First >> LAST

kurze Einschätzungen nach dem Aufbauen und der ersten Runde:

Fahrverhalten allgemein: Fährt sich super. Tatsächlich recht ähnlich wie mein Solaris. Gab jetzt im direkten Vergleich noch kein Aha-Erlebnis. Sowohl Solaris als auch FFWD lassen sich schwieriger auf Hinterrad ziehen als das Pyga trotz kürzeren Kettenstreben.
Springen/Landen (bei meinen kleinen Hopsern) vermittelt das Rad gute Sicherheit.
Bin sehr zufrieden es als 29er aufgebaut zu haben.

Hatte ein paar mal zu wenig Druck auf dem Vorderrad und bin deswegen in weichen Anliegern etwas weggeschmiert .. werde den 40er Vorbau den ich jetzt dran habe nochmals gegen den 60er zurück tauschen und schauen ob es dadurch eine (zu erwartende) Verbesserung gibt .. wenn nicht, dann halt noch aktiver fahren ..

Aufbaunotizen:

- FFWD Rahmen
-- die hier und anderswo diskutierten Punkte: Steuersatz wurde wie oben zu sehen gelöst, Sattelrohr ist mit Shim montiert um ne 30,9er Stütz zu fahren, das hält bisher prima, nachgemessen habe ich nicht, Ausfallenden hinten hält mit ordentlich gefettetem Gewinde an der Achse ebenfalls super.
Das schwarze Pulver scheint sehr stabil zu sein.
Hinterradausbau finde ich persönlich mit Schaltwerk etwas fummelig, freuen wirds den Singlespeeder...
Ansonsten finde ich das der Rahmen echt ganz edel aussieht.

- Asymmetrisch einspeichen
-- zunächst recht ungewohnt, hat es aber doch echt schnell geklappt die "Mittenposition" zu finden

- 1x10 fach
-- funktioniert echt super, wie am Pyga. Auch mit dem Super-Short-Cage vom ZEE Schaltwerk komm ich gut aufs 40er Ritzel hoch.
B-Schraube musste ganz rein, Umschlingung ist dadurch kleiner .. bisher aber noch nicht negativ aufgefallen.

- Magura
-- MT5 hatte ich echt günstig geschossen zum ausprobieren (und weil ich echt gefrustet war vom wandernden Druckpunkt meiner XTR 9000), und muss sagen: 98 von 100
1 Punkt Abzug weil die Unterseite vom Bremssattel nicht plan ist und deshalb der Last-PM-Adapter zurecht gefeilt werden musste und ein Punkt Abzug weil es von Magura keine Matchmaker gibt und deswegen die von Hope rangenommen werden mussten (nur für 10fach erhältlich). Aber sonst: Gutmütigkeit beim bauen, einfachstes Entlüften aller bisher bei mir gesehen Bremsen, und (mit den Storm Scheiben) hammer Bremskraft, leicht zu dosieren.
Wider meiner Erwartungen passt mir die Hebelgeometrie ganz gut, auch wenn ich ihn nah an den Lenker stelle. Allerdings habe ich, mehr als zwei Finger Abstand zwischen Griff und Bremse, so dass eh nur noch Einfingerbedienung möglich ist.

- Kettenlinie
Hab das Wolftooth 30er Blatt drauf dessen Kröpfung SRAM +6mm enstpricht .. klappt gut.

- Dropper Remote
-- Inzwischen bereits den dritten XT Umwerferhebel umgebaut.. das macht echt einen Super ergonomischen Hebel für alle Stützen mit Seilzug Remote, kann ich nur jedem Empfehlen

- Reifen
-- Kombi Shorty/DHRII ist für Berlin ein wenig Overkill (vor allem weil ich jeweils 10km anfahrt zum Wald mit dem Rad erledige .. ), scheint aber dem Rad gut zu stehen wenns bergiger wird und die Wetter-Bedingungen nicht so staubtrocken sind.
Werde vorr. für Berlin vorne TrailKing 2.2 Racesport / hinten XKing 2.4 Protection montieren. Verspreche mir neben dem Gewichtsvorteil auch ein besseres Abrollen und mein Portemonnaie weint nicht bei jedem km Asphalt ...

Edit: Pedale: ...wurden bereits gegen klicks getauscht
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist so etwas leicht zu fabrizieren?

Ja. Aufmachen. Indexierungsraste ausbauen. Und optional noch den Release-Hebel abbauen.

Der Rahmen hat irgendwie keine Form. Beim Auto würde man von nicht durchgehender Karosserielinie oder so sprechen.
Da muss ich Einwand erheben, diese durchgehenden Oberrohr-Sitzstreben á la Canyon lassen sich nur mit Buckel im Oberrohr realisieren, das finde ich dann halt nicht so toll.
Ich finde grade toll das der Rahmen Grade Rohre verwendet ... irgendwie wie ein Riesen-BMX..
 
Hinterradausbau finde ich persönlich mit Schaltwerk etwas fummelig

Mit SRAM ganz einfach (Wartungsposition des Schaltwerks) :D

Werde vorr. für Berlin vorne TrailKing 2.2 Racesport / hinten XKing 2.4 Protection montieren. Verspreche mir neben dem Gewichtsvorteil auch ein besseres Abrollen und mein Portemonnaie weint nicht bei jedem km Asphalt ...

Dann denk mal über Schwalbe nach. Der NN rollt super (hinten) und der MM geht vorn auch ganz gut. Eventuell tut es da ja auch der Fat Albert. Wenn Du bei Conti bleiben willst, dann vorn aber auch 2.4. Sieht nicht nur besser aus, bringt einfach auch mehr Komfort und Gripp.

Hab das Wolftooth 30er Blatt drauf dessen Kröpfung SRAM +6mm enstpricht .. klappt gut.

Kannst Du mal Bilder vom Schräglauf der Kette auf jeweils größtem und kleinstem Ritzel machen? Der Schräglauf bei 1x11 mit 3mm Offset KB ist auf dem 42er schon recht arg, auf dem 10er dafür relativ gering.
 
Wenn Du bei Conti bleiben willst, dann vorn aber auch 2.4. Sieht nicht nur besser aus, bringt einfach auch mehr Komfort und Gripp
Hmm.. Leider gibt es den TrailKing in 2.4 nicht in der Racesport oder der Protection Vartiante, sondern nur in APEX und damit ist er dann Gleich schwer wie ein Baron Projekt oder Kaiser Project (ca. 1100g).
Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht das der Grip bei MK2 und TrailKing jeweils in der 2.2er Version deutlich besser ist, da in der 2.4er Ausführung nur die Abstände der Stollen vergrössert wurden, aber nicht die Anzahl oder die Grösse (nur bei XKing gibts mehr/grössere Stollen)
TrailKing hat ein anderes Karkassenmass als die anderen Kings in der 2.2er Ausführung, sollte also eventuell sogar gleich Breit aussehen. Ich werde berichten.

Schwalbe fahre ich nur im Notfall wenn es in der Kategorie nichts gutes von anderen Herstellern gibt (siehe NN 2.8 am Solaris, aber auch nicht ganz zufrieden) ...

Kannst Du mal Bilder vom Schräglauf der Kette auf jeweils größtem und kleinstem Ritzel machen? Der Schräglauf bei 1x11 mit 3mm Offset KB ist auf dem 42er schon recht arg, auf dem 10er dafür relativ gering
ja, klaro .. mach ich mal.
 
... wenn Du bei Conti bleiben willst, dann vorn aber auch 2.4. Sieht nicht nur besser aus, bringt einfach auch mehr Komfort und Gripp...

Hi,

der 2,2er TrailKing RaceSport und der 2,4er XKing Protection harmonieren meiner Erfahrung nach als leicht laufende Kombo für ein derartiges Rad sehr gut zusammen, in Sachen Breite und Volumen nehmen die sich nur marginal etwas.

Siehe hier mein altes QH: http://www.mtb-news.de/forum/t/2soulscycles-aus-galerie.375671/page-85#post-12624134

Hier noch ein Handybild vom Größenvergleich auf einer 23mm-Felge.

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ich hab noch einen trail king in 2.2 RS über.
kannste zum testen gern haben. auf meinen breiten felgen (MW=30mm) taugt der mir nicht.
 
Ich finde das profil zu schmal, die karkasse steht bei den dicken felgen dann deutlich über und die "seitenstollen" verdienen ihren namen nicht mehr.

ich hab meins am samstag in bad freienwalde eingeweiht. Dann ding ist definitiv schneller als ich und ich muss mich ganz schön umgewöhnen im vergeich zum 2souls
 
... ich muss mich ganz schön umgewöhnen im vergeich zum 2souls

Hi,

wenn es in diesem Thread nicht zu offtopic ist: Erzähl mal bitte etwas mehr, ich fahre ja auch ein Quarterhouse von 2SC, deshalb würden mich die in der Praxis fühlbaren Unterschiede interessieren. Dass die Geometrie des 2SC deutlich konservativer ist, sieht man ja beim Blick auf die Tabellen.
 
Ich hab ja trotz meiner Größe (193) ein quarterhorse in L. Das teil fährt sich hier bei uns in der ebene deutlich agiler. Ist ja klar, kürzerer hinterbau, kürzerer reach, steilerer lenkwinkel. Das ding ist eher ein 29er BMX.
Das last ist deutlich länger und verliert damit etwas an verspieltheit. Die lange, flache front hindert etwas bei wheelie, bunny hop und solch spielchen, ABER das teil macht bergab deutlich mehr spass. Ich habs ja momentan "nur" mit 27,5" aufgebaut und fühle mich viel sicherer. Die lange front ist bei steil oder schnell oder beidem einfach sehr geil. Ich muss aber meine oldschool fahrweise mit hintern zurück ganz schnell ändern, ich hatte mehrfach zu wenig druck auf dem Vorderrad und bin in kurven rausgerutsch. Auch beim springen muss man die front deutlich mehr hochziehen, hab einmal ne schöne vorwärtsrolle gemacht ;). So steile, technische stücke finde ich (noch?) Schwieriger, die länge erschwert schon das umsetzen Usw.
auch das klettern macht mit dem last mehr spass, dank steilerem sitzwinkel kann ich besser reintreten und die front kommt nen bissl später hoch. Der 2.8er nobby hat für unsere trockenen, sandigen böden gute traktion und das volumen gibt guten komfort. ich hadete jetzt mit mir, ob ich da überhaupt 29" reinhängen soll...:confused:. Es würd mit meinen 29er plasterädern aber schon leichter...
möglichkeiten über möglichkeiten
 
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So... Das FFWD hat mich meinen ersten Bikepark-Besuch heil überstehen lassen.
Sowie die extrem rumpeligen Trails vom Harz am Vortag.
Auf jeden Fall meine eigene Grenze wieder nach oben erweitert (ist trotzdem noch ne Menge Luft ... )
Super wars, danke @hasardeur und @Zelle und die anderen Jungs fürs mitnehmen und kümmern.

Edit: St.Andreasberg wars..
 
Nachtrag: für die etwas feuchten Bedingungen im Harz war die Kombi Shorty MaxTerra/Minion DHRII Dual beide in 2.3" schon echt sehr gut.
Meist hat der Grip noch gehalten wenn ich mich schon drauf eingestellt hatte an der nächsten schrägen Wurzel etwas zu rutschen ...

Bleiben jetzt erstmal drauf. 934/871g
 
Was noch bevorsteht:

Das kurze ZEE Schaltwerk kommt wieder raus, und wird gegen ein vorhandenes XTR getauscht.
Das XTR spannt die Kette einfach besser.

Tausche somit Bodenfreiheit gegen Klapperfreiheit....
 
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