Gesundheitsproblem: Übelkeit im Bikepark

Ich wärme das hier mal wieder auf: Gestern in Winterberg hat mich die Blömeranz auch gut erwischt bei den Steilkurven...hatte das aber auch schon mal beim Kurvenüben aufm Parkplatz. 🙈 Muss wohl viel mehr Kurven fahren, um mich daren zu gewöhnen. Blöder Mist...
 
Interessant, habe das gleiche Problem.

Ich bin bei See/Reisekrankheit (motion sickness) aber auch grundsätzlich anfällig. Schon als Kind auf der Autorückbank oder auf dem Drehkarussel, zum kotzen :-).
Verschreibungspflichtige Mittel habe ich noch nicht ausprobiert, aber die ganzen guten Tips oder Hausmittelchen haben jedenfalls noch nie geholfen. Tagesform ist sicher ein Faktor, aber wenn sich das Innenohr einmal dreht, hilft eigentlich nur noch Hinlegen und 2 Stunden pennen.

Am Ende bleibt nur, richtige Trails zu fahren. Schade eigentlich.
 
Ich habe mir Innenohr beim motorradunfall mir ein gleichgewichtsorgan zerstört. Am Anfang konnte ich noch nicht mal wendeltreppen gehen oder es mir total schwindelig geworden ist. Das einzige was jetzt nicht funktioniert sind so backflips und frontflips. Danach Haut es mich für zwei Minuten um und manchmal wache ich auf und denke ich klebe an der Decke. Bei mir hat vorsichtiges ran, trainieren etwas geholfen, aber ganz in den Griff habe ich das nie wieder bekommen. Das kann aber der Arzt gut checken. Ich würde jedem empfehlen mal zum entsprechenden HNO zu gehen der sowas hat.
 
Ich hatte da zu letzt den Tip gelesen, auf einem Ohr mit Kopfhörer zu fahren. Durch die Differenz im Hören muss sich der Sinnenapparat mehr Mühe die Signale zu verarbeiten und das soll wohl Reiseübelkeit verhindern.

Allerdings weiss ich nicht ob das im Prinzip schon mit einem Ohrstöpsel funktionieren würde oder ob in das Trommelfell wirklich Musik nach Wahl muss. Könnte aber ein Lösungsansatz sein. Der Andere wäre, sich mehr auf dem Rad zu bewegen ( leicht mit dem Kopf wippen ). Wenn das Gehirn Bewegung durch die Muskeln wahrnimmt, mit dem Auge sieht und das Gleichgewichtsorgan das auch so bestätigt, sollte die Übelkeit doch eigentlich ausbleiben?

Von Medikamentenn, die den Gleichgewichtssinn beeinträchtigen, würde ich beim Radfahren persönlich abraten. Vomex macht wirklich sehr müde und Vertigovomex verzögert in meiner Wahrnehmung die Gleichgewichtsreaktion. Beides musste ich eine Weile nach einem Hörsturz zu mir nehmen.

Erstaunlicherweise ging in der Genesungsphase Radfahren sogar besser als Laufen :D.
 
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Der Andere wäre, sich mehr auf dem Rad zu bewegen ( leicht mit dem Kopf wippen ). Wenn das Gehirn Bewegung durch die Muskeln wahrnimmt, mit dem Auge sieht und das Gleichgewichtsorgan das auch so bestätigt, sollte die Übelkeit doch eigentlich ausbleiben?
Wer sich im Bikepark auf dem Bike nicht genügend bewegt, ist dort wahrscheinlich sowieso falsch!? 🤔
 
aber gerade Augen und Kopf fixieren unter umständen die ganze Zeit den Trail kurz vorm Rad, dass kann dem Hirn vielleicht zu wenig sein. Bei Reiseübelkeit soll man ja eher den Blick gen Horizont in die Ferne richten.

Ich kann das seit meinem Hörsturz auch wunderbar provozieren, wenn ich den Blick länger kurz vorm Vorderrad verweilen lasse, da kommt irgendwann ein Schwankschwindel.

Die Gleichgewichtsorgane sind wirklich super sensibel im zusammenspiel mit Muskeln und vor allem den Augen! was eben bei einer Fehlfunktion oder Verlust einseitig nicht immer kompensiert werden kann.
 
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Dann ist vielleicht das eigentliche Problem, eher das nicht weit genug nach vorne schauen in der Kurve. Generell und gerade im Bikepark ist das sehr wichtig!
 
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