Enduro-Reifen

Ich muss mal von dem Maxxis Aggressor Dual DD schwärmen. Donnerstag ne 30km 1200hm Tour gefahren und war genauso platt bei den letzten Anstiegen wie mit jeden anderen (vor allem leichteren) Reifen am Heck. Ist für mich bei trockenen Verhältnissen der neue Sorglos-Reifen am Heck :daumen:

Kann man mit der DD Karkasse mit dem Luftdruck runter? Kannst du abgesehen von der DD Karkasse den Unterschied zum DHR2 2,3" ziehen?
 
1,2 bar is halt schon sehr wenig. Fährst du mit Procore/DeanEasy oder so?
Aktuell kann ich vorne bei dem nicht unter ~1,5-1,6 bar gehen ohne ständig durchzuschlagen. Ist aber eh schon der DoubleDown?
 
Kann man mit der DD Karkasse mit dem Luftdruck runter? Kannst du abgesehen von der DD Karkasse den Unterschied zum DHR2 2,3" ziehen?

Wahrscheinlich könnte ich mit dem Luftdruck runter. Dank meiner 100kg fahre ich aber hinten lieber um die 1.8 Bar.
Den DHR2 bin ich bisher nur als 26" in 2.4 gefahren, das war aber auch mit einem anderen Bike. Gefühlt würde ich sagen, dass der Aggressor weniger Rollwiderstand hat, und das trotz der dicken Karkasse.
 
1,2 bar is halt schon sehr wenig. Fährst du mit Procore/DeanEasy oder so?
Aktuell kann ich vorne bei dem nicht unter ~1,5-1,6 bar gehen ohne ständig durchzuschlagen. Ist aber eh schon der DoubleDown?
Wen du mich meinst kein procore oder sonstiges ja ist der DD, und durschläge hatte ich noch keine

Angefange habe ich mit 1.8 bar aber da ist er mir 2 mal übel weggerutscht und dann hab ich mich runter gearbeitet bis er sich so angefühlt hat wie ich das möchte ;)

Lg
 
1,2 bar is halt schon sehr wenig. Fährst du mit Procore/DeanEasy oder so?
Aktuell kann ich vorne bei dem nicht unter ~1,5-1,6 bar gehen ohne ständig durchzuschlagen. Ist aber eh schon der DoubleDown?

nein und nein. Aktuell bei 1,4-1,5 bar schlägt er nicht so durch, ist die stinknormale Variante

wenn das nicht funzt, würde ich vorne den highroller 2 2,3 oder 2,4 in maxxterra testen, evtl. den dhr2 in 2,4. was würdet ihr empfehlen?
 
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Apropos
Enduro ist, was man draus macht. ;)

Gestern Abendrunde gemacht, mit insg. 1200Hm Uphill, mit DHF 29 x 2.5 mit DH Karkasse, vorne MaxxGrip, hinten Dual. :D Vom Rollwiderstand her ging's ganz passabel. Die harte Mischung hinten rollt erstaunlich vernünftig, die superweiche vorne störte mangels horizontaler Verbindungsstücke nicht. Grip und Pannensicherheit natürlich über alle Zweifel erhaben. :daumen: Für konditionsstarke Naturen könnte die Kombination bei Enduro Races in hartem schnellem Gelände durchaus eine Option sein.

Den deutlichsten Unterschied machten aber imho die Reifen beim Handling. Schwungmasse lässt grüßen. :( Langes 29er Enduro mit solchen Schwarten ergibt def. DH Feeling. Die Trails waren verwinkelt, verwurzelt und mit Absätzen durchsetzt. Tempo halten und durchrollen selten genug möglich. Athletik war gefordert.

Mit 1kg Reifen ist das Bike antrittsstärker und agiler. Und dennoch schneller, kräfteschonender noch dazu, trotz gewissen Abstrichen bei Pannensicherheit und Grip.
Erst wenn man das Gas stehen lassen kann, Shutteln in Italien, Park und Downhill, rauhes offenes Gelände, spielen die DH Reifen ihre Vorteile voll aus.
Nach paar Tagen schnellem Fahren unter südlicher Sonne war der Unterschied erstaunlich deutlich und ich weiß wieder, warum ich Zuhause den anderen LRS mit Enduroreifen fahre. ;)
 
AproposEnduro ist, was man draus macht. ;)

Den deutlichsten Unterschied machten aber imho die Reifen beim Handling. Schwungmasse lässt grüßen. :( Langes 29er Enduro mit solchen Schwarten ergibt def. DH Feeling. Die Trails waren verwinkelt, verwurzelt und mit Absätzen durchsetzt. Tempo halten und durchrollen selten genug möglich. Athletik war gefordert.

Mit 1kg Reifen ist das Bike antrittsstärker und agiler. Und dennoch schneller, kräfteschonender noch dazu, trotz gewissen Abstrichen bei Pannensicherheit und Grip.
Erst wenn man das Gas stehen lassen kann, Shutteln in Italien, Park und Downhill, rauhes offenes Gelände, spielen die DH Reifen ihre Vorteile voll aus.
Nach paar Tagen schnellem Fahren unter südlicher Sonne war der Unterschied erstaunlich deutlich und ich weiß wieder, warum ich Zuhause den anderen LRS mit Enduroreifen fahre. ;)

und genau das ist mein Punkt, "mein Enduro" ist ohne Shuttlen, so schnells wie es geht Mittelgebirgstrails bergab ballern, oft normale Kurven ohne Anlieger. Ab und an (flachere) Tretpassagen dazwischen, dann wieder ruppig und ein paar Sprünge. Finde da die 950g Reifen nicht sehr agil bzw. bin lt. Strava mit ner Nic TS/Nic PS Kombi tatsächlich in den meisten Trails (im Trockenen) schneller gewesen
 
AproposEnduro ist, was man draus macht. ;)

Gestern Abendrunde gemacht, mit insg. 1200Hm Uphill, mit DHF 29 x 2.5 mit DH Karkasse, vorne MaxxGrip, hinten Dual. :D Vom Rollwiderstand her ging's ganz passabel. Die harte Mischung hinten rollt erstaunlich vernünftig, die superweiche vorne störte mangels horizontaler Verbindungsstücke nicht. Grip und Pannensicherheit natürlich über alle Zweifel erhaben. :daumen: Für konditionsstarke Naturen könnte die Kombination bei Enduro Races in hartem schnellem Gelände durchaus eine Option sein.

Den deutlichsten Unterschied machten aber imho die Reifen beim Handling. Schwungmasse lässt grüßen. :( Langes 29er Enduro mit solchen Schwarten ergibt def. DH Feeling. Die Trails waren verwinkelt, verwurzelt und mit Absätzen durchsetzt. Tempo halten und durchrollen selten genug möglich. Athletik war gefordert.

Mit 1kg Reifen ist das Bike antrittsstärker und agiler. Und dennoch schneller, kräfteschonender noch dazu, trotz gewissen Abstrichen bei Pannensicherheit und Grip.
Erst wenn man das Gas stehen lassen kann, Shutteln in Italien, Park und Downhill, rauhes offenes Gelände, spielen die DH Reifen ihre Vorteile voll aus.
Nach paar Tagen schnellem Fahren unter südlicher Sonne war der Unterschied erstaunlich deutlich und ich weiß wieder, warum ich Zuhause den anderen LRS mit Enduroreifen fahre. ;)
Den DHF 29x2,5" gibt es ja auch in normaler Exo-Karkasse, dann wärst du wieder bei 1kg pro Reifen.
 
Wo bleibt der Spaß? Mit Strava messen mit welchen Reifen man schneller ist? Krass?! Machen das "die anderen" auch?
Schneller sein kann ja erstmal viel bedeuten. Schneller bergab rollen, schneller die Tretpassagen absolvieren, schneller durch die Kurven, schneller durchs Steinfeld, etc.
Mit nem Nobby Nic vorne und hinten wäre ich wahrscheinlich auf einigen Trails auch deutlich schneller unterwegs. Auf den anderen würde ich dafür dann entweder stehen, weil Reifen kaputt, oder liegen, weil Fahrer kaputt.
 
Nein, das macht definitiv nur die Elite. [emoji15]

Zähle eher zur Elite am Gerstensaft :bier:

Aber zum einen macht mir manchmal schnellstmöglich runter richtig viel Spaß, manchmal bastele ich einfach gerne am Setup (hauptsächlich Gabel und Reifen) rum und finde es durchaus spaßig, subjektive Eindrücke ("boah hat das heute geflogen") mit objektiven (Zeit) zu vergleichen. Und dann natürlich das Fahrradäquivalent des Perpetuum Mobile zu finden: Schnell, griffig, top im Rollen, leicht und haltbar
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mir jetzt mal die letzten 30 Seiten reingezogen.... um hier mal wieder auf Stand zu kommen.

Scheinbar ist der Aggressor ein sehr interessanter Hinterreifen, welcher meinen zu schnittanfälligen RR ersetzen könnte. Als möglicher Kandidat für die Front gibts im Maxxis Sortiment leider nichts für mich (komme mit dem Spalt zwischen mittleren und seitlichen Stollen nicht klar). Deswegen meine Frage:

Gibts Erfahrungen zum E13 TRS Race?

Laut Rollwiderstandsmessung liegt er bei nur 45Watt, dh die Asphaltanfahrt sollte kein Problem darstellen. Der Gummi ist schön weich (42/40) wodurch man auch auf nassen Steinen und Wurzeln zurechtkommen sollte. Aber wie verhält er sich denn in Kurven? Gibts einen flüssigen Übergang auf die Seitenstollen? Wie verhält er sich im Grenzbereich? Spontan wegbrechend oder eher schmierend wie eine Muddy Mary oder der gute alte Baron 2.5"?
 
Habe mir jetzt mal die letzten 30 Seiten reingezogen.... um hier mal wieder auf Stand zu kommen.

Scheinbar ist der Aggressor ein sehr interessanter Hinterreifen, welcher meinen zu schnittanfälligen RR ersetzen könnte. Als möglicher Kandidat für die Front gibts im Maxxis Sortiment leider nichts für mich (komme mit dem Spalt zwischen mittleren und seitlichen Stollen nicht klar). Deswegen meine Frage:

Gibts Erfahrungen zum E13 TRS Race?

Laut Rollwiderstandsmessung liegt er bei nur 45Watt, dh die Asphaltanfahrt sollte kein Problem darstellen. Der Gummi ist schön weich (42/40) wodurch man auch auf nassen Steinen und Wurzeln zurechtkommen sollte. Aber wie verhält er sich denn in Kurven? Gibts einen flüssigen Übergang auf die Seitenstollen? Wie verhält er sich im Grenzbereich? Spontan wegbrechend oder eher schmierend wie eine Muddy Mary oder der gute alte Baron 2.5"?
Zum E13 kann ich aus erster Hand leider nichts sagen, weil nicht verfügbar für 26", aber unser ohmeingottfährtdergutwtf-Guide in Finale Ligure (Daniel, wenn ihn jemand kennt) schwört auf den Reifen vorne. Laut seiner Aussage einer der wenigen Reifen, mit dem er in den Kurven so richtig drücken kann, weil er ihm so viel Sicherheit gibt.

Würd ich trotz des Preises auch gerne mal probieren, weil ich jetzt schon öfter gehört habe, dass das ein klasse Reifen sein soll, aber so ne 26" Form scheint wohl so schweinemäßig teuer zu sein, dass sie umöglichst jemals refinanziert werden kann.
whistling2.gif
 
Ich muss mal von dem Maxxis Aggressor Dual DD schwärmen. Donnerstag ne 30km 1200hm Tour gefahren und war genauso platt bei den letzten Anstiegen wie mit jeden anderen (vor allem leichteren) Reifen am Heck. Ist für mich bei trockenen Verhältnissen der neue Sorglos-Reifen am Heck :daumen:

Das unterschreibe ich mal direkt. Witziger weise am Mittwoch genau den Montiert in DD. Am Anfang hat man den in der Hand und denkt "Shit ist der schwer und gewaltig" die Karkasse fühlt sich an wie von nem Motorradpneu...ich hab Vergleich zum DHR2 Exo keinen erhöhten Rollwiderstand gemerkt (trotz geringerem Luftdruck). Grip und Rollverhalten fand ich besser als beim DHR2. Im sehr weichen Waldboden ist aber der Dhr2 wieder besser.


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Kurz für zwischendurch.
Maxxis Ardent 26x2,4" Exo TR Dual einmal neu:
Maxxis Ardent 2.4 Exo TR Dual 1.jpg

Und einmal mit halb abgefahrenem Profil, aber dafür 2 frischen Maxalamis von heute und ein wenig "Verstärkung" im Inneren durch diverse Dichtmilch-Sorten:
Maxxis Ardent 2.4 Exo TR Dual 1 used.jpg

(gleicher Reifen)
 

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e13 TRS race: sehr "unauffälliger" Reifen vorne. Sehr guter Grip am Nassen, guter Grip im losen Untergrund, den Übergang von Mittel- auf Seitenstollen habe ich nicht bemerkt. Grenzbereich habe ich noch nicht ausgetestet, aber bisheriger Seitenhalt in schnell gefahrenen Kurven war gut. Macht bisher genau was er soll. Einsatz bisher Basteln und mittelschnelles Ballern.
 
Das hört sich doch mal alles ziemlich gut an. Ein Reifen mit 42/40er Gummi darf gerne verschleißen. Meine MM TS schaut nach einem Jahr noch sehr gut aus... trotz bremsendem Abrutschen über Stolperbikestufen. Fahre eh nur in der Fränkischen, hier gibts wenig Felsen und wenn dann glatter Kalkstein. Denke ich werde die Aggressor/E13 Kombi mal testen.
 
ich habe übrigens noch einen 27.5 Magic Mary in 2,5 und Vertstar/ Snakeskin, der noch wie neu ist, weil wenig gefahren. Auf breiter Felge ein Monsterreifen.
Gewicht hätte ich mit ca 1050g gemessen.
Bei Interesse gerne PN!

(ich brauche ihn nicht mehr, weil ich im Winter vorne Mavic Charge gefahren war, und jetzt 29er).
 
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