Enduro-Reifen

Der 2.2er mit Apex wäre was feines. Meiner Erfahrung nach ist der 2.2er Trailking aber schon wesentlich stabiler als der MK2 2.4. Ich werde es auf jedenfall testen. Wenn der 2.4er Baron allerdings zeitnah erscheint dann schmeis ich evtl auch meinen 2.4er TK nach hinten und schau mal wie der rollt.
 
Da hier jetzt mehrfach von in einen Anlieger reindriften die rede war zitiere ich mich mal selbst und relativier das ganze mal :D
...also bereits vor dem anlieger ordentlich den schwerpunkt zu Seite verlagert und erwartet, dass ich in den anlieger rutsche. Leider ist der DHRII weiter wie auf schienen und ich bin an einem baum in der kurve hängen geblieben.
War meine zweite ausfahrt mit dem minion in 3C am VR, vorher HR II in Maxxpro.
Ich hab nie von driften gesprochen. Wenn ihr in einer offenen Kurve euer Rad mitsamt Oberkörper zur Seite neigt werden eure Reifen früher oder später wegrutschen/weggleiten und ihr wandert ein wenig zur Seite. Deswegen soll man in offenen Kurven möglichst nur das Rad neigen und nicht den gesamten Schwerpunkt zur Seite verlagern. Ein Anlieger hingegen will mit dem ganzen Körper gefahren werden damit dein Schwerpunkt der Neigung des Anliegers folgt.

Lange rede kurzer Sinn. Der HR II in 60a wäre in der gleichen Situation einfach wenige Zentimeter weggeglitten und hätte sich im Anlieger gefangen. Der DHR ist trotz falscher Fahrtechnik wie auf Schienen weiter und ich bin mit der Hand an einem Bäumchen hängengeblieben.
 
.... driftet ihr echt mit vorderreifen bewusst in kurve? wenn ja, kann man so was lernen?



und noch was. grenzbereichserfahrungen finde ich auch sehr interessant. gibts den tatsächlich. ich hab diese erfahrung ja noch nie gemacht. also wenn hier viele schreiben der reifen bricht aus und den xy kann man wieder fangen, den yz aber nicht??? gibts das echt....


... oder sind das mehr erlesene eigenschaften von profiaussagen die hier halt hineingetippst werden?


hintergrund: hab eine sehr sehr intensive reifentestphase hinter mir. hab da nicht auf kohle geachtet und viele viele reifen getestet. aber diese grenzbereichserfahrungen konnte ich eben nicht von reifen zu reifen differenziert ausmachen. tja jz frag ich mich halt warum. bike ja auch nicht gerade erst seit vorgestern.

Ich denke auch, daß es die Summe aus Fahr-Erfahrung, Sensibilität und Anspruch ist, die den Unterschied machen. Ich fahre gerne so schnell wie möglich, daß heißt in Kurven bergab schnell rein und dann in der Kurve immer schneller. Irgendwann rutscht halt das Vorderrad weg, und so habe ich sehr bald festgestellt, daß ein breiter, gut kontrollierbarer Grenzbereich meine allerhöchste Priorität am Vorderreifen ist. Mit meinem Highroller 1 und meinem Swampthing kann ich einfach in jeder Kurve immer schneller fahren, bis es vorne rutscht, und dann habe ich immer noch genügend Zeit, um zu reagieren. Egal ob auf Schotter oder Waldboden oder Matsch. Geht mit den IRC Mythos und Trailbear ähnlich gut. Auch der gute alte ZMax war da angenehm, nur war der auf hartem Untergrund in Schräglage zickig und zudem nicht sonderlich pannensicher. Der Fat Albert war im Grenzbereich eher mittelmäßig, den Nobby Nic fand ich ebenso katastrophal wie im Moment meinen Maxxis Hookworm (dem ich es aber nicht übel nehme), sehr digital: Haftet voll oder gar nicht mit nix dazwischen. Für Hinterreifen gilt das prizipiell ähnlich, wobei es da natürlich weniger schlimm ist, wenn der Reifen plötzlich zur Seite geht. Wenn der Highroller1 beim blockieren hinten ausbricht, ist er z.B. sehr viel ruppiger als vorne. Hinten gefällt mir der Minion DHR1 sehr viel besser.
 
Is ja cool!
Jetzt würde mich mal interessieren, wer hier diese Reifen noch kennt?!
Da muss man schon fast "von Anfang an dabei" gewesen sein...

Kenn ich.
Angefangen mit MTB habe ich um ca 1994.
Da waren die Z Max und IRC Mythos eigentlich "die" Reifen.Es gab auch nicht wirklich viele brauchbare Alternativen auf dem Markt.
In dieser Zeit hat sich niemand gedanken um Mischungen und Profilgestaltung gemacht.
Gefahren wurde eigentlich (fast) alles damit.
Die bekannten Gardasee Trails usw wurden damals mit max 80 mm Gabeln und dürren 2,1 Reifen mit Drücken um 3 bar gefahren.
Wenn ich daran zurückdenke....
 
Kenn ich.
Angefangen mit MTB habe ich um ca 1994.
Da waren die Z Max und IRC Mythos eigentlich "die" Reifen.Es gab auch nicht wirklich viele brauchbare Alternativen auf dem Markt.
In dieser Zeit hat sich niemand gedanken um Mischungen und Profilgestaltung gemacht.
Gefahren wurde eigentlich (fast) alles damit.
Die bekannten Gardasee Trails usw wurden damals mit max 80 mm Gabeln und dürren 2,1 Reifen mit Drücken um 3 bar gefahren.
Wenn ich daran zurückdenke....
Ja geniale Zeiten waren das! Bei mir seit 1992 noch ganz ohne Federung, dafür aber mit "Geisterblick" die Schotterpisten in den Alpen runter gedonnert
Aber vergessen dürfen wir den Panaracer Smoke nicht, der später um den Vorderreifen Dart ergänzt wurde.

Genug Off Topic jetzt!

Der DHR2 gript in Kurven vorn so dermaßen besser als der Hans Dampf - das merkt jeder! Und hinten is es fast egal was drauf is! Mit meinem 2. Laufradsatz (Rocket Ron 29x2.25) fahre ich die Hometrails (sandiger Waldboden) nahezu genauso schnell wie mit dem "Groben", wobei das dann eher mit nem unsicheren Gefühl verbunden ist
 
habe nun hinten den dhr 2 maxpro tr ready 2.3.
tubeless montage ein kinderspiel. raus aus der verpackung, rauf , luft rein mit doppelhubpumpe und fertig.

hatte vorher, fat albert, dhf, nevegal, rock razor hinten drauf.
generell finde ich reifen mit einem eckigen profil besser.
der grenzbereich ist viel breiter. lassen sich schön über beide reifen driften.

zum dhr:
der dhr 2 schlägt sie alle um längen. der beste kompromiss.

traktion bergauf super, rollwiderstand moderat mit 2,3 bar. dämpfung trotzdem noch sehr gut. seitlicher grip wie vom dhf bekannt enorm. surfing on rails.... denoch kann man ihn durch bremsen schön driften.
endlich den perfekten hinterreifen gefunden... hat lang genug gedauert... und der 2.3 passt gut auf die 23mm felgen.

vorne bleibt der 2.5er exo dhf supertacky.

im winter muss vorne halt leider was anderes drauf.
supertacky wird steinhart...
wahrscheinlich baron 2.5... oder hr 2 maxpro
 
Ich glaub, ich hab auch noch irgendwo einen ZMax Millenium rumliegen. Der Grip der Gummimischung ist für's Vorderrad zu schlecht, der Rollwiderstand ist für's Hinterrad zu schlecht. Irgendwann gab's dann mal billige Comp-Zmaxe, die waren vom Verschleiß her total katastrophal.
Der Trailbear ist der bessere Hinterreifen.
 
Ja geniale Zeiten waren das! Bei mir seit 1992 noch ganz ohne Federung, dafür aber mit "Geisterblick" die Schotterpisten in den Alpen runter gedonnert. Aber vergessen dürfen wir den Panaracer Smoke nicht, der später um den Vorderreifen Dart ergänzt wurde.

Ja, ja, bin um diese Zeit meinen ersten Alpencross gefahren, damals noch mit der waghalsigen Kombi, Schwalbe Hurican (natürlich mit 3.5 bar, sollte ja gut rollen), der war damals noch mit kompletter Mittelglatze! Bei den Start am frühen Morgen über ne nasse abschüssige Almwiese konnte man bei einer Vollbremsung garkeine Verzögerung feststellen. :eek: Da gab es zusätzlich dann noch die Fußbremstechnik. :p

Aktuell bin ich auf dem Enduro vorne mit einem DHF ST und hinten mit dem Highroller II sehr zufrieden.
 
Hier auch nochmal ein kurzes Fazit:
Mein Slide hatte im Auslieferzustand vorn wie hinten die NN in 2,35 Pacestar drauf. Bin damit das ganze Jahr gefahren. Bei trockenen Verhätnissen im Mittelgebirge war der gar nicht so übel, bis auf die Pannenanfälligkeit (mit Schlauch). Ich hatte mehrfach einen Platten durch Dornen. Bei feuchten Verhältnissen oder gar Schnee/Matsch war der allerdings nicht zu gebrauchen, gerade auf Wurzeln ging der schnell ab.
Nachdem der hintere runter war ist der vordere ans HR gewandert (zum Tot fahren) und vorne gabs den Baron 2,3 BCC Protection. Da habe ich sehr wohl den deutlich besseren Grip gemerkt. Egal bei welchen Wetter, fahre die Reifen eh als Ganzjahres-Allround-Lösung. Auch hatte ich seit dem (knapp ein Jahr) keinen einzigen Durchstich mehr (Dornen hab ich aber sehr wohl zweimal ausm Reifen gezogen).
Nachdem der zweite NN dann auch endlich durch war gabs für hinten noch den DHR2 2,3 in MaxxPro. Auch hier merkt man deutlich mehr Grip, Kurvenhalt aber auch Rollwiderstand. Ebenso komme ich im Freilauf bergab (auf Aspahlt) nicht auf die Geschwindigkeiten wie bei den NN, der DHR2 "bremst" dann irgendwann.

Ich fahre meistens auch mit nem Kumpel und wir sind beide auf gleichem Level unterwegs. Er allerdings an seinem Slide noch auf den NN's. Und jetzt kommts: entweder habe ich fahrtechnisch gegen ihn viel gut gemacht oder es sind die Reifen, da ich ihm jetzt bergab meistens davon fahre, gerade wenn es sehr kurvenlastig wird. Zudem ist er vor 3 Wochen in einer Kurve richtig fies weggerutscht (war etwas feucht) und er meinte es kam total überraschend, also kein sich andeutender Grenzbereich, und er konnte nicht mehr reagieren. Letzte Woche bin ich ebenfalls an dieser Stelle (war ebenfalls feucht/nass) weggerutscht, konnte aber noch sehr gut das Rad wieder unter Kontrolle bringen. Also denke ich sehr wohl das man den Unterschied bei den Reifen merkt als auch was das Annähern an den Grenzbereich angeht.

Natürlich ist bei uns noch fahrtechnisch viel Luft nach oben und wahrscheinlich kann ich ebenfalls keinen Unterschied bei sehr ähnlichen Reifen feststellen. Achso, das Ganze auf 21mm Felgen mit ca. 2 bar.

Just my 5 cent..
 
in der Version 29 x 2.3 hat der HR flachere Stollen und ist ca. 100gr schwerer wie der DHR II !
ich hab den HR II nach der ersten Tour runtergeschmissen und fahre auch vorne den DHR II, der vor allem wenns feucht ist,
deutlich besser durch die Kurven rollt, besonders beim Schräghang fahren !
 
Welche Gummimischung? Meine Muddy M DH VertStar ist auch im mittlerweile gut abgefahrenen Zustand (einzelne Seitenstollen schon fast ganz weg und Mittelstollen gut bedient) sehr griffig und der Gummi fühlt sich an wie der meiner neuen Magic Mary VertStar.
Letztere übertrifft meine Erwartungen bzgl. Grip sogar noch. Die längeren Seitenstollen (ggü. Muddy M) bringens richtig!

Diese Schwalbe Theorie mit den Mischungen konnte ich auch noch nie ganz nachvollziehen.
Ich bin IdR. eher ein Sensibelchen was sowas angeht, außer das der Grip generell schlechter(vorallem der NN, durch seine anfänglich starken Kerben in den Stollen) wird konnte ich bis jetzt auch keine signifikanten veränderung der Gummihärte bei steigendem Abnutzungsgrad feststellen.
Vorallem bei Vertstar wäre der Unterschied ja extrem spührbar wenn auf einmal die "Base" durchkommt.
 
Das Märchen von der dünnen Schicht mit Grip hält sich hier im IBC sehr hartnäckig.
Schwalbe hat das auf seinen Darstellungen sehr übertrieben/falsch dargestellt.
Man sieht dort eine sehr dünne 1 Schicht (Orange).Die mit der "griffigen" Mischung.
Diese Schicht ist aber in der Realität nicht so dünn wie dargestellt.
Sie ist fast durchgängig in den Stollen.
Die dargestellte Blaue Schicht dagegen ist relativ dünn.
Vor einigen Jahren hatte ich mir mal einen neuen Fat Albert seitlich aufgeschlitzt.
Da er eh Defekt war konnte ich es mir nicht verkneifen den Reifen mal genauer anzuschauen.
Im aufgeschnittenem Querprofil sah man deutlich die Schichten.
Kein Hersteller würde das Risiko gehen nur eine Hauchdünne griffige Schicht zu benutzen die nach kurzer Laufdauer weg ist.
Konnte bei den Schwalbe Reifen mit Triple Compound jedenfalls kein schnelles nachlassen bzw abbauen feststellen.
Außer in der Performance Mischung.Die ist durchgehend Müll.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meiner ErFAHRung nach ist die griffige/oberste Schicht des NN, je nach Beanspruchung und Bodenkonsistenz, nach ca. 500km aufgebraucht bzw abgerieben. Merkt man dadurch, dass der Grip merklich nachlässt und der Rollwiderstand sich erhöht.
Bis zu diesem Punkt war der NN eigentlich ganz gut und hat gefallen (29er EVO Snake in 2.25 und 2.35).
 
Das Märchen von der dünnen Schicht mit Grip hält sich hier im IBC sehr hartnäckig.
Schwalbe hat das auf seinen Darstellungen sehr übertrieben/falsch dargestellt.

Klar: Schwalbe bewirbt mit falschen Zeichungen seine Reifen extra schlechter, damit sie nicht soviele produzieren und verkaufen müssen:rolleyes:

Kein Hersteller würde das Risiko gehen nur eine Hauchdünne griffige Schicht zu benutzen die nach kurzer Laufdauer weg ist.
Doch, wenn man damit Testsieger in den Bikezeitschriften wird, warum nicht?
 
Wie sich der NN auf Asphalt verhält wenn die primäre (griffigere) Schicht abgefahren ist (was je nach Beanspruchung und Behandlung mal früher oder später der Fall sein wird), weiss ich nicht. Ich fahre artgerecht im Gelände. Und so wie ich es unter meinen Bedingungen (AM-Touren im Mittelgebirge und im Allgäu mit S2/S3 Trails) im letzten Jahr erfahren habe, baut der NN nach einer gewissen Laufleistung in den genannten Leistungsbereichen (mehr oder weniger gewaltig und abrupt) ab.
Bis dahin habe ich ihn als guten Reifen empfunden.
 
Meiner ErFAHRung nach ist die griffige/oberste Schicht des NN, je nach Beanspruchung und Bodenkonsistenz, nach ca. 500km aufgebraucht bzw abgerieben. Merkt man dadurch, dass der Grip merklich nachlässt und der Rollwiderstand sich erhöht.
Bis zu diesem Punkt war der NN eigentlich ganz gut und hat gefallen (29er EVO Snake in 2.25 und 2.35).

Wie sich der NN auf Asphalt verhält wenn die primäre (griffigere) Schicht abgefahren ist (was je nach Beanspruchung und Behandlung mal früher oder später der Fall sein wird), weiss ich nicht. Ich fahre artgerecht im Gelände. Und so wie ich es unter meinen Bedingungen (AM-Touren im Mittelgebirge und im Allgäu mit S2/S3 Trails) im letzten Jahr erfahren habe, baut der NN nach einer gewissen Laufleistung in den genannten Leistungsbereichen (mehr oder weniger gewaltig und abrupt) ab.
Bis dahin habe ich ihn als guten Reifen empfunden.

also.... erst schreibst du, das der Rollwiderstand höher wird wenn die griffige Schicht runter ist.....hmm
und dann weißt du es doch nicht, weil du den Reifen selbst noch nicht so weit runter gefahren hast....

ja was denn nun ? :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sich der NN auf Asphalt verhält wenn die primäre (griffigere) Schicht abgefahren ist (was je nach Beanspruchung und Behandlung mal früher oder später der Fall sein wird), weiss ich nicht. Ich fahre artgerecht im Gelände. Und so wie ich es unter meinen Bedingungen (AM-Touren im Mittelgebirge und im Allgäu mit S2/S3 Trails) im letzten Jahr erfahren habe, baut der NN nach einer gewissen Laufleistung in den genannten Leistungsbereichen (mehr oder weniger gewaltig und abrupt) ab.
Bis dahin habe ich ihn als guten Reifen empfunden.

:confused:
Irgendwie passt das alles nicht was du da schreibst.
Sehr ominös....
 
Zurück