Hi zusammen,
bei meiner Suche nach einem neuen 29er Trailbike hänge ich aktuell an der Frage des für mich richtigen Laufrades bzw. insbesondere der Felgenbreite. Mein Anforderungsprofil liegt irgendwo zwischen All Mountain und Enduro, neudeutsch sagt man dazu dann glaub ich Trailbike. Das Bike sollte also noch tourentauglich sein, wobei ich da die ein oder andere Einschränkung in Form von Gewicht oder Geometrie in Kauf nehmen würde, um dafür bergab etwas "satter" unterwegs zu sein. Das gilt dann auch für den Reifen, wo ich meist 2,3 oder 2,4 Zoll fahre.
Nun habe ich das Gefühl, dass speziell in diesem Segment nicht wirklich eine Tendenz zu erkennen ist, an den Komplettbikes sind jedenfalls alle Maulweiten zwischen 20 und 30 mm vertreten. Dazu kommen noch die Plus-Bikes mit 35 mm aufwärts, die sich ja meist auch im Trail-/Enduro-Segment tummeln.
Sehr interessant fand ich diesen Artikel:
http://www.bike-magazin.de/service/...n-geht-der-trend-bei-den-groessen/a25305.html
Darin werden die Vorteile breiterer Felgen wie folgt zusammengefasst:
+ Bei gleichem Druck bereits spürbar mehr Komfort durch größeres Luftvolumen (alternativ: Man kann bei breiteren Felgen eine Reifengröße kleiner fahren)
+ Höherer Grip durch größere Kontaktfläche zum Boden (insbesondere in Verbindung mit geringerem Druck)
+ Bessere Führung des Reifens (= präzisere Lenkung) bei niedrigeren Betriebsdrücken, ohne schwammig zu werden oder den Reifen wegknicken zu lassen (Vorsicht: an ausreichenden Durchschlagschutz denken!)
+ Weniger Gefahr von plötzlichem Luftverlust (Burping) auch bei niedrigen Drücken
+ Die größeren Felgenquerschnitte kommen der Laufradsteifigkeit zugute
– Breite Felgen sind bei gleicher Bauart entweder schwerer als schmalere, oder sie sind bei gleichem Gewicht anfälliger gegen Dellen und Defekte
Hätte ich die Wahl, würde ich mir wohl ein Laufrad mit ca. 30 mm aussuchen, da die Vorteile aus meiner Sicht klar überwiegen. Bei meinem aktuell favorisierten Bike ist jedoch der DT Swiss M1700 mit 22,5 mm Maulweite verbaut. Daher meine Frage(n): In wie weit sind die oben aufgeführten Vorteile in der Praxis auch tatsächlich relevant? Spürbarer Unterschied oder eher Tuningmaßnahme für Materialfetischisten?
Anbei noch mein Fahrerprofil:
1) Laufradgröße: 29 Zoll
2) Reifenbreite: 2,3 - 2,4
3) Reifensystem: Schlauch
4) Einsatzbereich: Touren mit S2-S3, Fahrtechnik hält sich im Rahmen...
5) Gewicht: Inkl. Ausrüstung ca. 100-105 kg
bei meiner Suche nach einem neuen 29er Trailbike hänge ich aktuell an der Frage des für mich richtigen Laufrades bzw. insbesondere der Felgenbreite. Mein Anforderungsprofil liegt irgendwo zwischen All Mountain und Enduro, neudeutsch sagt man dazu dann glaub ich Trailbike. Das Bike sollte also noch tourentauglich sein, wobei ich da die ein oder andere Einschränkung in Form von Gewicht oder Geometrie in Kauf nehmen würde, um dafür bergab etwas "satter" unterwegs zu sein. Das gilt dann auch für den Reifen, wo ich meist 2,3 oder 2,4 Zoll fahre.
Nun habe ich das Gefühl, dass speziell in diesem Segment nicht wirklich eine Tendenz zu erkennen ist, an den Komplettbikes sind jedenfalls alle Maulweiten zwischen 20 und 30 mm vertreten. Dazu kommen noch die Plus-Bikes mit 35 mm aufwärts, die sich ja meist auch im Trail-/Enduro-Segment tummeln.
Sehr interessant fand ich diesen Artikel:
http://www.bike-magazin.de/service/...n-geht-der-trend-bei-den-groessen/a25305.html
Darin werden die Vorteile breiterer Felgen wie folgt zusammengefasst:
+ Bei gleichem Druck bereits spürbar mehr Komfort durch größeres Luftvolumen (alternativ: Man kann bei breiteren Felgen eine Reifengröße kleiner fahren)
+ Höherer Grip durch größere Kontaktfläche zum Boden (insbesondere in Verbindung mit geringerem Druck)
+ Bessere Führung des Reifens (= präzisere Lenkung) bei niedrigeren Betriebsdrücken, ohne schwammig zu werden oder den Reifen wegknicken zu lassen (Vorsicht: an ausreichenden Durchschlagschutz denken!)
+ Weniger Gefahr von plötzlichem Luftverlust (Burping) auch bei niedrigen Drücken
+ Die größeren Felgenquerschnitte kommen der Laufradsteifigkeit zugute
– Breite Felgen sind bei gleicher Bauart entweder schwerer als schmalere, oder sie sind bei gleichem Gewicht anfälliger gegen Dellen und Defekte
Hätte ich die Wahl, würde ich mir wohl ein Laufrad mit ca. 30 mm aussuchen, da die Vorteile aus meiner Sicht klar überwiegen. Bei meinem aktuell favorisierten Bike ist jedoch der DT Swiss M1700 mit 22,5 mm Maulweite verbaut. Daher meine Frage(n): In wie weit sind die oben aufgeführten Vorteile in der Praxis auch tatsächlich relevant? Spürbarer Unterschied oder eher Tuningmaßnahme für Materialfetischisten?
Anbei noch mein Fahrerprofil:
1) Laufradgröße: 29 Zoll
2) Reifenbreite: 2,3 - 2,4
3) Reifensystem: Schlauch
4) Einsatzbereich: Touren mit S2-S3, Fahrtechnik hält sich im Rahmen...
5) Gewicht: Inkl. Ausrüstung ca. 100-105 kg