Erfahrungen - Thread

Habe noch nie in meinem ganzen Leben jemanden ne Trennscheibe abrichten sehen. Und das waren beruflich bedingt doch einige. Wenn das Teil nicht mehr brauchbar ist, dann ausbauen, wegschmeißen und ne neue nehmen.

gruß
erwin

im normalfall braucht man die dinger ja auch nicht,hab ich in der arbeit auch nie benutzt.aber beim felgen flexen ist mir aufgefallen,dass nach 1x flexen die kante der scheibe eher halbrund wird(ich flex so um 45°).
ich hab dann einfach zur gaudi,wie man bei uns so schön sagt,die scheibe abgerichtet,und siehe da,jedes mal der gleich scharfe schliff.vorher nicht.
muss jeder selber wissen,gibt kaum ein thema bei dem nicht unterschiedliche erfahrungen vorliegen...;)
 
ich habe wo ich noch das koxx mit hs33 hatte immer eine diamanttrenscheibe verwendet, da hatte ich keine probleme mit abnutzung. immer ne super feine und sau scharfe flexung ;)
hatte ich im baumarkt für 35 euro gekauft.
hier so ca sehen die aus :
diamant_trennscheibe_115.jpg


da ich ja ziemlich schon alles an flexscheiben getestet habe , kann ich auch
die 1mm edelstahl trennscheibe empfelen, halten ebenfalls sehr sehr lang. kaum abnutzung und ein sehr gutes ergebnis. auch wieder scharf und fein.
sind auch vom preis besser , da gibts für ca 2 euro eine scheibe.
 
das wars mir wert! gibt einfach eine super scharfe und feine flexung dauerhaft. ich steh nicht auf die groben flexungen, macht zwar mehr krach was manche toll finden aber letzt endlich nur sinnvoll wenn man im tiefen schlamm fährt.
 
ICh kann auf Teufel komm raus nicht flexen...
Heute wieder die Felge halb zerschnitten....
 
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ICh kann auf Teufel komm raus nicht flexen...
Heute wieder die Felge halb zerschnitten....
Macht ma wer nen Video für YT!

Dann lass es dir hat von Martin erklären? Ist ja nun wirklich keine Wissenschaft..
Man nehme:
eine Trennscheibe, (wer will Reifen runter), Brille auf, Flex an, Laufrad auf den Boden legen und mit Knie fixieren, ~1/6 Umdrehung mit der Flex 1-3 mal zu dir hinziehen, Winkel etwa 50-80°, dann Laufrad weiterdrehen, 6 mal wiederholen und die andere Seite nicht vergessen! Bei Bedarf etwas Salz und Pfeffer und fertig ist die Flexung
 
Theorie kein Problem.... genau so hab ich sgemacht...
Habs schon von Matin zeigen lassen und FLipp hat mir in England die Felge auch geflext da hab ich keinen Unterschied zu dem gesehen was ich gemacht habe.
Bei mir fällt das alles nur was gröber aus :D
 
danach ein bier sehe ich als pflicht an,sonst habe ich dem nichts hinzuzufügen ;)

wenns zu grob wird und quasi "rattert" musst du den winkel und den druck noch sanft verändern.
aber vorsicht,mir ist schon eine scheibe um die ohren geflogen,nix gut!
ich spann das ganze immer in den zentrierständer,da kann ich sicher gehen das die scheibe genau parallel zur felge abwärts geführt wird,wenn du "halbrund" ziehst,wirds auch zu grob...

edit:flipp kann flexen?wofür?:lol:
 
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Komisch. Ich habe es erst einmal gemacht, kann mir aber nicht vorstellen, dass man da so viel falsch machen kann. Ich empfand es jedenfalls als sehr leicht. Vielleicht liegt es auch an der Scheibe.
 
was kann an flexen schwer sein :D , ca 45 -60 grad halten, scharfe scheibe, wenig druck und immer von innen nach aussen ziehen bzw von aussen nach innen je nach dem welche felgenseite. das video von tnn damals war doch gut gemacht. ;)

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=8m1olQsOjPo"]TNN Grinding Your Rim - YouTube[/nomedia]
 
ich spann das rad in meinen zentrierständer ein und flex erst die eine seite(rechtshänder,also rechte seite zuerst) gegen die fahrtrichtung.wenn du dann das rad umdrehst flext du automatisch die andere seite in fahrtrichtung,wenn du das selbe machst.
funktioniert aber auch am besten,so hält die felge vorwärts und rückwärts gleich gut.

hab auch schön mit absicht beide seiten in fahrtrichtung geflext,hält aber an der kante schlechter
 
ich spann das rad in meinen zentrierständer ein und flex erst die eine seite(rechtshänder,also rechte seite zuerst) gegen die fahrtrichtung.wenn du dann das rad umdrehst flext du automatisch die andere seite in fahrtrichtung,wenn du das selbe machst.
funktioniert aber auch am besten,so hält die felge vorwärts und rückwärts gleich gut.

hab auch schön mit absicht beide seiten in fahrtrichtung geflext,hält aber an der kante schlechter

Ach da gibt es eine bestimmte Richtung? Ich dachte dass das egal ist. Ich glaub ich schau mir vor dem nächsten Mal nochmal das verlinkte Video an.

Nico.
 
so meinte ich das ja.immer nur in eine richtung ziehen,absetzen,repeat.
auf der anderen seite das selbe,dann ist automatisch gegenläufig geflext.

müsst ihr mal versuchen:
wenn man absichtlich beide seiten gleich flext,hat man je nach zugrichtung ne bomben-blockierleistung,genau entgegen der zugrichtung,und in die andere drehrichtung geht die felge leichter durch beim bremsen.beim gegenläufigen("normalen tnn.like")flexen ists in beide richtungen annähernd gleich.annähernd-bedingt durch die hebelverhältnisse,an der kante treten rückwärts kräfte auf,das es der sau graust (mal bayrisch ausgedrückt ;) )

man schleift ja quasi kleine "rampen" in die bremsflanken,und ob man jetzt mit dem belag auf die auflaufende schräge beisst,oder die stirnflächen,die im günstigsten schliffbild um 90° haben,macht den unterschied.ist ja dann wie ablaufen und rasten im freilauf-ratschenring zu sehen,hoffe das macht sinn

eine wissenschaft der zerstörung lol
 
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Kann mir mal jemand sagen, wie man auf nassen Steinen trialt? Ich seh immer die Videos und nachdem ich mich vor ein Paar Tagen hingelegt habe weil mir auf nassem Untergrund das HR weggerutscht ist, frag ich mich, was man da anders machen kann.
 
Kann mir mal jemand sagen, wie man auf nassen Steinen trialt? Ich seh immer die Videos und nachdem ich mich vor ein Paar Tagen hingelegt habe weil mir auf nassem Untergrund das HR weggerutscht ist, frag ich mich, was man da anders machen kann.

Mit den Jahren lernt man, so präzise zu springen, dass man kaum noch Reibung benötigt.
Forums-Mitglied Hoffes z.B. hat Pedale, die sind so rundgelutscht und glatt, die würde ich mir nicht mal mehr aufs Stadtrad für eine Sommersonnenscheintour schrauben. Damit kommt er aber auch im strömenden Regen problemlos zurecht.
 
Mit den Jahren lernt man, so präzise zu springen

Verstehe. Wie verhält es sich denn mit Stürzen? Ich frag ich das seit der letzten Fahrt immer wieder. Ich bin von einer großen Plattform vom HR 50cm nach unten gesprungen, bin aber bei einigen Pedal Kicks an der Kante hängen geblieben und mit dem VR zuerst nach unten. Bei 50cm kann man sich noch abfangen, bei 1m wäre das schon eine andere Sache.

Ich kann mir vorstellen, dass man bei den ersten hohen Drops auf mal kräftig auf die Fr*** fliegt oder?

Nico.
 
Was wäre Dir passiert, wenn Du das zu Fuß gemacht hättest?
Die sehr erfahrenen Trialer sind auf dem Rad so sicher wie zu Fuß.
Das heißt:
- Wenn etwas schief geht, dann meist nur ein kleines bisschen,
so dass es reicht, einen Fuß zu setzen oder auf den Pedalen bleibend
wieder vom Hindernis runterzuspringen.
- Die erfahrenen Wettkämpfer machen viele Bewegungen auch gezielt so,
dass sie bei Fehlern nicht gleich eine Fünf kassieren. Die kennen eben
die Grenzen sehr genau und machen ansonsten kaum noch bis nie Fehler.
- Bisschen stürzen lernen kann man aber schon, insbesondere wie man
über den Lenker abspringt und wie man seitwärts runterspringt, nachdem
man mit den Reifen irgendwo abgerutscht ist.
- Ich selbst übe inzwischen immer erstmal mit dem Ziel Präzisionsfortschritt,
um dann Sachen anzugehen, bei denen ich mich schon ziemlich sicher fühle.
Ich habe den Eindruck, dadurch viel schneller zu lernen als früher, als ich noch
Sprünge auf gut Glück probiert habe. Die gingen dann manchmal gut, manchmal
nicht, dann hatte ich wieder Schiss, entsprechend Rückschritt, hundertmal probiert,
etc..
Beispiel: Du willst auf eine Mauer rüberspringen und dort auf dem Hinterrad drehen.
Die Mauer ist einen Meter hoch und zwanzig Zentimeter breit.
Also übst Du das an kleinen Begrenzungsmäuerchen, wo Rasen daneben ist. Wenn
Du da abrutschst, landest Du aus kleiner Höhe sanft (abzüglich Fahrrad im Weg)
auf dem Rasen. Dann probierst Du so lange den Sprung, bis Du dabei rumspielen kannst,
also z.B. gezielt etwas weiter nach vorne zu springen, das Rad auf der Kante halten,
beim Drehen auf dem Hinterrad sonstwohin gucken kannst. Dann kannst Du die hohe
Mauer schon eher angehen, ohne einen harten Abstieg zu riskieren. Manche psychische
Faktoren bleiben natürlich - an die Höhe muss man sich auch schrittweise gewöhnen, sonst
bekommt man Höhenangst (auf dem Fahrrad fühlt sich ja alles bekanntlich zehnmal
höher als zu Fuß an) und wird dann unsicher.

Es gibt aber trotzdem Phasen beim Trial-Lernen, in denen man mehr gefährdet
ist als in anderen. Muss man auch manchmal einfach drüber.

Konkret für Deine Pedal Kicks kannst Du ja üben, das Hinterrad präzise auf eine
Bordsteinkante oder später auf die Kante eines kleinen, unebenen Ziersteins (aka
Autostoßstangen-Killer) zu setzen und dort eine Weile zu halten, wieder
zurückzuspringen, obwohl Du eigentlich schon im Absprung warst, und so weiter.
 
Gerade auf nassen Oberflächen ist es oft problematisch mit Pedalkicks nach vorne zu springen. Es ist hier sicherer, wenn du bei einem Drop oder einem Gap zuerst mit kleinen Hüpfern ohne Treten an die Kante hüpfst und erst von der Kante weg einen Pedalkick verwendest, auf keinen Fall schon von der Fläche. Ohne Treten auf dem Hinterrad nach vor hüpfen ist sowieso eine sehr wichtige Technik um sich präzise einrichten zu können. Sollte man unbedingt gut üben. Die Vorwärtsbewegung erfolgt dabei quasi durch einen Hüftstoß. Bei einem Drop solltest du so weit an der Kante stehen, dass du nach dem Absenken quasi nur noch die hintere Bremse öffnen musst und automatisch hinunterrollst. Dadurch minimierst du auch das Risiko wegzurutschen.
 
kann ich ein lied von singen:
feuchter baumstumpf,davor asphalt,dahinter wiese.
ich pedal up rauf,oben paar hops,und da aufs hinterrad in die wiese "quasi gappen" meines erachtens nach risikoreicher war,als pedal kick nach vorne raus,um auf beiden rädern zu landen,erst mal ab an die kante.
vorderrad sinken lassen,gekickt und hüfte vor,zack,kurz zuwenig last auf dem hinterrad,reifen glitscht leer durch.ich erstmal nen ansatz von nem vorwärtssalto übern lenker,weil die hüftbeschleunigung schon eingeleitet war,das rad aber nicht folgen konnte,horror,huch,schreck,zuck,vom pedal abgerutscht,shinny.
autsch,aber lustig,das mal so geschrieben zu haben.

fetter text und hat nur 0,5 sekunden gedauert:lol::D
@niconj2 :beim droppen versucht man bestenfalls,nicht mit nem pedal kick runterzuhämmern,sondern... blöd zum erklären,hier:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=vw-4scwtgqA

man stretcht sich quasi nach hinten,um so spät wie möglich von der kante zu rollen,um dann die landung "aufsaugen zu können".alles,was schon an höhe und energie,beim über die kante rollen verbraucht ist,fehlt beim einschlag unten
 
Zuletzt bearbeitet:
man stretcht sich quasi nach hinten,um so spät wie möglich von der kante zu rollen,um dann die landung "aufsaugen zu können".alles,was schon an höhe und energie,beim über die kante rollen verbraucht ist,fehlt beim einschlag unten

Ja. Ich habe mich wohl falsch ausgedrückt bzw. die Terminologie nicht richtig angewendet. Ich meinte nicht droppen sondern von einer Plattform auf ein tieferes Hindernis springen. Da braucht man den Pedal Kick.

Ich seh schon an euren sehr hilfreichen Ausführungen, dass ich noch viel vor mir habe. Ich gebe aber zu, dass ich vor jeder neuen Sache recht ängstlich bin. Der 50cm Drop bzw. Pedal Kick runter hat ca. 2 Tage gedauert.
 
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