Enduro-Reifen

ich fahre das oft genug, z.b. am gardasee, auf gewissen alpenstrecken, etc.

viel sinnfreier finde ich ja vorne einen dh reifen und hinten einen fr/enduro/whatever reifen zu montieren.
 
Gerade die kombo vorne dh reifen hinten fr reifen macht meiner Meinung nach extrem viel Sinn. Hinten kann ruhig mehr druckt fahren,finde ich gerade bei fullies weniger schlimm. Grip hinten ist auch (außer auf steilen Bremsintensiven Strecken) zu vernachlässigen. Dafür bringt dir der dh reifen vorne mehr Dämpfung und stabilität. Gerade wenn man schnell fährt macht das einen enormen unterschied, denn das vorderrad fphrt bekannterweisen das bike, nicht das hinterrad. Ich fahre den Kaiser projekt übrigens ebenfalls vorne am enduro und hinten einen highroller single ply. Macht für mich, meine Fahrweise (verhältnismäßif flott und Enduro Runde mit Einbau der lokalen dh Strecke ist auch immer dabei) und meine Strecken am meisten Sinn.

in Willingen bin ich auch vorne und hinter 1 ply reifen gefahren, die Strecken hatten aber auch Härtemäßig wenig zu bieten, was mir mit einem 2 ply reifen einen vorteil verschafft hätte.

gruß
 
dem kann ich gar nicht zustimmen.

ich fahre mit einem exo reifen am vorderrad sicher nicht langsamer als mit einem dh reifen. die nötigen gummimischungen und profile gibt es ja mittlerweile zum glück auch. vorne ist hingegen pannensicherheit nicht so wichtig wie hinten. wozu sollte ich also das unnötige mehrgewicht des dh reifens am vorderrad (was das bike auch eher unausgewogen macht) in kauf nehmen?

ich bin auch schon baron 2.5 vorne und rq 2.4 hinten gefahren, weil ich keinen passenden 1-ply reifen für vorne da hatte. gut fährt sich das imho aber nicht.
 
Du bist nicht viel im nassen unterwegs, oder? Und du bist überhaupt
nicht viel unterwegs, die Bettys haben in Saalbach 6 Tage fahren
gehalten, danach waren sie durch.
 
Du bist nicht viel im nassen unterwegs, oder? Und du bist überhaupt
nicht viel unterwegs, die Bettys haben in Saalbach 6 Tage fahren
gehalten, danach waren sie durch.


Habe die jetzt ca. 1000km drauf und sind noch gut fahrbar. Waren Orginal drauf, fahre bald die Affen:) zum testen. Die Bettys waren bis jetzt eine gute und zuverlässige Begleiterin. Dabei waren Trails, Wurzelpassagen, Nässe, Matsch und Schotter. Vielleicht liegt es nicht immer an den Reifen? :lol:
 
Ich denke am Ende ist doch vieles Geschmackssache. Mir taugt die Kombo vorne Dh reifen und hinten fr super; Das heißt ja nicht, dass es allen passt ;)
Vielleicht liegt es aber auch einfach am Kaiser Projekt- bis dato der beste Reifen den ich am Vorderrad gefahren bin (außer es wird nass und matschig). Mit dem nicht ausblancierten Gewichtsverhältnissen habe ich keine Probleme ( dar sind sie aber definitiv, da muss ich zustimmen). @ewoq: schickes Legend hast du, nur mal nebenbei ;)
 
@mpirklbauer: mit dem Affen liegst du echt nicht schlecht. Fahre ihn vorne in der 2-fach Mischung und muss sagen, dass er echt guten Grip hat. (im trockenen, im nassen bin ich ihn noch nicht gefahren) Er fährt sich einfach rund, hat Grip ohne böse Überraschungen.

@ Cube Lova & ewoq: bin da auch eher ewoq's Meinung.Von den 5 Plattfüssen die ich in den letzten 2 Monaten hatte, waren 4 hinten, und zwar aufgrund von Durchschlägen. Dies mit der RQ 2.2 hinten und Baron 2.3 vorne. Trotz mehr als 2 bar Druck. Aus diesem Grund hab ich dann wieder auf den 2.4 Ardent EXO gewechselt. (Für mich ist die RQ 2.2 ein sehr, sehr guter Trailreifen, jedoch bei härterer Gangart in steinigem Terrain einfach überfordert)

Ich bringe es normalerweise fertig mit dem Vorderrad an Hindernissen vorbei zu zirkeln, jedoch erwischt es dann manchmal das Hinterrad (bei Landungen, in sehr steinigen Terrain, etc.)

DH-Reifen fahr ich am Enduro momentan nicht, da ich, wenn ich etwas aufpasse, mit normalen 1-ply Reifen gut klarkomme.

Ich kann aber sehr gut nachvollziehen, dass einem der DH-Reifen in Sachen Grip und Stabilität gefällt. Die dickere Karkasse fährt sich einfach stabiler.

Dennoch versuche ich trotzdem das Gewicht in Grenzen zu halten, weswegen ich versuche ohne DH-Reifen klar zu kommen.
 
Hab da auch mal ne Frage:
An welchem Reifen braucht man mehr Grip und wo den besseren Rollwiderstand? Vorne oder hinten?
Ich frage, weil z.B. die Mavic Crossmax Enduro Reifen auch unterschiedliche Größen haben (vorne 2,4 zoll, hinten 2,2 Zoll) und breitere Reifen haben bekanntlich mehr Grip und haben auch einen geringeren Rollwiderstand.
Ich will an meinem Bike Hans Dampf mit unterschiedlichen Compounds benutzen.
 
Dafür lastet auf dem Hinterreifen mehr Gewicht, daher ist der Rollwiderstand des HR ausschlaggebender als der des VR.
Also hinten der Reifen der besser rollt.
 
Zuletzt bearbeitet:
breitere Reifen haben bekanntlich mehr Grip und haben auch einen geringeren Rollwiderstand.

Quatsch. Erstens musst du dazu die gleichen Reifen verwenden, zweitens hängt
das davon ab wie der breitere Reifen konstruiert ist, hat der auch mehr Stollen,
oder werden die Stollen einfach nur weiter auseinandergezogen?
Und dann hängt das noch von der Maulweite der Felgen und dem Luftdruck ab,
ein 2,6er Ardent auf 17mm Maulweite musst du so hart aufpumpen, dass vom
Grip nix mehr übrig bleibt.
Und dann darf man den Untergrund nicht vergessen ;)
 
@Kharne

Wieso ist das Quatsch?
Deinen Ausführungen stimme ich zu. Aber das ist auch Grundvoraussetzung, wenn man etwas vergleichen will. Es macht ja keinen Sinn, wenn verschiedene Reifen verglichen werden.

Gruß klasse
 

Ein äußerst interessanter Artikel:
"Beispielsweise verschlingt die Beschleunigung eines um 500 g schwereren Reifenpaares von 0 auf 25 km/h in vier Sekunden 4,2 Watt zusätzliche Leistung. Dem gegenüber stehen 15,5 Watt, die die breiteren Reifen gegenüber schmalen Pendants selbst bei geringer Geschwindigkeit von 9,5 km/h auf Wiesenuntergrund einsparen. Zudem macht sich die Einsparung des Rollwiderstandes ständig, das leichtere Gewicht nur bei der Beschleunigung bemerkbar."

Nicht dass ich jemals auf ein paar Watt geschaut hätte, aber jetzt kann ich noch ruhigeren Gewissens meinen Baron 2.5 @ 1.5 bar am Vorderrad mit mir rumschleppen ;)
 

Weil sich der Baron im nassen VIEL besser fährt als die Queen. Die beiden Reifen haben einfach nen völlig anderen Einsatzbereich und entsprechend bin ich auch daran gescheitert beide zu kombinieren...

Ich persönlich würde es mit "Mischbereifungen" aber auch ganz allgemein nicht übertreiben. Einen DH Reifen vorn und ein Leichtlaufwundern hinten, das wird sich nicht besonders harmonisch fahren. Ständiges Übersteuern und wenig Bremsgipp am Heck machen mir z.B. keinen Spaß. Baron 2.5 vorn und 2.3 hinten find ich z.B. schon grenzwertig aber ich fahrs trotzdem... :lol:

Wieso ist das Quatsch?

Das hat Kharne doch wunderbar erklärt!!! :confused:
 
Hatte Anfangs die Kombi ITS Intruder 2.35 vorne und System 4 2.25 hinten. Das war schon gut unausgewogen bezüglich Grip. Jetzt mit dem Edge FR 2.35 hinten aber spitze!

Vor allem wenn das Enduro teilweise im Park bewegt wird.
 
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