Galfer Bremsbeläge

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Nachdem hier viele davon schwärmen wollte ich die auch mal testen und hab für fast 40 Euro einen Satz bestellt.
Die Verarbeitung ist unterirdisch...

Mal abgesehen davon, dass die Trägerplatten aussehen als ob die der arme Lehrling mit der Blechschere ausgeschnitten hätte (was mich nicht stört, da technisch irrelevant) befindet sich das Reibmaterial bei jedem Belag an einer anderen Position der Trägerplatte (teilweise auch schief)...
Seitlich nicht so schlimm, aber auch die Höhe unterscheidet sich um fast nen Millimeter (0,8mm).

Braucht man sich keine Gedanken mehr über Passscheiben unter dem Bremssattel machen...

20230926_214642.jpg
 

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Re: Galfer Bremsbeläge
Würde mich auch ärgern weil 1 Satz ja nicht gerade günstig ist bei Galfer. Ich hab da bei mir nicht drauf geachtet wie zentriert der Belag war/ist.
Was ich mich gerade frage ist ob die Toleranz auf der Scheibe groß genug wäre um das auszugleichen. Dann ist das ja vielleicht egal?
 
Hi,
Ich habe an meiner T4V4 auch Galfer verbaut, vorn ein Satz extra gekaufte Standard (schwarz) und einmal die mit der Hope mitgelieferten lila (eBike).
Auf nagelneuen Intend Massive Scheiben perfekte Zentrierung u Tragbild!
Aber: die lackierte Rückseite der Trägerplatte löst sich der Lack an den Kontaktstellen der Kolben. Not nice. Werde ich beobachten u dann ggf einfach abschleifen
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab die Galfer für meine 4 Kolben Shimano bremsen.
Ich kann da nix negatives sagen. Klar löst sich nach zig tausend Tiefenmeter der Lack, und die Platte setzt Flugrost an. Juckt es mich? Nö - weil die sehr gut funktionieren.
Und für Shimano kosten die schwarzen n 10er pro Satz. Ich find die 1A.
Aber klar. Kann auch mal passieren dass was schief geht. Schreib doch einfach Galfer an und gut is
 
Ganz ehrlich - das Foto würde ich Galfer schicken!!!
Ich habs R2 geschickt, denn da hab ich sie gekauft.
Die haben mir nen Satz neue rausgeschickt.
Auch da sitzen die Reibbeläge nicht immer an derselben Stelle, jetz kombinier ich eben aus den 6 Stück die 4 am besten passenden...

Schreib doch einfach Galfer an und gut is
Nur weil ich hier im Forum schreib heißts ja nicht, dass ich Händler/Hersteller nicht auch kontaktier.
Zusätzlich will ich aber hier meine Erfahrung teilen. Denn die Beläge aller andren Firmen die ich bisher hatte waren alle deutlich besser verarbeitet.
 
Dass Du bereits den Vertreibenden kontaktiert hast hattest Du nicht geschrieben. War auch nicht als Vorwurf gemeint!

So genau schaue ich mir Beläge ehrlich gesagt auch nicht an aber bei den von Dir ist es schon enorm mit der Abweichung…

Bei meinem nächsten schau ich auf jeden Fall auch genau hin.
 
Wenn man bedenkt dass die Belaghalteschraube des c41/c21und MXA? 2,9mm und die Bohrung der Trägerplatte des Galfers 3,7mm (bei TS PO+ 220 3,6mm) Durchmesser hat, kommt es aufs letzte Zehntel auch nicht mehr drauf an 🤷🏻‍♂️

Für 12,50€ Paarpreis aktuell bei R2B, muss man sich auch nicht wundern wenn die "Toleranzen" etwas ausgereizt werden. Der Belag funktioniert trotzdem richtig gut und das ist das wichtigste ☝️
Sofern man keine Probleme mit den Trickstuffbelägen hat, wäre bzw. ist der definitiv meine erste Wahl. Bezüglich der Performance spüre ich auch keinen Unterschied zum PO220 🤷🏻‍♂️

Was mich aber massiv wundert bzw. ärgert, ist die viel zu große Feder! Nehme daher die alten TS Federn die ich entsprechend der Laufrichtung zusammenbiege, damit die Trägerplatte komplett am Schachtausgang anliegt.
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Klar, hier und da ein Paar Zehntel Unterschied, aber der Belag steht auch etwas schräge zum Radius der Scheibe, so dass der Reibkuchen auf der Platte eher weniger ein Problem bereitet, als die Tatsache das der Belag 0,8mm Spiel in der Bohrung hat 🤦🏻‍♂️
Ansonsten, wie bereits erwähnt, einfach aus mehreren Belägen sich die Paare entsprechend zusammenstellen 👍
 
Vor allem erfüllt die Feder so ihren Zweck gar nicht richtig...die soll ja mit den Ärmchen auch den unteren Anteil der Trägerplatte spreizen...
Galfer hat mmn definitiv ein Problem in der Qualitätssicherung
 
Vor allem erfüllt die Feder so ihren Zweck gar nicht richtig...die soll ja mit den Ärmchen auch den unteren Anteil der Trägerplatte spreizen...
Galfer hat mmn definitiv ein Problem in der Qualitätssicherung
Ist bei Trickstuff anscheinend auch ein Problem, zwar erfüllt die Feder noch halbwegs ihren Zweck, aber so "richtig passen" tut sie bei meiner Charge auch nicht 🤷🏻‍♂️

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Wobei man die Feder hinbiegen kann, da nervt mich die Sache mit der zu dünnen Belagshalteschraube bzw. dem zu großen Loch in der Trägerplatte schon deutlich mehr 🤦🏻‍♂️

Klar, der Belag muss genug "Bewegung" um die Schraube herum haben damit er sich am Sattel abstützen kann, aber dann könnte man ja auch ein "Langloch" in Laufrichtung stanzen/Fräsen. Oder vielleicht dickeres Material bei der Feder verwenden, damit die an Ort und Stelle bleiben und nicht klappern usw.
 
Das Problem mit den Federn beim 220er-Belag (TS-Nomenklatur) ist uralt. Ich hab mich sehr bemüht, bessere Federn vom Belagslieferanten zu bekommen, bin aber leider gescheitert. Diese Federn stecken in gleicher Form in den Belägen aller Marken drin (TS, Swissstop, Koolstop, BBB, offenbar auch Galfer).
Die verunglückte Form erschwert die Montage der Beläge. Wenn sie allerdings mal im Bremssattel stecken (und man dabei die Feder nicht verknuddelt hat), kann nichts mehr passieren.

Darüber hinaus erschwert die Biegung der Feder auch das vollständige Nachstellen der Kolben bei starker Abnutzung der Beläge Das gilt im übrigen auch für die Federn des 830er Belages.

Da kann aber TS nichts dafür. Als kleiner Hersteller mit kleinen Stückzahlen hat TS nicht die Einkaufsmacht, die Belags- und Federnhersteller zu motivieren, Verbesserungen vorzunehmen. Zumal die Federn ja von ganz großen Marken, nämlich Shimano bzw. SRAM, gestaltet wurden.
 
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