Enduro-Reifen

Bin eben das erste Mal nach dem Umbau Baron/Trailking 27.5x2.4TL gefahren. Vorher waren MagicMarry / NobbyNic in 26x2.35 Trailstar mit Schlauch drauf.
Die Contis rollen ziemlich sicher besser als die Schwalben. Keine Ahnung ob das alleine vom TL kommt? Gewicht der kompletten Laufräder ist tatsächlich sehr ähnlich. (+80g/-15g, noch ohne Milch) .

Ansonsten bin ich die gleichen Wege gefahren wie zuletzt mit den Schwalbereifen ohne das plötzliche wegrutschen dass ich mit der Mary öfters hätte. Mag sein dass die Geometrieänderung (längere Kettenstrebe, mehr BB-Drop) da ihren Anteil dran hat. Bin nach der kurzen Runde auf jeden Fall erstmal zufrieden. Mal sehen wie sich das über die Saison entwickelt.

Luftverlust habe ich praktisch keinen mehr seit ich letzte Woche 80ml Milch rein gekippt habe.

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Fahre aktuell Kaiser 2,4 / Aggressor 2,5 Dual auf 650b. Sind beide problemlos dicht, auf einer 30er Felge ca 61mm ungefahren, ca 950g beide. Von den Eigentschaften sehr, sehr gut passend, auch wenn optisch nicht markenrein. Finde den Kaiser viel besser als den DHF 2,5WT vorne, vor allem in eher flachen Trails ohne Anlieger (da beim DHF der Abstand Mitte zu Schulterstollen relativ groß ist). xHaltbarkeit kann ich nix sagen (ist mir aber eher Worscht) und natürlich auch nicht pannenanfälligkeit. Wirkt aber sehr solide. Fahre hauptsächlich Waldtrails, mittlere Sprünge, bisschen Fels auf 160er AM/Enduro. Für mich aktuell DIE Sommerkombi
 
... weil er recht gut zwischen dem typischen Semislick und einem "vollwertigen" Reifen liegt und auch noch als DD verfügbar ist. :) Ist auch mein Favorit am Hinterrad.

Hab gestern mal nen normalen Aggressor ohne DD verbaut.
Welchen direkten Vorteil bringt mir der DD?

Für mich persönlich is der Aggressor nur etwas für Trockenheit. Schon bei leichtem Schlamm komm ich mit dem Teil nimmer zurecht.
 
Das ganze mit dem Aggressor fürs HR hört sich nicht verkehrt an.
Wie würdet ihr ihn im vergleich zum TrailKing 2.4 sehn? Aktuell bin ich wieder mit nem Semi unterwegs. Falls ich aber mal mehr sollten fürs hinterrad will, wollte ich mir nen TK2.4 holen. Oder rollt der Aggressor besser bei gleichem Grip?
 
Hab gestern mal nen normalen Aggressor ohne DD verbaut.
Welchen direkten Vorteil bringt mir der DD?

Für mich persönlich is der Aggressor nur etwas für Trockenheit. Schon bei leichtem Schlamm komm ich mit dem Teil nimmer zurecht.
DD = mehr Durchschlagschutz, mehr Schnittschutz. Aber auch mehr Gewicht.

Schlamm mag er nicht, insb. nicht in kleistriger Konsistenz. Nässe an sich stört aber nicht, Traktion auf nassen Felsen, Wurzeln und Hardpack ist besser als DHF.
 
So unterschiedlich empfinden die biker VR jetzt DHF wt max grip und finde ihn bombe, vorher baron/ Shorty.Agressor finde ich hinten eine gute wahl damit komme ich gut zurecht.ride on

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So unterschiedlich empfinden die biker VR jetzt DHF wt max grip und finde ihn bombe, vorher baron/ Shorty.Agressor finde ich hinten eine gute wahl damit komme ich gut zurecht.ride on

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Kommt meiner Erfahrung nach auf die Art Trail an, wäre mehr das Rad schräg steht, desto besser ist der DHF, auch beim eher aggressiven Ballern prima. Im flacheren Flowtrail fand ich Ihn Kaiser, Baron selbst der Mary unterlegen
 
Ich habe mich jetzt dazu überredet keine Wissenschaft mehr draus zu machen. Mein Aggressor DD ist jetzt 10 Monate drauf und alle ist bestens. Vorne bin ich bin über den Winter einen Toro gefahren, die Tage kommt der DHRII wieder nach vorne. Reifen kaufe ich mir ab jetzt nur noch nach defekt oder wenn die Dinger runter sind.

Deswegen mein Tip: Aggressor nach hinten und ab aufs Rad!
 
Kommt meiner Erfahrung nach auf die Art Trail an, wäre mehr das Rad schräg steht, desto besser ist der DHF, auch beim eher aggressiven Ballern prima. Im flacheren Flowtrail fand ich Ihn Kaiser, Baron selbst der Mary unterlegen
Stimme der Beschreibung des DHF zu. Insb. wenn er schon ein bisschen verschlissen ist, muss er für Kurvengrip im On/Off Stil gefahren werden. Mag ich nicht so, bin darum auch weg vom DHF am VR.

... Selbst der Mary unterlegen? Das klingt so, als wäre letztere ein übler Reifen...?! :( Ich mag den richtig gern. Fahre derzeit nichts anderes am VR. Gut auf der Bremse, gut in der Kurve, egal ob Anlieger oder Off-Camber, gut bei sehr vielen Boden/Wetterverhältnissen. Dabei sehr berechenbar im Grenzbereich, was mir mit das wichtigste ist.
Ich würde noch hinzufügen, dass man als schwerer Fahrer (ich habe 97Kg) mit der DD Karkasse weniger Probleme mit Walken/Wegknicken hat als mit der Exo Karkasse. Das erlaubt etwas weniger Luftdruck.
Da kann ich mit 20kg weniger nicht mitreden. Fahre zwar u.a. auch leichte Snakeskin/Exo Karkassen, jedoch mit Cushcore. Damit ist Walken/Wegknicken auch kein Thema mehr. :)
Ich habe mich jetzt dazu überredet keine Wissenschaft mehr draus zu machen. Mein Aggressor DD ist jetzt 10 Monate drauf und alle ist bestens. Vorne bin ich bin über den Winter einen Toro gefahren, die Tage kommt der DHRII wieder nach vorne. Reifen kaufe ich mir ab jetzt nur noch nach defekt oder wenn die Dinger runter sind.
Prinzipiell einverstanden. Wenn man mal eine leistungsfähige Bereifung gefunden hat, die dem subjektiven Bedürfnis entspricht.

Grundsätzlich aber sind die Reifen die Kontaktpunkte zum Untergrund und damit (mit) matchentscheidend, wenn's um Performance geht. Es lohnt sich daher sehr, ein paar Gedanken darauf zu verwenden.
 
Allerdings hängt es gerade am Voderrad doch sehr von Bike, Fahrstil und Vorlieben ab ob man mit einem Reifen klar kommt.
Ich hab mich mit der Mary einmal richtig und mehrfach fast abgelegt weil seitlich belastet einfach unvermittelt weg ging. Dementsprechend kein Reifen für mich.

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Also ich kann die Mary auch nur wärmstens Empfehlen. Im direkten Vergleich zu folgenden Reifen ist am VR in Sachen Seitenhalt und Bremsperformance deutlich überlegen:
- MK II 2.4 Protection
- Specialized Butcher GRID 2.3
- Nobby Nic Evo 2.6

Gerade bei Matsch und nassen Wurzeln, die zwischen 45 und 90° den Trail kreuzen, hab ich mit der Mary deutlich an Grip und Sicherheit gewonnen.
Ich fahre den Reifen wegen des Gewichts (knapp 100kg) auch in der SG Variante mit dem "soft compound".

EDIT: Ich hab vergessen zu erwähnen. Ich hab mich auch mit dem Reifen schon abgelegt - aber das war ganz eindeutig mein Verschulden :D
 
Also ich kann die Mary auch nur wärmstens Empfehlen. Im direkten Vergleich zu folgenden Reifen ist am VR in Sachen Seitenhalt und Bremsperformance deutlich überlegen:
- MK II 2.4 Protection
- Specialized Butcher GRID 2.3
- Nobby Nic Evo 2.6

Gerade bei Matsch und nassen Wurzeln, die zwischen 45 und 90° den Trail kreuzen, hab ich mit der Mary deutlich an Grip und Sicherheit gewonnen.
Ich fahre den Reifen wegen des Gewichts (knapp 100kg) auch in der SG Variante mit dem "soft compound".

EDIT: Ich hab vergessen zu erwähnen. Ich hab mich auch mit dem Reifen schon abgelegt - aber das war ganz eindeutig mein Verschulden :D

Mein Statement sollte sein, selbst ein sonst dem DHF unterlegener Reifen wie die Mary ist weniger on/off und muss nicht auf die Seite gedrückt werden wie der DHF. Mit letzterem war ich viel schneller, allerdings beim Cruisen ab und an wirklich überrascht, wann der Weg ist. Der Kaiser kann beides sehr gut
MK, Nic, Butcher sind meiner Meinung nach etwas anderes. MK und Nic sicher nicht das, was ich als Enduro bezeichnen würde. Kommen mir nicht mehr an die Räder, können nix richtig. Lieber Enduroreifen mit ca 1kg oder dann halt was dünnhäutiges um die 600g.
 
Mary vorne habe ich noch nicht probiert, würde ich aber auch mal gerne testen Ich bin jetzt "auf Nummer sicher gegangen" und habe mir den DHRII 2,4" in 3C bestellt. Hinten wir dann ein Agressor DD in 2,3" seinen Dienst verrichten. Ich hoffe das passt für den Kanada Trip im Mai. Für schlechtes Wetter bzw. Strecken würde ich mir noch einen DHRII 2,3" fürs Hinterrad einpacken.
 
Bin eben das erste Mal nach dem Umbau Baron/Trailking 27.5x2.4TL gefahren. Vorher waren MagicMarry / NobbyNic in 26x2.35 Trailstar mit Schlauch drauf.
Die Contis rollen ziemlich sicher besser als die Schwalben. Keine Ahnung ob das alleine vom TL kommt? Gewicht der kompletten Laufräder ist tatsächlich sehr ähnlich. (+80g/-15g, noch ohne Milch) .

Ansonsten bin ich die gleichen Wege gefahren wie zuletzt mit den Schwalbereifen ohne das plötzliche wegrutschen dass ich mit der Mary öfters hätte. Mag sein dass die Geometrieänderung (längere Kettenstrebe, mehr BB-Drop) da ihren Anteil dran hat. Bin nach der kurzen Runde auf jeden Fall erstmal zufrieden. Mal sehen wie sich das über die Saison entwickelt.

Luftverlust habe ich praktisch keinen mehr seit ich letzte Woche 80ml Milch rein gekippt habe.

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Du wirst ja nicht ernsthaft das Rollverhalten von Gummis vergleichen wollen bei unterschiedlicher Grösse - 26 und 27.5 ?


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Ich habe mir mal den aggressor in 2.5 wt DD bestellt. Ich erhoffe mir echt einen super Reifen. So wie er hier beschrieben wird ist er der "einer für alles" Reifen am enduro. Bei einem Gewicht von über 1100g erhoffe ich mir auch ne bessere Dämpfung als mein jetziger slaughter grid.
 
Du wirst ja nicht ernsthaft das Rollverhalten von Gummis vergleichen wollen bei unterschiedlicher Grösse - 26 und 27.5 ?


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Warum nicht?
Es wird bzw wurde hier im IBC doch an jeder Ecke postuliert das der Unterschied zwischen 26" und 27,5" so gering ist dass das eh keiner raus fährt.
Und da das eine TL und das andere mit Schlauch war dürfte ich der Argumentation nach erst recht keine Vergleiche ziehen.

Das nächste Mal werde ich deinen Einwand beherzigen und beim Größenwechsel den Reifen in beiden Größen sowie den alten Reifen in der neuen Größe kaufen um den Unterschied zwischen den Größen heraus fahren zu können und genauere Aussagen zu treffen welche Eigenschaft auf die Größenänderumg zurück zu führen ist und welche auf den Reifen...

Oder ich schreibe einfach "ist jetzt besser, toller Reifen". Oder garnix und fahre einfach.

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Findet ihr wirklich, dass der Reifen auf einer richtig glatten, nassen Wurzel einen Unterschied macht? Mit dieser Schmierschicht drauf?
Ich kann da wirklich nicht bewerten, ob der Reifen in 0,0000001 Sekunden oder 0,00000001 Sekunden wegrutscht.
wenn die Karkasse sehr hölzern ist wie beim Baron Projekt bspw merkt man dass der Reifen mehr abspringt und verrutscht an den nassen Wurzeln als bspw. mit weicherer Exo Karkasse. Die walkt denke ich besser über die Wurzeln oders
 
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wenn die Karkasse sehr hölzern ist wie beim Baron Projekt bspw merkt man dass der Reifen mehr abspringt und verrutscht an den nassen Wurzeln als bspw. mit weicherer Exo Karkasse. Die walkt denke ich besser über die Wurzeln oders
Ja, gegen eben genanntes abrutschen hilft aber nichts ausser viel Volumen und niedriger Luftdruck damit der Reifen hoffentlich noch irgendwo Boden zum greifen findet. Ist die Wurzel zu groß dann ist da halt Feierabend.
 
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