Garmin Montana 700-Serie: Outdoor-Navigation im Großformat

Garmin Montana 700-Serie: Outdoor-Navigation im Großformat

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Die neue, robuste Garmin-Serie Montana 700 besteht aus drei Modellen und zeichnet sich durch eine routingfähige TopoActive Europa-Karte, einen verbesserten Prozessor und ein größeres Display aus. Die Modelle Montana 700i und 750i kommen zusätzlich mit integrierter „inReach“-Technologie.

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Garmin Montana 700-Serie: Outdoor-Navigation im Großformat
 
Ich bin gespannt, wie lange das Lithium-Ionen-Akkupack (im GPS-Modus eine Laufzeit von mehr als 18 Stunden) wirklich hält.
Und, wie sich die 3 AA-Batterien verhalten bzw die Laufzeit.
Bei dem großen Display bin ich diesbezüglich ein wenig skeptisch.
 
Und, wie sich die 3 AA-Batterien verhalten bzw die Laufzeit.
Bei dem großen Display bin ich diesbezüglich ein wenig skeptisch.

Ich besitze den Montana (noch) nicht, kann diesbezüglich aber vorsichtig Entwarnung geben:
https://www.mtb-news.de/forum/t/erfahrungen-mit-garmin-276cx.834155/post-15244852
Die für Dich interessanten Infos stehen in Absatz 5) und vielleicht noch 6). Dieser Beitrag ist von mir geschrieben, und es geht dort um den 276cx. Dessen Display ist aber etwas größer als das des Montana 700 und auch nicht transflexiv. Ich würde in der Praxis beim Montana eine noch etwas höhere Laufzeit erwarten, weil man die Hintergrund-Beleuchtung dort sicher auf 50% (vermutlich noch weniger) belassen kann statt bei 100% wie bei meinen Tests mit dem 276cx.
 
Ich besitze den Montana (noch) nicht, kann diesbezüglich aber vorsichtig Entwarnung geben:
https://www.mtb-news.de/forum/t/erfahrungen-mit-garmin-276cx.834155/post-15244852
Die für Dich interessanten Infos stehen in Absatz 5) und vielleicht noch 6). Dieser Beitrag ist von mir geschrieben, und es geht dort um den 276cx. Dessen Display ist aber etwas größer als das des Montana 700 und auch nicht transflexiv. Ich würde in der Praxis beim Montana eine noch etwas höhere Laufzeit erwarten, weil man die Hintergrund-Beleuchtung dort sicher auf 50% (vermutlich noch weniger) belassen kann statt bei 100% wie bei meinen Tests mit dem 276cx.
Danke.
Es ist immer schön, wenn sich jemand gut auskennt und dazu noch das technische Wissen (Stromspannung, Akkukapazität, Ladetechnik etc) besitzt.

Wenn ich mir als Laie die Werbung, die Testberichte und die Erfahrungen der Benutzer so durchlese komme ich, bezüglich Betriebs-/Laufzeit zu folgendem Schluß:

Fast alle Hersteller versprechen die optimale Laufzeit die in den seltensten Fällen eingehalten wird.
Nachdem es aber eh alle so handhaben, ist die Vergleichbarkeit wohl wieder gegeben.

LiIo Akku versus AA/AAA Batterien. Oder auch: Smartphones gegen Garmin.
Auch da ergibt sich ein uneinheitliches Bild.
Die einen schwören auf den tollen Stromverbrauch bei modernen Smartphones (angepasste und verbesserte Chipsätze und Software; alle auf dem Stand von mindestens 2019 wenn nicht sogar 2020).

Die anderen wiederum schwören auf die ausgereifte Technik und Software (hust) von Garmin, die ebenfalls Stromsparwunder vollbringt.

Wenn ich mir auch hier die Testberichte und Erfahrungen der Benutzer ansehe, dann ist es egal ob es sich um ein altes eTrex, 64 oder Oregon handelt. Und auch, ob es sich um das speziell optimierte Outdoor (Ruged) Handy handelt oder der neuerste Trend am Smartphone Markt.
Von angegebenen 8-12 Stunden verbleiben dann manchmal auch nur mehr 4 Stunden. Egal welches Gerät. Einmal liegt das eine, dann wiederum das andere Gerät vorne.
Und dann berichten wiederum Benutzer von Laufzeiten von 10-12 manchmal auch 14 Stunden bei einem Garmin Edge&Co. Bei einem Oregon 450 von nur 4 Stunden. Und umgekehrt :(.

Außerdem weiß man bei diesen Berichten meist nie so genau, welche Beleitumstände noch dazu kommen. Akku voll geladen verwendet. Voll geladen, aber seit einigen Monaten nicht bentzt. Umgebungstemperatur. Was wurde alles eingeschaltet (BT, hellste Bildschirmhelligkeit, Anzeige Dauerhaft, Routing, Flugzeugmodus usw usf)? Was läuft sonst noch alles im Hintergrund (zB ein, zwei oder drei Satteliensysteme)?
Daher sind für mich technische Messungen meistens aussagekräftiger. Da kann man zumindest mal einen Laborwert oder Mindestwert, unter optimalen Bedingungen, ermitteln.

Wobei bei den Geräten, wo man den Akku nicht wechseln kann, noch dazu kommt, dass diese am Anfang ihrer Lebenszeit gute (optimale) Werte liefern, aber im Lauf der Jahre (Monate?) an Leistung verlieren.
Dem kann man damit begegnen, dass man sich denkt "egal", "wurscht", in ein, zwei oder drei Jahren, nachdem man das Gerät intensiv genutzt hat, und sich die Technik und Software ohnehin weiterentwickelt hat, ist es an der Zeit, sich ein neues Gerät zu kaufen. Und, da Hobby, spielen weitere 400-800€ keine Rolle.

Immerhin kann man beim Montana 700 offensichtlich beide Akkutypen nachkaufen, Beim LiIo Akku wird man sehen, wie lange der Angeboten wird bzw im Programm bleibt. Auf jeden Fall hat man damit länger die Chance, dass Gerät zu nutzen, eben mit dem optionalen AAA Akku (Fach).

Mittlerweile geht man ja davon aus, dass moderne elektronische Geräte (Touchbedienung, Stromfresser) nur mehr mit LiIo Akkus gut funktionieren (neben der dadurch entstehenden Kompaktheit der Geräte und noch besserer Wasserfestigkeit/-dichtigkeit).

Trotzdem, wenn ich mir die Ergebnisse alle anschaue, unter anderem auch deine Aussage:
Dieser Akku ist teuer (Garmin will dafür um die 50 Öcken sehen), aber was soll's: Er ist mit 4400 mAh spezifiziert. Wenn ich mit 2500 mAh 7 Stunden Laufzeit erziele, müssen es nach Adam Riese mit 4400 mAh gut 12 Stunden sein.
dann ergiebt das wie gesagt, ein uneinheitliches Bild, welches "System" denn nun besser ist.

Daher ist für mich die Lösung von Garmin's Montana 700 zumindest recht interessant.
Ein LiIo Akkupack, aber auch mit AAA Batterien/Akkus zu betreiben.

Weil du die Ausfallssicherheit und Sicherheits-Reserve von Faktor zwei bis drei einplanst, dann wäre für mich eben, der eine Akkupack plus 3 AAA oder 6 AAA eine recht sinnvolle Sache.
Klar, statt 3 oder 6 AAA könnte man auch eine kompakte Powerbank mitnehmen, die aber dann auch wiederum in der Nähe des Geräts angeschlossen werden muss. Die AAA gibt man in das Gerät rein und verbrauchen somit keinen weitern Platz (in der Nähe; in den Rucksack oder sonstwo muss man sie natürlich schon geben).
 
Die einen schwören auf den tollen Stromverbrauch bei modernen Smartphones (angepasste und verbesserte Chipsätze und Software; alle auf dem Stand von mindestens 2019 wenn nicht sogar 2020).

Das Thema Smartphone hatten wir zu meinem Leidwesen schon öfter hier. Nur so viel:

Ich habe noch keines mit transflektivem Schirm gesehen. Das bedeutet im wesentlichen: Deine Auswahl ist von vornherein auf teure Geräte beschränkt, weil nach allgemeiner Einschätzung eine Helligkeit von 500 cd/m*m gegeben sein muß, um in prallem Sonnenlicht vernünftig lesen zu können; das bieten nur gute Geräte. Zweitens mußt Du den Bildschirm die ganze Zeit auf 100% Helligkeit stehen haben, wenn Du so bist wie ich (die Wegnahme einer Hand vom Lenker zwecks Aktivierung des Smartphones kommt nicht in Frage, ich will den Bildschirm kontinuierlich sehen). Letzteres hat eine lächerliche Laufzeit zur Folge. Manche lösen das durch Mitnahme einer Powerbank - für mich nein danke.

Ansonsten vielleicht noch meine Einlassung hier: https://www.mtb-news.de/forum/t/gar...avigation-im-grossformat.926287/post-16835131

Was noch oft übersehen wird und für die Winter-Biker wichtig ist: Die LiIo-Akkus sind fast allesamt recht empfindlich gegen Kälte. Hingegen gibt es bei den AAs Bauarten, die diesbezüglich viel robuster sind - das sind dann nicht unbedingt herkömmliche NiMh-Akkus, aber man kann in den Montana so ziemlich alles stopfen, was die AA-Maße hat, zum Beispiel auch Li-Batterien, die bis -40° locker funktionieren.

Und noch was: Wenn alle Stricke reißen, kannst Du auch 50 AA-Batterien irgendwo kaufen - die gibt es wirklich weltweit überall. Es müssen nicht unbedingt Akkus sein ...

Die Kritik am 276cx hinsichtlich des Ladekonzepts gilt leider für den Montana weiterhin. Auch für diesen bietet Garmin kein Ladegerät an, was ich unverschämt finde. Glauben die wirklich, ich werde die USB-Buchse (samt dem Stopfen, der sie in der Regel verschließt), ruinieren, indem ich sie täglich zum Laden des Akkus rausreiße bzw. verwende? Davon abgesehen dauert das Laden über USB viel zu lange.

Vielleicht doch wieder den Selbstbau eines Ladegeräts erwägen? Der neue Montana wäre es sicher wert. Ich hätte ihn schon lange, würde ich gerade nicht mit einem Problem kämpfen, das das Biken in Zukunft vielleicht für mich unmöglich macht. Das muß sich erst klären, bevor ich mich damit weiter beschäftige. Glücklicherweise gibt es aber wie gesagt die sehr gute Alternative der AA-Akkus oder -Batterien.
 
Zuletzt bearbeitet:
dann ergiebt das wie gesagt, ein uneinheitliches Bild, welches "System" denn nun besser ist.

Das hängt dann wie gesagt von den Umständen ab. Ich habe den Eindruck, daß Du meinen Beitrag über den 276cx komplett gelesen hast: Weiter unten hatte ich ja über die Laufzeit-Ergebnisse mit dem LiIo-Akku berichtet und über meine Enttäuschung darüber. Die aufgedruckten bzw. beworbenen und im Handbuch dokumentierten 4400 mAh faßt Garmin offenbar als +-40% auf, anders sind meine Meßergebnisse nicht erklärbar.

Der LiIo-Akku bringt beim 276cx also sogar bei 25° C fast gar nichts gegenüber drei AA-NiMH-Akkus (8 Stunden statt 7) - ein schlechter Witz angesichts der (anhand der versprochenen Kapazität) zu erwartenden 12 Stunden.

Ich nehme an, daß das beim Montana genauso ist. Wenn jemand das messen möchte: Gerne her mit dem Ergebnis (vorzugsweise mit GPS+GLONASS an, in schwierigen Bedingungen (z.B. im Zimmer), Bildschirm auf 60%, WLAN und Bluetooth AUS, keine Apps außer den von Garmin mitgelieferten installiert, irgendeine Topo-Karte aktiv).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema Smartphone hatten wir zu meinem Leidwesen schon öfter hier. Nur so viel:
Ich kenne die Vor- und Nachteile im Großen und Ganzen und möchte sie auch gar nicht weiter vertiefen.
Allerdings hatte ich zuerst ein Outdoor Smartphone (Doogee S60, steht übrigens zum Verkauf) und danach das Garmin Oregon 550 (steht übrigens auch zum Verkauf, siehe Bikemarkt).
Zu meinem jetzigen Outdoor Smartphone (Doogee S95 Pro) besitze ich noch das Garmin Oregon 650.

Für mich war und ist es echt mühsam, mich durch die Menüs und die Bedienung des Oregons durchzukämpfen, zu "wühlen"*. Dazu noch der mikrige Bildschirm von 3 Zoll versus 6,2 (ich hab das Oregon quer auf das Doogee gelegt; und das 3 Mal :oops:, so viel größer ist das Display vom Doogee).

Alles in Allem fällt es mir sehr schwer, mich wieder dem Oregon zu widmen :(. Dem steht der Vorteil der etwas besseren Ablesbarkeit, wahrscheinlich insgesamt auch etwas roboster, die Bedienung bei Feuchtigkeit und das Wechseln der Batterien, gegenüber.

Diese Vorteile hätte eben der Montana. Hoffentlich ;).
Außer, dass er halt ein wenig gar groß ist :o.

* Ich habe mich auch, notgedrungen, intensiv mit Oruxmaps (dem ich den Vorzug vor Locus gegeben habe) beschäftigt. Was auch nicht gerade einfach oder selbsterklärend war...
 
Das Oregon und dessen Routing ist mittlerweile arg veraltet.
Die Historie war so, dass es zunächst nur 50 Zwischenziele verarbeiten konnte. Auto, Fahrrad und zu Fuß gab es. Der Weg zwischen den Zwischenzielen wurde immer vom Gerät neu berechnet, oft anders, wie in irgendwelchen Planungstools geplant. Bei Verlassen der Strecke wurde auch immer neu berechnet.
Dann kam ein Update, wodurch es möglich wurde, die Routen "festzusetzen". Sie wurden so angezeigt, wie in BaseCamp geplant. Mit einem Workaround konnte man die Zwischenziele entfernen und so Routen mit mehr als 50 Zwischenziele benutzen. Dafür opferte man aber die Möglichkeit, die Route auf dem Gerät zu verändern. Man konnte aber auch das Verhalten von "Früher" haben, wenn man die Strecke in BaseCamp vor der Übertragung auf "Direkt" gestellt hat. Hinzu kamen noch einige andere Fortbewegungsmittel in den Routingeinstellungen.
Alles in allem ist das viel zu kompliziert und umständlich.
Gefühlt 99% der Nutzer packen sich einfach einen Track drauf und fahren auf dem Strich.

Auf dem Stand ist das alles immer noch. Garmin hat nichts weiterentwickelt. Auch das BaseCamp nicht, was man für den vollen Funktionsumfang braucht.

MIr gefällt das System aber immer noch am besten, wenn ich was plane. Mit BaseCamp kann man wunderbar Touren ausarbeiten.

Aber auch ohne extrernes Gerät kann man mit dem Oregon arbeiten. Die Zieleingabe ist sehr umfangreich. Die Wegfindung ist hervorragend und muss sich nicht hinter komoot oder brouter verstecken, im Gegenteil. Kommt halt drauf an, welche Karte man benutzt. Und die sind meist nicht von Garmin.
Der Routenplaner ist auch recht brauchbar. Eine Tourenplanung geht darauf sehr gut, auch wenn es schwierig ist, auf dem kleinen Bildschirm einen Überblick der Landschaft zu bekommen. Aber man kann sich ja vom Routing helfen lassen. Ein Telefon ist zwar größer, aber im Vergleich zu einem Desktop PC immer noch mickrig.


Die edge Serie hat eine komplett andere Logik. Garmin ist also nicht gleich Garmin. Mangels Gerät kann ich nichts zu den Details sagen.


Das Oregon muss man sich einmal richtig einrichten. Die Menüs sind dann so schlank, dass alle wichtigen Funktionen nur 1-2 Touchs weit weg sind. Das ist schneller und einfacher als jedes Telefon.

Die Helligkeit des Oregon stelle ich immer auf die zweitkleinste Stufe. Das passt für 99,9% aller Situationen. Vor allem in dunklen Passagen ist das nicht zu hell. Bei Tageslicht könnte man die Beleuchtung ganz weglassen, aber wozu immer was schalten, die kleine Stufe kostet ca 1h Laufzeit, mehr nicht. Gute Akkus halten dann etwa 12h.
Mein Doogee ist mir entweder zu hell oder zu dunkel. Auf dem Lenker ist das grauenhaft, ich mags nicht. Beim Wandern jedoch, benutze ich nur noch das Doogee. Da kann man das Display so halten, dass man was sieht, das klappt auch in der prallen Sonne. Die Laufzeit von 12h erreiche ich mit dem Doogee dabei auch, weil beim Wandern schalte ich das Display immer ab, wenn ichs nicht brauche. Beim Radeln wäre mir das zu lästig. Da klemmt das Oregon am Lenker und ich packe es während der Fahrt so gut wie nie an.
 
Ich kenne die Vor- und Nachteile im Großen und Ganzen und möchte sie auch gar nicht weiter vertiefen.
Allerdings hatte ich zuerst ein Outdoor Smartphone (Doogee S60, steht übrigens zum Verkauf) und danach das Garmin Oregon 550 (steht übrigens auch zum Verkauf, siehe Bikemarkt).
Zu meinem jetzigen Outdoor Smartphone (Doogee S95 Pro) besitze ich noch das Garmin Oregon 650.
Tja, da hast Du mich erwischt. Ich wollte in meinem Beitrag keinen kompletten Marktüberblick geben (das könnte ich auch nicht), aber das wird jetzt bestraft: Ich habe mir vor ca. 6 Monaten mal die rugged China-Teile alle angesehen, und das Doogee ist eines von zweien, die ich ernsthaft in Erwägung gezogen habe. Es gibt einige Gründe, aus denen ich mich dagegen entschieden habe:

Bei Smartphone-Betriebssystemen bin ich ein wenig eigen. Meine erste Amtshandlung nach dem Kauf eines Smartphones ist das Aufspielen von Lineage OS statt des mitgelieferten Android. Wo das nicht geht ... wobei ich bei dem Doogee eine Ausnahme gemacht hätte - es wäre ja nur für diesen Zweck und keine weiteren Daten drauf. Also foggedit.

Schwerer wiegt Grund Nr. 2: Ich konnte damals nicht herausfinden, ob das Teil ein echtes Barometer besitzt, mit dessen Hilfe die üblichen Apps (Locus, Orux oder was auch immer) die aktuelle Höhe aufzeichnen und die Höhen- und Tiefenmeter summieren können. Ich lege darauf allergrößten Wert.

Drittens war ich bezüglich der GPS-Qualität unsicher. Die Leute behaupten zwar immer, ihre Smartphones seien genauso genau wie die Garmin-Geräte, aber das bezweifle ich. Garmin ist nämlich nicht gleich Garmin. Ich habe die Erfahrung gemacht: Je größer, desto besser. Das ist auch völlig klar: Die Miniaturisierung von Antennen hat auch irgendwo ihre Grenze. Ich kann von einem Winz-Gerät mit 1,8"-Bildschirm einfach nicht die Qualität (Genauigkeit und Zuverlässigkeit) erwarten wie von Riesen wie dem Montana oder dem 276cx. Eine Ausnahme stellen hier übrigens die GPSmaps mit der abgesetzten Antenne dar. Die sind auch klein, gleichen das Manko aber durch den Antennenstummel aus. In meinen Tests waren Genauigkeit und Zuverlässigkeit des Montana und des 276cx über alle Zweifel erhaben, das 62s war nahezu auf gleichem Niveau. Der Oregon 700 war etwas schlechter, dann folgte der Oregon 600 mit spürbarem Abstand.

Viertens war ich in puncto Apps unsicher. Ich habe keine Ahnung, ob Locus, Orux und Co. auch nur annähernd das bieten, was ich mit Garmins Trip Computer veranstalten kann. Hier stehen ja die verrücktesten Datenfelder zur Auswahl. Ich habe mir noch nie die Zeit genommen, zu testen, ob Smartphone-Apps da mithalten können. Ich will natürlich nicht gleichzeitig mehrere Apps laufen haben, sondern alles sollte in einer App funktionieren, und Umschaltungen müssen genauso schnell möglich sein wie bei Garmin.

Insgesamt für mich zu viele Unsicherheiten ...
 
Tja, da hast Du mich erwischt. Ich wollte in meinem Beitrag keinen kompletten Marktüberblick geben (das könnte ich auch nicht), aber das wird jetzt bestraft: Ich habe mir vor ca. 6 Monaten mal die rugged China-Teile alle angesehen, und das Doogee ist eines von zweien, die ich ernsthaft in Erwägung gezogen habe. Es gibt einige Gründe, aus denen ich mich dagegen entschieden habe:

Bei Smartphone-Betriebssystemen bin ich ein wenig eigen. Meine erste Amtshandlung nach dem Kauf eines Smartphones ist das Aufspielen von Lineage OS statt des mitgelieferten Android. Wo das nicht geht ... wobei ich bei dem Doogee eine Ausnahme gemacht hätte - es wäre ja nur für diesen Zweck und keine weiteren Daten drauf. Also foggedit.

Schwerer wiegt Grund Nr. 2: Ich konnte damals nicht herausfinden, ob das Teil ein echtes Barometer besitzt, mit dessen Hilfe die üblichen Apps (Locus, Orux oder was auch immer) die aktuelle Höhe aufzeichnen und die Höhen- und Tiefenmeter summieren können. Ich lege darauf allergrößten Wert.

Drittens war ich bezüglich der GPS-Qualität unsicher. Die Leute behaupten zwar immer, ihre Smartphones seien genauso genau wie die Garmin-Geräte, aber das bezweifle ich. Garmin ist nämlich nicht gleich Garmin. Ich habe die Erfahrung gemacht: Je größer, desto besser. Das ist auch völlig klar: Die Miniaturisierung von Antennen hat auch irgendwo ihre Grenze. Ich kann von einem Winz-Gerät mit 1,8"-Bildschirm einfach nicht die Qualität (Genauigkeit und Zuverlässigkeit) erwarten wie von Riesen wie dem Montana oder dem 276cx. Eine Ausnahme stellen hier übrigens die GPSmaps mit der abgesetzten Antenne dar. Die sind auch klein, gleichen das Manko aber durch den Antennenstummel aus. In meinen Tests waren Genauigkeit und Zuverlässigkeit des Montana und des 276cx über alle Zweifel erhaben, das 62s war nahezu auf gleichem Niveau. Der Oregon 700 war etwas schlechter, dann folgte der Oregon 600 mit spürbarem Abstand.

Viertens war ich in puncto Apps unsicher. Ich habe keine Ahnung, ob Locus, Orux und Co. auch nur annähernd das bieten, was ich mit Garmins Trip Computer veranstalten kann. Hier stehen ja die verrücktesten Datenfelder zur Auswahl. Ich habe mir noch nie die Zeit genommen, zu testen, ob Smartphone-Apps da mithalten können. Ich will natürlich nicht gleichzeitig mehrere Apps laufen haben, sondern alles sollte in einer App funktionieren, und Umschaltungen müssen genauso schnell möglich sein wie bei Garmin.

Insgesamt für mich zu viele Unsicherheiten ...
Aus all den Gründen (Enthusiast, Spezialist, Nerd), ua deiner Ablehnung für Smartphones, kann es nur eines geben ;): Das Garmin Montana 7xx. Welches ja auch die Stummelantenne hat. Also sollte auch der Empfang besser sein.

Ich werde mich jetzt dem Oregon widmen und falls ich innerhalb kürzester Zeit wieder einen Anfall bekomme, weil ich mich darüber ärgere :aufreg:, dann werde ich wohl sehr schnell den Kaufen Knopf für's Monatana drücken :D.
 
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