Enduro-Reifen

Wirklich ernsthaft: Was bringt die hintere Bremse? In der Ebene kann das Hinterrad maximal ein Drittel zur Bremsleistung beitragen. Je steiler es bergab geht, desto weniger. Die optimale Bremswirkung hast Du dann, wenn das Hinterrad gerade abzuheben beginnt. Du kannst hinten eine Möderreifen draufmachen und kannst damit trotzdem nur dann etwas damit anfangen, wenn der Vorderreifen anfängt zu rutschen, anstatt so viel Bremsleistung zu übertragen, daß das Hinterrad abhebt.

Dann schraub die Hinterradbremse ab und mach den Selbstversuch!!! Wird ein Aha Erlebnis, das verspreche ich dir!

Ich habe mir mal bei einem Sturz den Hebel von der HR Bremse abgerissen und hatte dann noch 500Tiefenmeter im technischen Gelände vor mir. So unsicher bin ich den Trail noch nie runtergeeiert und zum Teil habe ich geschoben. Die HR Bremse trägt eben doch relativ viel bei und bei bewusstem Einsatz stabilisiert sie und gleicht die fehlende Bremswirkung des Vorderrads z.B. auf nassen Wurzeln aus, wo man die Bremse vorn lösen muss um nicht zu rutschen...
 
Dann schraub die Hinterradbremse ab und mach den Selbstversuch!!! Wird ein Aha Erlebnis, das verspreche ich dir!

Ich habe mir mal bei einem Sturz den Hebel von der HR Bremse abgerissen und hatte dann noch 500Tiefenmeter im technischen Gelände vor mir. So unsicher bin ich den Trail noch nie runtergeeiert und zum Teil habe ich geschoben. Die HR Bremse trägt eben doch relativ viel bei und bei bewusstem Einsatz stabilisiert sie und gleicht die fehlende Bremswirkung des Vorderrads z.B. auf nassen Wurzeln aus, wo man die Bremse vorn lösen muss um nicht zu rutschen...

Genau so ist das, und wenn es mal richtig steil und rutschig wird (Loose, Matschseife, etc.), der wird sich über vernünftigen Bremsgrip am Hinterrad freuen. Ein DHRII Dual rollt jetzt nicht so dermaßen schlecht am Hinterrad, ich fahre den schon länger, bin nicht langsamer unterwegs als zuvor mit Ardent oder Ikon.

Am Vorderrad darf sich gerade ein Baron 2.4 Project beweisen, nach den ersten beiden Ausfahrten ist er unauffällig, funktioniert bestens, gab noch nichtmal ansatzweise das Gefühl ich wäre am Limit angekommen. Auch durch Matsch pflügt er ganz gut durch.. toller Reifen!
 
Genau so ist das, und wenn es mal richtig steil und rutschig wird (Loose, Matschseife, etc.), der wird sich über vernünftigen Bremsgrip am Hinterrad freuen. Ein DHRII Dual rollt jetzt nicht so dermaßen schlecht am Hinterrad, ich fahre den schon länger, bin nicht langsamer unterwegs als zuvor mit Ardent oder Ikon.

Am Vorderrad darf sich gerade ein Baron 2.4 Project beweisen, nach den ersten beiden Ausfahrten ist er unauffällig, funktioniert bestens, gab noch nichtmal ansatzweise das Gefühl ich wäre am Limit angekommen. Auch durch Matsch pflügt er ganz gut durch.. toller Reifen!

Seh ich genau so. Ich hab aufm Trailbike vor kurzem nach langer Zeit mal wieder nen Semislick probiert und fand es furchtbar. Gibt nen paar Reifen die sehr gut rollen und trotzdem massig grip und Bremstraktion haben, darunter natürlich der DHR2.
Aufm Trailbike fahr ich derzeit übrigens die Kombi Specialized Butcher/Purgatory mit Grid Karkasse und bin sehr angetan. Im trockenen machen die Reifen sehr viel Spaß. Dank nicht übertriebener breite eine sehr gute Karkasse für das Gewicht. Besonders möchte ich da den Purgatory loben. Meiner Meinung ein sehr guter Hinterreifen für leichtes Enduro. Kein Reifen für die Alpen oder den Bikepark, doch fürs Trailbike welches ich für meine Hometrails hab passt er wie Arsch auf Eimer
 
Aufm Trailbike fahr ich derzeit übrigens die Kombi Specialized Butcher/Purgatory mit Grid Karkasse und bin sehr angetan. Im trockenen machen die Reifen sehr viel Spaß. Dank nicht übertriebener breite eine sehr gute Karkasse für das Gewicht. Besonders möchte ich da den Purgatory loben. Meiner Meinung ein sehr guter Hinterreifen für leichtes Enduro. Kein Reifen für die Alpen oder den Bikepark, doch fürs Trailbike welches ich für meine Hometrails hab passt er wie Arsch auf Eimer

Meine Freundn fährt die Kombi auch an ihrem Minienduro. Control vorne, Grid hinten.

Gerade der Purgatory ist mM nach der perfekte Anfänger-Trailreifen: Passt in jeden Hinterbau, leicht, preiswert, gutmütig, gute Bremstraktion, rollt trotzdem leicht und hat einen verlässlichen Nassgrip.
 
Seh ich genau so. Ich hab aufm Trailbike vor kurzem nach langer Zeit mal wieder nen Semislick probiert und fand es furchtbar. Gibt nen paar Reifen die sehr gut rollen und trotzdem massig grip und Bremstraktion haben, darunter natürlich der DHR2.

Versteht mich nicht falsch: Ich finde Semislicks großartig und fahre im Sommer gerne einen. Aktuell Rock Razor, der nächste wird wohl ein Michelin. Vor allem auf gebauten Flotrails gibt's nix spaßigeres.

Aber es sind eben keine Allrounder für Frühjahr und Herbst und im ultrasteilen bzw. alpinen Gelände habe ich lieber etwas mit mehr Brems- und Nassgrip und einem beherrschbareren Verhalten beim Driften.
 
Seh ich das richtig, dass Conti keinen SemiSlick hat?

Ja. Der X-King hat ja keine Seitenstollen und ist deshalb in diesem Segment unbrauchbar. Der Speedking sowieso nicht.

Folgende Semislicks sind zZ auf dem Markt:

Maxxis Minion SS
Michelin Wildrace'r Enduro
Schwalbe Rock Razor
Specialized Slaughter
WTB Riddler

Noch einer den ich vergessen habe? Vee Tire Crown F geht zumindest in dei Richtung.
 
Von Kenda gibts da auch was. BBG Pro und Happy Medium Pro. Sind aber allesamt (bis auf die DH Ausführungen natürlich) sehr leicht. Keine Ahnung ob die was aushalten.
War auch am Überlegen bzgl. Semislick am Enduro. Aber wenn ich daran denke, wie schlimm sich die ordentlich abgefahrenen Hinterreifen am DH Rad bei nur etwas tieferem Boden beim Bremsen angefühlt haben...nein danke.
 
Wow OK...den Mavic hatte ich schlicht vergessen, aber von den Kenda hab ich noch nie gehört.

Da es beide reifen nur in 26 oder in schmal gibt, kann man die aber auch gleich wieder vergessen...
 
Stimmt, diesen "Winter" hatten wir aber nur an ein paar Tagen überhaupt Schnee im Tal und zum Skifahren hätte ich min. 60km fahren müssen... Entsprechend selten stand ich auf dem Board! Dafür saß ich viel bei tiefem Matsch und +-0°c auf dem Bike! ;)
Nennt man Klimawandel. Hat mit "diesen "Winter"" nichts zu tun. Gewöhnt euch dran. Die weisse Wonne - It's over.
 
Rechtzeitig zum Ende der feuchteren Jahreszeiten bringt Continental - in der klassischer Conti-Manier immer unmittelbar und voll am Puls der Zeit – die DH-Version des Mud King in 27.5

Sogar als „lieferbar“ – also nicht einfach nur versprochen…
irgendwann mal…
wenn’s uns mal gefällt…

Und man glaubt es kaum – laut BikeCompo – in einer 29“ Version (!!!); also den RICHTIGEN DH-Drahtreifen und nicht diese labrige, halb so schwere CC Variante, die’s eh schon gab.

Heute natürlich nicht auf der Conti-Page zu finden.

Laut Bike24 gibt’s sogar bald das komplette Durchmesser-Portfolio jeweils als 2.3DH und 1.8CC…
 
Weil der Markt ja nur so überquillt vor lauter 29er-Downhill-Bikes. :ka:

DAS musst du den zuständigen Conti-Product Manager befragen.
Ihr/Ihm sei auch die leicht ironische Note zwischen den Zeilen gewidmet :winken:

Andererseits: nach so manchem Stoßgebet* gen Himmel denk ich mir des öfteren, Grip ist nur durch noch mehr Grip zu ersetzen!
Und dann ist der 2.3 Mud King wirklich eine Nummer – Gewicht und Raddurchmesser hin oder her…

*schöne Erklärung aus Wiki::hüpf:
Ein Stoßgebet sprechen oder zum Himmel schicken bedeutet, laut Lutz Röhrich, ein kurzes, in Angst hervorgestoßenes Gebet sprechen oder im letzten Augenblick vor dem Tod mit großer Inbrunst beten.

Stoßgebete können Verschiedenes ausdrücken:
1. Angst und Schrecken
2. Hingabe
3. Frömmigkeit
 
Ich fahre den MudKing 2.3 als 26er am Enduro und ich finde dafür ist er super geeignet.
Er hat zwar eine Draht Karkasse, aber diese ist WESENTLICH lommeliger als die vom Baron 2.5. Auch das Gewicht ist eher auf "Enduro" Niveau...
 
Nur dass ich in Bedingungen, in denen ein MudKing Sinn macht, nicht wirklich eine DH-Karkasse am Enduro brauche.

Naja, bei Conti vielleicht schon, sonst läuft da noch Regenwasser in den Reifen bei der legendär dichten Seitenwand...(sorry Conti Fans, der musste sein).

Edit: Laut Bike 24 wiegt der so viel wie eine MM. Warum machen sie dann keine Faltversion?
 
Ich fahre kein Downhill und bin dennoch froh über die Dowhnhill-Karkassen meiner Schlammreifen (Maxxis Swampthing und Wetscream). In sehr tiefem Schlamm und vor allem in tiefem Schnee kann ich damit sehr niedrige Drücke fahren, deutlich unter 1,0 Bar. Die Auflagefläche wird dadurch sehr groß und ermöglicht es, noch zu fahren, wo es mit mehr Druck schwierig bis unmöglich wird. Kommt es doch mal zum Durchschlag, nimmt das ein Downhill-Reifen sehr viel weniger übel. Auch die Durchstichsicherheit ist höher. Bei solchen Bedingungen möchte ich ganz sicher keinen Platten haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe gar nicht warum ihr am meckern seid, ich finde jeden neuen Reifen fürs 29er der keine CC Pelle ist eine Bereicherung
29er wurden auch in der EWS schon gefahren, war glaub ich ein trek?

Aber hauptsache erst mal rumgemault :aufreg:
 
Ich hoff das darf ich mit rein ;-)
Was für eine Dichtmilch fahrt ihr? Ich hab aktuell noch die Stan´s no Tubes.
Ist das immer noch die "beste" oder gibts mittlerweile was besseres? Nicht mehr lange und ich brauch mal wieder nachschub.
 
Verstehe gar nicht warum ihr am meckern seid, ich finde jeden neuen Reifen fürs 29er der keine CC Pelle ist eine Bereicherung
29er wurden auch in der EWS schon gefahren, war glaub ich ein trek?

Aber hauptsache erst mal rumgemault :aufreg:

Moooment, ich hab doch auch ein 29er Enduro. Aber was soll ich mit einem Drahtreifen?

Und in der EWS fahren nicht nur Trek 29er mit, sondern auch 29er von Yeti, Cube, Santa Cruz, BMC, Evil, Specialized, Nukeproof und diversen anderen. Würde mich wundern wenn da nicht auch ein Prime mitfahren würde. Das Trek ist lediglich das Einzige, was bislang Titel gewinnen konnte (3 Gesamtsiege).
 
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