Ich bin letztes Jahr in Brixen beim Bikefestival das G1 Gr.M in 27,5" und 29" gefahren. Habe die Kisten ca.450HM am Stück zur Talstation getreten. Da waren auch ein paar garstige Zwischenanstiege mit teilweise losem Untergrund bei.
Das 29er geht definitiv entspannter den Berg hoch, wobei das 27,5er nicht viel schlechter war. Man merkt aber schon das man da mehr Ausgleichen muss, wo man auf dem 29er noch entspannt dahinkurbelt, weil es halt mehr überrollen kann. Von der generellen Balance saß ich in/auf beiden gleich entspannt.
Interessant fand ich dazu im Vergleich das Transition Sentinel 29, welches sich ein wenig "schlechter" als das 27,5er G1 am Anstieg verhielt, trotz 2,5er
Reifen auf 30mm Maulweite im Vergleich zu 2,4er auf 25mm Maulweite, hatte es an den Schlüsselanstiegsstellen viel eher seine Probleme mit der Traktion, klar andere Philosophie.
Bergab haben alle drei auf Ihre Art und Weise mir ein Grinsen ins Gesicht gemeisselt.
Man merkt es erst garnicht aufgrund des großen Sicherheitsgefühl, aber wenn man dann über Stellen einfach drüberfliegt, wo man mit dem eigenen Bike sich irgendwie durchgekämpft hat, das ist schon brachial. Wobei das G1 29" allen voran schon eine Macht ist. Eine der Strecken war zwischendrin leicht als Jumpline ausgebaut, mit dem 29er G1 war das gefühlt wie Segelfliegen.
Aufgrund von 1,74 Körperlänge und eher kürzeren Beinen bin ich wahrscheinlich eher mit einem Mullet besser bedient. Einen Bunnyhop habe ich noch hinbekommen aber längere Manuals/Wheelies waren mit dem 29"er am Heck für mich im Testzeitraum nicht machbar, beim 27,5"er schon eher. Ich muss unbedingt noch das Saturn 14ST zum Vergleich fahren, das sehe ich als meine persönliche Vernunftsvariante an. Es ist besser man deckelt das SPEED-Potential ;-)