Darum geht es mir doch gar nicht. Die Dinger mögen gut sein und hören sich spannend an. Aber wenn ich mir sowas für viel Geld einbaue, will ich einfach nicht unzählige Akkus und Batterien, für die ich im schlechtesten Fall noch unterschiedliche, proprietäre Ladekabel brauche. Es sollte ein einziger für alles sein und am besten ähnlich wie beim eBike auch in den Rahmen integriert sein.
Und warum ohne Not Funk verwenden? In den Fernbedienungen stecken dann auch nur wieder die unterschiedlichsten Knopfzellen, für die man den passenden Ersatz erst bestellen muss. Bremsleitungen braucht es weiterhin. Somit gibt es auch genug Stellen, an denen sich ein vernünftiges Datenkabel verlegen lässt. Idealerweise mit einem CAN-Bus ähnlichen System wie beim Auto und einem offenen, herstellerübergreifenden Standard.
Das letzte was ich will ist, dass ich auf einer spontanen Runde feststelle, dass die Fernbedienung fürs Schaltwerk leer ist oder ich das Fahrwerk nicht mehr öffnen kann. Mir gehen jetzt schon meine Akkuleuchten auf den Keks, wenn ich mal Abends/Nachts schnell noch eine Runde drehen will, um den Kopf freizukriegen. Das brauche ich nicht zu vervielfachen. So viel besser können diese Dinge gar nicht gegenüber den mechanischen funktionieren, dass es den Ärger für mich rechtfertigen würde. Und wenn ich dann noch sehe, dass sich bei der BikeYoke die Akkus von Fernbedienung und Stütze nur im ausgebauten Zustand laden lassen, ist das endgültig nichts mehr für mich. Ich sehe keinen Vorteil darin, mir von einer Sattelstütze diktieren zu lassen, wann ich sie auszubauen haben. Wobei man ja schon froh sein kann, wenn der Ladezustand irgendwo angezeigt wird und man nicht auf Verdacht laden muss. Sonntagsfahrer, die sich auf Wochen vorher verabreden, mögen das vielleicht anders sehen.