Garmins können jetzt auch Rasterkarten!

hmmm,
ich war schon oft in der schönen CH unterwegs.
Tracks runtergeladen + nachgeradelt, bzw. auch selbst erstellt.
Mit MM und TopoCH V1/V2.
Hat immer gepaßt. Die runtergeladenen Files habe ich in MM und Topo kontrolliert und immer waren Trails, Straßen etc. vorhanden.
Meine selbstgeradelte Tour hatte nur die übliche Abweichung.....

Hatte vllt. nur Glück, aber ich kann bzw. konnte noch nie über "Ungenauigkeiten oder Murx" klagen. Und nein: Ich bin sicherlich kein Garmin-Fan. Jedoch sehr zufrieden....wenn man die Macken der Geräte kennt ;)
 
Ja, meistens verdiente der Müller zu früheren Zeiten ganz gut mit seiner Mühle...
Das hast du falsch verstanden.
Mühl Wellness und Mühl Baustoffhandel bringen die Gelder rein. Hat nichts mit der Mühle zu tun ;)

Ansonsten finde ich die Kosten nur beim Citynavigator angemessen. Europa <100E ist für mich ok. 200E und mehr pro Urlaubsland wäre mir im Moment keine Topo wert.
Daheim reicht OSM allemal. Man will ja auch noch was entdecken dürfen und letztlich nur zuverlässig den Heimweg und die nächste Bar finden.
 
Dies würde dann ja bedeuten, dass man große Bilddateien in kleinere zerlegen müßte und dann natürlich jede kleine Bilddatei extra eingerichtet werden muß!

Ja und nein. Zerlegen stimmt, aber Karten sind ja meist schon in Kacheln oder können problemlos gekachelt werden. Refernziert werden dann aber alle in eine kmz, das ist also kein zusätzlicher Aufwand. In Kürze wird es auch die ersten Tools/Skripte/Updates für die üblichen Kartentools geben, die das auch für Toobs erledigen.

@Yosserian:
Die OSM Abdeckung und besonders die Qualität schwanken halt stark. Hinzu kommen die fast komplett fehlenden Flächen. Man schätzt ja so ungefähr 5-10 Jahre bis man ungefähr bei der Datendichte der derzeitigen Topos ist.
 
Wer schaetzt das?

Also ich und die meisten OSMler die ich kenne schaetzen maximal 2 Jahre bis die Wegedichte der derzeitigen Topos erreicht wird (und damit auch in etwa das was Garmins Topo Vektorkarten zeigen). 5-10 Jahre bis Felsformationen, Baeche, etc. auf Niveau der Alpenvereins Top25 erreicht werden.

Teleatlas/Navteq Datendichte ist ja inzwischen schon großteils uebertroffen.
 
hier im garnicht so sehr ausgedehnten Gebiet Nordvogesen-Pfälzerwald warten noch mindestens 20, vielleicht auch 30 tausend Kilometer Wegenetz darauf in OSM erfaßt zu werden. Das wird sicher noch fünfzig Jahre dauern, bis dahin sind leider alle Kunsthandwerker verstorben, die in der Lage waren eine aussagekräftige Schummerung aufzumalen. Besonders die IGN Karten sind nicht nur schön anzuschauen, sie erlauben auch auf den ersten Blick die Höhenmeter einer Route abzuschätzen. Vektorisierte Schummerung, geht das überhaupt? Garmin-Karten sind somit für die Seefahrt sicher sehr nützlich und OSM doch eher für Automobilisten
 
Wer schaetzt das?

Also ich und die meisten OSMler die ich kenne schaetzen maximal 2 Jahre bis die Wegedichte der derzeitigen Topos erreicht wird (und damit auch in etwa das was Garmins Topo Vektorkarten zeigen). 5-10 Jahre bis Felsformationen, Baeche, etc. auf Niveau der Alpenvereins Top25 erreicht werden.

Teleatlas/Navteq Datendichte ist ja inzwischen schon großteils uebertroffen.

Mhh, von welcher Region sprichst Du?
Im Elsass sage ich zu Deiner Aussage "no way". Da gibts bis jetzt so gut wie nichts. Es sind nichtmal alle Ortsstraßen in größeren Städten erfasst, von kleinen Orten ganz zu schweigen. Und das Elass ist im Vergleich zu Restfrankreich noch gut erfasst.
Im Schwarzwald (nördlicher Teil den ich kenne) sind das mit den 2 Jahren wohl auch eher sportlich um da wirklich alle Trails zu erfassen, da fehlen zum Großteil jetzt noch die ganzen Waldwirtschaftswege.
 
Deutschsprachige Regionen. Wenn die Straßen mal gemapped sind, gehts mit den Wegen meist recht schnell voran. Ausserdem machen immer mehr bei OSM mit, inzwischen werden rund 10.000km Wege/Straßen pro Tag allein in Deutschland gemapped, auch wenn das Wachstum des Datenbestandes inzwischen nicht mehr Verdopplung alle 4 Monate ist wie bis 2008, so verdoppeln sich die Daten noch immer rund alle 7-8 Monate.
 
In Spanien sieht es auch nicht so doll aus. Da freut man sich oft wenn der Ort schon mal als Punkt erscheint, wie beim Elsaß.
Es kommt daher alles auf die Perspektive an.
Zudem gibt es in anderen Gegenden (Afrika, Lateinamerika, Ozeanien) weitere Kartenprojekte die nicht auf OSM setzen. Durch diese verschiedenen Systeme wird es sicher noch eine Zeit dauern, bis die Erde wirklich komplett in OSM erscheint. Solche administrativen Schwierigkeiten werden in Zukunft schwerer wiegen, als ein paar 100.000km ? Wege die in bestimmten Regionen Deutschlands fehlen.
Da würde ich zumindest um die Ballungsräume Felix zustimmen.

und noch mal mosern für Felix ;): Die kanarischen Inseln würde ich unter Europa / Spanien suchen, nicht bei Afrika.
 
Dieser Thread heisst "Garmins können jetzt auch Rasterkarten!"

Was hier in diesem Forum echt nicht besonders lobenswert ist, ist dass jeder Thread in dem es um die Möglichkeiten von Geräten geht, missbraucht wird für einfach faktisch nahezu (sinnlose) Diskussionen, welche Karte, welche Kartenart und sonstiges nun die bessere sei. Ob Raster- oder Vektorkarte, OSM oder gekauft, alles wird in einen Topf geworfen und heraus kommen oft recht absurde Meinungen. Zum Ende hin kommt dann einer mit "warum braucht man überhaupt Karten auf dem GPS",und ganz zum Schluss kommt einer aus dem Busch und ruft "GPS, des habbe isch im Kopf...."

Welche Karte bzw. Kartenart letztlich für einen User die beste ist hängt von seinen persönlichen Vorlieben, bzw. vom Gebiet ab in dem er sich mit GPS-Unterstützung bewegt, und zu guter letzt natürlich auch von seinem Geldbeutel ab.

ICH komme im Taunus mit OSM zurecht, in meiner Heimat kann ich mit OSM nicht viel anfangen , da dort fast nur Wege verzeichnet sind, die ich selbst gepflegt habe, und für die, brauche ich gar kein GPS. Deswegen nutze ich hier dann Rasterkarten, weil diese den besten Kompromiss für mich HIER darstellen.

Sorry, dass mußte jetzt mal sein.

So, um nun zum Ausgangspunkt des Threads zurückzukommen - dieser müßte eigentlich heißen:
"Garmins können jetzt auch schon Rasterkärtchen!"
 
Wer z.B. bei uns in der Schweiz die offiziellen Landeskarte der Schweiz kennt (1:25 000 vom Bundesamt der Landestopographie), der weiss was er an Rasterkarten hat....http://www.Trail.ch

oh ja, immer wieder ein genuss.
ich hab knappe 1,5 kilo papier davon zuhause :D

wenn ich im lotto gewinne hole ich mit die kpl. sammlung swiss map25 :love:

ciao
flo
 
Ja, die Schweizer Topos sind schlicht die besten Karten der Welt. Die Deutschen sind gerade noch so einigermaßen.
Der Rest der Welt druckt bunte Comics.
 
Würde ich auch gern wissen. Das Kalibrieren von Rasterkarten war schon mit Fugawi am PC ein Krampf und total ungenau.

Ich finde ja sowieso, dass die Rolle von Karten auf den Navis überschätzt wird. Mit schlecht kalibrierten Rasterkarten wird es nur noch nerviger.

Ich war am WE gerade mit meinem GPSMAP60 und der OSM-Karte als Tourist in Berlin unterwegs.

Nach einer Stunde habe ich mir eine Papierkarte gekauft, weil ich den Kartenauschnitt auf dem Gerät nervig fand und die sich ständig drehende Karte satt hatte.

Ich komme nach nun längerer Kartenutzung auf dem Gerät immer mehr zu der Erkenntnis, dass die einzig sinnvolle Nutzungsart des GPS beim Biken das Nachfahren heruntergeladener oder vorher am PC erstellter Tracks/Routen ist.

Wenn man dann die Möglichkeit hat, seine aktuelle Position mit Hilfe des GPS-Gerätes auf einer mitgeführten Papierkarte zu bestimmen, weil man im Notfall von dem geplanten Track abweichen muss, ist es perfekt.

Live-Navigation auf dem Mäusekino des Geräts kommt für mich immer weniger in Frage. Deshalb brauche ich schon gar keine Rasterkarten...

Aber da hat sicher jeder so seine bevorzugte Arbeitsweise.

VG

Gerät nicht ausgenutzt.
Ich hätte mich vorher an den PC gesetzt, in Mapsource mir Berlin angeschaut und Wegpunkte gesetzt. Diese auf mein Garmin übertragen, dann einfach über die Wegpunkte routen lassen.
Aber das kann ja jeder für sich selber überlegen, auch, ob ich mich über jeden Kuhfladen in der Schweiz routen lassen muss.
Mich persönlich würde nur ärgern, etwas zu kaufen, das ich nicht nutze. Oder zu faul bin, mich mit den Möglichkeiten eines Gerätes nicht vertraut zu machen und diese nicht zu nutzen.
 
Ich bekomme mit einem Screenshot der Top50 so ca. 35 km^2 in eine JPG-Datei abgebildet. Das Kalibrieren ist etwas frickelig, das Ergebnis lohnt aber. Man kann auch mehrere Bilder ueberlappen.

Das ist jetzt sicher nichts, um mal eben ein ganzes Bundesland als Rasterkarte aufs GPSr zu uebertragen, aber fuer einzelne kleine Gebiete funktioniert es ganz gut.

Ich sehe das als Zwischenloesung an und hoffe, dass Garmin da mit der naechsten Geraetegeneration besseren Support an den Start bekommt.

 
Ich hab mal das Skigebiet "Skiwelt" in Google Earth geladen und im KMZ-Format auf den Garmin Dakota kopiert. Leider zeigt der Garmin dieses kmz-File nicht an.

Ist diese Funktionalität nur auf Bild-Overlays beschränkt? Gibt es evt. über Umwege ne Möglichkeit, eine kml in ein jpg umzuwandeln und dann als Bild-Overlay in GE wieder in ein kmz-File für den Garmin umzuwandeln?
 
Mach doch einfach einen Screenshot davon, importiere den in Google Earth, kalibriere ihn kurz und speichere als KMZ-File.
 
Nur nochmal eine Verständnisfrage. Bisher ist es nur möglich mit Screenshots bzw. mit scannen andere Karten als die Garmin Topos anzeigen zu lassen oder? Man kann also z.B TOP 50 Karten nicht in ihrem eigenen Format auf das Garmin komplett aufspielen so viel ich das verstanden hab.:(
 
Also das Top50-Karten nur über geeignete Konvertierungstools ins Garmin zu bringen sind, ist ja verständlich.

Aber warum implementiert Garmin nicht den KML/KMZ-Format vollständig ins Garmin. Dann könnte man jedes Google Earth-Overlay ohne viel Fummelei direkt einbinden. Das würde dem Navi noch wesentlich mehr praktischem Nutzen geben, als nur die längst überfällige Möglichkeit Rasterkarten darzustellen. Wenn der Navi dann noch über GSM/UMTS-Verbindung verfügen würde, könnte man sogar noch Livedaten der Overlays downloaden (bei Skiwelt sind das geöffnete Lifte).
 
Das sind sicherlich schöne sachen die das Navi können sollte. Es gibt da nur eine klitzekleine Sache. Garmin möchte soviel Geld wie möglich mit dir verdienen und beschränkt daher alles was man kostengünstiger oder sogar kostenlos aus dem Netz bekommt.
Allein schon die Beschränkung neuer Topo Karten auf maximal zwei Geräte zeigt das.
 
Garmin möchte soviel Geld wie möglich mit dir verdienen

Da geb ich dir recht. Nur wenn schon hardwareseitig Features fehlen, die ich mir Wünsche, dann kassiert Garmin mich zukünftig gar nicht mehr ab :p

Natürlich werden die abwarten was die Konkurrenz macht. Von selbst schießen die sich nicht ins Knie. IMHO wars mit den Rasterkarten so... haben die nur eingeführt, damit Kunden nicht abwandern oder neue Kunden gewonnen werden.
 
@rikman: Eine Frage hätte ich aber dann doch noch. Wie schafft man es einen Screenshot über 35km² zu machen der bei näherem Hineinzoomen nicht aussieht wie ein Pixelwald?:)
 
35 km^2 ist zum Beispiel eine Flaeche von 5 km x 7 km.

Setzt man fuer die laengere Seite 1024 Pixel an (wie Garmin das empfiehlt), ergibt sich nach simplen Dreisatz, dass 1 Pixel auf dem Bildschirm bei 1:1 Ansicht ~7 m in der Wirklichkeit entspricht. Schaut man sich eine gedruckte topografische Karte im Massstab 1:50k an, sieht man, dass die 7 m in der Realitaet dort 0,014 mm entsprechen (ein cm auf der gedruckten Karte wird zu 71 Pixel auf dem Oregon).

Ich weiss jetzt nicht aus dem Kopf, in welcher Aufloesung die digitalen Top50 der LVermA auf der Festplatte vorliegen, schaetze aber mal, dass man damit so um die 100 Linien pro cm gedruckt bekommt. Das ist nicht viel mehr als 71 - man verliert also nicht allzuviel :)
 
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