gebrauchen (ich bin jetzt 500m ü.M.), die sogenannten Höhenmeter verrät dir das GPS nicht und beim Nachbearbeiten am PC erhältst du auch nur Daumenwerte. Mit Barometer werden die Hm genauer und es gibt eine Anzeige am GPS. Kostet dann wieder etwas mehr.
 
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