Enduro-Reifen

Ist mir schon klar, dass es „Wannabes“ gibt, die ein (Enduro-)Bike mit 160mm fahren und es nicht bis nie artgerecht nutzen.
Das in Abrede zu stellen ist....nun ja...und dazu dieses Beispiel, schön an den Haaren herbeigezogen.
Soll bitte ein Tourenfahrer zuviel Federweg fahren, wenn es gefällt, aber das hat nicht für alle der Massstab zu sein.
 
Ich hab jetzt nach meinen Winterreifen (Schwalbe Icespiker 2.6 hinten und 45th nrth Nicotine 2,35 vorne) meine neuen Übergangsreifen bis zum Sommer für Gatsch und weichen Boden getestet und bin geflasht!
Krassester Grip, Strava hat mein Gefühl am Hometrail absolut bestätigt.

Specialized Hillbilly 2.6 (fallen leider recht schmal aus mit 63mm Breite auf 35mm Maulweite)
Rund 1kg pro Reifen, Rollwiderstand ok, Traktion und Bremsleistung gewaltig,
In Kurven Hammer.
Grip und Kontrolle auf steilen Felsen top.

War für mich die Überraschung schlechthin.
Wenn er nicht so schmal wäre würde ich ihn das ganze Jahr über verwenden.

So kommt aber wieder dhf 29x3.0 vorne und hr 27,5x3.0 hinten drauf.


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Hat jemand nen Vergleich zum Rollwiderstand am HR des neuen Butcher und Continental Kaiser zu Minion DHR2 oder E13 TRS+?
Ich habe den HillBilly in 2,3 hinten und vorne seit November auf dem Bike.
Das Rollverhalten halte für das Beste der von dir aufgeführten Reifen.
Zum einen habe ich es direkt nach der Montage so empfunden, zum anderen sehe ich an jeder Stelle vo ich mit meinen Kollegen etwas rolle:
Ich muss dauern bremsen um nicht in die Gruppe zu rollen.........
 
Das stimmt, der Rollwiderstand der neuen Specis ist wirklich erhaben
Mir hatte der Hillbilly 2.6 aber auf feuchtem Fels zu wenig Grip (105kg), daher werkelt nun ein Addix Ultra soft marry vorne. Damit bin ich überaus zufrieden. Im Herbst kommt dann der MudKing 2.3 wieder drauf, der hat mich schon am 26er absolut überzeugt. Bei tiefen Böden und Regen / Schnee ist der die absolute Macht.
Damit die Karre trotzdem gut rollt habe ich hinten den WTB Vigilante in 2.3 tough / fast rolling. Könnte gerne etwas mehr Volumen haben, aber rollt super, gript gut wo das Profil ausschlaggebend ist und hat eine super stabile Karkasse.
 
Vorne habe ich noch den E13 TRS Race als Alternative. Suche eben einen leichter rollenden HR als den E13 TRS+.

Denke die GRID Karkasse ist noch etwas steifer als EXO, aber an die E13 kommt sie nicht ran, brauche aber nicht so viel Pannenschutz, gibt bei uns kaum spitze Steine etc.

Der Maxxis Agressor WT 2.5 würde mich nämlich auch interessieren :confused:

Der HR braucht auch nicht so viel Traktion zu haben, er soll guten Seitenhalt in Kurven haben und gut rollen.

Mir hatte der Hillbilly 2.6 aber auf feuchtem Fels zu wenig Grip

Welchen Druck fährst du in dem Reifen? Bin ihn mit 1,3bar gefahren, da hatte er bereits super Grip.
 
Zuletzt bearbeitet:
@BikerMike84
Mit so wenig Druck kann ich net fahren. Hatte so 1,8 drinne (vorne), darunter war er mir dann doch zu schwammig. Mit der Marry Super Gravity gehen nun auch 1.5-1.6, aber da ist die Karkasse nochmal ne andere Nummer.
 
@BikerMike84
Mit so wenig Druck kann ich net fahren. Hatte so 1,8 drinne (vorne), darunter war er mir dann doch zu schwammig. Mit der Marry Super Gravity gehen nun auch 1.5-1.6, aber da ist die Karkasse nochmal ne andere Nummer.
Hui, das finde ich ganz schön viel. Ich versuche mit knapp 100kg + Bike nicht über 1,2 Bar zu gehen, da der zusätzliche Grip gerade in diesem Bereich, stark zunimmt.
Wie kommt es zu deiner Entscheidung so verhältnismäßig hohen Druck zu fahren?

@All: Hab mich jetzt für den WTB Vigilante mit verstärkter Karkasse und härterer Gummimischung fürs Hinterrad entschieden.
Werde mir am Wochenende auf den local Trails eine Fangopackung holen und berichten, wie er sich im direkten Vergleich zum MM SG(soft) schlägt ;)

P.S.: Was ein Reifen mit der Bürgerwehr zu tun hat, erschließt sich mir noch nicht.
Hauptsache er schützt mich beim Ballern :D
 
Ich kann am HR nicht unter 2 Bar ohne, dass es sich total schwammig anfühlt.
Ich bin den TRS+ eine runde in Lac Blanc mit 1,8 gefahren und hatte das Gefühl, dass es mir gleich den Reifen runter zieht
 
Na, ich finde, die letzten paar Beiträge, nach immerhin 600 (!) Seiten, zeigen - wieder einmal - dass die Anforderungen zu verschieden sind, als dass es DEN Enduroreifen überhaupt geben könnte.
 
ich finde der Vigilante sieht vom Profil eher aus wie ein Hans Dampf als eine Mary
Hab ich im ersten Moment auch gedacht, bis man die beiden mal nebeneinander sieht... Also als Mischung zwischen MM und HD könnte man ihn schon bezeichnen. Stollengröße erinnert an MK2, nur die Seite Stollen sind größer. In 45a am VR geht er am Enduro bei mir auf jeden Fall gut.
 
Ich Frage mich ja, wie ich es teilweise schaffe Strava Top 10 Zeiten auf DH segmenten zu fahren mit meinen nicht-artgerechten Snakeskin Reifen.

Vl sollte ich mich Mal um ein Sponsoring bemühen, ich scheine ein Fahrtechnik Gott zu sein :D

Diese Diskussion nervt und dreht sich hier doch seit Jahren im Kreis...
 
Das ist doch gar kein Problem. :daumen:
Den Begriff Enduro als MTB-Klasse gibt's ja schon ne ganze Ecke länge als das Rennformat.

Aber durch das Rennformat könnte man es doch als schön zu AM abgetrennt sehen. Natürlich kann ich auf einem Enduro-Rad mit 160mm mit dem NowayNic oder Mountainking zur Eisdiele eiern, wird vermutlich sowohl mit 1,3 als auch mit 2 bar genug Grip haben (-;
So man aber eine gewisse radtypische Geschwindigkeit in radtypischem Gelände unterstellt, ist das wie ein 911er mit 175er Reifen.
War neulich ein interessanter Artikel online, dass die meisten overbiked sind, Dh viel zu viel Federweg und Gewicht, für das, was eigentlich gemacht wird (daher eher ein 130mm Trailbike o.Ä.)
 
Ich Frage mich ja, wie ich es teilweise schaffe Strava Top 10 Zeiten auf DH segmenten zu fahren mit meinen nicht-artgerechten Snakeskin Reifen.

Vl sollte ich mich Mal um ein Sponsoring bemühen, ich scheine ein Fahrtechnik Gott zu sein [emoji1]

Diese Diskussion nervt und dreht sich hier doch seit Jahren im Kreis...

Ja, solltest du. Oder Segmente mit schnellen Leuten suchen (-; habe die Erfahrung mit dem CC Fully auch gemacht, aber nur solange, bis schnelle Jungs da waren.
Und was mit minimaler Bereifung geht, hat man ja beim XC WorldCup letzte Woche gesehen. Da wäre ich mit dem Enduro langsamer bergab gewesen...
Auf nur leicht ruppigeren Strecken fahren selbst unsere 60-65kg Enduroleichtgewichte an den Racebikes immer solide Reifen inkl Hucknorris da Pannen Platzierungen oder Felgen kosten
 
du. Oder Segmente mit schnellen Leuten suchen (-; habe die Erfahrung mit dem CC Fully auch gemacht, aber nur solange, bis schnelle Jungs da waren.

Naja ich komm aus Innsbruck. Mangelt nicht unbedingt an ruppigen Trails und schnellen Leuten hier ;)

Aber wie gesagt, das dreht sich eh im Kreis.
Procore fahre ich allerdings, das (oder was ähnliches) sollte dann vermutlich schon drin sein, wenn man die leichten reifen aufzieht.
 
Aber durch das Rennformat könnte man es doch als schön zu AM abgetrennt sehen. Natürlich kann ich auf einem Enduro-Rad mit 160mm mit dem NowayNic oder Mountainking zur Eisdiele eiern, wird vermutlich sowohl mit 1,3 als auch mit 2 bar genug Grip haben (-;
So man aber eine gewisse radtypische Geschwindigkeit in radtypischem Gelände unterstellt, ist das wie ein 911er mit 175er Reifen.
War neulich ein interessanter Artikel online, dass die meisten overbiked sind, Dh viel zu viel Federweg und Gewicht, für das, was eigentlich gemacht wird (daher eher ein 130mm Trailbike o.Ä.)
Natürlich. Alle, anderen fahren sowieso nur zur Eisdiele. Das ist klar.

Und man selber ist eh immer der geilste Biker der Welt, das steht auch außer Frage.
 
Natürlich. Alle, anderen fahren sowieso nur zur Eisdiele. Das ist klar.

Und man selber ist eh immer der geilste Biker der Welt, das steht auch außer Frage.

Man könnte bei dem latent unterschwelligen Beleidigungen Komplexe oder Eisdielenfahrerschaft unterstellen aber egal. Eis ist super.

Meine Aussage ist: wenn man Enduro in einem gewissen Gelände mit einer nicht-Park-ähnlichen Geschwindigkeit auf einem gewiss dimensionierten Endurorad betreiben möchte, sollte der Durchschnittsfahrer wie ich eine gewisse Bereifung nicht unterschreiten. Leichtgewichte, Fahrtechnikgötter oder wie gesagt Menschen, die ein Enduro nur zur Eisdiele oder auf Waldautobahnen oder wo auch immer bewegen (was völlig ok ist), könnten auch Reifen fahren, die vermutlich bei der Mehrheit zB im alpinen Trail Vollgas um die Ohren fliegen würden
 
Naja ich komm aus Innsbruck. Mangelt nicht unbedingt an ruppigen Trails und schnellen Leuten hier ;)

Aber wie gesagt, das dreht sich eh im Kreis.
Procore fahre ich allerdings, das (oder was ähnliches) sollte dann vermutlich schon drin sein, wenn man die leichten reifen aufzieht.

Halleluja ja, dann solltest du mal wo anklopfen (-;
Stimme dir zu mit dem im Kreis drehen, ich möchte darauf raus, dass es natürlich mit der Enduro Definition steht und fällt.
 
nun zu Reifen: gibt es Erfahrungen mit der Magic Mary (650b, 2,35) in Soft für Hinten?
Möchte Kaiser 2,4 vorne testen und suche was für hinten. Die Mary hatte ich noch aus dem letzten Jahr, war mir vorne irgendwie nicht mein Geschmack. Sollte nicht unbedingt ein Kilo wiegen, habe meine 1750g fürs Paar mittlerweile verworfen :). Fahre eher Mittelgebirge, 80kg, wenig Riesensprünge, eher flotter.

Trailking 2,4
Slaughter 2,3/2,6
Agressor 2,5 dual
 
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