Enduro-Reifen

Ich werfe als Vorderreifen mal den Mavic Crossmaxx Charge 2.4 in den Raum.

Fahre ich aktuelle in 650b an meinem Norco. Mit 1040g nicht so schwer wie ein Baron 2.5 und fällt auch etwas schmäler aus, aber Grip und Selbstreinigung finde ich super.
Solange man keine Radwege fährt merkt man die 40er Gummimischung auch nicht zu sehr beim treten. Nasse Wurzeln, nasse Steine, weicher Boden egal, alles gut. Setzt sich auch nicht zu so wie der Hans davor wenns matschig wird.
Ich vermute mal das er auf grund der Laufradgröße sich ähnlich "schwer" wie ein Baron in 26" fahren lässt.
Tubeless übrigends supereinfach und ist mir auch mit eigentlich zu wenig Druck nicht gekippt. Fragt mich nicht nach Bar, mein Daumen checkt obs passt oder nicht. ;)

Gerade für mich, weil es für 27.5" noch nicht so viele Alternativen gibt (lieferbar) ein super Reifen.

PS: An den knallgelben Schriftzug muss man sich halt gewöhnen (wollen) ;)

Am 26er bin ich damals auch Ardent hinten und Minion Vorne gefahren. Oder MKII hinten und Minion Vorne. Hat mir auch getaugt.
 
Hatte Anfangs an minion exo supertacky 2.5 / ardent exo maxxpro 2.4, laut vieler positiver Berichte, gedacht. Allerdings heißt es überall, sie fallen schmal aus. Möchte aber gern "dicke" reifen auf meinem Slayer.

Noch dicker?
Die sind dick genug. Grad der Ardent ist High Volume.
Und der Minion ist sehr spurtreu.
Das passt sehr gut.
Geht auch noch wenns feucht is.
Bei mehr Matsch vielleicht vorne eher den HighRoller 2.
Ansonsten geile Bereifung.
 
Als Allrounder is der HR2 schon ok im Matsch.
Ich fahr auch den Minion gelegentlich im Matsch.
Der 2.3 Baron is allerdings wesentlich besser im Matsch und im Nassen als beide.
Also hast du schon auch recht. :D
 
Ich habe noch ein paar mehr Informationen zu den On-One Chunky Monkeys die ich vorne als Trail und hinten Enduro Mischung auf Spank Spike EVO 35 Felgen tubeless fahre.

Zunächst das Gute:

Habe die Dinger bis jetzt auf (staubigem) hardpack, trockenen und feuchten Stein- und Wurzelfeldern sowie feuchtem Waldboden und durch etliche kurze Matsch und Schlammzonen gefahren.

Ich denke man kann sie zwischen Minion DHF ST und HR2 3C ansiedeln, die ich auch besitze und das macht die Affen mMn zu richtig richtig feinen Allroundern für die besseren Jahreszeiten. Grip ähnlich wie Minion wenns trocken ist, aber haben einen weniger engen und digitalen Grenzbereich weil die Mittel- und Schulterstollen nicht so klar getrennt sind. Rutschen kündigt sich schön an und fängt sich dann auch wieder gut. Wenns feucht oder matschig wird, verhalten sie sich eher wie ein HR2 weil sie sich nicht so arg zusetzen wie ein Minion. Die Selbstreinigung ist auch wesentlich besser als beim Minion. Natürlich ist das kein Schlammreifen, aber soll er ja auch nicht sein. Wichtig ist, dass der Gatsch schnell wieder aus dem Profil kommt und das tut es.

Bremsgrip und Traktion gefallen mir auch weiterhin gut. Zum Rollwiderstand kann ich nur sagen, dass ich damit gut klar komme. Manch Andere würden sich hinten wohl eher nicht sowas aufziehen. Verschleiss - noch kein Kommentar.

Und jetzt die schlechte Nachricht. :D

Wie ich schon mal angemerkt habe, sind beide Reifen sehr leicht auf die Spike gegangen - ohne nennenswerten Kraftaufwand oder Reifenhebereinsatz. Das hat mir ja zu denken gegeben. Ich bin dann heute mit ca 1.6 bar vorne und 1.8 hinten gefahren, als mir bei einer flotten Durchfahrt durch ein (moderates) Steinfeld bei einer leichten aber etwas abrupten Kurskorrektur der vordere Reifen komplett von der Felge geflogen ist. Das gab natürlich eine heftige Bodeninspektion mit schön schmerzhafter Oberschenkelprellung. :rolleyes:
Ich kann nicht mit letzter Gewissheit sagen ob der Sturz die Folge des abfliegenden Reifens oder der Reifen während des Sturzes von der Felge gehebelt wurde, ging einfach zu schnell, ist aber auch nicht wirklich entscheidend, denn so oder so, das möchte man auf keinen Fall erleben.

Das Ganze ist natürlich ein Dilemma, denn einerseits bin ich von der Performance des Reifens begeistert, aber andererseits nützt das nichts wenn der Reifen nicht zuverlässig auf der Felge bleibt - und sich dann noch dazu vorne als erstes verabschiedet. :heul:

Verdammen werde ich die Affen deshalb nicht, sondern jedem der ihn fährt empfehlen, sich den Sitz des Reifens auf der jeweiligen Felge gut anzuschauen. Wenn er wirklich leicht rauf und runter geht, dann ist tubeless wie immer mit grosser Vorsicht zu geniessen.

Ich werde wohl noch versuchen mit mehr Tape einen sichereren Sitz zu erzeugen, aber das Vertrauen in die Kombination CM und Spike 35 ist doch arg erschüttert, was wirklich schade ist. :(

Update: Statt mehr tape einfach Rimstrip aufgezogen. Hält bisher. Man kriegt den Reifen jetzt sogar mit eine Handpumpe aufgeblasen. Wusste doch diese Gummistreifen haben auch einen praktischen Nutzwert. :lol:

Ansonsten: Weiterhin meine Lieblingsreifen für die Sommertrails. Für Bikepark Besuche muss dann aber schon 2ply her - vielleicht legt On-One ja mal eine entsprechende Variante auf. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Unschöne Erfahrung!!! Liegt wohl wiedermal an den breiten Toleranzen von Maxxis. Die haben ja auch dazu geführt dass die Flow EX hier im Forum inzwischen einen ziemlich schlechten Ruf hat, obwohl es wohl eher am verwendeten Reifen liegt...

Auf meine Flow EX ließ sich der Monkey übrigens völlig normal aufziehen. Nicht fester oder lockerer als ich das von Conti und Schwalbe bisher gewohnt war.

Ich drück dir die Daumen das es mit einer Extralage Tape funktioniert. Ansonsten kommst du um nen Schlauch wohl nicht herum...
 
Ob es doch an den Felgen liegt?

Ich habe auf meinen Amride (Vorderräder) keinerlei Probleme mit Maxxis (On-One und Specialized), aber dafür hinten auf der Spank: Michelin auf Subrosa evo, Abwurf bei Sprunglandung. Eine Rubber Queen 2.4 hat auf der Spank auch gerülpst.

Mein 2. Monkey - für hinten - ist unterwegs, ich werde berichten. Ich will auch nix mehr mit Schläuchen zu tun haben!
 
Schaust du in die Reifendatenbank siehst du das die reifenkombi nicht so schmal ausfällt !

Danke Dir! Aber Maße sind das Eine und die tatsächliche Wirkung das Andere. Bei NN 2.25" weiß ich, die sehen recht schmal aus und haben statt wie in der Reifenbreiten-Datenbank angebene 55,x mm bei 28mm Felge, bei mir auf der 27,8mm Felge (DT 5.1D) gerade mal 51-52mm.

Noch dicker?
Die sind dick genug. Grad der Ardent ist High Volume.
Und der Minion ist sehr spurtreu.
Das passt sehr gut.
Geht auch noch wenns feucht is.
Bei mehr Matsch vielleicht vorne eher den HighRoller 2.
Ansonsten geile Bereifung.

:daumen:

HighRoller II im Matsch, besser nicht, mag er nicht.
Zumindest wenn man vorher den 2,3er baron gefahren ist.
und

Als Allrounder is der HR2 schon ok im Matsch.
Ich fahr auch den Minion gelegentlich im Matsch.
Der 2.3 Baron is allerdings wesentlich besser im Matsch und im Nassen als beide.
Also hast du schon auch recht. :D

Super, dann wäre ein Baron für die richtig nassen Tage eine Option.

@all

sicherlich ein no go für das Slayer ... aber für die asphaltieren Tourentage, bestenfalls mal etwas Schotter unter den Reifen, welche Reifenkombi wäre hier angebracht?

Gibt es auch was gescheihtes ala Baloontireshape, quasi wie bei einer KTM Supermoto?

Gruß
Franco
 
sicherlich ein no go für das Slayer ... aber für die asphaltieren Tourentage, bestenfalls mal etwas Schotter unter den Reifen, welche Reifenkombi wäre hier angebracht?
Gibt es auch was gescheihtes ala Baloontireshape, quasi wie bei einer KTM Supermoto?
Gruß
Franco

Vielleicht sowas:

Vorne Mountain King 2.4 Protection
Hinten X-King 2.4 Protection
 
Mit der Kombi war meine Chefin 2 Wochen in Finale unterwegs, also alles andere als Asphalt.
Dann eher x-king/x-king oder x-king/raceking
 
Welchen Reifentyp fahrt ihr? Falt, Draht oder mit Kevlarverstärkung?
Der Gewichtsunterschied ist klar, aber sind die Drahtreifen wirklich so viel stabiler als Faltreifen oder merkt man da keinen Unterschied mehr.

Ich fahre vorne Draht- und hinten Faltreifen.
Mit 1,5 bar würde ich meinen Hinterreifen nicht unbedingt fahren wollen, während der Vorderreifen eine betonsteife Karkasse hat ;)
Es kommt halt immer auch auf den Einsatzweck und den persönlichen Geschmack an. Es gibt genug Freerider, die mit 2-3 bar Luftdruck im Reifen fahren, da dürfte es völlig egal sein...
 
Jetzt sind glaube ich gerade 2,2 Bar drinnen, ist für mich der beste Kompromiss aus Rollwiderstand und Grip.
Wobei meiner ja irgendwie Kevlar eingearbeitet hat und dadurch sehr steif ist.

Was haltet ihr vom Fat Albert 2.4 mit Pannenschutz?
Ist um einiges leichter als der Baron, aber halt etwas teurer.
 
Der Albert ist doch niemals teurer als der Baron?!? Hast du mal nen link?
Ich kann dir die Rubber Queen in 2,4'' empfehlen, die ist bei Nässe deutlich besser als der FA. Im Matsch sind aber beide kacke. Vom Gewicht her zwischen Baron und FA.
LG
 
[ame="http://www.amazon.de/Continental-MTB-Reifen-black-black-foldable/dp/B004IFNVZ4/ref=sr_1_2?s=sports&ie=UTF8&qid=1372877521&sr=1-2&keywords=continental+baron"]Continental MTB - Reifen Der Baron 2.3, black-black skin foldable, 26 x 2.3, 100431: Amazon.de: Sport & Freizeit[/ame]

[ame="http://www.amazon.de/FALTR-FAT-ALBERT-62-507-READY-SNAKESKIN/dp/B005G13F6O/ref=sr_1_3?s=sports&ie=UTF8&qid=1372877582&sr=1-3&keywords=schwalbe+fat+albert+2.4"]Schwalbe Fat Albert Rear, HS 401 Snake Skin: Amazon.de: Sport & Freizeit[/ame]

gut ist nicht viel, habe nur mal schnell geschaut.

Welche Ausführung ist zu empfehlen?
Beim Baron gibts ja schon drei, beim Albert noch mehr.

[ame="http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_1_18?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85Z%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Dsports&field-keywords=schwalbe%20fat%20albert%202.4&sprefix=schwalbe+fat+alber%2Csports%2C243"][/ame]
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Conti immer Black Chili

Bei hochwertigen Reifen (z.B. XKing Protection, XKing Racesport, XKing Supersonic) gibt's die Wahl überhaupt nicht! Da ist immer das verbaut, was sinnvoll ist, also Falt bei "normalen" Reifen und Draht bei verstärkten (DH-)Reifen. Kevlar ist dasselbe wie Falt.
Bei Billigreifen (z.B. XKing) gibt's manchmal Draht und Falt, aber vom Billigreifen eine teurere Version zu nehmen, ist widersinnig. Außer der Reifen ist als Ersatz für den Rucksack gedacht, dann natürlich zwecks Packmaß Falt nehmen.
 
Welchen Reifentyp fahrt ihr? Falt, Draht oder mit Kevlarverstärkung?
Der Gewichtsunterschied ist klar, aber sind die Drahtreifen wirklich so viel stabiler als Faltreifen oder merkt man da keinen Unterschied mehr.

Um evtl. vorhandenes Halbwissen auszumerzen:

Fahrradreifen haben keine Stahldrähte in der Karkasse, sondern der Unterschied bezieht sich nur auf die Reifenwülste. Das sind die Ringe, mit denen der Reifen in der Felge verankert ist.
WENN ANSONSTEN ALLES 100% IDENTISCH IST, dann ist der Drahtreifen etwas schwerer (ca. 60 Gramm) und sitzt etwas sicherer in der Felge. Der Faltreifen lässt sich leichter montieren und demontieren und auf ein viel kleineres Packmaß zusammenfalten.

Aber z.B. bei Conti und Schwalbe ist es so, daß es von jedem Reifenmodell teure Versionen und eine Billigversion gibt. Die teuren Versionen haben aus Gewichts- und Marketinggründen meist Faltwülste. Die Billigversion hat aus Kostengründen meist Drahtwülste. Aber das ist der UNWICHTIGSTE Unterschied. Viel gravierender sind die Qualitätsunterschiede beim Karkassengewebe (schwerer und trotzdem nicht pannensicherer) und der Gummimischung (härter und trotzdem kurzlebiger). Deswegen ist es grundfalsch, Billigreifen nicht "Billigreifen" sondern "Drahtreifen" zu nennen, wie es die meisten Händler tun.

Nachtrag: Der 2ply-Highroller hat aus 2 Gründen Drahtwülste. 1. Wäre so ein stabiler Reifen sowieso nicht faltbar und 2. ist es sicherer.
 
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