Enduro-Reifen

Alles klar - besten Dank für für die Erklärung!
Dann wäre also die Gold-Lösung: vorne Trail-King 2.2 - hinten Mountain-King in 2.4 oder?!?

Al.

Yup - eine beliebte Kombi, wenn nicht der Nässegrip vom MK 2.4 auf Wurzeln und Steinen wegen des großen Stollenabstandes so gruselig wäre.
Man kann gut TK komplett fahren.
 
MAX-11.jpg


hier im vergleich.
Das mittelprofil ist fast identisch, aber man erkennt die massiven schulterstollen des Minion.
Und die sind bei F und R gleich.
Der DHR II ist quasi ein zwitter aus HR II und DHF.

Canyon wird den DHR schon jicht nach vorne packen weil da rear drauf steht und jeder zweite kunde dumm fragen würde
Wenn ein Reifen als Hinterreifen deklariert ist, wird kein Hersteller der Welt ihn vorne verbauen, und wenn er noch so überragend vorne ist. Das gibt zu viel Nachfragen von Kunden und damit Gemecker von den Händlern. Und in den USA wahrscheinlich 1 Milliarde Dollar Schadenersatz, wenn ein Kunde zu blöd zum Fahren ist und sich auf die Fresse packt und es dann auf den Reifen schiebt.
So ihr zwei, ich gebe mich geschlagen!
Der DHR2 am Vorderrad hat eben auf'm Hometrail funktioniert wie die Sau. War zwar furztrockener, sandiger Waldboden mit geringem Schotteranteil, einigen groben Wurzeln, aber ich bin heute ungelogen nicht einmal übers Vorderrad gerutscht!
Bin ja sonst auch eher kritisch und muss selbst testen was die anderen berichten, aber das war vorhin ne ganz andere Dimension als der Hans Dampf...
Nur an die geringe Breite muss ich mich (vom optischen her) noch gewöhnen.

Ja und der DHR2 am Canyon nur für hinten is nach eurer Erklärung auch verständlich ✌
 
Yup - eine beliebte Kombi, wenn nicht der Nässegrip vom MK 2.4 auf Wurzeln und Steinen wegen des großen Stollenabstandes so gruselig wäre.
Man kann gut TK komplett fahren.
Ist doch in unserer gegend eigendlich ein no- go.rollt zwar gut aber grip ist was anderes finde ich hab die kombi auch mal gefahren aber im feuchten gelande nur rutscher.jetzt mit dhr2 gehts wie auf schienen auch wenn sie ein wenig schwerer rollen aber das ist nebensache.ride on

liteville 301 MK8
 
Also dem dhr II 2.3 in maxxpro kann ich eigentlich keine bessere nass Tauglichkeit zusprechen als der 2.2 er Queen. Eher umgekehrt. Ein wenig besser als der mk2 aber nicht so krass finde ich.
 
Also dem dhr II 2.3 in maxxpro kann ich eigentlich keine bessere nass Tauglichkeit zusprechen als der 2.2 er Queen. Eher umgekehrt. Ein wenig besser als der mk2 aber nicht so krass finde ich.
Als 2,4 in supertacky vorne brauchen wir uns nicht über mk2 oder rq unterhalten der unterschied ist als wenn du vom regen in die taufe kommst.

liteville 301 MK8
 
Fahre jetzt auch an meinem Tyee vorne DHR II 2.4 ST und hinten HR II 2.4 3C.
Muss sagen, dass mir diese Kombi sehr gut gefällt. Besser als HR II 2.4 3C vorne und hinten. Ganz zu schweigen von vorne HR II 2.4 3C und hinten Ardent 2.4 Maxxpro.
Meine jetzige Kombi rollt ned schlechter als letztgenannte, der Grip ist aber deutlich besser.
 
Ich habe jetzt, anstelle der Hans Dampf, auch mal wieder eine Maxxis Bereifung ausprobiert.:D Am Vorderrad einen neu gekauften Highroller 2.4 3C MaxxTerra (DHR II 2.4 MaxxTerra habe ich bei keinem Schweizer Anbieter gefunden) und am Hinterrad einen bereits vorhandenen, etwa 2 Jahre alten Minion DHF 2.5 MaxxPro. Vom Volumen her sind beide Reifen etwa gleich, der HR2 sogar einen Hauch voluminöser.
Die Kombo funktioniert wirklich sehr gut. Der Rollwiderstand ist zwar etwas grösser als beim Hans Dampf, dafür ist aber auch der Kurven- und Bremsgrip deutlich grösser. Was mir weniger gut gefällt ist das minim "kippelige" Einlenkverhalten, wenn der Reifen von den Mittel- auf die Seitenstollen wechselt. Da fühlt sich der Hans Dampf deutlich harmonischer an.
Ich werde jetzt mal auf Maxxis bleiben und habe mir noch einen HR II MaxxPro fürs Hinterrad bestellt.:)
 
Alles klar - besten Dank für für die Erklärung!
Dann wäre also die Gold-Lösung: vorne Trail-King 2.2 - hinten Mountain-King in 2.4 oder?!?

Al.

Gold-Lösungen gibt es bei Reifen leider nicht. Nur beste Kompromisse. Du machst mit Sicherheit mit beiden Reifen hinten nichts falsch. Ob lieber etwas mehr Grip, oder etwas weniger Rollwiderstand auf Asphalt, kann Dir keiner "richtig" empfehlen. Ich neige dazu, hinten lieber den leichter laufenden Reifen zu nehmen, vorne aber lieber gröber. Denn zwei Drittel vom Gewicht liegen hinten, zudem ist dort die Antriebskraft, die die Stollen kraftzehrend verbiegt. Der Rollwiderstand des Vorderreifens spielt eine untergeordnete Rolle. Wenn es hinten rutscht, ist das beherrschbar, wenn es vorne rutscht wird es schnell unangenehm. Der Nevegal gilt als guter Reifen, ich würde daher erstmal den gewünschten Hinterreifen in Verbindung mit dem Nevegal probieren und danach entscheiden, ob Du vorne wirklich einen anderen Reifen brauchst.
 
Was wäre denn eigentlich die nächstbessere Alternative hinsichtlich Rollwiderstand zum DHR2 2.4" MaxxPro für hinten?
Würde hinten evtl. einen Schritt zurück machen beim Grip, wenn er runtergefahren ist, auch wenn ich mich inzwischen eigentlich dran gewöhnt hab. Und sei es nur, um einen einigermaßen direkten Vergleich zu haben.
 
2,4er Ardent und 2,5er Minion DHF liegen vom Rollwiderstand her auf etwa dem gleichen Niveau, wobei ich den Minion F vorziehen würde. Die Reifen "darunter" von Maxxis überzeugen mich nicht (Ignitor, Larssen TT etc), da würde ich eher Trailking bzw. Mountainking wählen.
Den DHF dann richtig oder entgegen der angegebenen Laufrichtung?
Hm, 55mm breite Karkasse mit 60mm Stollen, ETRTO mit 55 und Zollangabe mit 2,5. Lustige Mischung. ;)
 
Was wäre denn eigentlich die nächstbessere Alternative hinsichtlich Rollwiderstand zum DHR2 2.4" MaxxPro für hinten?
Würde hinten evtl. einen Schritt zurück machen beim Grip, wenn er runtergefahren ist, auch wenn ich mich inzwischen eigentlich dran gewöhnt hab. Und sei es nur, um einen einigermaßen direkten Vergleich zu haben.

Wenn du geringe Bremstraktion in kauf nimmst den Rock Razor,bei extrem steilen und technischen Downhills würd ich den nicht nehmen,für AM rumfurzen taugt er aber und macht auch spass.

MK2 wenn dir die geringe Eigendämpfung und Tublessschwierigkeiten egal sind.Purgatory kann ich auch empfehlen wenns nicht zu Nass ist.
 
Hmmm. Ich überlege, ob ich nicht eine Datenbank ähnlich der Reifenbreiten-DB starten soll, nur eben für subjektivere Werte, die hier ständig diskutiert werden.
Das wäre dann sowas wie:

Benötigte Angaben:

Hersteller (z.B. Maxxis, Schwalbe, Continental)
Bezeichnung (z.B. DHRII, Rock Razor, Der Baron)
Typ (z.B. Super Gravity, SnakeSkin TrailStar, Exo Protection)
Größe (z.B. 26x2,4", 27,5x2,35")
ETRTO (z.B. 60-559, 55-622)
Gewicht (Herstellerangabe sollte reichen / optional)


Subjektive Eigenschaften:

Grip (allgemein)
Rollwiderstand hinten (vorne sollte ja eh zweitrangig sein; trotzdem sehr subjektiv natürlich)
bei Nässe (nasse Wurzeln etc)
bei Kälte (unter 0°)
Tubeless-Fähigkeit (z.B. schlecht bei Baron, gut bei Maxxis)

Einsatzbereich (subjektiv für den eigenen Fahrstil, also z.B. XC, AM, Enduro, Downhill)
Kommentar

Gute/schlechte Idee? Irgendwelche überflüssigen Werte, oder welche die fehlen?
 
interessant wäre noch Grip einzuteilen in Seitenhalt und Bremsgrip

und auch Selbstreinigung ist ein wichtiger Faktor der da unbedingt dazugehört
 
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