Erster Alpencross Planungsfragen

Hätte noch eine Frage: Distanz Zell am Ziller - Pfitscher Joch - Sterzing... Haltet ihr das für machbar? Sieht von den Zahlen her, hart aus....
Klingt nach Gewaltmarsch. Machbar ist alles, allerdings solltest du dich fragen, wie renradler123 schon in seinem Fazit angedeutet hat, was du wirklich willst: Bergerlebnis oder Leistungsdaten?
Habe mehrfach DAV-Gruppen übers Pfitscher Joch geführt und wir haben jedesmal in Kaltenbach übernachtet (kurz vor Zell, bei Start am Tegernsee) und dann wieder auf der Dominikushütte am Schlegeisspeicher. Hatte nie den Eindruck, dass sich ein TN unterfordert gefühlt hätte, zumal man im durchaus steilen Anstieg ab Ginzling teilweise straßenbegleitend bergauf trailen kann. Ebenso ist der Bergauftrail am Breitlahner nicht zu unterschätzen, da schieben einige. Und die Schlußrampe zur Staumauer zieht auch so manchem die letzten Körner aus dem Leib. Wer danach dann noch die Offroad-Passage zum Joch hoch unter die Füße nehmen möchte, hat dann dort nicht mehr wirklich viel Spaß. Frisch ausgeruht lässt sich bei entsprechender Fahrtechnik in dem Wanderweg bergauf durchaus noch einiges Fahren. Kommst da müde an, dann war's das mit Fahren erstmal für einen längeren Zeitraum.
Durch's Zillertal zu fahren würd' ich mir nicht antun. Start in Mayrhofen macht schon mehr Sinn, ggf. kannst Du ja da mit der Zillertalbahn hinfahren.
Kann ich so nicht unterschreiben. Durchs Zillertal ist durchaus nett anzusehen. Abwechslungsreiche Radwege, mal neben der Bahn, mal neben dem Fluss, dann ein Naturfreibad und der eine und andere flußbegleitende Singletrail. Ich würde darauf nicht verzichten wollen. Genau der richtige Einstieg, sich dem Alpenhauptkamm zu nähern. Ehrlich gesagt, verstehe ich auch die Philosophie dahinter nicht: was soll das, in die Bahn zu steigen, um einem möglicherweise "langweiligen" Tal zu entgehen? Sind wir auf der Flucht? Geht's um Optimierungsprozesse wie im Berufsleben? In die Bahn steige ich, um eine Schwierigkeit zu überwinden, die ich sonst möglicherweise aufgrund äusserer oder persönlicher Bedingungen nicht geschafft hätte (Wetter, Leistungstief, Verletzung, oder interessanteres Weiterkommen und Erweiterung des Tourenradius').
Ansonsten fahre ich Bahn, wenn ich eine Bahnreise mache.
 
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Kann ich so nicht unterschreiben. Durchs Zillertal ist durchaus nett anzusehen. Abwechslungsreiche Radwege, mal neben der Bahn, mal neben dem Fluss, dann ein Naturfreibad und der eine und andere flußbegleitende Singletrail. Ich würde darauf nicht verzichten wollen. Genau der richtige Einstieg, sich dem Alpenhauptkamm zu nähern. Ehrlich gesagt, verstehe ich auch die Philosophie dahinter nicht: was soll das, in die Bahn zu steigen, um einem möglicherweise "langweiligen" Tal zu entgehen? Sind wir auf der Flucht? Geht's um Optimierungsprozesse wie im Berufsleben? In die Bahn steige ich, um eine Schwierigkeit zu überwinden, die ich sonst möglicherweise aufgrund äusserer oder persönlicher Bedingungen nicht geschafft hätte (Wetter, Leistungstief, Verletzung, oder interessanteres Weiterkommen und Erweiterung des Tourenradius').
Ansonsten fahre ich Bahn, wenn ich eine Bahnreise mache.

Ich glaub' Du hast in meinen Hinweis auf die Bahn zu viel reingelesen. War nur ein Hinweis auf die Möglichkeit die evt. zu lange Etappe zu verkürzen.
 
Ich frag mal hier da auf mein Thema keine Antworten kamen... :D
Gesucht ist eine Strecke so ähnlich wie diese am Besten über Innsbruck da ich dort einen Sporttermin haben könnte was ich gerne koppeln würde (Xletix - Hindernislauf) ... lassen wir Innsbruck mal außen vor macht es dann Sinn am Bodensee zu starten (z.b. Bregenz oder n Stückl davor um etwas davon mitzunehmen und dann so pi mal Daumen über Lech/Zürs nach Pfunds? Oder gibt es eine schöne Route vom Bodensee nach Pfunds? Dann könnte man an die Strecke vom TE einfach anschließen.

Vielen Dank =)
 
Bregenz Gardasee gibt es diverse Varianten
z.B. diese hier http://www.gps-tracks.com/ta-bodensee-gardasee-transalp-B01620.html
(ist aber eher für die Harten).
Du kannst auch mal suchen nach Bregenz - St.Anton

... aber die Verknüpfung mit der hier beschrieben Strecke ist aus meiner Sicht nicht logisch:
1) weil Pfunds nicht richtig auf dem Weg liegt (aber nur kleines Thema)
2) hauptsächlich weil der Weg durchs Montafon / Silvretta schwieriger ist als die Strecke hier (ausser man bleibt auf Radwegen). D.h. die ersten 2-3 Tage Transalp für Fortgeschrittene danach "Spannungsabfall"

aber mal schauen was @isartrails (der andere Kartenfalter hier :winken:) meint
 
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hauptsächlich weil der Weg durchs Montafon / Silvretta schwieriger ist als die Strecke hier (ausser man bleibt auf Radwegen).
Die klassische, sehr schön,e aber auch konditionell anstrengende Route mit Start Montafon ist durchs Silbertal zum Kops-Stausee und weiter nach Galtür-Ischgl. Dort übernachten und dann von Ischgl anstrengend durchs Fimbatal-Heidelberger Hütte Richtung Scuol-Pfunds (hat wohl jeder Tourenanbieter ähnlich im Programm und können größere AX-Profis als ich sicher besser beschreiben).
Ne einfache (und trotzdem schöne) Strecke ist im Montafon den Wiesenweg parallel zur Silvretta-Hochstrasse und weiter über Asphalt/Schotterweg parallel zum Zeinisbach hoch zum Kops-Stausee. Schotterstrasse runter nach Galtür. In Ischgl übernachten. Dann mit der Flimjochbahn hoch zum Joch und Schotterpiste, später Asphaltstrasse runter nach Pfunds. Wir sind bei der Abfahrt ungefähr auf halber Strecke noch ca. 400 hm hoch zur Kobler Alm und von dort runter nach Pfunds (Schotterstrasse bzw. Abkürzung in der Diretissima über kleine Trails. Würde ich empfehlen, da wegen Seilbahn dies die einzigen HM waren und die ganze Strecke mit Jause auf der Kobler Alm sehr entspannt war).
Für jemanden, der locker 1500 bis 2000 hm pro Tag packt, kann man die leichte Variante sicher auch an einem Tag ohne Übernachtung in Ischgl machen.
 
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aber mal schauen was @isartrails (der andere Kartenfalter hier :winken:) meint
Dazu habe ich gar keine Meinung, da ich ja strikt gegen unlogische Streckenverläufe bin...
saggio.gif

Oder um in deinem Bilde zu bleiben: diese Karte habe ich noch nicht gefaltet (weil sie höchstwahrscheinlich so nicht existiert...).
 
Nur ne kurze Rückmeldung nach unserem ersten Alpencross: Ötztal - Sölden - Rabenstein - Kardaun - Lago di Caldonazzo - Torbole ist es geworden... Haben uns mit den Höhenmetern etwas zurückgehalten, weil wir eine erkältete Schwangere mit am Start hatten und weil es ja schließlich der erste Cross war. Ötztal und Passeiertal fand ich traumhaft schön. Timmelsjoch ein echtes Erlebnis. Leider mit vielen Motorradfahrern geteilt. Etschtal würde ich beim nächsten Mal nicht mehr machen...
Danke für alle hilfreichen Tipps hier!
 
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