Fox Float RP 23 seltsame Aufkleber + Einstellung

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1. Was bedeuten diese komische Aufkleber, "Rebound..." (siehe Anhang, Rot eingekreist)?
2. Habe das Problem, wenn ich sehr schnell über eine Wurzel fahre, dass esmich aus dem Sattel hebt.
Mein Sag beträgt 20%, an der Zugstufe liegt es auch nicht. Propedal ist aus.
Kann man das irgendwann nicht mehr verhindern, oder bringt es was den Sag zu erhöhen?

Gruß Tom
 

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das ist die Angabe zum compression tune. bei dir in der mittleren Ausführung. Fox gibt den Rahmen Herstellern, ein paar Druck-und Zugstufen tunes zur Auswahl, um einen halbwegs passenden Dämpfer für die unterschiedlichen Hinterbauten und Fahrerprofile zu zu kaufen.
Sonst hätten alle Rahmen nur eine Einstellung zur Auswahl, leider muß auch das Compression tune nicht unbedingt passen, ist ja nur eine Annäherung.

Zum aus dem Sattelheben, da könnte etwas mehr Sag und etwas weniger Zugstufe helfen. Einfach noch mehr rumprobieren.
 
wie kommst du drauf, dass es NICHT an der zugstufe liegt? wenn ein dämpfer zu schnell ausfedert, dann ist es primär immer ein thema der zugstufe. entweder die ist zu weit offen oder kaputt. ansonsten würde sich der dämpfer ja so langsam einstellen lassen, dass es dich eben nicht aus dem sattel katapultiert, wenn du über ein hinderniss donnerst

der SAG und die zugstufe haben zunächst mal nix miteinander zu tun. trotz korrektem SAG kann die zugstufe zu schnell eingestellt sein. dreh sie ein mal ganz auf, ein mal ganz zu und berichte, wie sich das bike in den beiden extremeinstellungen verhält. den unterschied solltest du deutlich merken. dann fang von einer der beiden extremeinstellungen her an, dich zur idealeinstellung vorzuarbeiten
 
Ich vermutete nicht die Zugstufe, da sie bis auf 3 Klicks (von 10) zu war und beim testen im Stand schon langsamer zurückfederte als ein.
Komme erst morgen wieder zum Fahren, werden mal die beiden extreme testen.
 
Ich vermutete nicht die Zugstufe, da sie bis auf 3 Klicks (von 10) zu war und beim testen im Stand schon langsamer zurückfederte als ein.

naja, also wenn das ding so langsam ausfedert dann liegt es aber nicht an der federung, wenn es dich aus dem sattel katapultiert. denn bei ner so langsamen zugstufe ist der hinterbau dann ja definitiv unschuldig
 
Wenn es den Threaderöffner beim schnellen überfahren einer Wurzel aus dem Sattel hebt, dann liegt das an der Highspeed-Druckstufe des Dämpfers und hat mit der Zugstufeneinstellung bzw. der Zugstufendämpfung gar nichts zu tun.
Ändern kann man daran allerdings nichts ohne den Dämpfer komplett zu öffnen.
 
Wenn es den Threaderöffner beim schnellen überfahren einer Wurzel aus dem Sattel hebt, dann liegt das an der Highspeed-Druckstufe des Dämpfers und hat mit der Zugstufeneinstellung bzw. der Zugstufendämpfung gar nichts zu tun.
Ändern kann man daran allerdings nichts ohne den Dämpfer komplett zu öffnen.

Die druckstufe ist aber für das einfederverhalten zuständig und nicht für das ausfedern, selbst wenn die highspeeddruckstufe das einfedern negativ beeinflussen sollte, wenn die zugstufe langsam genug eingestellt ist, dann kann es einen eigentlich nicht ausm sattel heben weil der hinterbau nicht so schnell ausfedert dass dies passiert
 
Die druckstufe ist aber für das einfederverhalten zuständig und nicht für das ausfedern, selbst wenn die highspeeddruckstufe das einfedern negativ beeinflussen sollte, wenn die zugstufe langsam genug eingestellt ist, dann kann es einen eigentlich nicht ausm sattel heben weil der hinterbau nicht so schnell ausfedert dass dies passiert

Genau...

Wo liegt das Problem, wenn der TE einfach mal die Zugstufe weiter reindreht? Bei meinem RP werde ich jedenfalls nicht rausgehebelt und andere wohl auch nicht. Also lieber nochmal richtig einstellen und gut ist.

Vorweg... weder bei nem RP 23 der rebound und compression auf low hatte noch bei meinem der beides auf high hat wurde ich rausgehebelt ;)
 
Es hat ja auch nichts mit dem ausfedern zu tun wenn man beim schnellen überfahren eines Hindernisses wie einer Wurzel regelrecht ausgehoben wird sondern eben mit der Druckstufe.
Aber vielleicht meint der Threadstarter auch was ganz anderes ...
 
jep.

trotz aller neuer technologie
(beginning - ending stroke compression and reboud
- hi - lo speed compression and rebound
-hydraulic bottom out and pro pedal pop off valve including self adjusting lockout )

ist es locker möglich nur mit eriner zugstufe den dämpfer so einzustellen das er geht -
mach ma ganz zu und berichte nochmals . sollte dann gefühlt der hinterbau immer weiter einfedern bei schnellen schlägen.
gruss

@ bär eben nicht .. (meiner meinung nach nur rebound geschichte)
 
Es hat ja auch nichts mit dem ausfedern zu tun wenn man beim schnellen überfahren eines Hindernisses wie einer Wurzel regelrecht ausgehoben wird sondern eben mit der Druckstufe.
Aber vielleicht meint der Threadstarter auch was ganz anderes ...

Achso.. du willst darauf hinaus, dass der Dämpfer garnicht erst einfedert?

Das bezweifle ich, da ich dieses Verhalten absolut nicht kenne bei dem Dämpfer aber wer weiß... kann ja was kaputt sein am Dämpfer.
 
Der Dämpfer federt vermutlich schlicht zu langsam ein. Das kann am Hinterbau/Übersetzungsverhältnis zum Dämpfer liegen, am (geringen) Fahrergewicht oder am Dämpfer selbst. Oder eine Kombination aus allem, leichter Fahrer, relativ gering übersetzter Hinterbau und ungünstige Toleranzen beim Dämpfer so dass die Highspeed-Druckstufe eben zu hart ist.

jep.

trotz aller neuer technologie
(beginning - ending stroke compression and reboud
- hi - lo speed compression and rebound
-hydraulic bottom out and pro pedal pop off valve including self adjusting lockout )

ist es locker möglich nur mit eriner zugstufe den dämpfer so einzustellen das er geht -
mach ma ganz zu und berichte nochmals . sollte dann gefühlt der hinterbau immer weiter einfedern bei schnellen schlägen.
gruss

@ bär eben nicht .. (meiner meinung nach nur rebound geschichte)

Man kann niemals einen Dämpfer nur über die Zugstufeneinstellung an alle auftretenden Einsatzzwecke anpassen.
Allein schon der Unterschied von 50 kg zu 100 kg Fahrergewicht erfordert eine völlig andere Druckstufeneinstellung. Ebenso ist das Übersetzungsverhältnis vom Hinterbau entscheidend, bei 3:1 braucht man eine ganz andere Dämpfung als bei 2:1.
 
Naja also ich wieg 63 kg und hatte bei nem FSR- Hinterbau null Probleme ;)

Man kanns auf alles schieben aber der TE soll doch einfach mal gucken, ob es sich nicht mit mehr Zugtufe beheben lässt.

Die fest eingebaute Druckstufe hat ja eh immer gleich viel Arbeit, da die Kraft durch die passende Feder / Luftdruck ausgeglichen wird bzw. sich anpasst. Daher sehe ich auch da kein Problem.
 
Es hat ja auch nichts mit dem ausfedern zu tun wenn man beim schnellen überfahren eines Hindernisses wie einer Wurzel regelrecht ausgehoben wird sondern eben mit der Druckstufe.
Aber vielleicht meint der Threadstarter auch was ganz anderes ...

Vielleicht einfach mal ander Fahrtechnik arbeiten?
Hintern hoch, Kniee anwinkeln usw. kann kein Dämpfer ersetzen!
 
@hubschraubär
Ah ok, so langsam komm ich dahinter, was du meinst. Aber ich hab nen rp dämpfer der maximale druckstufen- und minimale oder mittlere zugstufendämpfung hat und dennoch nicht diesen effekt. Wenn die dämpfung so extrem wäre, dass der dämpfer erst garnicht richtig anspricht würde man ihn IMHO nicht sauber einstellen können. Und ne druckstufenverstellung wirkt immer deutlich schwächer als ne zugstufenverstellung, eine überdämpfte druckstufe schließe ich daher aus. Hier kommen ganz andere kräfte als bei der zugstufe zum tragen.
Und wenn der hinterbau nichts schlucken würde, merkt man das doch schnell. wenn jedes hinderniss in der halswirbelsäule ein schleudertrauma hinterlässt und es einen schlag beim überfahren einer wurzel tut… denke es liegt an der zugstufe. Meine ist auch nur 2 von 8 möglichen klicks offen, aufgrund des dämpferdrucks aber immer noch schnell genug so
 
Hubschraubär hat schon Recht. Für jemanden, der sich noch nicht so ganz auskennt, ist der Effekt eh schwer zu interpretieren, man merkt halt nur, das der Reifen kaum Bodenkontakt hat. Wir können es halt ferndiagnostisch kaum ausmachen, unsinnig ist es aber nicht. Deswegen ist es für den TE sicher sinnvolll, das ganze Setup zu überdenken und nicht nur die Zugstufe. Wenn er es dann nicht hinkriegt, hilft der Weg zum Tuner.

Bei mir, war nach anderthalb Jahren Nutzung auch durch sonstwieviele Justageorgien ein HR nicht auf den Boden zu kriegen. Da de Dämpfer eh nen Service gebraucht hat(hatte noch ein paar macken) hab ich ihn halt pushen lassen. Soweit ich das verstanden hab, wird dabei der Lowspeed umgangen, was dann auch dem Highspeed entgegenkommt(wie auch immer, stimmt aber).
 
ok - so kompliziert denke ich meist nicht - aber schön langsam verstehe ich die theorie.
die einfache methode zugstufe ist ohne erfolg geblieben ?
 
ok - so kompliziert denke ich meist nicht - aber schön langsam verstehe ich die theorie.
die einfache methode zugstufe ist ohne erfolg geblieben ?

Oh Mist, da bin natürlich nicht drauf gekommen:rolleyes:. Der Verstellbereich der Zugstufe hat nicht mehr ausgereicht und hätte nicht am trägrn Einfedern gehändert.
Bei mir, war nach anderthalb Jahren Nutzung auch durch sonstwieviele Justageorgien ein HR nicht auf den Boden zu kriegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt habe ich die ganze Sache an einer Stelle mit allen möglichen Einstellungen getestet: Als erstes habe ich den Reifendruck von 3 bar auf 2 bar reduziert.
Ist die Zugstufe zu weit offen, hebt es mich tatsächlich aus dem Sattel, bei fast kompletten schließen wars weg.
Allerdings habe ich ein extremeres Hinderniss gefunden, wo es danach sogar noch steiler wird. Hier kann ich schrauben was ich will, ich verliere den Kontakt zum Sattel.
Habe das Gefühl, dass der Dämpfer nicht weit genug einfedert.?
Ich wiege ca. 72 kg, habe 10 bar auf dem Dämpfer.
Ich kann damit leben, muß halt dann davor schon aus dem Sattel :-(
 
Die fest eingebaute Druckstufe hat ja eh immer gleich viel Arbeit, da die Kraft durch die passende Feder / Luftdruck ausgeglichen wird bzw. sich anpasst. Daher sehe ich auch da kein Problem.

Wenn man die Massenträgheit vernachlässigt, würde deine vereinfachte Annahme halbwegs stimmen.
Praktisch sieht es aber so aus, dass der gleiche Impuls der von unten auf das Rad wirkt bei gleicher Druckstufenhärte den leichteren Fahrer deutlich mehr "aushebt" wie den schwereren.
 
Jetzt habe ich die ganze Sache an einer Stelle mit allen möglichen Einstellungen getestet: Als erstes habe ich den Reifendruck von 3 bar auf 2 bar reduziert.
Ist die Zugstufe zu weit offen, hebt es mich tatsächlich aus dem Sattel, bei fast kompletten schließen wars weg.
Allerdings habe ich ein extremeres Hinderniss gefunden, wo es danach sogar noch steiler wird. Hier kann ich schrauben was ich will, ich verliere den Kontakt zum Sattel.
Habe das Gefühl, dass der Dämpfer nicht weit genug einfedert.?
Ich wiege ca. 72 kg, habe 10 bar auf dem Dämpfer.
Ich kann damit leben, muß halt dann davor schon aus dem Sattel :-(

ganz ehrlich, so wie deine beschreibungen klingen, hast du zu aller erst ein abstimmungsproblem des hinterbaus. ich weiß nicht, dein wie vieltes fully das ist, aber einfach draufsitzen und losfahren ist nicht. ich hatte schon einige fullies vor meinem trance x und bin durchaus in der lage, nen hinterbau abzustimmen. dennoch hab ich hier wochen gebraucht, um ein setup zu finden. manche hinterbauten sind nicht ganz einfach und haben ihre eigene charakteristik, wo man von den "standard" einstellungen bei dämpfern abweichen muss. kann bei dir auch der fall sein
 
Es ist mein erstes Fully. Mit ausprobieren wird nicht mehr viel sein, war schon in jedem extrem. Vielleicht liegt es wirklich an der Druckstufe, die man von außen nicht ändern kann, bzw. reicht die Zugstufe bauartbedingt nicht aus.
Werde in den nächsten Tagen mit erfahrenen Bikern unterwegs sein und die mal belästigen :-)
Allerdings sagten die mir gleich, dass bei ihnen mit sitzen nicht mehr viel los ist, wenn man Überschläge vermeiden will. Da bin ich mal gespannt.
 
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