Enduro-Reifen

Ich kann nicht nachvollziehen warum jeder glaubt harte Seitenwände zu benötigen.

Man muss eine leichte Karkasse erst einmal kaputt bekommen.
Dazu gehört das passende Gelände und die ausreichende Aggressivität.
Und genau dass ist das was viele Biker sich selbst durch die Reifenwahl suggerieren wollen.
Dafür nehmen Sie die träge Masse und den beschissenen Rollwiderstand billigend Kauf.

Und dass man mit den stabilen Reifen deutlich weniger Luftdruck fahren kann und damit sofort mehr Grip generiert spielt sich auch bei den meisten nur im Kopf ab.

Selbst wenn ich mal eine dünne Karkasse durchgewixxt habe, dann kauf ich mir eine neu und freu mich über frisches Profil.

Da sollte vielleicht mal der eine oder andere drüber nachdenken, wenn er sich im Winter den Berg hoch quält, um sich dann bei der Abfahrt verkrampft am Lenker festhält damit er nicht mit dem Arsch hinter den Sattel fällt.

Also ich persönlich empfinde Maxxis Exo bezüglich Pannensicherheit auch als ausreichend (fahre aber auch nicht besonders aggressiv und zu wenig in wirklich forderndem Gelände), allerdings möchte ich jetzt auch wieder auf Etwas in der Klasse eines Maxxis DD umsteigen, aus folgendem Grund:
Mir werden die leichten Karkassen mit der Zeit zu "wabbelig". Bei einem neuen Reifen passt es noch, nach etwa zwei Monaten im Einsatz möchte ich den Reifen am liebsten wegschmeißen, obwohl die Stollen meistens gerade mal entgratet sind.

Ich glaube schwere vs. leichte Karkasse ist auch viel Geschmackssache, genau wie Reifenbreite und Federweg.
 
Also ich persönlich empfinde Maxxis Exo bezüglich Pannensicherheit auch als ausreichend (fahre aber auch nicht besonders aggressiv und zu wenig in wirklich forderndem Gelände), allerdings möchte ich jetzt auch wieder auf Etwas in der Klasse eines Maxxis DD umsteigen, aus folgendem Grund:
Mir werden die leichten Karkassen mit der Zeit zu "wabbelig". Bei einem neuen Reifen passt es noch, nach etwa zwei Monaten im Einsatz möchte ich den Reifen am liebsten wegschmeißen, obwohl die Stollen meistens gerade mal entgratet sind.

Ich glaube schwere vs. leichte Karkasse ist auch viel Geschmackssache, genau wie Reifenbreite und Federweg.
Klar, kannst du machen.
Ich empfinde eine Karkasse unter 1,3bar im Trockenen hier und da auch mal etwas wabbelig- dann mache ich einfach wieder 1,5bar drauf.
Im Nassen wabbel ich eher selbst.....
 
Ist das bei den Dualcompound (e.g. Shorty in Supertacky) auch so?
Maxxis schreibt ja selbst, dass die 3C nicht für den Winter geeignet sind und der Dualcompound von -15° bis +20° funktioniert.

Maxxis
Die harte Dual-Mischung verhärtet in der Tat nicht so stark wie die weicheren Mischungen. Aber das ist halt von Haus aus schon so hart, dass es allen anderen weicheren Mischungen der Konkurrenten, die bei Kälte nicht (so stark) verhärten, vorne deutlich unterlegen ist.

Aber SuperTacky ist keine dieser Dual-Mischungen. Das ist/waren sehr weiche 42a.
 
Ich kann nicht nachvollziehen warum jeder glaubt harte Seitenwände zu benötigen.

Man muss eine leichte Karkasse erst einmal kaputt bekommen.

Und dass man mit den stabilen Reifen deutlich weniger Luftdruck fahren kann und damit sofort mehr Grip generiert spielt sich auch bei den meisten nur im Kopf ab.
Das halte ich für ein Gerücht.
 
d.h. beide addix nobbys sind wintertauglich?
Selbst probiert hab ichs nicht, aber Schwalbe sagt ja. Wobei ich mir bei den billigeren Performance-Mischungen nicht sicher bin.
Die Performance-Version mit etwas stärkerer Karkasse (DD RaceGuard) hatte ich mir dieses Jahr glaub ich mal ans Hinterrad gemacht, sonderlich langlebig war der zumindest schon mal nicht.
 
Die harten Mischungen waren auch schon vor Addix unproblematisch, genau wie bei Maxxis.
es ging ums Aushärten. Ich find nass kann und konnte keine der Schwalbemischungen wirklich gut (ultrasoft und SG bin ich noch nie gefahren). Eine Mary in Soft hat nicht wirklich stark ausgehärtet, war aber dem Baron mit BCC in wirklich allem im Herbst/Winter unterlegen (Ausnahme: rollen)
 
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ähnl.Bilder von an/abgerissenen Schwalbe's hätte ich dir alleine diese Saison locker von 10Stück von meinen machen können...
warum sollte man die noch sehen? Falls du den roten/lilanen Längsstreifen meinst
Ich hatte hier 3 an 3 rädern die streifen sind immer sichtbar und stollen haben sie auch noch alle ...
 
es ging ums Aushärten. Ich find nass kann und konnte keine der Schwalbemischungen wirklich gut (ultrasoft und SG bin ich noch nie gefahren). Eine Mary in Soft hat nicht wirklich stark ausgehärtet, war aber dem Baron mit BCC in wirklich allem im Herbst/Winter unterlegen (Ausnahme: rollen)
Naja da hat jeder ein anderes empfinden,ich als ehemaliger Baron Fahrer von 2,3/2,4 bin seit einem Jahr auf MM in soft unterwegs und finde die MM ob nass oder trocken eindeutig besser.Das einzige was in der Contizeit das beste schlecht hin war der 2,5 Baron in 26zollRide on.
 
Ich find nass kann und konnte keine der Schwalbemischungen wirklich gut (ultrasoft und SG bin ich noch nie gefahren).
Das war der Fehler. :D
Die Magic Mary UltraSoft finde ich schon wirklich sehr gut und ich bin jetzt nur auf den Baron gewechselt, weil der in dem teilweise lehmigen Boden hier einfach etwas besser funktioniert. Auf Wurzeln oder Steinen würde ich aber weiterhin die MM vorziehen.

Dafür rollt die ultrasofte MM dann aber auch etwas schwerer als der Baron, lässt sich vorne aber noch ok treten. Und typisch für eine so weiche Mischung sammelt sie auch gerne Steinchen vom Boden auf. Das hat sie übrigens mit dem eben erwähnten Baron 2,5 gemein, der ließ sich aber noch schlechter treten (zu schlecht für mich, auch vorne), hat dafür aber noch mehr Grip generiert.


Zum Thema Verhärten bei Kälte, BCC von Conti, Addix von Schwalbe und Gripton von Specialized stammt ja alles aus der Feder von Wolfgang Arenz (der, der jetzt die Wolfpack-Reifen macht), da hat er also sein Know-How bei diversen Reifenherstellern verteilt, dementsprechend sollten die alle gut bei Kälte funktionieren.
Ich wünschte nur, er hätte vorher nochmal bei Maxxis vorbei geschaut, bevor er sein eigenes Ding durchgezogen hat. :o
 
für mich sind die Ultrasoft SG Reifen genauso wie Assegai Maxxgrip, WTB Vigilante "eine" Vergleichsklasse höher als der Baron (meine hatten alle um die 940g), in dem Segment >1kg bei 650b kenne ich mich nicht aus und brauche vermutlich nicht im Mittelgebirge (vor allem als Selbstfahrer und ab und zu mit dem Enduro im CC Training :-) )
 
finde ja, wenn man Ganzjahrestauglichkeit sucht, ist mit dem Baron eigentlich alles geklärt. Gibt für gewisse Bereiche evtl. Besseres aber eigentlich geht der immer. Quasi der Skoda unter den Enduroreifen 8-)

ontopic, mit dem @Trail Surfer (fast) AM Reifen Kenda Nevegal 2,4 als Wintercounterpart zum Baron für hinten, macht sich wirklich gut bei den aktuellen Bedingungen (nass, Selbstfahrer mit viel Asphalt hoch), würde ihn griffiger als den DHR II 2,3 dual (nass & trocken) und besser als der DHR II 2,4 dual WT bei Nässe einordnen. Rollt sehr gut
Hast du zufällig noch einen Vergleich zum TK von Conti?
 
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