Forbidden Dreadnought V2 im Test: Das krasseste Enduro-Bike am Markt?

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Re: Forbidden Dreadnought V2 im Test: Das krasseste Enduro-Bike am Markt?
Der Trend geht weiter....All-Mountains haben jetzt 160mm, (Super)-Enduros haben jetzt nicht nur 170mm Federweg, sondern werden tendenziell länger und (noch) flacher.
Finde ich prinzipiell in Ordnung, so bleibt es bei einer Abgrenzung der verschiedenen Kategorien.
Downhill-bikes sind bei den aktuell verfügbaren Alternativen wirklich nur noch für eine immer kleiner werdende Zielgruppe interessant.
Das Ballerpotential der aktuellen Super-Enduros ist enorm - richtig Spaß machen die Dinger aber dann halt auch nur noch wenns ruppig, steil und richtig schnell ist - also fast schon wieder wie beim Downhill-bike.
 
Das Ballerpotential der aktuellen Super-Enduros ist enorm - richtig Spaß machen die Dinger aber dann halt auch nur noch wenns ruppig, steil und richtig schnell ist
Das ist bei einigen auf jeden Fall so, ja. Norco Range bspw., vmtl. auch das Dreadnought.

Andere schaffen einen beachtlichen Spagat, das Spindrift zum Beispiel, das trotz 180mm FW auch auf moderaten Wegen noch lustig ist (moderater LW usw). (und bergauf nur von der Reifenwahl eingeschränkt wird)
(und vmtl. auch z.B. das Spire)

Stünde ich jetzt grad vor einer Neuanschaffung, tät ich mich schwer, zu entscheiden...

Hoffe jedenfalls, ein Dreadnought V2 mal testfahren zu können. Also falls wer was von Testtagen oder Verleih hört, freu ich mich über eine Info.
 
Am ersten tag mit dem Dreadnought V2 war ich in Lac Blanc. Interessanter weise hat es nicht nur auf der la Roots eine sehr gute Figur gemacht. Auch auf der La Flow, insbesondere durch die zickzack kurven ging das bike richtig gut.

was die Wendigkeit angeht ist das neue aus irgendeinem Grund dem alten überlegen. Auch im vergleich zu meinem Deutlich kürzeren Trailbike braucht Das Dreadnought sich nicht zu verstecken.

Am ende kommts auf die kurve an. Auf 90% der Trails die ich fahre finde ich keine Kurve die so eng ist das die langen Kettenstreben zum Nachteil werden. Die weiteren Kurven gehen halt einfach top weil man immer so imens viel grip am VR hat.


Man sollte auch beachten das sich die Kettenstreben bei Forbidden deutlicher von Größe zu Größe unterscheiden als bei anderen Herstellern.
Die Aussagen zur langen KS im Test gelten also erstmal nur die Rahmengröße S4.
Die Spanne geht von 431mm bei S1 bis 475mm beim S4.

Mit Mullet ist beim S1 sogar 421mm möglich bzw. 485 wenn man am S4 die langen Ausfallenden montiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Downhill Bikes sind Downhill Bikes. Und wer beides hatte weiß da da schon noch genug Differenz zum Enduro ist.

Ansonsten lassen sich die Balkerbikea erstaunlich gut auch auf entspannten Trails nutzen, und voll total crazy, machen sogar mächtig Laune. Welche Nachteile hat man am Ende in der Realität.. sind doch überschaubar und man kann am nächsten Tag auf Bakkerstrecken gehen, das sind inzwischen super Allrounder wenn man bergauf nur die Abfahrt im Kopf hat und keine strava Segmente
 
ups - ich wollte nicht nur motzen :p
Und bitte das Thema Versenkbarkeit Sattelstütze nicht vergessen. Das fehlt auch in 95 % der Geo Tabellen und bei den Berichten.

@Mitch3zwei
Ihr braucht mal Kurzbeiner bei den Testpiloten 😉

Ansonsten macht der Mitch das super!!!
Die Videos mit ihm haben mehr Substanz als zb Pinkbike Tests inzwischen.
Martin hat recht! Danke für den guten Test! Das geht dann gern mal unter

das mit der Kettenstrebenlänge wäre ja echt mal interessant zu testen.

Ansonsten hätte ich eher gesagt S2 Hauptrahmen mit S1 Kettenstreben
 
Wegen des Preises: als Fan des freien Marktes finde ich jeder soll selbst entscheiden, ob er das bezahlen will oder nicht. Niemand wird gezwungen zu kaufen.
Was mir aber schon seit einiger Zeit auffällt: es wird bei Tests und Vorstellungen ausschließlich das teuerste Modell getestet. Interessant wäre doch eher das untere Modell (und das obere im direkten Vergleich). Bei jedem Test geht die Preisspanne von ca. 5000-10000 € (wobei 5 k für die allermeisten auch viel Geld sein dürfte) und getestet wird aber immer das maximal teuerste Rad.
Lassen das die Prozesse und Strukturen nicht anders zu, d. h. rückt der Hersteller nur das Top-End Modell raus oder was ist da der Hintergrund?
 
Bestimmt ein interessantes Ballerbike mit guten Pedaliereigenschaften und anscheinend in sich stimmiger Geo.
Optik, Preis, (potentielle) Geräusche und Gewicht muss man halt wollen.
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Das V1 sah für mich besser aus. Aber alles subjektiv. Ohne Umlenkrolle ergibt es ein krasse Optik mit der Kette.

Und bei dem Radstand bräuchte ich wahrscheinlich nen neuen Heckträger 😄🙈

Allen viel Spaß damit beim Ballern🤘
 

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Wegen des Preises: als Fan des freien Marktes finde ich jeder soll selbst entscheiden, ob er das bezahlen will oder nicht. Niemand wird gezwungen zu kaufen.
Was mir aber schon seit einiger Zeit auffällt: es wird bei Tests und Vorstellungen ausschließlich das teuerste Modell getestet. Interessant wäre doch eher das untere Modell (und das obere im direkten Vergleich). Bei jedem Test geht die Preisspanne von ca. 5000-10000 € (wobei 5 k für die allermeisten auch viel Geld sein dürfte) und getestet wird aber immer das maximal teuerste Rad.
Lassen das die Prozesse und Strukturen nicht anders zu, d. h. rückt der Hersteller nur das Top-End Modell raus oder was ist da der Hintergrund?

Na, das ist leicht beantwortet. Oder würdest Du als Bikefirma xy das 19kg low-budget-bike mit holzigen Federelementen zum Test schicken? Die Leute, die an der >10.000,-€ hign-end-Variante interessiert sind, werden sich schon die viel tolleren Fahreigenschaften vorstellen können?

Oder doch andersrum? Test mit der 14,5kg-high-end-Variante mit Top-Komponenten (für >10.000,-€) - und alle, die an günstigeren Varianten interessiert sind, denken sich: Meines wird so etwa genauso gut performen. So lautet das Spiel (und die Kundenpsychologie dahinter), oder?!
 
Ich bin seit ca 20 Jahren Mtb noch keine so geile Kiste gefahren.

Farbe geht geiler, ja teuer, nicht besonders leicht, hier und da etwas schickere Formen.
Aber ich habe es mir trotzdem gegönnt und ab dem ersten Meter liebe ich die Fahreigenschaften.
Ich fahre mit 1,83m das S3...
Zum stolperbiken würde ich es nicht nehmen, da würde ich gar kein Rad nehmen, denn das macht mir keinen Spaß.
Aber das Bike fetzt in Kurven, auch den engen, ach es fetzt bei allem ;)
Es ist so gut ausbalanciert mit den langen Kettenstreben, hätte ich nie gdacht.

Aber der große Aha Effekt kommt tatsächlich wenn es richtig scheppert und man denkt das kann nicht gut gehen, dann schaltet das Rad gefühlt einen Hebel um und man gleitet mit leichter Rückmeldung durch die heftigstens Kompressionen, Wurzel und Steinfelder.
Und ich frage dan mein Rad, soll ich wirklich noch schneller fahren???
 
Wegen des Preises: als Fan des freien Marktes finde ich jeder soll selbst entscheiden, ob er das bezahlen will oder nicht. Niemand wird gezwungen zu kaufen.
Was mir aber schon seit einiger Zeit auffällt: es wird bei Tests und Vorstellungen ausschließlich das teuerste Modell getestet. Interessant wäre doch eher das untere Modell (und das obere im direkten Vergleich). Bei jedem Test geht die Preisspanne von ca. 5000-10000 € (wobei 5 k für die allermeisten auch viel Geld sein dürfte) und getestet wird aber immer das maximal teuerste Rad.
Lassen das die Prozesse und Strukturen nicht anders zu, d. h. rückt der Hersteller nur das Top-End Modell raus oder was ist da der Hintergrund?
Als Fan des freien Marktes solltest du dann auch verstehen, dass die Hersteller immer das Topmodell zum Testen zur Verfügung stellen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Trend geht weiter....All-Mountains haben jetzt 160mm, (Super)-Enduros haben jetzt nicht nur 170mm Federweg, sondern werden tendenziell länger und (noch) flacher.
Finde ich prinzipiell in Ordnung, so bleibt es bei einer Abgrenzung der verschiedenen Kategorien.
Downhill-bikes sind bei den aktuell verfügbaren Alternativen wirklich nur noch für eine immer kleiner werdende Zielgruppe interessant.
Das Ballerpotential der aktuellen Super-Enduros ist enorm - richtig Spaß machen die Dinger aber dann halt auch nur noch wenns ruppig, steil und richtig schnell ist - also fast schon wieder wie beim Downhill-bike.
Darum hat man ja neben dem AM oder Enduro auch noch ein modernes 110/120mm XC Radl daheim. 😍
 
Ich bin seit ca 20 Jahren Mtb noch keine so geile Kiste gefahren.

Farbe geht geiler, ja teuer, nicht besonders leicht, hier und da etwas schickere Formen.
Aber ich habe es mir trotzdem gegönnt und ab dem ersten Meter liebe ich die Fahreigenschaften.
Ich fahre mit 1,83m das S3...
Zum stolperbiken würde ich es nicht nehmen, da würde ich gar kein Rad nehmen, denn das macht mir keinen Spaß.
Aber das Bike fetzt in Kurven, auch den engen, ach es fetzt bei allem ;)
Es ist so gut ausbalanciert mit den langen Kettenstreben, hätte ich nie gdacht.

Aber der große Aha Effekt kommt tatsächlich wenn es richtig scheppert und man denkt das kann nicht gut gehen, dann schaltet das Rad gefühlt einen Hebel um und man gleitet mit leichter Rückmeldung durch die heftigstens Kompressionen, Wurzel und Steinfelder.
Und ich frage dan mein Rad, soll ich wirklich noch schneller fahren???
Genau so isses... Ich fahre das Rad seit Juni in Finale, Dolomiten, Elsass, 2 Wochen Parks in Frankreich und und und... Es rockt!

Interessant wer nicht alles Langholzlaster Experte ist und alles weiß, wow. Bei all dem Expertentum ist mir nicht mehr Bange um Deutsche Land 😘 .

Das Bike ist wie von den Besitzern beschrieben sehr sehr geil. Machen ist geiler als Wollen.
 
Als ob die Käufer nicht wissen, was sie da kaufen.
Und klar, das Bike ist sogar schon für die EWS zu krass. :lol:
Wegen angeblicher Beschränkung demnächst auf max. 160 mm oder so.
 
Genau so isses... Ich fahre das Rad seit Juni in Finale, Dolomiten, Elsass, 2 Wochen Parks in Frankreich und und und... Es rockt!

Interessant wer nicht alles Langholzlaster Experte ist und alles weiß, wow. Bei all dem Expertentum ist mir nicht mehr Bange um Deutsche Land 😘 .

Das Bike ist wie von den Besitzern beschrieben sehr sehr geil. Machen ist geiler als Wollen.
Was soll man damit jetzt als möglicher Interessierter oder auch Skeptiker anfangen?

Es rockt?

Sagt doch (fast) jeder über sein Rad. Aber Hauptsache die Keule schwingen und pauschal abwerten...
 
Genau so isses... Ich fahre das Rad seit Juni in Finale, Dolomiten, Elsass, 2 Wochen Parks in Frankreich und und und... Es rockt!

Interessant wer nicht alles Langholzlaster Experte ist und alles weiß, wow. Bei all dem Expertentum ist mir nicht mehr Bange um Deutsche Land 😘 .

Das Bike ist wie von den Besitzern beschrieben sehr sehr geil. Machen ist geiler als Wollen.
Hast Du auch die Erfahrung mit dem unteren Umkenkröllchen gemacht wie der Tester hier im Bericht? Habe Interesse an dem Bike, dass es keine KOM Rakete ist, liegt in der Natur der Sache, aber wenn es mit einer Geräuschkulisse einhergeht, werde ich hellhörig und wäre ein Contra Argument, und ohne kann es laut Test passieren, dass Fir hin und wieder die Kette im Bikepark abfliegt, was jetzt auch suboptimal ist.
 
ups - ich wollte nicht nur motzen :p



Martin hat recht! Danke für den guten Test! Das geht dann gern mal unter

das mit der Kettenstrebenlänge wäre ja echt mal interessant zu testen.

Ansonsten hätte ich eher gesagt S2 Hauptrahmen mit S1 Kettenstreben
Geht nicht, da die KS über alle Größen hinweg gleich sind. Lediglich der Drehpunkt wandert im Rahmen, siehe Bild 15. So machen die das doch bei allen Modellen, bitte korrigiert mich, falls ich mich irre.

Edit: Konzept ist sehr interessant und ich würde es gern testen.
 
Hast Du auch die Erfahrung mit dem unteren Umkenkröllchen gemacht wie der Tester hier im Bericht? Habe Interesse an dem Bike, dass es keine KOM Rakete ist, liegt in der Natur der Sache, aber wenn es mit einer Geräuschkulisse einhergeht, werde ich hellhörig und wäre ein Contra Argument, und ohne kann es laut Test passieren, dass Fir hin und wieder die Kette im Bikepark abfliegt, was jetzt auch suboptimal ist.
Also wenn das Teil was is, dann wohl ne KOM Rakete sofern der Fahrer es beherrscht ;)

Ich war zwar mit dem Rad noch nicht viel im Bikepark aber zumindest bei der Transmission hatte ich bisher keinerlei Probleme mit der Umlenkrolle
 
Hast Du auch die Erfahrung mit dem unteren Umkenkröllchen gemacht wie der Tester hier im Bericht? Habe Interesse an dem Bike, dass es keine KOM Rakete ist, liegt in der Natur der Sache, aber wenn es mit einer Geräuschkulisse einhergeht, werde ich hellhörig und wäre ein Contra Argument, und ohne kann es laut Test passieren, dass Fir hin und wieder die Kette im Bikepark abfliegt, was jetzt auch suboptimal ist.
Also die obere Umlenkrolle macht auf jeden Fall auch deutliche Geräusche beim Druid V2, vor allem in den oberen 2 Gängen bei ner 52er Kettenlinie schon. Der XTR Antrieb bei mir ist wirklich penibelst eingestellt und die Kette gewachst (Öl vorher kein Unterschied). Sobald minimal Dreck an der Kette ist, hört man das Röllchen. Reibung ist bestimmt da, merk ich aber weniger bis nix von als beim Dreadnought V1. Find ich persönlich aber vom Geräusch nicht störend.
 
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