Enduro-Reifen

interessant wäre noch grip einzuteilen in Seiteninhalt und Bremsgrip

und auch selbstreinigung ist ein wichtiger Faktor der da unbedingt dazugehört
Hm, vielleicht als optionale Felder. Nässe, Kälte und Tubeless hab ich jetzt schon so definiert, und wenn man z.B. Nässe noch gar nicht beurteilen kann, dann ist Selbstreinigung wohl auch nicht möglich.
Bei Seitenhalt und Bremsgrip geht mir das schon etwas zu sehr ins Detail. Ich könnte dir jetzt z.B. nicht wirklich da eine Unterteilung geben.
 
Hallo Leute,

vielleicht könnt ihr mir kurz helfen.
Hab mir vor Willingen vorne nen Magic Mary Vertstar SG draufgezogen. Hab drei mal üble Rutscher ohne Grenzbereichanzeige am Vorderrad auf der Freeride gehabt (war sehr trocken). Vom Gefühl her passte der Druck nicht wirklich. Hab mit 2,5bar angefangen und hab dann ohne Messen immer etwas rausgelassen. Durchlagen war nicht vorhanden. Der vierte Rutscher ging dann komplett daneben und ich hab mich recht gut gepuzzelt. Zum Glück ist rein garnichts passiert.

Hab von 1,4 bis 3,0bar bisher alles gelesen. Wiege 80 kg fahrfertig.
Hab Spank Spike Felgen druff in 26"

Vielleicht ist auch der Hinterreifen mit Schuld an der Gesamtperformance: Rock Razor Trailstar SS, obwohl dieser bereits im Forum für trockene feste Untergründe als gut bikeparktauglich in einem Test eingestuft wurde.

1) Welchen Druck könnt ihr mir für vorne empfehlen?
2) Soll ich hinten mal den Hans Dampf Trailstar aufziehen, den ich normalerweise vorne fahre?

Grüße
Marcel
 
Bei der Spank 35 sollten 1,5 bis 1,7bar ohne Probleme funktionieren. Je nach Strecke und Fahrstil kann der Druck nochmals in beide Richtungen variieren. Einfach mal ausprobieren.
 
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Oder liegt es bei Dir daran, dass Du den HD auf zu schmaler Felge fährst?
Finde die Stollenhöhe jetzt eigentlich nicht so mickrig....

Find ich schon. Habe hier einen Baron 2.3 liegen, dessen Stollenhöhe lässt die Stollenhöhe des HD wirklich vor Neid erblassen.

War heute wieder mit den HD unterwegs auf dem trockenen Trail und er vermittelt einfach keine Sicherheit im genau dem Bereich wo's eigentlich erst anfgängt Spass zu machen: Schnell und aggressiv in den Kurven (ich glaube man nennt "Turns" beim Skiing/Boarding).

Wenn Du nicht so ein Schwergewicht bist wie ich und dein Bike leichter ist als meins (es hat 13,5kg), dann könnte der Grip ja sogar reichen - denn vor 1 Jahr als ich mit dem Enduro-Bike anfing hat mir der Grip auch üppig gereicht, aber jetzt fahr ich agressiver, schneller, waghalsiger und nehme auch mehr Features auf dem Trail mit, sozusagen jeden Sprung der sich nur bietet. Damit ist der HD überfordert, das muss jetzt mal ganz klar sagen. (+ meine Technik ist event. noch nicht so toll)
 
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So ihr zwei, ich gebe mich geschlagen!
Der DHR2 am Vorderrad hat eben auf'm Hometrail funktioniert wie die Sau. War zwar furztrockener, sandiger Waldboden mit geringem Schotteranteil, einigen groben Wurzeln, aber ich bin heute ungelogen nicht einmal übers Vorderrad gerutscht!
Bin ja sonst auch eher kritisch und muss selbst testen was die anderen berichten, aber das war vorhin ne ganz andere Dimension als der Hans Dampf...
Nur an die geringe Breite muss ich mich (vom optischen her) noch gewöhnen.

Fährst Du den DHR in 2.3 oder 2.4? Laut Reifendatenbank, baut der 2.3 ja nicht all zu hoch. Von daher würde sich ja schon eher 2.4 empfehlen, oder? Hinten muss man dann offensichtlich experimentieren, ob einem was "schwächeres" reicht.
 
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Hmmm. Ich überlege, ob ich nicht eine Datenbank ähnlich der Reifenbreiten-DB starten soll, nur eben für subjektivere Werte, die hier ständig diskutiert werden.

+1 Finde die Idee Klasse. Denn Reifenbreiten erzählen nun wirklich nur ein ganz kleines Stück der Eigenschaften.
 
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Find ich schon.
War heute wieder mit den HD unterwegs auf dem trockenen Trail und er vermittelt einfach keine Sicherheit im genau dem Bereich wo's eigentlich erst anfgängt Spass zu machen: Schnell und aggressiv in den Kurven (ich glaube man nennt "Turns" beim Skiing/Boarding).

Wenn Du nicht so ein Schwergewicht bist wie ich und dein Bike leichter ist als meins (es hat 13,5kg), dann könnte der Grip ja sogar reichen - denn vor 1 Jahr als ich mit dem Enduro-Bike anfing hat mir der Grip auch üppig gereicht, aber jetzt fahr ich agressiver, schneller, waghalsiger und nehme auch mehr Features auf dem Trail mit, sozusagen jeden Sprung der sich nur bietet. Damit ist der HD überfordert, das muss jetzt mal ganz klar sagen. (+ meine Technik ist event. noch nicht so toll)

Der HD gehört auf trockenen, festen Böden sicherlich zu den Topreifen, eben gerade weil er flache und eng beisammenliegende Stollen hat.
Ein Larssen TT ist auf solchem Untergrund wohl noch besser, hat jedoch nochmals weniger Allrounder-Qualitäten (Schlamm, loser Untergrund) als ein HD.
 
Hallo

Als Bewertungsskala würde ich 1-10 (1 sehr schlecht, 10 sehr gut) vorschlagen. Dann könnte man das irgendwann mal statistisch auswerten.
Da kommen dann bestimmt lustige Sachen bei raus. Man könnte jetzt noch die verwendete Felgeninnenbreite mitdazunehmen.
Dann könnte man Wechselwirkungen erkennen. Hat ein Reifen mit breiter Felge signifikant mehr Grip als auf einer schmalen Felge?
Aber ich werde mal aufgrund des ungeeigneten Messmittels (subjektive Einschätzung) prophezeihen, dass da nur Schwachsinn rauskommt. Das wäre aber auch ein interessantes Ergebnis ;-).

Gruß
 
Hm, vielleicht als optionale Felder. Nässe, Kälte und Tubeless hab ich jetzt schon so definiert, und wenn man z.B. Nässe noch gar nicht beurteilen kann, dann ist Selbstreinigung wohl auch nicht möglich.
Bei Seitenhalt und Bremsgrip geht mir das schon etwas zu sehr ins Detail. Ich könnte dir jetzt z.B. nicht wirklich da eine Unterteilung geben.

stimmt schon, aber nur bei Nässe geht jeder weiche Gummi gut wenn der Boden hart ist, bei nässe und weich schauts da schon ganz anders aus, da kommts dann aufs Profil an

Beste bsp. für Seitenhalt und Bremsgrip ist der Minion, Seitenhalt und Führung top, Bremsgrip sobalds etwas weicher wird quasi gegen 0,
auch Selbstreinigung ist mieß....
Den generellen Grip würd ich aber trotzdem als sehr hoch einstufen.

PS: Trotzdem find ich die Idee weiterhin gut! :daumen:

wär schon cool wenns sowas gäbe

als Bewertungskala fänd ich 0 - 5 Sterne/Punkte am besten.

wobei 5 die Höchstnote ist
 
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Würdest du den für hinten in der ~900g-UST Variante nehmen oder doch die ~760g? Ich muss sagen das Profil des Butcher sieht auch nett aus.
ich glaub den ust gibts gar nicht mehr.
auf jeden fall den control. der ist auch tubeless ready
Der butcher soll ubrigens extrem schlecht rollen, bin ihn aber noch nicht gefahren.
 
Fährst Du den DHR in 2.3 oder 2.4? Laut Reifendatenbank, baut der 2.3 ja nicht all zu hoch. Von daher würde sich ja schon eher 2.4 empfehlen, oder? Hinten muss man dann offensichtlich experimentieren, ob einem was "schwächeres" reicht.
Ich muss den DHR2 in 2.3 fahren, weil ich auf nem 29er unterwegs bin!
Wie geschrieben, is der echt ganz schön schmal und baut demnach auch ziemlich flach. Dennoch hat mich das Teil im Vergleich zum Hans Dampf vollends überzeugt!
 
Hallo Leute,

vielleicht könnt ihr mir kurz helfen.
Hab mir vor Willingen vorne nen Magic Mary Vertstar SG draufgezogen. Hab drei mal üble Rutscher ohne Grenzbereichanzeige am Vorderrad auf der Freeride gehabt (war sehr trocken). Vom Gefühl her passte der Druck nicht wirklich. Hab mit 2,5bar angefangen und hab dann ohne Messen immer etwas rausgelassen. Durchlagen war nicht vorhanden. Der vierte Rutscher ging dann komplett daneben und ich hab mich recht gut gepuzzelt. Zum Glück ist rein garnichts passiert.

Hab von 1,4 bis 3,0bar bisher alles gelesen. Wiege 80 kg fahrfertig.
Hab Spank Spike Felgen druff in 26"

Vielleicht ist auch der Hinterreifen mit Schuld an der Gesamtperformance: Rock Razor Trailstar SS, obwohl dieser bereits im Forum für trockene feste Untergründe als gut bikeparktauglich in einem Test eingestuft wurde.

1) Welchen Druck könnt ihr mir für vorne empfehlen?
2) Soll ich hinten mal den Hans Dampf Trailstar aufziehen, den ich normalerweise vorne fahre?

Grüße
Marcel

Ist schwer zu sagen.
Auch weiche und somit vermeintlich griffige Reifen können auf sehr trockenem Untergrund heftig rutschen. Willingen kenne ich nicht (von der Streckenbeschaffenheit her), aber wenns wie in den meisten Bikeparks ist, hast du bei Trockenheit eine feine Sand- und Staubschicht auf hartem Untergrund. Und das ist rutschig.
Betreffend Druck, wäre mir alles deutlich über 2.0 bar zuviel.

Weiterhin könnte es helfen bewusst etwas mehr Druck aufs (nicht ins) Vorderrad zu geben. Ich fuhr teilweise auch (auf meinem DH-Bike) in einer zu hecklastigen Position, was zu untersteuern führte. Musste mir bewusst antrainieren, mich mittiger im Bike zu positionieren.
 
ich glaub den ust gibts gar nicht mehr.
auf jeden fall den control. der ist auch tubeless ready
Der butcher soll ubrigens extrem schlecht rollen, bin ihn aber noch nicht gefahren.

Die Control-Karkassen sind viel zu labbrig für aggresives Fahren! Mein Hinterreifen ist mir auch and drei oder vier stellen aufgeschlitzt worden.

Welche Karkasse bietet denn eine gutes Gewichts/Leistungsverhältnis? Also die Maxxis 2.5 2ply Karkasse kenn ich und auch noch die Onza FRC-Karkasse. Was ist mit EXO und Schwalbe Supergravity?
 
Die Control-Karkassen sind viel zu labbrig für aggresives Fahren! Mein Hinterreifen ist mir auch and drei oder vier stellen aufgeschlitzt worden.

Welche Karkasse bietet denn eine gutes Gewichts/Leistungsverhältnis? Also die Maxxis 2.5 2ply Karkasse kenn ich und auch noch die Onza FRC-Karkasse. (aber die sind ja fürs Ednurofahren einen Tick zu schwer ;)) Was ist mit EXO und Schwalbe Supergravity?
 
Ich fahre aktuell hinten einen Hans Dampf Trail-Star mit Super-Gravity Karkasse und vorne einen Ardent 2.4 DH 2-ply 42A Super-Tacky.
Beide Reifen tubeless auf der ZTR Flow.
Für mich eine sehr gute Kombi!

Grund: alle anderen Reifen inkl. Chunky Monkey, Ardent Exo, Big Betty, Baron 2.3 etc. habe ich mir regelmässig von der Felge gezogen.
Ausserdem ging mir das schwammige Verhalten beim Absprung und Landung gehörig auf den Sack. Der Hinterreifen ist mir (mit und ohne Schlauch) bei Landungen im schrägen Gelände bereits x-mal von der Felge geflogen.
Deshalb nehme ich momentan das Mehrgewicht gerne in Kauf, da ich mir nun endlich keine Sorgen um die Reifen zu machen brauche. Beide Reifen sitzen merklich fester auf der Felge.
Der Hans Dampf rollt zudem nicht schlecht und der Ardent hat vorne echt guten Grip. Muss aber sagen, dass der Ardent speziell ist und agressiv gefahren werden will.
Vorne könnte ich zwar auf die 2-ply Karkasse verzichten, da der Reifen da bei mir nicht soviel aushalten muss, allerdings ist das Plus an Stabilität einfach nur beruhigend.

Ich habe zudem das Gefühl, dass sich alle Faltreifen mit normaler Karkasse nach einiger Zei weiten. So ist z.B. ein Reifen bei der Erstmontage noch schwer auf die Felge zu bekommen, beim Demontieren (um z.B. Milch nachzufüllen) fällt er von der Felge und kann anschliessend kinderleicht mit der Hand aufgezogen werden. Für mich nicht akzeptabel.
 
Ich habe zudem das Gefühl, dass sich alle Faltreifen mit normaler Karkasse nach einiger Zei weiten. So ist z.B. ein Reifen bei der Erstmontage noch schwer auf die Felge zu bekommen, beim Demontieren (um z.B. Milch nachzufüllen) fällt er von der Felge und kann anschliessend kinderleicht mit der Hand aufgezogen werden. Für mich nicht akzeptabel.
Auf keinen Fall beim Nachfüllen die schöne, dichte Verbindung aufs Spiel setzen und statt dessen mit der Spritze die Milch nachfüllen!!! Wer keinen Kompressor hat kann so den Reifen auch wieder bequem mit der Standpumpe füllen...

Und wenn der Reifen drauf bleibt weitet er sich auch nicht
 
Auf keinen Fall beim Nachfüllen die schöne, dichte Verbindung aufs Spiel setzen und statt dessen mit der Spritze die Milch nachfüllen!!! Wer keinen Kompressor hat kann so den Reifen auch wieder bequem mit der Standpumpe füllen...

Und wenn der Reifen drauf bleibt weitet er sich auch nicht

Dicht waren die Reifen immer wieder, damit hatte ich null Probleme. Und dass der Reifen sich nicht weitet, solange er drauf bleibt, halte ich auch für ein Gerücht. Er weitet sich, je länger er unter Druck steht. Und wenn er gefahren wird. So zumindest meine, auf meiner Erfahrung basierende, Meinung.
 
Die Control-Karkassen sind viel zu labbrig für aggresives Fahren! Mein Hinterreifen ist mir auch and drei oder vier stellen aufgeschlitzt worden.

Welche Karkasse bietet denn eine gutes Gewichts/Leistungsverhältnis? Also die Maxxis 2.5 2ply Karkasse kenn ich und auch noch die Onza FRC-Karkasse. Was ist mit EXO und Schwalbe Supergravity?

Die Intense FR Karkasse find ich echt gut. Zwar wiegen die Reifen schon ziemlich genau 1000g, aber sind auch ordentlich robust.
Die von meinem Kenda Nexcavator DTC SCT (letzteres is die Bezeichnung für die Tubelesskarkasse) fühlt sich auch gut an. Recht stabil.
 
Nachdem ich jetzt seit ein paar Tagen hinten statt dem Hans Dampf den Rock Razor (vorne Magic Mary) aufgezogen habe und ich heute mal ein paar Trails damit schreddern konnte, ein kleines Fazit im Trockenen:
Kurvengrip: ist der Rock Razor dem Hans Dampf überlegen
Bremsgrip: gleich zum Hans Dampf
Rollwiderstand: rollt natürlich um einiges leichter als der HD
Gewicht: ca. 300 g weniger als der HD
Druck: 2 bar bei ~100 kg Gesamtgewicht
Alles in Allem für mich ein wirklich toller Reifen, den ich sicher noch einige Zeit fahren werde. Sobald wieder die Regenzeit beginnt, werde ich berichten, wie er sich im Feuchten/Nassen verhält.
lg
Herbert
 
Die Intense FR Karkasse find ich echt gut. Zwar wiegen die Reifen schon ziemlich genau 1000g, aber sind auch ordentlich robust.
Die von meinem Kenda Nexcavator DTC SCT (letzteres is die Bezeichnung für die Tubelesskarkasse) fühlt sich auch gut an. Recht stabil.

Hab ich auch grad drauf. Invader 2.35 aber der rollt halt schon ein ganzes Stück schlechter als der Purgatory hinten. Nachschub scheints tatsächlich auch keinen mehr zu geben.
 
Fahre den Magic Mary als 29er am vorder Rad, hab vielleicht 200km gelaufen aber er ist rundherum um die Stollen rissig, hab mal zum verdeutlichen paar Fotos angehängt, hatte jemand auch schon das proben, der sieht schon aus wie ein 10jahre alter Reifen...o_O
 

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