Der nächste Schritt ist getan, die Steuerung ist hardwareseitig und softwareseitig (gut, da wird sich in der Anpassung von Leuchtstufen etc. noch viel tun; der ISP-Port bleibt erst einmal zugänglich) fertig. Muss nur noch in ein Gehäuse wandern...
Ich habe jetzt eine grundlegende Änderung vorgenommen die mir mittlerweile bei all den Lampen welche separat angesteuert werden sinnig erscheint. Die KSQs werden nicht mehr mit einen Analogwert angesteuert sondern ich habe jetzt ein BUS-System welches 8 Bit überträgt. Die ersten 4 Bit adressieren die KSQ, weitere 4 Bit geben den Sollwert vor. Somit kann ich 15 Lampen (ich vermeide die Adresse 0) in 15 linearen Stufen einstellen. Hier macht das KSQ-Seitig noch eine winzige Attiny-Platine da selbiger noch nicht auf der KSQ-Platine integriert ist, später rüste ich direkt die KSQ-Platine mit dem Tiny aus.
Somit kann jede KSQ irgendwo parallel an dem Bus sitzen und man ist bei der Steuerung nicht auf die PWM-Kanäle angewiesen. Hätte ich viel eher machen sollen, das ist so viel flexibler und mit ein paar Handgriffen ist das auch auf Funk o.ä umrüstbar. Theoretisch kann man natürlich so auch bidirektional übertragen, habe ich aber nicht vorgesehen.
Der Übertemperaturschutz sitzt direkt auf der Tiny-Platine an der KSQ, ich verzichte dabei wie gesagt auf eine Übertragung des Temperaturstatus zur Steuerung zurück, das merkt man schon.
Die Steuerung selbst besteht aus einem 2x8 Textdisplay mit Hintergrundbeleuchtung welches oben die Akkuspannung zeigt und unten den Modus. Im Prinzip hätte ich gerne auf LEDs gesetzt da mir das besser gefällt. Jedoch kommt man immer dazu das man dann auch einen Fotosensor braucht der die LED-Helligkeit anpasst wenn auch bei Tag abgelesen werden soll, bei Sonne geht das gar nicht. Da meine Anlage nicht nur Licht umfasst brauche ich aber zwingend eine Ablesbarkeit am Tag auch bei Sonne. Da sind diese transflektiven LCDs mit Hintergrundbeleuchtung eben ideal. Die Betriebs-Leds vieler Lampen, z.B. auch der Betty sind am Lenker schon sehr störend.
Ich habe zur Zeit erst einmal 9 Modi + Lichthupe vorgesehen welche mit dem immer noch auf der Wunschliste stehenden Edel-Motorradtaster bedient werden sollen plus ein separater Taster für Lichthupe (muss ich noch was suchen, vermutlich auch aus dem Motorradzubehör). Dabei stelle ich mir das so vor das der untere Taster die drei Abblend-Modi durchschaltet ("City" nur nach unten gerichtete mittlere Ellipse 1W; "bike mid" alle Ellipsen 6W in Summe kein horizontaler Spot; "bike hi" selbiges mit 20W sowie die Stufe aus wo nichts mehr an ist). Der Mittlere schaltet die Offroad-Modi ("trail lo" mit allen Ellipsen sowie der 49-fach Oslon mit 6W in Summe; "trail mi" und "trail hi" selbiges mit rund 20W und 80W in Summe). Der obere sinngemäß dann reines Fernlicht ("wide low" mit 5W, "wide mid" mit etwa 20W und "wide hi" mit 60W).
Der Lichthupentaster tastet die vollen 150W so lange er gehalten wird (und die Lampe nicht zu heiß ist), wird gleichzeitig noch der untere Taster gedrückt knattert ein 10 Hz-Strobo mit 150W.
Ist natürlich noch nicht der Weisheit letzter Schluss, wie genau die Leistungsstufen der Modi ausfallen entscheide ich nach ersten Testfahrten. Man ist ja flexibel.
So weit so geil...
Edit: Tasterarmatur in schwarz eloxiert eben bei Louis bestellt. Soll ja geil werden...