GAU gewinde in der gabel/bremsen verbindung ausgerissen...

Hugo

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....an meine manitou mars is am unteren verbindungssteg zwischen gabel und bremse das gewinde ausgerissen weil die kasperles bei magura ihren martas kürzere schrauben beilegen wie ihren (alten) louisen...jetz hat mir die kurze schraube zwei gewindegänge ausgerissen, also ich die alten längeren wieder eingedreht jetz halten die aber auch nicht mehr vernünftig weil eben die zwei gewindegänge fehlen....lässt sich das irgendwie provisorisch so richten dass ich damit die nächsten wochen noch fahrn kann bis sowieso ne neue gabel kommt oder eher nicht....

und ich hätt gern keine antworten von den leuten die "glauben" oder "schätzen" sondern nur von denen die "wissen" was man da tun kann oder eben nich
 
gleich ne zweite frage hinterher...hab grad mit meim dealer gesprochen, der konnts aber nich 100%ig sagen

is die stnadrohreinheit der mars komptibel zur tauchrohreinheit der skareb?

weil wenn ja hat sich obiges problem zieml. bald gelöst weil ich mir dann einfach n neues casting beosrgen würde
 
Hugo schrieb:
....an meine manitou mars is am unteren verbindungssteg zwischen gabel und bremse das gewinde ausgerissen weil die kasperles bei magura ihren martas kürzere schrauben beilegen wie ihren (alten) louisen...jetz hat mir die kurze schraube zwei gewindegänge ausgerissen, also ich die alten längeren wieder eingedreht jetz halten die aber auch nicht mehr vernünftig weil eben die zwei gewindegänge fehlen....lässt sich das irgendwie provisorisch so richten dass ich damit die nächsten wochen noch fahrn kann bis sowieso ne neue gabel kommt oder eher nicht....

und ich hätt gern keine antworten von den leuten die "glauben" oder "schätzen" sondern nur von denen die "wissen" was man da tun kann oder eben nich

Wo ist da das Problem? Leg doch einfach ne Mutter dahinter, zieh das Ding fest und scheib die Schuld nicht auf Magura! Hast Du das mit der zu kurzen Schraube nicht vorher gesehen? Kurz-sichtig? Wer ne Bremse mit einer zu kurzen Schraube befestigen will, sollte erst mal an Schutzblechen und Flaschenhaltern üben!
jopo
 
jopo schrieb:
Wo ist da das Problem? Leg doch einfach ne Mutter dahinter,
...
Erst lesen, dann posten! Und auch dann nicht in diesem Ton!

Hugo hat eine PM-Gabel, da hilft es ihm nicht, deinen "Tipp" zu befolgen.
Das Gewinde ist in der Gabel ausgerissen.

Und auch bei IS-Gabeln kann man bei defektem Gewinde in der Zange nicht einfach "eine Mutter drunterlegen". Hast du sowas denn überhaupt schon mal aus der Nähe gesehen?

@ Hugo
Eine Antwort auf deine Frage hab ich leider auch nicht ...
 
Hi Hugo,

hatte sowas ähnliches mal an einer Black, da waren auch an der PM Befestigung Gewindegänge ausgerissen.
Hab dann einfach die Schraube mit ordentlich Schraubensicherungslack reingedreht und bin weiter damit gefahren. Hat nie ein Problem gemacht.
Hab die schraube dann aber auch alle paar tage kontrolliert.

Aber das soll natürlich auch keine Garantie für dich sein das da nix passieren kann.

MFG
 
hallo Hugo,


bei einer Gabel ist mir das mangels Postmount noch nicht passiert, aber bei einem Zylinderkopf für einen Modellflugmotor mal.
Es gibt sog. Recoil Gewindeeinsätze für ausgerissene Gewinde, und die Sache funktioniert auch recht gut. Dabei wird das alte Gewindeloch etwas grösser aufgebohrt und eine Art Spirale eingeschraubt, dessen Innenmaß dann der alten Verschraubung entspricht.
Einzigster Unterschied in deinem Fall: die Bohrung ist nur von einer Seite zugänglich. Es müsste aber trotzdem funktionieren.

Die Festigkeit des Gewindes soll grösser sein als vorher, beim Modellmotor hats auch wunderbar gehalten, ist halt nur die frage ob du dein Leben auch dranhängen willst. ;)
Da aber die Verschraubung bei Postmount eh nicht auf Kopfzug belastst wird, ist es aber wohl nicht so kritisch. Eine andere Lösungsmöglichkeit wüsste ich nicht !

Gruss Christian
 
hugo baby,

das musste ja so kommen. ich trau dem ganzen leichtbau-kram keinen fuss breit über den weg.
egal, schlägt dem fass trotzdem den boden raus. müssen dir die manitous ersetzen, es sei denn, du hast beim schraubenanziehen gestümpert.
das mit der gewindereparatur... pass auf die restwandstärke auf.

rock on.
 
Martin M schrieb:
Erst lesen, dann posten! Und auch dann nicht in diesem Ton!

Hugo hat eine PM-Gabel, da hilft es ihm nicht, deinen "Tipp" zu befolgen.
Das Gewinde ist in der Gabel ausgerissen.

Und auch bei IS-Gabeln kann man bei defektem Gewinde in der Zange nicht einfach "eine Mutter drunterlegen". Hast du sowas denn überhaupt schon mal aus der Nähe gesehen?

@ Hugo
Eine Antwort auf deine Frage hab ich leider auch nicht ...

Er hat nicht geschrieben, das es eine PM-Befestigung ist und ich kann nicht jede Gabel kennen. Aber das ändert auch nichts an der Tatsache, dass man keine zu kurzen Schrauben zum Bremsen-befestigen nimmt, noch dazu, wenn man passende daheim hat! Und die Schuld an den Folgen auf andere, hier auf Magura schiebt. Wenn ihm das Ding auf der Tour abgerissen wäre, .......................

Mein Tip dann, Tauchrohr ausbauen, tiefer bohren, notfalls durch und Gewinde weiter einbohren. Keine Bastellösung!
jopo
 
Nix da! Keine Reperatur. Neue Tauchrohre bzw. ne neue Forke muss her.
Die langen Schrauben.... die 7x10^-14 Gramm hättest Du nicht bemerkt.
 
auf helicoils hätt ich auch selbst kommen können danke bertone
in amiland sind die für belastet schraubenverbindungen in der luftfahrt jetz sogar pflicht da werden sie wohl n bischen was abkönnen

@blazer

ich probiers erstma so aber ansonsten schreib ich magura ma diesbezügl an ;)

@jopo
wenn ich n satz bremsen kauf und da montage-schrauben dabei sind, und im handbuch steht dass ich diese schrauben verwenden soll dann tu ich das ohne lang drüber nach zu denken ob die alten jetz 3 gewindegänge mehr hatten oder nich

und wenn du nich weisst dass manitou postmount hat, woher kennst du postmount dann sonst....votec baut erst seit 2003 gabeln mit postmount...is ja auch wurscht

ich werds mim helicoil ma probiern und letztlich isses eh nur n temporäres problem weil langfristig ne neue gabel ran soll

thnx @ all die n tip parat hatten :daumen:
 
jopo schrieb:
Er hat nicht geschrieben, das es eine PM-Befestigung ist und ich kann nicht jede Gabel kennen. Aber das ändert auch nichts an der Tatsache, dass man keine zu kurzen Schrauben zum Bremsen-befestigen nimmt, noch dazu, wenn man passende daheim hat! Und die Schuld an den Folgen auf andere, hier auf Magura schiebt. Wenn ihm das Ding auf der Tour abgerissen wäre, .......................

Mein Tip dann, Tauchrohr ausbauen, tiefer bohren, notfalls durch und Gewinde weiter einbohren. Keine Bastellösung!
jopo

Das an Manitou-Gabeln immer eine PM Befestigung ist, ist nun wirklich kein sooo großes Geheimnis in der Bikewelt :rolleyes:

Und zu den Schraube: Wenn ein Hersteller eine Schraube zum Befestigen seines Produktes dem Produkt beilegt, sollte man davon ausgehen können, dass sie ausreichend dimensioniert ist. Es kann ja nicht angehen, dass man sich auch noch Schruaben extra besorgen muß... wobei mich bei Magura immer weniger wundert.

Zum Tieferbohren: Du hast ja schon erwähnt, das du nicht jede Gabel kennst (musst du ja auch gar nicht), dann lass aber bitte auch nicht praktikable Reperaturvorschläge.

Gruß
 
hallo hatte nen ähnliches problem mit meiner black.
hab das geweinde einfach auf ein m7 erweitert, den adapter (fahr ne louise fr) aufgebohrt um 1mm eben, und das funtz super. mfg

ps. war bei nem kumpel der hat nen lkw unternehmen, mit dem habe ich auch über die möglichkeit von schraubensicherung und das mit dem Gewindeeinsatz diskutiert, kamen dann aber zu dem ergebniss, da bei der black kein reines alu als material in den tauchrohren sondern noch magnesium drinn ist, lieber nen neues gewinde zu bohren. mfg
 
Hallo Hugo

Es ist ganz einfach,............. was BertoneGT schon beschreiben hat ist nicht nur eine Reparatur sondern das normale Vorgehene in der Fertigung von Luft- und Raumfahrt - vorausgesetzt eine sorgfältige und präzise Arbeit :cool:

Also wenn Du Dir zBsp Helicoil besorgen kannst - vorsicht es müssen exakt die richitigen sein für die entsprechende Gewindelänge (technische Beschreibung gut durchlesen und umsetzen) - dann die Vorarbeiten genau so ausführst wie beschrieben erhälst Du eine Technische saubere Lösung wie sie in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Rüstungsindustrie verwendet wird.

Begründung:
In den High-Tech Industrien wird sehr oft hochfestes Aluminium und Magnesium verwendet. Dazu haben die Ingenieure schon vor mehr als 20 Jahren diese Gewindeeinsaätze (Vorsicht es gibt auch da Qualitätsunterschiede) entwickelt um der Verschraubung mer Festigkeit zu verleihen. :eek: :daumen:
 
HELICOIL!!!!
...ist die allerbeste lösung.ich weiss nicht ob dein casting auch aus einer mg-legierung besteht, auf jeden fall macht es so gut wie keinen sinn in magnesium gewinde zu schneiden da das material so hochfest nicht ist...ausserdem verträgt sich magnesium ganz schlecht mit stahlbolzen (korrosionstechnisch). ein m8 gewinde würde ich nicht reinschneiden (wegen zu kleiner verbleibender wandstärke durch grösseren kernlochdurchmesser), ein oben genanntes m7 gewinde habe ich im tabellenbuch metall nicht gefunden. die kernlochbohrung für ein m6 helicoil hat in meinem fall 6,3 mm durchmesser. und das heisst dass man grade mal 0,3 mm wegnimmt, was noch durchaus im rahmen der redundanz liegen sollte...eine- schon weiter oben genannte- autowerkstatt kann diese reparatur sicherlich durchführen. beim anbau der bremse dann auch noch am besten korossionsschutzmittel anbringen.
eine zweite alternative wäre ein zollgewinde der grösse 1/4 zoll, da weiss ich aber nicht ob nach der kernlochbohrung genügend material für die gewindeausformung stehen bleibt, der nenndurchmesser in metrisch vom passenden bolzen wäre dann 6.35 mm. die nächste zöllige gewindegrösse wäre 5/16, aber da wäre der nenndurchmesser dann 7.9 mm... und ausserdem hätte ja ein helicoil sowieso eine grössere festigkeit...
 
skinglouie schrieb:
HELICOIL!!!!
...ist die allerbeste lösung.ich weiss nicht ob dein casting auch aus einer mg-legierung besteht, auf jeden fall macht es so gut wie keinen sinn in magnesium gewinde zu schneiden da das material so hochfest nicht ist...ausserdem verträgt sich magnesium ganz schlecht mit stahlbolzen (korrosionstechnisch). ein m8 gewinde würde ich nicht reinschneiden (wegen zu kleiner verbleibender wandstärke durch grösseren kernlochdurchmesser), ein oben genanntes m7 gewinde habe ich im tabellenbuch metall nicht gefunden. die kernlochbohrung für ein m6 helicoil hat in meinem fall 6,3 mm durchmesser. und das heisst dass man grade mal 0,3 mm wegnimmt, was noch durchaus im rahmen der redundanz liegen sollte...eine- schon weiter oben genannte- autowerkstatt kann diese reparatur sicherlich durchführen. beim anbau der bremse dann auch noch am besten korossionsschutzmittel anbringen.
eine zweite alternative wäre ein zollgewinde der grösse 1/4 zoll, da weiss ich aber nicht ob nach der kernlochbohrung genügend material für die gewindeausformung stehen bleibt, der nenndurchmesser in metrisch vom passenden bolzen wäre dann 6.35 mm. die nächste zöllige gewindegrösse wäre 5/16, aber da wäre der nenndurchmesser dann 7.9 mm... und ausserdem hätte ja ein helicoil sowieso eine grössere festigkeit...

Ich halte die Time-Sert Einsätze für die bessere Lösung, da sie aus einer einteiligen, dünnwandigen Stahlbuchse bestehen. Diese werden mit einem Spezialwerkzeug in die Spezialgewindebohrung gedrückt, wodurch die Krafteinleitung in das Leichtmetall großflächiger ist als bei den Heli-Coil Einsätzen.
Durch den dünnwandigen Aufbau ist eine kleinere Gewindebohrung erfordelich als bei den Heli-Coil Einsätzen.

Wir verwenden die Time-Sert Einsätze wenn. die Gewindetiefe für Leichtmetall nicht ausreicht, oder die Verschraubung voraussichtlich häufiger zu lösen ist.

Gruß
Raymund
 
...allerdings hast du beim einbau des timeserts durch das einpressen einen höheren lochlaibungsdruck, und damit kann es dir mal schön die postmountaufnahme sprengen (soll ja bei mg/al legierungen schon mal vorgekommen sein...) und wenn timeserts so toll sind, warum findet sie man an keinem flugzeugbauteil?
 
skinglouie schrieb:
...allerdings hast du beim einbau des timeserts durch das einpressen einen höheren lochlaibungsdruck, und damit kann es dir mal schön die postmountaufnahme sprengen (soll ja bei mg/al legierungen schon mal vorgekommen sein...) und wenn timeserts so toll sind, warum findet sie man an keinem flugzeugbauteil?

So stark wird der Anpressdruck schon nicht sein, daß es die Aufnahme sprengt. So dünnwandig sind die Butzen nun auch nicht., schliesslich zerren da normalerwiese ganz andere Kräfte dran.

Daß man die Time-Serts nicht im Flugzeugbau findet, kann unterschiedliche Gründe haben. Entweder kennen die sie nicht, oder die "daswarschonimmerso"-Fraktion lässt sich nicht beeinflussen, oder die aufwendigere Verarbeitung, oder die Verantwortlichen haben Helicoil-Aktien gekauft :D .

Gruß
Raymund
 
Hallo raymund

Naja, auf jeden Fall sind Deine Argumente diejenigen die so oft im Berufsleben verwendet werden. Nur bei der Luft und Raumfahrt und sowieso in der Rüstungsindustrie wird erstens - trotz günstiger Flugangebote etc. - nicht am falschen Ort gespart und zweitens sind Ingenieure in diesen Industriezweigen ständig an Lösungen die zu Verbesserungen führen interessiert.

HELICOIL und dessen artverwandte Produkte sind nach wie vor in Ihrer Spezies die beste Lösung für eine Schraubverbindung.

;)
 
servus zusammen, was für ein gewinde hat die bremsaufnahme genau??? m6x1,0? muss meine auch mit nem helicoil reparieren. danke und gruß!
 
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