falsches setup oder beschissene fahrtechnik?

Seinen Horizont erweitern heisst nicht automatisch dass alles Andere plötzlich Bäh ist. ;)


Und der mögliche Lufdruck hängt ganz ganz arg vom verwendeten Reifen ab, womit die Tipps eher wenig taugen wenn man seinen Reifen net kennt.

Passende Reifen vorausgesetzt sind auch Drücke um oder sogar unter 1bar durchaus fahrbar ohne schwammig zu wirken. :daumen:
 
Ich hatte bis vor kurzem noch 2.25 Nobby Nic drauf und auf trockenem Geläuf war ich damit eigentlich auch ganz zufrieden. Sobald jedoch der Boden feucht wurde war es immer ein ziemlicher Eiertanz. Die gingen z.T. so unvermittelt und plötzlich weg das ich mich in nassen Bedingungen sehr unsicher gefühlt habe (vor allem feuchte Wurzeln waren wie Eis).

Jetzt fahr ich 'nen 2.35 Highroller vorne und 'nen 2.4 Advantage hinten und bin damit ziemlich zufrieden. Sie vollbringen keine Wunder, aber das Gripniveau ist schon ein ganz anderes (2.0 Bar). Vor allem aber merke ich jetzt VORHER wann die Grenze kommt. Bei den NN hab ich das manchmal erst gemerkt als diverse Körperteile schon Bodenkontakt hatten.
 
Die Frage ist, was Du mit Deinem Rad machen willst... Auf Touren wirste mit ner Mary nicht glücklich werden (obwohl die aufn Liteville fast schon plfichtgemäß mit 203er Scheiben draufgehört...), die rollt einfach zu schlecht.

Ich pers. hab zwei LRS:
Einen günstigeren, schwereren mit Fat Alberts 2.25 drauf, das ist ein guter Kompromiss bei Schmuddel und wenns ruppig wird und
Einen sehr leichten mit Racing Ralph 2.1 - der ist aber wirklich nur für ganz trockenes Wetter geeignet, dann auch gut am Trail, aber bei Matsch schlichtweg ein Sicherheitsrisiko...

Tendenziell greift im Sand und Matsch am besten ein schmaler Reifen mit großen, weit auseinanderliegenden Stollen, kein breiter (wie häufig angenommen wird).

Hi,
Ich bin 177 cm und habe einen Rahmen in L. Ich bin zwar ein M probegefahren, fühlte mich aber auf dem L viel wohler. Ein Freund mit dem ich immer auf Tour bin (gleiche Körpergrösse), hat mein Liteville mehrmals probegefahren und war begeistert vom Bike.

Ach ja: Der Rahmen kann durchaus passen, das kommt auf Deine Statur und Vorlieben an,wenn Du Dich wohlfühlst, is gut. Einen kürzeren Vorbau könntest aber durchaus mal ausprobieren, erhoff Dir aber nicht, dass das irgendwas im Zusammenhang mit dem Wegschmieren des Rades bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich versteh die diskussion mal wieder nicht:
Was mich aber auch schon an meinem Vorgängerbike (Cube Reaction Race) gestört hat ist folgendes Problem:
wenn er das gleiche problem auch schon mit dem alten beik hatte, kann's ja nicht am neuen beik liegen.
ich würde mich eher mal im bereich fahrtechnik umschauen, stichwort "kurve fahren" oder "bergab" etc.
 
irgendwie hat das Jahr 2009 einen ganz eigenen Zauber an sich, wenn ich einige der Fragen lese die hier in letzter Zeit auftauchen, nichts gegen die Fragenden selbst, aber irgendwie haben die Fragen einen ganz eigenen Grundtenor "ich Frag mal andere bevor ich mich selber damit auseinander setze, bzw. selber mal ergründe warum etwas nicht geht usw."

kommt es nur mir so vor ???? ich brauch da echt Hilfe, bevor ich mich noch Psychologisch betreuen lasse wenn wieder eine "jetzt habe ich schon das 6 paar schuhe in 38 an obwohl ich 45 brauche, woran kann das liegen das die nicht passen " Frage auftaucht


gruß ollo

PS: Mikosale, nimm den Text oben nicht persönlich, Dein Posting war nur der Auslöser und die Tipps, wie andere Reifen, weniger Luftdruck und Fahrtechnik werden Dir weiterhelfen......ich Schwör ;)
 
erstmal...vielen dank für die Kritiken und Tipps! Habe mir gerade neue Reifen (Maxxis Ardent) bestellt und hoffe das sie mir en bissle helfen werden.
Ansonsten, es wird wohl zum grösstenteil an der Fahrtechnik liegen. In der tat ( jan84 ) versuche ich mein Körpergewicht beim bergab fahren so weit wie möglich nach hinten zu verlagern und vielleicht stört das bei der Kurven....werde mal andere Körperhaltungen ausprobieren.

Und keine Angst Ollo, ich nehme die Kritik nicht persönlich...ich muss gestehen das ich gerade ein bisschen geizig bin und kein Lust habe nochmehr Kohle in das Bike zu investieren bzw. neue Parts zu kaufen, d.h. meine "experimentier-laune" ist diesbezüglich momentan nicht sehr hoch. Ich war einfach neugierig ob jemand das gleiche Problem hat und eine einfache Lösung kennt.
Ich hab mir eben schon Gedanken gemacht wie ich Fahrtechnisch dem Ausreissen des Vorderrads entgegenwirken kann...nun ja....vielleicht bin ich mittlerweile zu verkrampft auf dem Bike unterwegs.....
wie auch immer.....vielen dank an dieses Forum !!
 
sehr schön ;) und das was Du vorhast sind genau die richtigen Ansätze und ja das zuweit nach hinten Problem hat / hatte oder haben viele, passiert mir auch und ist einfach eine Kopfsache........"möglichst weit weg von der Gefahr zu sein" genauso wie sich verkrampft am Lenker festhalten, bringt aber nichts sich an etwas festzuklammern das sich ebenfalls mit Dir Bergab bewegt :eek::eek:

Durch das zu weit nach hinten, entlastet Du das Vorderrad so das es eher dazu neigt weg zu schmieren, da hilft der beste Reifen nichts. Lass dich einfach mal beim Fahren beobachten. Du solltest Deinem Beobachter nur vorher sagen, das dein Ziel ist möglichst mit den Schultern über dem Lenker zu sein / zu bleiben und mit dem "Restkörper" Zentral im Rad, damit er weiß was er korrigieren soll. Um dem zu wenig Druck auf das Vorderrad schon ein wenig entgegen zu wirken könntest Du mal deinen Vorbau einfach andersherum Montieren, also Negativ.......ich hoffe nur es ist keiner mit 0 Grad Steigung :lol:

gruß ollo
 
Du wirst vermutlich einige Zeit brauchen das Gewicht in kurven immer intuitiv soweit vorne wie möglich zu halten, aber es lohnt ;).
Passagen in denen man wirklich deutlich hinter den Sattel muss sind sehr sehr selten.

grüße,
Jan
 
Auch wenn es sich evtl. übertrieben anhört: Denk vielleicht mal über ein Fahrtechniktraining nach. Auch wenn man meint schon gut fahren zu können, kriegt man da sicher gute Anregungen für die Praxis (Bremse auf in Kurven, Gewicht nicht zu weit nach hinten, Arme nicht durchstrecken, usw.). Das ist zwar größtenteils Kopfsache und dauert wirklich lange bis man es verinnerlicht hat, aber die Anstöße müssen ja von irgendwo kommen.

Was ich noch zum schneller Radfahren empfehlen kann, ist diese DVD hier: http://www.totalvid.com/Mountain-Bike-Videos/Fundamentals/
 
Schultern natürlich Lotrecht über dem Lenker und Becken Lotrecht über dem Tretlager,
also je steiler desto weiter nach hinten, je flacher...genau nach vorne mitm Gewicht.

Und probier doch einfach mal bei Kurvenfahrten die Ellenbogen nach aussen gehen zu lassen und somit mehr Druck aufs Vorderrad zu bringen (macht echt Laune und gibt Sicherheit) und bei der Gelegenheit natürlich das Rad in die Kurve drücken, also Kurveninnenschenkel am Rahmen und Kurvenaussenpedalbein In Streckung und volles Körpergewicht da drauf!!
Drück die kurveninneren Reifenstollen richtig in den Boden.
Und dann natürlich der Reifendruck: Fahrfertig mit 80 Kilo fahre ich 1,8 Bar mit dem neuen Fat Albert in 2.25 und das passt. Letzte Woche mit 2,5 Bar hüpft das Vorderrad auf steinigem Untergrund!!
Bei deinem 16° Lenker biste eh ziemlich weit hinten...
 
erstmal...vielen dank für die Kritiken und Tipps! Habe mir gerade neue Reifen (Maxxis Ardent) bestellt und hoffe das sie mir en bissle helfen werden.
!!

Nein sie helfen nicht, sind wie der Nobby Nic !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Scheiß auf Gewicht, die Reifen sind eh voller Schlamm und Sau schwer.
Swamthing oder Muddy Marry, nichts leichtes :mad: die kannste wieder im Sommer fahren.
 
Die Richtige Fahrtechnik bringt viel mehr Sicherheit als jeder Reifen!
Ganz einfach: Lass dich von jemand Filmen oder Fotografieren wenn du eine Kurve im mittleren bis steilem Gelände fährst. Aufgenommen von der Seite. Dann genau analysieren ob deine Hüfte (ist dein Körperschwerpunkt) genau im Lot über dem Tretlager ist und die Schulter über dem Lenker. Denn nur dann hat dein Vorderrad genügend Gewicht und somit auch genügend Traktion. Die Beine bleiben fast gestreckt.
Wenn deine position auf dem Rad nicht stimmt wirst du mit JEDEM Reifen wegrutschen.
 
hast du schon mal die zugstufendämpfung überprüft? evtl. arbeitet die zu langsam und das rad verliert dadurch mit zunehmender geschwindigkeit an bodenhaftung.
 
Hi,
ich ziehe höchstwahrscheinlich im März nach Madrid für die nächsten 3 Jahre. Ich hoffe ich kann dort einigermassen Biken gehen und das ich keine richtigen Winterreifen brauchen werde:(. Für die wenige Zeit die noch in der Schweiz bin, lohnt es sich nicht extra Winterreifen zu kaufen.

Dank für die Fahrtechnik-Tipps....werde sie mir zu Herzen nehmen!:daumen:
 
Dann aber machste nen Stunt-Abgang wie bei GTA, wennste zu weit vorne bist...
Man macht immer nen Abgang nach vorne wenn man in entsprechenden Situationen "zu weit" vorne ist...
Diese "zu weit" Grenze sollte man sich aber selbst erfahren und nicht sicherheitshalber mal voll nach hinten gehen, weils alle so machen. Beim fahren in technischem Gelände immermal wieder selbst reflektieren warum man bestimmte Passagen genauso fährt wie man sie fährt. Wenn was schiefgeht drüber nachdenken warum es schiefgegangen ist (dafür brauch man auch nicht immer ein Forum ;)).

grüße
Jan
 
Wichtig, finde ich zumindest, um bergab sicherer zu fahren ist, hinten einen schlechteren Reifen, bzw. mit weniger Gripp, wie vorne aufzuziehen.
Das erleichtert viele Situationen.
Den Grip kannst du natürlich auch mit unterschiedlichen Luftdrücken realisieren.
Die Variante wie oben erwähnt High Roller/Ardent ist eine gute Alternative.
Und des Video Fundamentels ist ansich die Bibel des sichern spaßigen Bergabfahrens.
Solche einfache Fahrübungen wie dort gezeigt werden, die auf jeder Tour auf den Forststraßen zwischendurch geübt werden können, steigern das Fahrkönnen um Welten...und so:daumen:

Und jetzt muß ich mich beeilen um noch rechtzeitig in die Arbeit zu kommen.....:heul::heul:

G.:)
 
Man macht immer nen Abgang nach vorne wenn man in entsprechenden Situationen "zu weit" vorne ist...
Diese "zu weit" Grenze sollte man sich aber selbst erfahren und nicht sicherheitshalber mal voll nach hinten gehen, weils alle so machen. Beim fahren in technischem Gelände immermal wieder selbst reflektieren warum man bestimmte Passagen genauso fährt wie man sie fährt. Wenn was schiefgeht drüber nachdenken warum es schiefgegangen ist (dafür brauch man auch nicht immer ein Forum ;)).

grüße
Jan

In allem zustimm.
Aber einem Anfänger (ich mein jetzt nicht unbedingt mikosale) den Tipp zu geben, "Geh mal nach vorne, damit der Reifen mehr Grip hat", halte ich für bedenklich. Meine Erfahrung mit ein paar "Kursen", die ich gehalten hab, ist, dass Anfänger erst mal nicht wissen, sich nicht trauen, es nicht können, richtig hinter den Sattel zu gehen.
 
Ja das ist definitiv ein Problem. Allgemein sind Fahrtechniktipps in nem Forum sowieso ein Problem, aber immer ein riesem Klamauk mit wenn ... und in der Situation... und dann aber nicht.... und hier umsomehr... kann man auch nicht immer drumrumschreiben. Ich hoffe ja (im allgemeinen, nicht konkret auf das oben geschriebene bezogen), dass die meisten Leute vorher einwenig nachdenken bevor sie irgendwelche Fahrtechniktipps aus einem Forum ausprobieren.

Vor Ort ist das ganze viel leichter, hier kann man die Auswirkungen der Gewichtsverlagerung relativ eingänglich vorführen.

Das wichtigste ist bewusst zu fahren und seinen eigenen Fahrstil zu reflektieren. Alles andere kommt dann mit der Neugierde...

grüße,
Jan
 
Zurück